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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#1
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Hallo,
ich habe ein 4,5m RIB mit Yamaha F40B kürzlich gebraucht gekauft. Bei der Probefahrt mit dem Verkäufer lief alles gut, jetzt bin ich zum ersten Mal selber unterwegs. Im Leerlauf und im niedrigen Drezahlbereich läuft er gleichmäßig, aber wenn ich mehr Gas gebe scheint es, als wenn er unrund läuft und ruckelt (Zündaussetzer?), dann vibriert teilweise das ganze Boot. Oberhalb 2800 u/min aufwärts wird es teilweise besser (komplett Vollgas konnte ich hier auf dem Kanal noch nicht geben ![]() Bei 2000 u/min kann man eine Art Klingelgeräusch hören, dass aber bei mehr Drehzahl verschwindet. Habe schon neuen Tank / Schlauch, um das als Fehlerquelle auszuschliessen. Keine Verbesserung. Hat jemand einen Tipp für mich, was hier los sein könnte? Wollen in 1 Woche mit dem Boot in Urlaub fahren, da wäre es schön, wenn der Motor rund läuft ![]() Danke im Voraus! fwerre |
#2
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Welcher Zeitraum liegt denn zwischen Probefahrt mit dem Verkäufer und jetziger Fahrt?
Kleiner Tip....das ist hier keine Infothek...kommt bei vielen hier gut an wenn man sich kurz vorstellt. Dann gibt es meistens viele gute Tips!
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Lieber den Joker im Spiel als die Advocard im Leben ![]() Gruß Karsten |
#3
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Hi Karsten,
Sind jetzt 2,5 Wochen seit Kauf. Was mich betrifft: Bin neu im Bootssport, erstes eigenes Boot. Kenne mich mit KFZ Technik ein bisschen aus, Bootsmotoren sind für mich im Moment noch komplett Neuland. Freue mich über Tipps Danke, Felix |
#4
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Bin zwar auch noch Neuling, aber ich würde erstmal vorsorglich Zündkerzen und Stecker neu machen. Eine Vergaser Reinigung schadet auch nie und einen Reinigungszusatz (glaube mtx heißt das Zeug, gibt's im Toom für 10 euro) würde ich in den Sprit geben. Dann Mal weiter schauen.
Gesendet von meinem CPH2195 mit Tapatalk |
#5
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Ist der F40B mit E-Start?
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#6
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ist schwierig, es könnte die Zündung oder die Vergaser sein
ich würde mit Vergaser reinigen anfangen und versuchen an eine Rep.Anleitung zukommen, evtl. kann FA. Kegel in Lübeck dir eine besorgen
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. ![]() Bertrand Russell |
#7
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Moin,
dann sollte Fa. Kegel doch gleich den Motor instandsetzen. Oder ust das seit neuestem eine Selbsthilfewerkstatt? Und ja, der F40 hat immer einen E-Start. -the mechanic- |
#8
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Ich selbst habe an meinem Boot einen Yamaha F30BTEL. Der ist nicht mit dem F40B vergleichbar.
Ich hatte jedoch das Problem vor einigen Wochen, dass er schlecht angesprungen ist, nach dem Start erstmal recht unrund lief und ab 2400 Umdrehungen keine Mehrleistung mehr abgab. Lief dann wie ein Sack Muscheln. Daraufhin Gaszüge kontrolliert, Benzinleitungen, neue Zündkerzen, Benzinfilter ausgetauscht, Wasserabscheider geleert und gereinigt..... Problem trat immer noch auf. Schaltete man jedoch den Motor aus und startete dann wieder an, zog er anschließend wie normal über die 2400 Umdrehung hinaus. Auf meinem Boot habe ich 2 Batteriebänke, die über einen 1-Both-2-Schalter gesteuert werden können. Bank 1 ist im Grunde die Verbraucher-Batterie, bestehend aus 2 x AGM 100AH Akkus. Aus Bequemlichkeit startete ich den Motor immer über Bank 1. Da hängt natürlich auch noch der Kühlschrank (läuft im Sommer immer) und all so ein kram dran. Und da ich lange nicht mehr über Landstrom aufgeladen hatte, aber die Speisung durch die Solaranlage für den "Normalbetrieb" ausgereicht hatte, hab ich mir auch keine Gedanken gemacht. Dann bekam ich den Hinweis (steht auch so im Handbuch), dass zum Anlassen ein Kaltstartstrom von bis zu 400 A benötigt wird. AGM-Akkus liefern nur nicht kurzfristig so hohe Ströme. Weiter steht im Handbuch bei der Fehlersuche, dass es sein könnte eine falsche Batterie oder eine leere Batterie angeschlossen sein könne. Gut, über den Monitor des Solarreglers konnte man erkennen, dass der Strom jedenfalls auf ungefähr 9 Volt abgesunken war, wo ohne weitere Last immer über 12,5 Volt waren. Also Motor über die (eigentlich dafür bestimmte Starterbatterie (Bank2) gestartet. Ein Wunder, ohne rumgegurgel springt das Ding an. Der Beschriebene Zustand (keine Leistung über 2400 Umdrehung) ist seit dem nicht mehr aufgetreten. Es scheint also so, dass die Elektronik bei zu niedriger Startspannung irgend etwas "blockiert". |
