Schaltprobleme Evinrude Etec 60 PS Baujahr 2007

[Sinzlow]

Moin Leute, kurz zu mir: meine Name ist Maximilian, ich bin 30 jahre, wohnhaft in Hamburg und ich besitze ein Basstracker mit dem besagten Motor mit dem ich meist auf der Elbe hier in Hamburg zum angeln unterwegs bin.

Nun habe ich seit kurzer Zeit Probleme mit der Schaltung des Motors die sich natürlich leider nicht von allein lösen und sich von Nutzung zu Nutzung weiter verschlechtert haben.

Das Problem ist folgendes: angefangen hat es damit das Vorwärts- und Rückwärtsgang nicht mehr richtig reingegangen sind, beim Versuch den Gang einzukuppeln entsteht ein "klackern" und der Schaltzug schlägt dabei hin und her im Motor. Gelegentlich entsteht dann zusätzlich noch ein stärkeres "Rucken" was mal gar nicht vor kommt und manchmal sich bis zu 3 mal wiederholt. Das Problem tritt auch im Ganzen sehr sporadisch auf, sobald man den Motor startet und die Gänge einlegen möchte ist es sehr verstärkt und sobald man nen Stück gefahren ist und dann die Gänge wechselt passiert das meist ohne die beschriebenen Probleme Ich hab nach dem das Problem das erste Mal auftrat mir natürlich erstmal die Schaltzüge und deren Einstellung angeschaut und diese versucht nachzustellen ohne merklichen Erfolg. Wenn man den Gang mit der Hand (Schaltzug in dem Moment
demontiert) nachdrückt geht er ganz normal rein. Es wurde auch einmal die Aufnahme vom Schaltgestänge angeschaut, diese ist leicht verschlissen. Die Rutschkupplung bzw der Gummieinsatz der Schraube, ich weiß die genaue Bezeichnung gerade nicht, weist auch deutliche Gebrauchsspuren auf. Unter der Schraube war ein Stück von einem Netz auf der Achse und das Getriebeöl (im Sommer gewechselt) weist eine leicht milchige Farbe auf.

Wie schon gesagt, es wird bzw wurde immer schlimmer bzw stärker und so kann und will ich den Motor keinesfalls nochmal nutzen um Ihn nicht noch ganz zu zerstören. Es wäre echt super, wenn sich jemand findet dem das Problem vielleicht bekannt ist oder der mir einen Tipp gibt wie man den Fehler beheben kann.

Beste Grüße Max

[rottweiler]

Hallo Max!
Im Normalfall stellt man am Schaltzug nach. Sollte es dort nicht wirken kommt als Nächstes die Schaltstange an ihrer Verbindung zwischen Motor und Getriebe und Betracht.
VG Frank

[Sinzlow]

Moin. Erstmal danke für die Antwort.

Die Schaltstange hatte ich mir auch bereits angesehen, das hätte ich eventuell noch ergänzen sollen. Diese war jedoch auf den ersten Blick völlig in Ordnung. Gibt es denn hierfür eine Möglichkeit um diese nachzujustieren? Wenn ja wie?

Besten Gruß

[rottweiler]

Die Stange ist im Allgemeinen im Schaft irgendwo geteilt um den Schaft abbauen zu können.Wo genau die Verbindungsstelle ist kann ich jetzt nicht genau sagen . Müsste ich erst im betreffenden W-Handbuch nachschauen.Sollte aber seitlich am Schaft durch eine verdeckte Öffnung erreichbar sein.
VG Frank

[ulf_l]

Hallo

Beim 60er ETEC wird die Schaltstange oben im Kraftkopf ausgehängt. Die ist nicht teilbar. Zum einstellen muß das Getriebe abgebaut werden und dann kann die Länge eingestellt werden. Da sich das aber eigentlichen nicht von selber verstellt, muß das schon mal falsch zusammengebaut worden sein, wenn die Länge da nicht stimmt.
Also wie schon geschrieben, erst mal schaun ob der Zug richtig eingestellt ist und die Umlenkung nix hat.
Werkstatthandbuch gibt es günstig im Netz und für Selbermacher sehr zu empfehlen.

Gruß Ulf