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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Sandstrahlen und Lackieraufbau innen
Moin moin,
ich bin jetzt beim Thema Sandstrahlen oder besser was kommt danach. Da ich im Boot jetzt alles entkernt habe möchte ich einmal alles Sandstrahlen, nur was kommt danach. Lackieren .... ok aber vielleicht gibt es hier ja jemand der in diesem Segment etwas mehr Detailwissen an den Tag legt . Ich bin unschlüssig was kommt nach dem Strahlen? - Den Stahl noch mal mit irgendwas vorbereiten? - Nehme ich 1k oder 2k Lack? - gibt es speziellen Lack der besser ist? - ist mit oder ohne Zink besser? - wieviele Schichten? Auf den Lack kommt später eine Schaumisolierung von daher sollte das so gelöst werden das es wirklich für die nächsten Jahre safe ist. Schon mal vielen Dank Gruß Fugbaum
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Bunt ist das Dasein und Granatenstark |
#2
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3-4 Schichten Epoxygrundierung (z.B. EP-Barriercoat von Hansamarin), anschließend 3 Schichten 2k-Lack in Nutzfahrzeugqualität, Gerne auch von Hansa Schiffsfarben.
Das hält! Da kann dann Armaflex oder ein vergleichbares fungizid ausgerüstetes Schaumplattenmaterial drauf. Einmal richtig gemacht interessiert die Baustelle dann für 20-30 Jahre nicht mehr.
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When we remember that we are all mad, the mysteries disappear and life stands explained... (Mark Twain) |
#3
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Moin.
Wieso denn 3 - 4 Schichten EP? Das hängt davon ab wie der EP aufgetragen wird. Mit einer Rolle wird natürlich nicht viel Material aufgetragen aber wird es Airless gespritzt dann reichen da 2 Gänge. Gruß Jens |
#4
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Grundsätzlich sind mehrere dünne Schichten immer besser als eine dicke Schicht.
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Gruß Frank Es bleibt spannend! Geändert von Propelleur (25.08.2021 um 14:43 Uhr) |
#5
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Vor dem Primern
Moin
Bevor nach dem Strahlen der erste Primer kommt---staubsaugen, staubsaugen, und noch mal staubsaugen. Immer bewaffnet mit Staubpinsel, Bürsten und dünnen Schraubendrehern. Je nach Strahlgut kann sonst alles schnell wieder gammelig werden, in der Fläche passiert nicht viel aber Ecken, Wasserläufe usw. von Bodenwrangen und Spanten sind die berühmten Gammelecken. Gruß Hein |
#6
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Zitat:
Ich kenne es noch nicht so. Wir haben für Liebherr beschichtet und da kammen nach dem Strahlen 2 x 250 mü nass drauf und zum Schluss der Decklack für die Optik und zum Schutze des EP's. Wo drauf geachtet werden sollte ist das nicht zu viel Zeit vergeht zwischen den anstrichen. Hempel, Sika und Co geben oftmals an in welchem Zeitraum der nächste Anstrich erfolgen sollte da sonst ein anschleifen notwendig ist. Um die getrahlte Fläche staubfrei zu bekommen haben wir die Bauteile mit Druckluft gereinigt. Drauf achten das die Druckluft ölfrei ist. Manche Kompressoren haben verbaute Öler. |
#7
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Moin Jens
Wie willst du ein Boot ,das ja einen mehr oder weniger geschlossenen Hohlkörper darstellt, mit Druckluft wirksam und gesundheitsverträglich von innen reinigen. Hilft nix da muss der Industriesauger rann. Was mehrere dünne Schichten angeht---ist zumindest für herkömmliche 1K-Anstriche richtig, weil die durch überwiegend Lösemittelabgabe fest werden und das hinterlässt eine mikroporöse Beschichtung. Durch den Aufbau der Schichtdicke durch einige dünnere Anstriche wird der Anstrich insgesamt dichter. Gruß Hein Geändert von hein mk (25.08.2021 um 22:41 Uhr) |
#8
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Moin Hein.
Da habe ich wohl etwas überlesen . Ich bin von der Außenhülle ausgegangen. Hohlräume wurden auch bei uns ausgesaugt. Und wir haben immer 2K Beschichtungsstoffe genutzt. Ich dachte es wird im Bootsbau gar kein 1K genutzt. Man lernt nie aus. Dafür sind wir ja hier. Es war halt schwerer Korrossionsschutz den wir gemacht haben. Offshore Windparks, Liebherr Offshore usw |
#9
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Also bevor ich ein Boot von Innen strahlen lasse muss schon was passieren und so schlecht sein.
Hast du mal Bilder wieso du Strahlen MUSST Grüße
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#10
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Er hat ja geschrieben das er das Boot komplett entkernt hat. Da kann Sandstrahlen schon Sinn machen wenn dauerhafte Rostfreiheit gewünscht ist.
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Gruß Frank Es bleibt spannend! |
#11
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Zitat:
den Sand und wirklich alles wieder raus zu bekommen ist eine Meisterleistung. Denn wie Hein schon geschrieben hat muss alles raus. Sonst hast du in den Ecken oder unter Spanten schnell wieder Gammel. Deswegen frage ich wie der Zustand ist und das er das leer gemacht hat ist klar! |
#12
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Natürlich ist das ein Haufen Arbeit aber das Ergebnis ist auch kaum zu toppen wenn man es richtig macht. Ich habe die eine oder andere Oldtimerkarosse gestrahlt und gereinigt, weiß also wovon ich rede...
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Gruß Frank Es bleibt spannend! |
#13
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Zitat:
Schön mal wieder was von dir zu lesen. Da hast du natürlich recht, das ist sehr zustandsabhängig ob man da wirklich strahlen muss, gerade innen ist eine LEICHT angerostete Fläche der ideale Untergrund für unsere geliebten Ovatrolprodukte und anschließenden Kunstharzlacke. Weiterhin ist es so, dass ein gut belüftetes Stahlboot das vernünftig ausgebaut ist eben nicht von innen nach außen rostet. Aber ich denken wenn man irgendwelche Dämmstoffe auf das Blech kleben möchte wäre eine 2K-Ausmalung schon der angesagte Untergrund. Gruß Hein |
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