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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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Themen-Optionen |
#1
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Kontrolliert ob der Trailer richtig angekuppelt ist
Gestern Früh wollten wir los um unser Boot zu holen. Das Wetter war nicht das beste und es musste mal wieder alles schnell gehen. Auto passend zum Hänger gefahren, Deichsel runtergekurbelt, Stecker und Abreisseil dran. Nach dem runterkurbeln sagte meine Frau noch das sie kein knacken der Kupplung gehört hat. Ich schon aber ich hätte mal auf sie hören sollen. Noch schnell das Licht überprüft und dann ging es los eben nur nicht weit. Nach ca 20 Meter gab es ein lautes Geräusch, ich drehte mich um und sah den Trailer einige Meter hinter mir auf der Straße stehen. Zum Glück war zu dem Zeitpunkt kein anderes Fahrzeug auf der Straße. Das hätte auch ganz anders ausgehen können, es war noch dunkel. Schäden gabs keine weiteren, außer ein abgerissenes Stromkabel und ein gerissenes Abreisseil. Nachdem ich das alles notdürftig geflickt hatte, konnten wir die Fahrt mit einen lauen Gefühle im Magen fortsetzten.
Man möchte gar nicht weiter nachdenken was durch solche Unachtsamkeit noch hätte passieren können. Mir ist das jedenfalls eine Lehre!
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Gruß Sylvio
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#2
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Hallo Sylvio,
ich drehe nach dem Ankuppeln das Stützrad wieder nach oben, wenn das Auto mit hoch kommt ist die Kupplung eingerastet.
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Gruß Werner es kommt nicht drauf an welches Boot du fährst, sondern wer es fährt...
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#4
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Beim Einrasten knallt es laut und deutlich, und die Verschleißanzeige der Bremsbacken (Rot / Grün) ist zu sehen = sollte eigentlich problemlos sein
Grüße, Reinhard
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#5
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Zitat:
Problem war, dass das Abreisseil nahezu durchgerostet war und deshalb gerissen ist ohne die Bremse zu aktivieren . Das war mir vorher nicht aufgefallen und dem TÜV-Prüfer auch nicht Prüft Eure Bremsseile an den Anhängern. Lieber einmal zu oft tauschen
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#6
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Das ist natürlich auch eine gute Variante um zu prüfen ob der Hänger ordentlich sitzt👍
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Gruß Sylvio |
#7
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Wird bei mir immer kontrolliert.
Wenn angekuppelt, einmal kurz an der Deichsel nach oben ziehen, und man merkt sofort ob die Kupplung richtig sitzt. Das wird schnell zur Gewohnheit.
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Viele Grüße aus dem Fichtelgebirge Dietmar Die Welt ist zu schön, um nur darüber zu fliegen.
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#8
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Meine Deichsel mit "nur" 80kg Stützlast hebt man nicht mal eben so zur Kontrolle hoch. Klar, das Auto kommt ein klein wenig aus den Federn hoch wenn ich am Griff ziehe und etwas entlaste. Sitz der Kupplung ist damit aber nicht geprüft.
Ist mir ein Rätsel, wie ihr das angeblich schafft...
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#9
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Ich habe mal nach 25km beim Anfahren einen Hänger mit nem Auto drauf "verloren" !
War mir total unklar, warum. Strom drangeflickt und vorsichtig weiter... 14 Tage später Rückrufaktion von VW.... Kupplungskugel zu klein ! Neuer T4 damals mit original VW Kupplung
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* * * * * * * * *MfG* * * *Mario * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * inoffizielle Boote-Forum-Karte
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#10
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Mir ist das glücklicherweise noch nicht passiert. Ich achte allerdings immer drauf das die Kupplung vom Anhänger "klack" macht. Dann "trete" ich nochmal vorne auf die Deichsel, zur Sicherheit oder zur Beruhigung.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#11
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Hallo Zusammen,
da gibt's noch eine andere Variante: Ein Freund von mir hat sich mal meinen Hänger geliehen. Er hat ein abnehmbare AHK, die gesteckt wird und über Kugeln einrastet. Leider war sie wohl nicht ganz eingerastet. Er fuhr ein paar hundert Meter damit und hat dann Hänger samt Kupplung verloren. Weil das Sicherungsseil nur über die Kupplung gelegt war, konnte es auch die Bremse nicht auslösen. Der Anhänger kam dann am Auto zum Stehen. Gott sei Dank ist sonst weiter nichts passiert. Aber mein Freund prüft seither seine Kupplung sehr akribisch und hängt das Seil in eine Öse. Also nicht nur das Einrasten des Anhängers, sondern vorher auch ggf. den festen Sitz einer abnehmbaren Kupplung prüfen. Und das Sicherungsseil in eine Öse einhängen. Der ordnungsgemäße Sitz wird übrigens bei vielen Kupplungsmodellen auch über Indikatoren angezeigt. Viele Grüße Peter
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#12
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Zitat:
Ursache war, das die Beschichtung in der Aufnahme wo die Kupplung zentriert wird, total mit Rost unterwandert war. Augenscheinlich fest, nach 10m lag sie unten. Glücklicherweise noch auf dem eignen Hof passiert. Carsten
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Das Leben ist zu schön um ständig zu arbeiten, aber wie soll man sonst leben.
