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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Was für eine Wellendichtung ist das?
Die Jeanneau ist gestern ins Wasser geschwebt, soweit alles bella, die neuen von mir eingesetzten Tru Design Borddurchlässe und Seeventile sind dicht, nur die Stopfbuchse hat nach der Fahrt zum Liegeplatz getropft. Ob sie das im Ruhezustand beim einwassern auch getan hat weiß ich nicht. Ich habe die Brille kräftig angezogen und jetzt ist sie im Stillstand dicht.
Ich weiss leider nicht einmal ob das überhaupt eine Stopfbuchse ist, oder welche andere Form von Wellendichtung das sein könnte. Der Motor ist ein Yanmar 1 GM 10 von 1988 mit süßen 9 PS und schnurrt wie ein Uhrwerk, die Welle ist dementsprechend. Etwa Fingerdick. Wenn das eine Stopfbuchse ist, sollte ich wohl die Packung erneuern was wohl keine Atomphysik ist. Ich meine gelesen zu haben, dass ein wenig tropfen im Betrieb normal ist, aber ist das auch im Ruhezustand so? Ich würde mich über input freuen, besonders darüber welche Art von Wellendichtung das wirklich ist.
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Physik gilt auch für Menschen die sie nicht verstehen. |
#2
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Hallo, ja sieht mir nach einer Stopfbuchsenabdichtung aus und auch daß
die Brille nun ganz angezogen ist, da scheint neue Dichtschnur von nöten! Laß eine Fachmann mal darauf schauen wenn du selbst keine Ahnungen hast, das erste Mal zeigen dann kannst du evtl später immer selbst dran! Eine verständliche Erklärung vor Ort sollte der auch hin bekommen und du gut zuhören, es hat einiges zu Beachten, ist aber kaum ein Hexenwerk dazu! Viel Erfolg! Grüssle DLK
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#3
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Moin Chris
Das ist eine Stopfbuchse und die Brille ist schon so weit angezogen, dass sich der Ovalflansch verformt hat(schlecht), das spricht da für, dass die Packungsringe am Ende sind und erneuert werden müssen. Der sehr lange Schlauch zeigt, meiner Vermutung nach, dass die Welle an andere Stell wohl schon mal stark riefig eingelaufen war. Wenn das der Volvo mit dem original Volvogetriebe ist, das der ganz alten Bauart dann macht die welle auch immer noch nach dem einkuppeln leichte axiale Bewegungen. Das ist im Prinzip nicht schlimm man muss nur etwas mehr Geduld und Fett haben wenn sich neue Packungsringe einlaufen und nicht den Fehler machen das von Anfang an zu fest anzuziehen. Ach schiet Geshreibsel, das ist ja ein Yanmar die Originalgetriebe haben kein Axialspiel aber für die Einlaufphase der neuen Packungsringe muss man sich und den Packungen etwas Zeit gönnen. "Fingerdick" ist eine wenig exakte Maßangabe, bei einem 9Ps Motor wird die Wohl 20 oder 25 mm Durchmesser haben die Welle. Sachma, die Stopfbuchse sieht so sehr schwarz aus, ist die aus Kunststoff?? Gruß Hein Geändert von hein mk (18.05.2022 um 14:47 Uhr) |
#4
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Zitat:
genau, das ist ein Yanmar Originalgetriebe. Ich kann die Welle am WE mal nachmessen. Stimmt, die Buchse und die Brille sind aus Kunststoff, ich war auch erstaunt. Der Schlauch hat mich ebenso gewundert ... Wie gesagt, ich habe die Brille jetzt soweit angezogen, dass im Ruhezustand nichts tropft. Ich könnte am WE probieren wie weit ich sie lösen kann bis wieder etwas raustropft. Vorher hat Sie auch beim Stillstand der Welle alle 20 sek. einen Tropfen rausgelassen, das erschien mir nicht gut und ich bin erst am Freitag wieder da Vielleicht gönne ich mir im Winter dann mal einen neue Buchse ... bis dahin würde ich aber gern noch die Saison geniessen, wenn die Buchse mich lässt.
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#5
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Die Welle hat D= 25mm. Wo ist die Staufferfett Büxe?
Ne Frage hab ich zum Impeller: bei meinem 1GM10 läuft ja ein Langzeitversuch zur Lebensdauer. Wie lange hält bei dir 1 Impeller? Tauschst du nach Jahren oder Betriebsstunden? Kontrollierst du regelmäßig? Meine Stopfbuchse mit Stauffferfettbüxe am Faymann habe ich nach Anleitung nur etwas fest gezogen, + damit war sie dicht - in Ruhe, wie auch in Fahrt Beim Drehen von Hand gab es schon 1 Losbrechmoment, aber dann ging sie leicht Grüße, Reinhard |
#6
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Moin Reinhard
Das ist ja eine Stopfbuchse ganz aus Kunststoff gefertigt, wenn die aus POM (gibt es auch in schwarz) oder PTFE gefertigt ist braucht man keine Fettschmierung zu mal wenn man die Packungsschnur etwas nicht so preiswert nimmt und auch die PTFE-Variante einbaut. Da reicht der Tropfen Wasser um das für die propellerwellenübliche Drehzahlen reibungsarm laufen zu lassen. Gruß Hein |
#7
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Zitat:
ich habe den Motor erst 10 min gefahren Das Boot habe ich neu ( gebraucht ) erworben. Den Impeller habe ich ersetzt, der alte sah aber noch fit aus, ich kann Dir also erst am Ende des Jahres einen Zustandsbericht geben Mehr Sorge bereitet mir der exhaust elbow, ich denke das übersetzt man mit Auspuffkrümmer, ich hatte keine Zeit den abzubauen, am Ende des Jahres gibt es auf jeden Fall einen neuen. Wie Hein schon schrieb, ich habe keine Staufferbüchse. Ich messe über das WE mal nach welche Packung ich brauche und setze ein - zwei Ringe auf die alte Packung, mal sehen ob das schon einen Erfolg bringt. Ich habe die Brille jetzt sicher zu fest angezogen, ich wollte aber Ruhe haben wenn ich nicht auf dem Boot bin.
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#8
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Hallo, eine gut passende und Eingestellte Stopfbuchse tropft nur
Minimal in Fahrt wie Ruhezuständen wenn man sie zu bedienen weiß! Mein Kerl weiß das, es war über 30 Jahre Teil seines Schiffsbauerberufs! Er hat bei unserem Neuaufbau der alten Penichette darauf bestanden daß diese Art der Wellenabdichtung trotz neuen Motorumbau da rein kommt! Er hat eine Art von "Schlüsselsystem" - Steckschlüssel "Pfeifenschlüssel" dazu den den er auf die Muttern aufsteckt, zur Fahrt um 1/3 bis 1/2 löst und zur Liegezeit wieder anzieht - das ist alles was sein muß dazu dann! Zudem haben wir eine Aludose am Draht unter der Welle hängen in der man das so eingetretene Wasser sieht, Kontrollieren kann, als Beigabe fängt die auch das immer wieder raustropfendes Fett mit auf das man gut Entsorgen kann ohne daß die Bilge verunreinigt wurde dann damit. Grüssle DLK
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#9
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Zitat:
Viele Grüße, Lucky |
#10
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Zitat:
Warum muss man den Auspuffkrümmer ersetzen? - ist da was (was?) zu sehen? Grüße, Reinhard mit Impeller + Krümmer von '85 |
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