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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Volvo Penta MD21B - Abgaskanal
Hallo Gemeinde,
wir haben das Boot seit kurzem und brauchen mal eure Hilfe… Ich habe Abgase im Maschinenraum bemerkt und dazu die Abgasleiste gelöst, da es aus dem Bereich vermutet wurde. Nachdem ich sie ab hatte, habe ich bemerkt, dass der 2. Ausgang aus dem Zylinderkopf (vom Wärmetauscher aus gesehen) weggefressen bzw. „verbrannt“ ist. Nach Reinigung mit einer Topfbürste,, habe ich gesehen, dass einiges an Material fehlt. Eine Reparaturidee (ohne den Kopf tauschen zu müssen) ist, das fehlende Material mit Kaltmetall aufzufüllen, eine flächige Dichtung herzustellen, dann eine entsprechende 2mm Stahlplatte drauf und dann den originalen Dichtungssatz. Die Stehbolzen geben die knapp 5mm her. Was meint ihr dazu? Gibt es bedenken? Habt ihr einen alternativen Reparaturvorschlag? Motor und Boot sind von ‘79 mit ca. 2000 Betriebsstunden lt. Anzeige. Danke schon mal im Voraus…
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Immer eine handbreit Wasser unter‘m Kiel… Mit wassersportlichen Grüßen Sascha Geändert von FiberlineG14 (20.06.2021 um 18:00 Uhr) |
#2
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Ich staune, dass der Kopf so lange dicht war an der Auflage/Blog. Ich habe mir einen günstig neuen beschafft, aber der originsl von peugeot hat Flammringeinsätze bei den Düsen und dann gibt ed Problemr mit den Druckrohren. Hab dazu gerade eine Frage veröffentöich. Gruss Gert
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#3
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Moin Sascha,
wie sieht denn der Abgassammler aus? An der Stelle hast Du ja Verbindung zur Wasserkühlung und da seht es aus als hätte da eine sehr lokale Korrosion stattgefunden. Wie wärmebeständig ist denn Kaltmetall? Ansonsten wäre das eigentlich eine gute Gelegenheit den Motor ganz raus zu nehmen und mal generell durzuschauen. Da sind sicher noch andere Bauteile spröde geworden die für Undichtigkeiten sorgen? Auch die Vorförderpumpe kann man sich in dem Zuge ansehen. Auf dem 2. Bild sieht man das es da eine Wasserundichtigkeit gegeben hat. Der Block sieht da mehr verrostet aus, als in Richtung Getriebe .... Meiner Meinung nach kann Kaltmetall eine Lösung sein, allerdings nicht dauerhaft. Gruß Rolf |
#4
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Hallo,
die Reperaturidee mit Kaltmetall ist nur eine Notlösung und wird nicht lange halten. Kenne dieses Problem von meinem Volvo A145. Es gibt Firmen die, wenn der Kopf demontiert ist. Das Aufschweißen und dann wieder ausarbeiten damit es danach wie neu ist. Was auch die beste Lösung ist. Den Abgaskrümmer solltest du aber auch kontrollieren! LG Mille
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Ziel? Was ist das? |
#5
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Falls der Abgaskrümmer auch nicht mehr ok sein sollte, so einen habe ich noch liegen.
Die reißen gern mal...
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Gruß Martin |
#6
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So wirklich richtig wird das nur, wenn man den Kopf abbaut.
Wenn man das aber unbedingt reparieren möchte, ohne den Kopf abzunehmen, würde ich es anders machen Ich würde zuerst diese Rezession mit dem Dremel innen glätten, dann messen, wie tief die ist. Danach einen entsprechendes Stahl"blech" in dieser Dicke mit der Kontur der Rezession herstellen und dieses Teil dann mit Hochtemperatursilikon einkleben. Als Dichtung würde ich eine Remflex-Dichtung kaufen, oder mir aus dem Remflexmaterial (gibt es auch zum selberbauen von Dichtungen) die Dichtung(en) schneiden. Das dürfte dicht sein und bleiben, aber ob der Aufwand lohnt gegenüber Kopf runter und gleich richtig gemacht? Gruß Götz Geändert von goec2468 (16.12.2021 um 21:36 Uhr) |
#7
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Vielen Dank für die vielen Antworten. Ich habe es tatsächlich gemacht, wie beschrieben und bin den Rest der Saison damit gefahren. Bis jetzt ohne Probleme.
Den Kopf runterzunehmen ist aktuell keine Option.
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Immer eine handbreit Wasser unter‘m Kiel… Mit wassersportlichen Grüßen Sascha |
#8
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Hm vielleicht schweist dir das der Igor auch im eingebauten Zustand:
https://www.youtube.com/watch?v=xpMr6Wlam10 Ne Spaß beiseite - aber bei dem sieht das immer so einfach aus .... Mich würde eher interessieren wie dein Fahrprofil ist! Fährst du eher gemütlicher oder sieht der Motor auch mal Volllast? Interessiert mich nur wegen der Haltbarkeit einer solchen Lösung!
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Gruß Markus |
#9
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Also ich bin ehr der gemütliche Fahrer
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Immer eine handbreit Wasser unter‘m Kiel… Mit wassersportlichen Grüßen Sascha
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