Frage zum Aufpallen des Bootes

[Flybridge]

Der Trailer muss raus.

Dazu soll das Heck Unterbau werden. Trailer wird vorn runter geschraubt. Dann eine Konstruktion untergetaucht. Vorn wieder angehoben. Dies mit einem Hebegeschirr.

Soweit die Theorie.

Da das Hebegeschirr ja beweglich ist, ist die Heckkonstruktion der einzige Punkt, wo Steifigkeit ins System kommt.

Derzeit habe ich zwei Kanthölzer (je 8 x 10) auf zwei Böcke und einem Unterbau aus Steine gestellt. Tragfähigkeit ist ausreichend.
Ich habe nur Angst, dass es mir wegdreht. Ersatzweise kann ich dem Doka nehmen. Der ist auch 8 x 20. Aber am Koppmoment ändert sich nichts.

Der Spiegel wird vollflächig aufstehen. Dazu werden noch Kanthölzer zurecht geschnitten.
Im Moment seht man nur das Provisorium zum Anpassen.

Eure Meinung? Wird das halten, oder dreht mir das weg, wenn ich das Boot vorn anheben?

[Baracuda17]

Sorry, auch wenn ich nicht alles verstanden habe was Du geschrieben hast. Ich würde alles so lassen wie es ist, passt schon. Kein Problem.
Gruß Bernd

[45meilen]

Moin Micha,
im Prinzip ist es wichtig dass die Hauptlast auf dem Kiel aufgefangen wird, der Rest sichert eigentlich eher das umkippen

Dafür sind die beiden Böcke am Heck, Steuer- und Backbord seitig schon mal gut

[big-sea]

So mache ich das

[Flybridge]

Zitat von big-sea

So mache ich das
Anhang 960639

Sei mir bitte nicht böse, aber genau so würde und wollte ich es nicht machen wollen.

Kann sein, dass ich da zu mädchenhaft bin.

[Tamino]

Zitat von big-sea

So mache ich das
Anhang 960639

oh hauaha

[Hejue]

Ich hatte schon Muffensausen als ich unter meinem Boot lag… da würde ich nicht drunter gehen. Die senkrechten Kräfte machen mir da keine Sorgen. Aber die waagerechten, wenn man mal etwas am Boot rüttelt, müssen ja auch irgendwie aufgenommen werden. Wenn du hinten z.B. Zimmermannböcke drunter setzt wäre ich persönlich entspannter.

[schlauchi20]

Ich slippe einfach auf den Rasen, wenn der Trailer raus soll.

Sieht dann so aus wie auf dem Bild.

Gruß Rüdiger

[Ostfriesen]

Zitat von big-sea

So mache ich das
Anhang 960639

... und genau so macht man es nicht!

Der Kiel trägt die Last. Ausschließlich!

Das Kippmoment wird gerne deutlich überschätzt, das Boot muss sauber in der Waagerechten gepallt werden, dann reichen auch zarte seitliche Stützen.

[Stoffy 2100sc]

Ich hab mir Stützen aus Eisen geschweißt dazu Gewindestangen aus dem Gerüstbau, war in einem Tag erledigt und hat keine 100.- gekostet und das Boot steht sicher und absolut stabil am Platz

[Ostfriesen]

Zitat von Stoffy 2100sc

Ich hab mir Stützen aus Eisen geschweißt dazu Gewindestangen aus dem Gerüstbau, war in einem Tag erledigt und hat keine 100.- gekostet und das Boot steht sicher und absolut stabil am Platz

Du machst es auch verkehrt.

Im Idealfall trifft man beim Pallen, so wie du es machst, einen Spant. dieser ist jedoch nie in der Lage, das Boot längerfristig ohne Verformung zu tragen. Lediglich der durchgehende Kiel verträgt diese Lasteinleitung über einen längeren Zeitraum.

[Flybridge]

Zitat von Hejue

Ich hatte schon Muffensausen als ich unter meinem Boot lag… da würde ich nicht drunter gehen. Die senkrechten Kräfte machen mir da keine Sorgen. Aber die waagerechten, wenn man mal etwas am Boot rüttelt, müssen ja auch irgendwie aufgenommen werden. Wenn du hinten z.B. Zimmermannböcke drunter setzt wäre ich persönlich entspannter.

Richtig. Mir geht es um die Kräfte, die nach vorn und hinten wirken. Die Stützen, Kanthölzer und Gurte können mehrere to tragen. Nutzt nur nichts, wenn beim Herblassen sich die Konstruktion verschiebt und zusammenklappt.

[G-Tron]

Ich bin kein Statiker und kann das alles nur optisch beurteilen, aber so würde ich mein Boot nicht abstellen.. da vertraue ich doch lieber den massiven 4-Beinen mit dicken Auflagen, die der freundliche Metallbauer aus dem Ort angefertigt hat..

[billi]

Zitat von Ostfriesen

Du machst es auch verkehrt.

Im Idealfall trifft man beim Pallen, so wie du es machst, einen Spant. dieser ist jedoch nie in der Lage, das Boot längerfristig ohne Verformung zu tragen. Lediglich der durchgehende Kiel verträgt diese Lasteinleitung über einen längeren Zeitraum.

komisch das es bei uns die WErft so auch macht.. bei allen Booten...

[floka.floka]

Hier wird dazu einiges geschrieben und es gibt auch Bilder zu dem Thema.

https://www.tis-gdv.de/tis/bedingung...ffmeister-htm/

[Ostfriesen]

Zitat von billi

komisch das es bei uns die WErft so auch macht.. bei allen Booten...