#9
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Hallo allerseits,
danke für Eure Tipps. war 2 Wochen off, folgendes ist seitdem passiert: Motor hatte Inspektion in Yamaha Werkstatt in HH, dabei wurden die Vergaser zerlegt, gereinigt, bekamen neue Dichtungen etc. und wurden neu synchronisiert. Kraftstofffilter, Zündkerzen etc ist auch neu, ebenso der Tankschlauch. Jetzt fahre ich gerade mit dem Boot in Holland, leider hat sich am Verhalten wenig geändert: - springt super an, meistens nach 1/2 Sekunde da - Bis 2000 u/min sauberer Lauf - Ab 2000 u/min aufwärts wirds komisch. Motor nimmt schlecht Gas an, fängt an zu ruckeln und zu vibrieren, je mehr Gas man gibt, je mehr geht die Drehzahl in den Keller, teilweise geht er dabei auch aus. - Wenn man ihn zügig durch den "schwierigen" 2xxx Drehzahlbereich gebracht hat ( klappt bei jedem 3-4 Mal) und er > 3400 u/min erreicht hat, rennt er plötzlich wieder wie verrückt und die Karre geht tierisch ab, so wie sie soll. - Wenn man aus dem hochtourigen Bereich behutsam Gas wegnehmen will und unter ca 3400 u/min gerät, bleibt er wieder fast oder auch mal ganz stehen, sodass man fast von seiner Heckwelle überflutet wird. - Gefühlt wird der 2xxx Drehzahlbereich noch schlechter, wenn der Motor relativ weit hochgetrimmt ist. Kann aber auch Zufall gewesen sein. @Flomar, danke guter Tipp, werde morgen nochmal die Spannung messen während der Fahrt Grüsse, fwerre Geändert von fwerre (20.08.2021 um 21:23 Uhr) |
#10
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Hi,
Spannung ist in Ordnung, wird sauber über den gesamten Drehzahlbereich geregelt 13-14V. Kann die Benzinpumpe ein Problem sein? Braucht der Motor nicht ca bei 2800 u/min den meisten Sprit? Was ist, wenn die Benzinpumpe hier nicht den Spitzenbedarf decken kann? Danke fürs Feedback, fwerre |
#11
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Moin,
da Du Deinen Motor in einer Werkstatt hattest, müsste man ja eigentlich einen Schaden ausschließen. Dreht der Motor auch im ausgekuppelten Zustand ohne Last (zumindest geht das bei einer Yamaha Fernschaltbox) nicht höher? Vom Tank bis zum Motor hattest Du ja auch schon alles nachgescheckt. Tankentlüftung OK, Pumpball prall gefüllt und richtig herum montiert? Richtige Diminsion vom Benzinschlauch, kein Knick, lage des Tank nicht zu tief, Ventil vom Tankanschluss funktionstüchtig (die Tankanschlüsse zum Tank und Motor haben manchmal so auch ihre Macken, wenn dieser Nippel nicht genügend hineingedrückt wird, kommt weniger Sprit). ? |
#12
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Hi Flomar,
guter Gedanke, ja, Motor dreht ausgekuppelt ohne Probeme höher. Nur unter Last tritt der Fehler auf. Tank und Schlauch mehrfach getauscht bzw ersetzt. Ball ist immer prall gefüllt im Betrieb. Tank ca 40cm unter Motorniveau. Alle Versuche bisher ohne nennenswerten Einfluss auf den Fehler. Ob sie in der Werkstatt die Benzinpumpe zerlegt haben, weiss ich nicht, muss ich mal nachfragen. Ich habe gelesen, dass feine Haarrisse in der Membran unbemerkt bleiben können... Kann es ein Elektronik-Problem sein? Danke, Grüße, fwerre Zitat:
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#13
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Moin Fwerre,
... das mit dem Elektronik-Problem war mir damals auch durch den Kopf gegangen. Bei welchen Zuständen reduziert die Elektronik im Yamaha die Drehzahl? Aus meinen 600 Stunden Yamaha F30B fahrten hatte ich nur die folgenden: - Um die Schraube hatte sich eine Menge Seerosenstiele und sonstiges Grünzeugs gewickelt. Boot wude immer langsamer, als hätte es jemand angebunden. Motor drehte aber auch nicht höher trotz Vollgas, was er aber nicht annahm. - da ich in einem Tiedegewässer unterwegs bin: Hab mich im Schlick festgefahren. Bevor ich das selbst so realisirte warnte mich die Anzeige vor zu hoher Temperatur. Also Motor aus und warten, bis mehr Wasser aufgelaufen war. Motor liess sich starten, aber die Leistung wurde reduziert, da der Propeller immer noch im Schlick wirbelte. Ähnliches hatte ich auch schon im Hafen..... war noch nicht genug Wasser da und die Schraube steckte wohl noch im Quark. Konnte da auch nur bis 2400 Drehungen hoch, danach war Ende... im Leerlauf kein Problem. Mein diesjähriges Probelm trat nun seit 60 Stunden nicht mehr auf... |
#14
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Hi,
also Fremdkörper im / am Propeller als Grund kann ich ausschliessen. Mir ist aufgefallen, dass es im Kraftstoffilter blubbert, wenn ich pumpe, das heisst, da ist Luft drin. Ist das nicht ein Problem? Wie entlüfter man die Zuleitung? Danke, Grüsse, fwerre |
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