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Deutschland Alles rund um Deutschland. Nordsee, Ostsee, Binnen. |
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#1
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Usedom -> Berlin .. Tips?
Hallo ihr lieben,
ich habe es geschafft, einen Freund mit dem Bootsvirus zu infizieren. Es hat dann auch nicht lange gedauert, bis er auf Usedom nen Verdränger gefunden hat, den wir jetzt nach Berlin auf eigenem Kiel überführen wollen.. müssen. Ja, ich hab schon das Forum durchsucht, aber so richtig bin ich nicht schlau geworden.. Ich suche Tips für Tanken, ankern, usw. auf der Route. Bitte in chronologischer km-Reihenfolge zu Berg ;) Der Kahn macht auf dem Achterwasser 10km/h, auf der Oder werden wir dementsprechend langsam sein.. ab Werbellinsee bin ich dann wieder ortskundig Danke!
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................................ Liebe Grüße aus Berlin Jochen
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#2
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Moin Jochen,
das ist keine große Herausforderung ... Wo startet ihr auf Usedom? Übers Haff rüber, da bietet sich ein Stopp in Moenkebude oder Ueckermünde (Tankstelle) an. Beste Tankmöglichkeit ist in Trzebiez (PL), da kommt ihr direkt vorbei. Dann durch Stettin (Hafen Nord-Ost Marina, zentral an den Hakenterrassen) und nicht die Oder zu Berg fahren (!) sondern in die Hohensaaten-Friedrichstaler-Wasserstraße abbiegen. Diese führt über die Schleuse Hohensaaten-West zum Schiffshebewerk Niederfinow und nach Berlin. Bei einem ausreichend dimensionierten Tank sollte einmal Tanken ausreichen, um nach Hause zu kommen. Vielleicht so planen: 1. Tag bis Ueckermünde (dort kann man an der Kaimauer in der City übernachten) 2. Tag nach Trezebiez (Tankstelle und Hafen) 3. Tag Durchfahren bis Hohensaaten, nach der Schleuse direkt abbiegen und dort im Oberwasser für die Nacht fest machen (oder Zwischenstopp in Stettin einlegen) 4. Tag schafft man bis Oranienburg (nach der Schleuse Lehnitz auf dem See ankern) und dann weiter ... |
#3
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Hallo Klaus,
eine große Herausfoderung ist es nicht, das stimmt.. aber ein wenig Input schadet doch nie. Siehste, der Tip mit der HFW ist schonmal gut Danke und schöne Pfingsten auf meinem Lieblingssee!
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................................ Liebe Grüße aus Berlin Jochen
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#4
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Moin.
Der Weg führt aus dem Achterwasser zum Peenestrom, über das Haff und via Ziegenort nach Stettin. Es ist alles ganz gut betonnt, auf dem Haff stehen die rotweißen Tonnen relativ weit. Als möglicher Zwischenstop empfehlen sich Mönkebude und Ückermünde. In Ückermünde gibts ne Tanke. Zwischen kleinem und großem Haff läuft die Grenze zu Polen. Wie das zurzeit mit Ein- oder Durchreise aussieht, weiß ich nicht. Auf dem Haff auf Stellnetze (Fähnchen, deutsche Seite) und Reusen (Pfähle, polnische Seite) achten. In Stettin gibts ne Tanke am Porthotel am Dammschen See. Durchfahrtshöhe in Stettin ist nicht üppig, da gibt es ne Bahnbrücke, die bei Bedarf etwas angehoben werden kann. Für mich reicht es, ich hab da sowieso den Mast gelegt und die Jüt abgebaut (mit Jüt würde es auch bei mir nicht passen). Ich glaube, wenn man erst ein Stück auf der Ostoder (Reglitz) fährt und in der Klützer Querfahrt zur Westoder wechselt, ist das mit der Höhe komfortabler. Wenn man vom Porthotel-Hafen am Dammschen See kommt, ergibt sich das von selbst... Die Westoder / Hohensaaten-Friedrichsthaler Wasserstraße ist stromfrei, man kommt also mit bummelig 10 km/h vorwärts. Tankstellen sind rar, in Hohensaaten gibts wohl ne Dieseltanke, ob die auch Sportboote bedienen, weiß ich nicht. Wenn man morgens von Stettin losfährt, bietet sich normalerweise Oderberg als Übernachtungsstop an. Inwieweit jetzt bei Corona, weiß ich nicht. Weitere Übernachtungsmöglichkeiten zwischen Stettin und Hohensaaten sind Garz und Schwedt. Hohensaaten hat ne Schleuse, da dreht sich alles um die Güterschiffahrt, man kann da auch mal länger warten. Nach Oderberg kommt dann das Hebewerk, ob das neue in Betrieb ist, weiß ich nicht, 2019 wars das nicht. Das alte Hebewerk ist schwer beeindruckend, aufgrund der kurzen Troglänge müssen die Schuber aber ziemlich umkuppeln und rangieren, da sich alles mehr oder weniger um die Berufer dreht, kann man da schon mal paar Stunden warten. Danach ist Oder-Havel-Kanal, und der ist sterbenslangweilig. Aber ab Pechteich Dir ja bekannt. Man kommt in 2 Tagen von Stettin nach Berlin, wenn man in Lehnitz und am Hebewerk nicht allzulange warten muss. Ob man vom Achterwasser nach Stettin an einem Tag kommt, muss man sehen. Ich hab das noch nie gemacht... Die Welle auf dem Haff kann ab 4 bft ziemlich eklig sein, nicht besonders hoch, aber kurz und steil.