Ja, da ist in der Tat komisch.

[billi]

Zitat von Ostfriesen

Ja, da ist in der Tat komisch.

wenn ich wieder drüben bin mach ich bilder

[Ostfriesen]

Zitat von floka.floka

https://www.tis-gdv.de/tis/bedingung...ffmeister-htm/

@billi / Volker

Gib das mal Deiner Werft zum Lesen.

[billi]

Zitat von Ostfriesen

@billi / Volker

Gib das mal Deiner Werft zum Lesen.

da geht es um Segelboote... die haben keine Spanten seitlich ... Motorboote schon..

[Ostfriesen]

Zitat von billi

da geht es um Segelboote... die haben keine Spanten seitlich ... Motorboote schon..

Ich glaube, Du gehst jetzt besser mal ein Feuer löschen oder eine Strippe ziehen ...

[Raili]

Zitat von Flybridge

Der Trailer muss raus.

Dazu soll das Heck Unterbau werden. Trailer wird vorn runter geschraubt. Dann eine Konstruktion untergetaucht. Vorn wieder angehoben. Dies mit einem Hebegeschirr.

Soweit die Theorie.

Da das Hebegeschirr ja beweglich ist, ist die Heckkonstruktion der einzige Punkt, wo Steifigkeit ins System kommt.

Derzeit habe ich zwei Kanthölzer (je 8 x 10) auf zwei Böcke und einem Unterbau aus Steine gestellt. Tragfähigkeit ist ausreichend.
Ich habe nur Angst, dass es mir wegdreht. Ersatzweise kann ich dem Doka nehmen. Der ist auch 8 x 20. Aber am Koppmoment ändert sich nichts.

Der Spiegel wird vollflächig aufstehen. Dazu werden noch Kanthölzer zurecht geschnitten.
Im Moment seht man nur das Provisorium zum Anpassen.

Eure Meinung? Wird das halten, oder dreht mir das weg, wenn ich das Boot vorn anheben?

...das wird nicht halten, wenn du vorne anhebst. Nur ein leichter Stoß in der Längsachse und das Holz kippt. Ich würd die Vierbeine noch mit einer zusätzlichen Platte unterstützen und oben als Querholz nur eines nehmen, aber nicht höher wie breit

[heiger]

Zitat von Flybridge

Der Trailer muss raus.


Da das Hebegeschirr ja beweglich ist, ist die Heckkonstruktion der einzige Punkt, wo Steifigkeit ins System kommt.

Derzeit habe ich zwei Kanthölzer (je 8 x 10) auf zwei Böcke und einem Unterbau aus Steine gestellt. Tragfähigkeit ist ausreichend.
Ich habe nur Angst, dass es mir wegdreht. Ersatzweise kann ich dem Doka nehmen. Der ist auch 8 x 20. Aber am Koppmoment ändert sich nichts.

Der Spiegel wird vollflächig aufstehen. Dazu werden noch Kanthölzer zurecht geschnitten.
Im Moment seht man nur das Provisorium zum Anpassen.

Eure Meinung? Wird das halten, oder dreht mir das weg, wenn ich das Boot vorn anheben?

Wenn schon so dann besser 1 Kantholz liegend und den Steinunterbau entsprechend erhöhen da das Hauptgewicht sowieso achtern auf dem Kiel ist. Dazu die Unterstellböcken direkt unter die Bordwand stellen. Die aufstehende Ausbuchtung der Stützen würde ich mit einem Forstnerbohrer beim Kantholz einbohren und mit Draht ums Kantholz und Stütze befestigen. Damit verrutscht oder kippt das Kantholz nicht mehr vom Unterstellbock.

[heiger]

Zitat von Stoffy 2100sc

Ich hab mir Stützen aus Eisen geschweißt dazu Gewindestangen aus dem Gerüstbau, war in einem Tag erledigt und hat keine 100.- gekostet und das Boot steht sicher und absolut stabil am Platz

Den Mutigen gehört die Welt.
Die Heckstützen sind noch passabel jedoch die Bugstütze..

[Metalfriese]

Ich heb die Kleine immer so hoch- komplett falsch wie man liest
Aber es knackt/knirscht nix, und bisher hat sie es ausgehalten -ist idR auch nur für kurze Zeit.
Eigentlich wollte ich mir mal Querbalken in Rumpfform herrichten, aber nachdem es so schön funktioniert.....
Mit Gurtschlingen hab ich es auch schon gemacht (wie beim Kranen im Hafen)

[Flybridge]

Hiermit erkläre ich die Beiträge 21 und 22 zum bisherigen Tagessieger...

Danke. Genau diesen Anstoß habe ich gebraucht.

Die ursprüngliche Idee war es, das Kantholz am Heck nur auf den beiden Schwerlaststützen abzustützen. Bei einem Test stellte sich heraus, dass das ein einzelnes Kantholz, als auch der Doka Träger allein, das Gewicht nicht abfangen konnten. Also wurde gedoppelt, was aber auch zu wenig war. Erst der Unterbau durch die Steine brachte den gewünschten Erfolg. Damit wäre dann die Doppelung wiederum obsolet. Hoffentlich...
Werde die Schwerlaststützen ausziehen, die Steine erhöhen, und nur ein Kantholz nehmen, um so das Kippmoment zu verringern. Dann sollte es ohne zusätzliche Befestigung halten. Für den Notfall stelle ich noch zwei weitere Böcke links und rechts unters Heck. Die können zwar nur je 200 kg tragen, aber so verteilt sich die Last insgesamt verschiebungssicher.