boote-forum.de - Das Forum rund um Boote  

Zurück   boote-forum.de - Das Forum rund um Boote > Motor > Motoren und Antriebstechnik



Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

Antwort
Nächste Seite - Ergebnis 26 bis 32 von 32
 
Themen-Optionen
  #1  
Alt 20.07.2022, 12:50
rs79206b rs79206b ist offline
Deckschrubber
 
Registriert seit: 20.07.2022
Beiträge: 2
0 Danke in 0 Beiträgen
Standard Verdrängerfahrt Penta D6 / 370

Wir nennen seit ein paar Wochen eine sehr schöne Jeanneau NC 14 (Baujahr 2017) unser eigen.

Die Rumpfform entspricht fast der eines Trawlers, das Boot geht aber auch in Gleitfahrt bis ca. 22 kn. Bei

Da die Verdrängerfahrt mit ca. 1.500 U/min und 10 kn sehr stabil und entspannend ist (vor allem für meine Frau, sie mag die Raserei nicht so) und natürlich auch der Kraftstoffverbrauch auf mehr als die Hälfte sinkt - ganz zu schweigen von den Emissionen - stelle ich mir die Frage, ob man mit diesen Motoren über längere Zeit mit dieser Drehzahl von 1.500 fahren kann. Ein Bekannter hat gesagt das würde den Motoren schaden, man müsse sie meistens mit 2.800+ Umdrehungen fahren.

Eure Einschätzung wäre sehr wertvoll für uns.

Geändert von rs79206b (20.07.2022 um 12:56 Uhr)
Mit Zitat antworten top
  #2  
Alt 20.07.2022, 13:39
Lady An Lady An ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 09.09.2006
Ort: Taunus
Beiträge: 3.094
Boot: Linssen 410 AC Mark II Twin
Rufzeichen oder MMSI: DJ 6198 MMSI 211620490
4.278 Danke in 1.909 Beiträgen
Standard

Selbstverständlich kannst Du die Maschinen eine gewisse Zeit mit 1.550 rpm fahren. Ab und an solltest Du aber einige Minuten mit 70-80% Leistung fahren um die Maschinen "frei zu brennen".
__________________
Never wait for a perfect moment; just take a moment and make it perfect
Mit Zitat antworten top
Folgende 3 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #3  
Alt 20.07.2022, 17:13
Siggy Siggy ist offline
Captain
 
Registriert seit: 19.11.2015
Beiträge: 526
Boot: Sarins Minor 31 Offshore
615 Danke in 294 Beiträgen
Standard

Werde demnächst mit meinem D6-330 auch so fahren müssen. Vom Segler kenne ich das Knopf drücken und den Motor ohne Schraube hochdrehen lassen. Wie würde man das am D6 hinbekommen. Beides Original Volvo Gashebel. Die Welle auf dem Kanal wäre bei 70% wohl nicht wirklich unspürbar.
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #4  
Alt 20.07.2022, 19:11
Benutzerbild von sporty
sporty sporty ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 31.12.2005
Beiträge: 5.775
4.721 Danke in 2.823 Beiträgen
Standard

Hi
Sollte der Motor Jahre lang können und es Dir mit langer Lebensdauer danken.
Ist doch ein moderner Motor mit ausgefeilter Regelung und Sensorik..
Auf die Sprüche mit "frei brennen" etc. würde ich nicht viel geben.
Alte Motoren-Weisheit, auch für Turbo-Dieselmotoren gültig:
Drehzahl kostet; Kraftstoff und Lebensdauer.

Geändert von sporty (20.07.2022 um 19:22 Uhr)
Mit Zitat antworten top
Folgende 7 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #5  
Alt 20.07.2022, 22:45
DonBoot DonBoot ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 04.01.2013
Ort: HD
Beiträge: 1.799
Boot: Windy Grand Mistral 36
1.405 Danke in 808 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Siggy Beitrag anzeigen
Werde demnächst mit meinem D6-330 auch so fahren müssen. Vom Segler kenne ich das Knopf drücken und den Motor ohne Schraube hochdrehen lassen. Wie würde man das am D6 hinbekommen. Beides Original Volvo Gashebel. Die Welle auf dem Kanal wäre bei 70% wohl nicht wirklich unspürbar.
Das bring nichts, der Motor dreht zwar hoch aber ohne Last brennt der nichts frei, der Turbo läd in dem Fall nicht mal.

Ein D6 ist ein hochdrehender Sportmotor der als Basis einen fetten und schweren Diesel bekommen hat. Gedacht sind sie um schwere Motoryachten auf Geschwindigkeit zu bringen. Dazu haben sie Kompressor und Turbos. Im Bereich des Kompressors kannst du nicht dauerhaft fahren. Unterhalb sehr wohl.

Kann man mit denen auch langsam: klar, warum nicht. Aber gebaut und konstruiert sind sie halt für Drehzahlen um die 3000 Umdrehungen.