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#13
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Mit der abgefallenen abnehmbaren AHK bin ich also nicht alleine.. Kleinste Rostpartikel in der Aufnahme verhindern hier schon ein sicheres Einrasten.
Ich hab mir einen jungen Gebrauchten X1 gekauft, dessen AHK war schienbar noch nie in Gebrauch. Bei meinem Audi hab ich die AHK reingeschoben, es hat "klack" gemacht und die Sache war fest. Beim X1 hat es klack gemacht, aber die Kugeln haben nicht richtig gesessen.. liess sich aber auch nicht abschließen. Das hätte mir zu denken geben sollen. Ich hab an der AHK gerüttelt, mich draufgestellt.. sie war fest. Und trotzdem hat mich der Trailer überholt. - Das Abreißseil nutzt nur was bei geradeausfahrt - IMMER die Kupplung abschließen. Nicht nur einrasten. Nur dann kann man sicher sein, dass sie hält. Ich habe mir ein günstiges "Horn" besorgt und abgeflext. Das steckt jetzt mit viel Rostlöser und Fett immer in der Aufnahme. Wenn ich anhängen will, lasse ich das rausfallen und setze die AHK in die rostfreie Aufnahme ein.
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................................ Liebe Grüße aus Berlin Jochen
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#14
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Wir hatten unseren 750 kg Anhänger bei meinem Großvater stehen, hatten es eilig und beim Anhängen geschlampt. Vom Hof zur Straße eine leichte Steigung, und ich sehe auf einmal den Hänger wieder runter fitzen und Opa stand dort und winkte noch. Es war einfach nur Glück, dass der Hänger einen seitlichen Drall bekam und im Zaun hängen blieb.
Ich denke heute noch mit Schrecken daran. |
#15
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1983: ein mit 2 Pferden beladener Anhänger entkoppelte sich erfolgreich vom Zugfahrzeug, einem Ford Granada. Der 65jährige Fahrer bemerkte den Verlust frühzeitig?, als er nach 2km ohne Hänger an der Reithalle ankam.
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#16
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Ich glaube das ist schon fast jedem passiert der häufig Anhänger zieht.
Bei den alten ohne der Verschleißanzeige konnte das noch schneller passieren.
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Gruß Jörg Das Leben wird deutlich leichter, wenn man nicht alles erzählt was man weiß, nicht alles glaubt was einem erzählt wird und über den Rest einfach still lächelt!
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#17
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viele tausend km mit Anhänger (Oldtimer drauf oder leer) durch ganz Europa und viele solche Vorkommnisse, wie hier geschildert, haben mich gelehrt, IMMER vor Abfahrt das Auflagegewicht und eben den Sitz der Kupplung zu kontrollieren
zweites hier wurde ja schon angesprochen, durch ein Rucken prüfen.. für mich ist aber das erste fast noch wichtiger ... ich habe mit einem zu weit hinten stehenden Fahrzeug auf dem Hänger zu viel Gewicht HINTER der Tandem-Achse gehabt.... bin den Irschenberg runter Richtung Salzburg über mehr als einen Km (!!) auf drei Fahrspuren nicht ins Halten und die Balance zum Bremsen gekommen ... Anhänger geht dann bei Gegenlenken immer in die falsche Richtung ... Adrenalinpegel auf Toplevel ...
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Gruß Wolf Hoffentlich immer ausreichend zu klagen |
#18
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Zitat:
Und bitte nicht so lange warten, bis bei der HU der Prüfer meckert. Das Zugmaul kostet nicht die Welt. Carsten
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Das Leben ist zu schön um ständig zu arbeiten, aber wie soll man sonst leben.
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#19
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ja, das hatte ich auch schonmal, allerdings mit leerem Trailer.
Ausserdem vergesse ich gerne mal, das Stützrad hochzukurbeln ... Auch den Elektro-Stecker habe ich (als einzige Verbindung) "vergessen" abzuziehen - seitdem kenne ich mich mit der Steckerbelegung aus ... Das sind die Tücken des Anhängerbetriebes - irgendwann klappts ...
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Mahlzeit, Markus ------------------------------- scheint die Sonne auf das Schwert, macht der Skipper was verkehrt |
#20
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Das mit dem Stützrad hab ich heuer auch geschafft, unmittelbar vor der technischen Überprüfung...
Hat mich gottseidank ausser Zeit nur ein 30 Euro neues Rad gekostet. Solche Dinge passieren immer dann, wenn man's schon oft gemacht hat und meint Routine zu haben. Danke fürs Teilen der Erfahrung, hift anderen!