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#5
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Zitat:
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#6
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....morgends früh Start in Tritzbitz (nicht sooo früh) + sehe das rote Licht von Hohensaaten Schleuse - an 2 Dalben festgemacht, und gaaanz früh geschleust. Lange Wartezeit (so ca. 3h wegen Reparatur am Werk) vor dem Hebewerk, langes warten vor Schleuse Lehnitz = auch bestimmt 2h, trotzdem abends im Stößensee.
Gegenrichtung mal das gleiche : 10min zu spät, und neben der Schleuse an der Wiese übernachtet. Habe auch schon in der HFW übernachtet : in einer Biegung über den Tonnenstrich rausgefahren, geankert + fertig Vom Norden nach Tritzbitz rein ist es auch weit weg vom Ufer recht flach - sagte auch die Karte nachdem ich im Sand festsaß Viel Spaß, auch wenn's teils langweilig ist, Reinhard Ach ja: fast witzig auf den Fahrten : "sieh mal, die haben eine Pergola angebaut" Geändert von Federball (21.05.2021 um 19:01 Uhr) |
#7
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern |
#8
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Hallo Jan
An der Einfahrt zum Haff. Aus dem Falkatlas. Gruß Joggel |
#9
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Du meinst Trzebiez? Dieser Ort liegt wie auch Stettin in dem Gebiet, dass Stalin entgegen dem Potsdamer Abkommen Polen zugeschlagen hat. Auf deutsch heißt das Dorf Ziegenort.
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern
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#10
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Samstag 12 Uhr in Kröslin mit vollem Tank abgelegt, Montag Abend in Spandau pünktlich um 20 Uhr im Restaurant am Tisch gesessen. Tank leer (200 Liter).
Samstagabend in Ziegenort festgemacht, Sonntagend in der Marina Oderberg. In Stettin etwas Zeit verloren wegen des Hafenfestes, einmal zurück und aussenrum über den Dammscher See und bei Oder-km 731 über Stb durch eine Querverbindung zurück zur Westoder. Kann man machen.
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Gruß Mirko
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#11
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Na das klingt doch mal entspannt. Vor wem bist du auf der Flucht?
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern |
#12
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War eine „Überführung“ nach behobener „Pest-Havarie“. Die hatte drei Tage vernichtet.
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Gruß Mirko
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#13
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Zitat:
Aber auch : von Berlin bis Tritzbitz verballere ich auch gut 1/2 Tankfüllung Grüße, Reinhard |
#14
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Wir haben auch bei unserer Überführung im Oktober 2019 Oderberg bis Ückermünde an einem Tag gemacht, aber Stromab auf der Oder... und ordentlich Diesel verfeuert...
LG Peter
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Über Griechenland lacht die Sonne und über Deutschland die ganze Welt... |
#15
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Hatten wir uns nicht schon auf Ziegenort geeinigt? Tritzbitz gibbet nich
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern |
#16
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Ich bin gespannt.. die Fahrt muss leider berufsbedingt ein wenig verschoben werden.
Ihr redet hier von Tankinhalt.. da kann ich nur lachen! 40 Liter fasst der Schwabbel-Diesel-Tank .. da müssen wohl einige 20 - Literkanister mit.
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................................ Liebe Grüße aus Berlin Jochen |
#17
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Zitat:
Aber ich bin im höheren Drehzahlbereich gefahren, und da gehen 5 Liter, vielleicht auch etwas mehr, in der Stunde in die Verbrennung. Bisschen was war ja noch drin.
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Gruß Mirko |
#18
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Nee, haben wir nicht
Tschuldigung, liegt wohl an meiner temporären LRS Grüße, Reinhard @ Mirko : 5 Liter/h also ca. 30 PS eingesetzt? |
#19
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Zitat:
Nach Travemünde hatte ich Reservekanister dabei. Grüße, Reinhard |
#20
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Wenn Du nicht Trebiecz schreiben magst, dann doch einfach Ziegenort...
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#21
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Mal noch ein paar Tipps:
+ bei der Fahrt durch Polen bitte auf Steuerbord eine Gastlandflagge setzen + bei der Befahrung der Oder (Grenzfluß) die Bundesflagge am Heck setzen + die Grenze zwischen See-/und Binnengebiet ist im Hafen von Stettin + auf der Havel-Oder-Wasserstraße ist aktuell zwischen Eberswalde und Marienwerder eine Großbaustelle; Speed-Limit 6 km/h und über Funk mit Baustellenfahrzeugen absprechen + an der Schleuse Lehnitz werden die Bootspapiere gecheckt |
#22
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Es ist nicht so daß er nicht mag.
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#23
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Ok, Kämpfe gegen meine temporäre LRS an : Trzebiez
wie hättet ihr es den gerne? Grüße, Reinhard |
#24
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Am besten einfach korrekt: Trzebież (deutsch Ziegenort)
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#25
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Noch ein Tipp für Joachen ist mir eingefallen...
An der Schleuse in Hohensaaten-West und am Hebewerk Niederfinow: Achtung! Mit der Angabe "zu Berg" oder "zu Tal", lieber zweimal überlegen. Oder so machen wie ich: "Ich melde mich an für eine Schleusung in Fahrtrichtung Berlin" |
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