Grüße Don
Mit Zitat antworten top
Folgende 3 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #6  
Alt 20.07.2022, 23:13
Wolle63 Wolle63 ist offline
Captain
 
Registriert seit: 20.12.2015
Ort: Dettenheim
Beiträge: 674
Boot: Azimut 39
1.407 Danke in 479 Beiträgen
Standard

Für den Kompressor ein Kabel legen zum Abschalten, oder den Stecker ziehen.
Der läuft in der Regel bis 1800 U/min mit.
Der Motor kann das allemal!,
Gruß Wolle
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #7  
Alt 21.07.2022, 09:31
rs79206b rs79206b ist offline
Deckschrubber
 
Registriert seit: 20.07.2022
Beiträge: 2
0 Danke in 0 Beiträgen
Standard Kompressor

@DonBoot

Erst mal vielen Dank für deinen Beitrag. Diesen Satz habe ich noch nicht ganz verstanden, vielleicht kannst du das nochmal näher ausführen:

"Im Bereich des Kompressors kannst du nicht dauerhaft fahren. Unterhalb sehr wohl."

Geändert von rs79206b (21.07.2022 um 10:03 Uhr)
Mit Zitat antworten top
  #8  
Alt 21.07.2022, 23:10
Roli63 Roli63 ist offline
Lieutenant
 
Registriert seit: 21.10.2012
Ort: Schweiz
Beiträge: 136
Boot: Atlantic 444 + Maxum 2500
155 Danke in 73 Beiträgen
Standard

Fahr mit nur einem Motor und dafür erhöhter Drehzahl.

Mach ich immer in den Kanälen sonst müsste ich laufend mit Standgas fahren. Wenn der Turbo einsetzt reicht das.

Gruss Roli
Mit Zitat antworten top
  #9  
Alt 22.07.2022, 11:17
DonBoot DonBoot ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 04.01.2013
Ort: HD
Beiträge: 1.799
Boot: Windy Grand Mistral 36
1.405 Danke in 808 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von rs79206b Beitrag anzeigen
@DonBoot

Erst mal vielen Dank für deinen Beitrag. Diesen Satz habe ich noch nicht ganz verstanden, vielleicht kannst du das nochmal näher ausführen:

"Im Bereich des Kompressors kannst du nicht dauerhaft fahren. Unterhalb sehr wohl."
Der D6 erzeugt den Ladedruck ab einer gewissen Drehzahl mit dem Kompressor, bei höherer Drehzahl übernimmt dann der Turbo und der Kompressor schaltet ab.

Der Kompressor und wohl vor allem der Antriebsriemen sind nicht für Dauerbelastung ausgelegt. Also immer im Kompressorbereich zu fahren ist nicht sinnvoll. Manch einer installiert sich einen Schalter um den Kompressor zu deaktivieren. Wir haben diesen Schalter auch, bringt aber bei unserem Boot keinen Vorteil.

Grüße Don
Mit Zitat antworten top
Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #10  
Alt 22.07.2022, 12:07
Siggy Siggy ist offline
Captain
 
Registriert seit: 19.11.2015
Beiträge: 526
Boot: Sarins Minor 31 Offshore
615 Danke in 294 Beiträgen
Standard

Ich steh da erneut auf dem Schlauch. Der Kompressor ist doch immer über den breiten Riemen eingebunden. Wie kann ich den elektrisch ausschalten. Oder was für ein Schalter ist gemeint?

Nachtrag: Ist der überstehende Teil auf dem Kompressor auf der Riemenseite etwa eine elektrische Kupplung?

Geändert von Siggy (22.07.2022 um 13:22 Uhr) Grund: Bilder suche ergab diese Möglichkeit die ich vorher nicht bedacht habe.
Mit Zitat antworten top
  #11  
Alt 22.07.2022, 18:24
armet armet ist offline
Ensign
 
Registriert seit: 08.05.2010
Ort: Bodensee
Beiträge: 88
Boot: Bavaria 33 Sport HT
43 Danke in 32 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von DonBoot Beitrag anzeigen
Der D6 erzeugt den Ladedruck ab einer gewissen Drehzahl mit dem Kompressor, bei höherer Drehzahl übernimmt dann der Turbo und der Kompressor schaltet ab.

Der Kompressor und wohl vor allem der Antriebsriemen sind nicht für Dauerbelastung ausgelegt. Also immer im Kompressorbereich zu fahren ist nicht sinnvoll. Manch einer installiert sich einen Schalter um den Kompressor zu deaktivieren. Wir haben diesen Schalter auch, bringt aber bei unserem Boot keinen Vorteil.

Grüße Don
Der D6 - 370 hat doch gar keinen Kompressor.

Gruß
Armin
Mit Zitat antworten top
  #12  
Alt 22.07.2022, 19:31
DonBoot DonBoot ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 04.01.2013
Ort: HD
Beiträge: 1.799
Boot: Windy Grand Mistral 36
1.405 Danke in 808 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von armet Beitrag anzeigen
Der D6 - 370 hat doch gar keinen Kompressor.

