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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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#1
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Gelcoat Schaden (Loch)
Halli Hallo,
mir ist leider ein kleines Mistgeschick passiert, denn ich habe leider einen Stein erwischt :-( Dabei ist das Gelcoat an einer Stelle beschädigt worden, sodass ich auf das GFK schauen kann. Der Schaden ist zum Glück nur am Gelcoat, ca Melonenkern groß. Siehe Foto Das Gelcoat ist anthrazit/grau. Das Boot ist knapp 1 Jahr alt. Ich möchte das gerne reparieren, was kein Problem darstellen sollte, wenn ich wüsste was ich genau an Material benötige. Mein Hauptproblem ist, dass ich nicht weiß ob ich Gelcoat auf POLYESTER oder EPOXY Basis benötige. Leider ist der Händler wo ich das Boot gekauft habe, leider nicht sehr Hilfsbereit. Er hat mir zwar nach einer Zeit abgefülltes Gelcoat und Parafin geschickt aber den Härter vergessen, den ich bis heute noch nicht habe. Ich habe bis dato noch keine sichere Antwort ob das Gelcoat auf Epoxy oder Polyester Basis ist, quasi null Information. Ich finde im Netz zu häufe Reperatur Sets bzw sogar Topcoats in richtiger RAL Farbe, aber nur auf Polyester Basis. Man findet wohl auch vereinzelnt auf Epoxy Basis aber das sind riesen Gebinde im der Farbe "klar" Nach dem etlichen Googlen ist mein Fragezeichen auf der Stirn nur noch größer geworden. Kann ich Polyester Topcoat benutzen oder verträgt sich das nicht? Bzw was muss ich tun um das kleine Stück abgeplatztes Gelcoat in der richtigen Farbe zu reparieren? Ich hoffe, Ihr könnt helfen, ich wäre sooo Dankbar Viele Grüße Sven |
#2
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Ich hab noch kein Topcoat oder Gelcoat auf Epoxybasis gesehen. Normal ist das Gelcoat auf Polyesterbasis. Im Prinzip kannst du jeden Polyesterhärter verwenden. Einfach mal kurz ein klein wenig anrühren und schauen ob es fest wird. Bei so einer kleinen Stelle würde ich nur mit Gelcoat einen Klecks draufsetzten. Nach dem Aushärten die Klebeschicht mit Aceton abwischen und schleifen+polieren.
Anleitungen finden sich zu tausenden im Netz. Grüsse Don |
#3
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hi,
gel- und topcoats gibts mit verschiedenen Harzen. Wenn der Händler Dir Parafinlösung mitgeschickt hat, hast Du Polyestergelcoat bekommen. 3% Parafinlösung mit 2% MEKP Härter dazu und aufstreichen.
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Bootslog und Refitblog Jeanneau Microsail https://microsail.wordpress.com/
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#4
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oder einfach mit Epoxit Rep. spachteln und den Farbunterschied ignorieren, sieht doch eh keiner an der Stelle
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#5
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Zitat:
Ich hatte das selbe Problem. Epoxi-Gelcoat gibt es hier: https://www.phd-24.de/harze/epoxidha...erter-390_2717 Dazu 3-5% : https://www.phd-24.de/komplett-sets/...-ral-9003_7624 Alles wirklich sauber abwiegen und dann wird das wieder! |
#6
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Zitat:
Problem ist das Epoxid unter Sonneneinstrahlung verfärbt oder sogar seine Eigenschaften ändert, sprich Risse bekommt. Wenn es so einfach wäre würde kein Hersteller mit Gelcoat arbeiten. Das Gelcoat senkt den UV-Anteil der bis zum GFK dringen kann. |
#7
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Schonmal vielen Dank für eure Antworten
Der Hinweis mit dem Parafin und das es dann nur Polyestergelcoat sein kann ist sehr gut Verstehe nur nicht warum der Händler als einzige Antwort mit nur einem Wort "Epoxy" schreibt o.O Wäre natürlich fein, wenn man es fertig im richtigen RAL Ton erhalten kann. Mit der Farbpaste geht bei mir bestimmt schief. *lach* Ich habe das hier gefunden: https://nauticare.de/harze-gewebe/po...et-mit-haerter Jetzt steht dort unten im Text aber, dass für den Unterwasser Bereich was anderes Empfohlen wird? Wie kann das sein, wenn die meisten Boote aus Polyester Gelcoat sind?! Viele Grüße Sven |
#8
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Und genau deshalb gehören Polyesterrümpfe "ohne" weitere Schutzanstriche im UW-Bereich als Dauerlieger nicht ins Wasser. Poly, egal in welcher Verarbeitungsform, ist nicht Wasserundurchlässig ! Fast alle heutigen Schutzanstriche/Primer bestehen in ihrer Zusammensetzung aus Epoxidharz. Wenn schon die Rümpfe nicht komplett aus Epoxi gebaut werden, dann wenigstens damit schützen. Im ÜW-Bereich kommt es zu keiner "Dauerbelastung" und es reicht daher der Schutz durch das Polyestergelcoat.
Ich benutze im UW-Bereich nur Epoxi-Produkte und bin damit seit Jahren auf der sicheren Seite. Gruß Ralf
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#9
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Zitat:
Ansonsten wird das Thema viele Grundsatz- und Glaubensäußerungen auslösen, die meisten völlig außer Acht lassen, dass die heutigen Harze mit den Mischungen von vor 10 oder 20 Jahren kaum vergleichbar sind.
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