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LG aus Wien Christoph
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#21
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Mein Boot samt Trailer letztes Jahr gekauft. Trailer ist von 1976 und somit das Zugmaul auch. Auf dem Weg zum TÜV (zum Glück ohne Boot) ist nach ein paar Metern der Trailer zum stehen gekommen, da das Bremsseil und die Bremsen funktioniert haben. Am nächsten Tag sofort los und ein neues Zugmaul geholt. Seitdem fühle ich mich besser.
Ein paar Sachen machen Sinn die zu erneuern.
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#23
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Wenn einen dann das Boot überholt...
Denkt man im ersten Moment man habe einen bösen Traum.
Um die schlechten Erfahrungen hier noch um eine eigene abzurunden mein AHK Erlebnis: Ich hatte alles für den Urlaub gut vorbereitet - das im Jahr zuvor gekaufte Boot in vielen Stunden Arbeit technisch und optisch überholt. Am Abfahrtstag habe ich alles nochmals überprüft. Wir sind zigmal mit dem Boot so zum Moldaustausee gefahren wie es auch an diesem Tag angehängt war. Ich hatte allerdings an meinem Toyota HDJ 80 (RHD aus England) eine etwas spezielle Anhängekupplung. Unter dem Kugelkopf befindet sich ein sehr stabiler Bolzen damit man auch Anhänger mit Zugmaulkupplung anhängen kann. Der hat oben einen Quersteg zum hochziehen. Auf diesem muss der Rand der AHK wohl an einer doppelten Welle im Straßenbelag aufgestanden sein und aufgrund der Abnutzung der Kupplung hat sich der Anhänger gelöst. Das ganze geschah erst nach 15 km Fahrt auf der Bundes- und Landstraße mit sehr vielen Kurven und Schlaglöchern. Angehängt war er also sicher richtig. Der Anhänger fuhr dann mit ca 70 km/h an mir vorbei in einen Acker. Dabei übersprang der Anhänger (mit Tandemachse) einen ca 1 m breiten Graben mühelos und blieb dann nach einigen Metern im sehr matschigen Acker stehen. Er wurde durch den Matsch sanft gebremst und sank auf seinem Weg als Pflug bis zu den Radnaben ein. Freundlicherweise war die Deichsel (trotz ca 80 kg Stützlast) durch den Impuls der Bodenwelle leicht nach oben gerichtet als der Anhänger sich selbständig machte. Weder Boot noch Anhänger hatten irgendwelche Schäden. Ich konnte es kaum glauben. Bei näherer Betrachtung stellte ich als einziges Problem fest: Der separate Slipwagen (ähnlich diesem hier https://inox-expert.com/media/image/...84_720x600.jpg) war an den Querstegen etwas durchgebogen. Das Boot liegt darauf in einer GfK Schale die sehr viel Fläche hat. Bestimmt das hundertfache einer einfachen Anhänger Bootsstütze. Die Schale hatte ich mit Gummi ausgekleidet und das Boot war offensichtlich auch ausreichend gut mit Spanngurten festgemacht. Ich habe am gleichen Tag einen neuen Slipwagen geschweißt und noch beim Bauern in dessen Acker das Boot stand ein neues Kupplungsmaul montiert. Mit dem alten wollte ich keinen Meter mehr fahren. Der freundliche Herr meinte, sowas passiere an der Stelle ca 5-6 mal im Jahr. Die Straße sei einfach bescheiden und er baue deshalb in dem Feld bevorzugt Mais an damit die Hänger sanft durch die Stengel gebremst werden. Am nächsten Tag konnten wir dann mit neuem Kupplungsmaul und Slipwagen sicher nach Kroatien fahren. Den Bolzen für das Zugmaul habe ich abgeschliffen und herausgezogen. Einmal vom eigenen Boot überholt zu werden genügt für ein ganzes Leben! Aber das ist der Beweis dass das ganze Geschwafel mit der Rumpfgeschwindigkeit eine Verschwörungstheorie ist Persönliches Fazit: Nach 15 Jahren sollte man mal vorsichtshalber das Kupplungsmaul wechseln |
#24
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Zitat:
Als ich noch getrailert habe, habe ich immer einmal zu oft, als einmal zu wenig kontrolliert! Der TO hat recht...das kann echt übel enden!
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Sturm ist erst wenn die Schafe keine Locken mehr haben...und hier oben gibts kein Regen, nur feuchte Luft |
#25
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Servus Trailer Kapitäne,
Nur ein Tipp am Rand. Ich kontrolliere meinen kleinen Planen Hänger auch IMMER nachdem ich z.B. aus dem Baumarkt wiederkomme. Einfach Stützrad kurz anheben. Es gibt zu viele Idioten... Ich darf nur an die Geisteskranken Brückenwerfer erinnern Gruß, Freddy |
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