Gruß
Armin
Die D6-370 die ich kenne haben alle einen Kompressor.

https://www.bootepolch.de/media/down...anD6370_DP.pdf

Grüsse Don
Mit Zitat antworten top
  #13  
Alt 22.07.2022, 19:32
DonBoot DonBoot ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 04.01.2013
Ort: HD
Beiträge: 1.799
Boot: Windy Grand Mistral 36
1.405 Danke in 808 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Siggy Beitrag anzeigen
Ich steh da erneut auf dem Schlauch. Der Kompressor ist doch immer über den breiten Riemen eingebunden. Wie kann ich den elektrisch ausschalten. Oder was für ein Schalter ist gemeint?

Nachtrag: Ist der überstehende Teil auf dem Kompressor auf der Riemenseite etwa eine elektrische Kupplung?
Auf der Riemenscheibe ist eine elektrische Kupplung montiert.
Grüsse Don
Mit Zitat antworten top
Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #14  
Alt 22.07.2022, 21:44
Ralle Stade Ralle Stade ist offline
Captain
 
Registriert seit: 18.08.2007
Beiträge: 630
Boot: Cranchi Atlantique 48
451 Danke in 293 Beiträgen
Standard

Hoffentlich glaubt keiner was hier so alles geschrieben wird.
Habe nun 20 Jahre geschraubt und komme aus dem Schmunzeln gar nicht mehr raus.
Mit Zitat antworten top
Folgende 5 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #15  
Alt 22.07.2022, 22:12
Siggy Siggy ist offline
Captain
 
Registriert seit: 19.11.2015
Beiträge: 526
Boot: Sarins Minor 31 Offshore
615 Danke in 294 Beiträgen
Standard

Ja Laien wie ich müssen sich das eben zusammenreimen. Bastel auch gerne selbst. Aber ich kenne auch nur die früheren Motoren. Also von meinen ehemaligen Booten. Muss zugeben das ich mit dem „großen“ Volvo tatsächlich etwas an Bastelenthusiasmus eingebüßt habe.
Mit Zitat antworten top
  #16  
Alt 22.07.2022, 22:30
Benutzerbild von sporty
sporty sporty ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 31.12.2005
Beiträge: 5.775
4.721 Danke in 2.823 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Ralle Stade Beitrag anzeigen
Hoffentlich glaubt keiner was hier so alles geschrieben wird.
Habe nun 20 Jahre geschraubt und komme aus dem Schmunzeln gar nicht mehr raus.
Hi
Dann laß die Unwissenden mal an Deinen Erfahrungen teilhaben und evtl. davon profitieren.
Schlaumeiern und Sprüche klopfen kann sogar ich.
Mit Zitat antworten top
Folgende 7 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #17  
Alt 23.07.2022, 08:21
Ralle Stade Ralle Stade ist offline
Captain
 
Registriert seit: 18.08.2007
Beiträge: 630
Boot: Cranchi Atlantique 48
451 Danke in 293 Beiträgen
Standard

Moin,
Sprüche klopfen will ich nicht.
Aber lese Dir mal das Benutzerhandbuch durch und suche nach den Tipps die hier mal gegeben werden.
Der Hersteller schreibt ordentlich das die Maximale Drehzahl 10% unter der Maximaldrehzahl von 3400-3600 Umdrehungen liegen sollte.
Die Magnetkupplung des Kompressors,der Kompressor und der Riemen können durchaus uneingeschränkt benutzt werden.
Der Turbolader mag es natürlich wenn nach längerer Nutzung mit niedrigen Drehzahlen die Abgastemperatur mal wieder hoch wird um ggf Ablagerungen #wegzubrennen#.
Dies geht nur mit Hohem Lastzustand und nicht ohne Gang.
Hat also alles nichts mit Sprücheklopfen zu tun.
Aber das wird hier bestimmt alles wiederlegt umd zerrissen
Mit Zitat antworten top
Folgende 9 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #18  
Alt 23.07.2022, 10:31
Benutzerbild von le-sachse
le-sachse le-sachse ist gerade online
Fleet Captain
 
Registriert seit: 25.01.2016
Ort: Leipzig Land
Beiträge: 854
Boot: Beneteau Antares 30s
869 Danke in 336 Beiträgen
Standard

Hallo,
ich habe den D4-260, das wird ja ähnlich sein und ich tuckere auch nur mit 10-15 Km/h dahin. Dazu mal eine Frage an die Experten; bringt mir da der TXL Diesel was ? Im Bezug auf Ablagerungen etc.
Danke im Voraus.
Gruß Rene
__________________
Sachsen wo die Schönsten Mädchen wachsen....
Mit Zitat antworten top
  #19  
Alt 24.07.2022, 20:31
Benutzerbild von Frank C.
Frank C. Frank C. ist offline
alias Diesel
 
Registriert seit: 13.09.2003
Ort: Kölln Reisiek und im Sommer Grömitz
Beiträge: 4.756
Boot: Beneteau Monte Carlo 42, Sea Ray 200 select, Seadoo Spark
17.201 Danke in 3.872 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Ralle Stade Beitrag anzeigen
Moin,
Sprüche klopfen will ich nicht.
Aber lese Dir mal das Benutzerhandbuch durch und suche nach den Tipps die hier mal gegeben werden.
Der Hersteller schreibt ordentlich das die Maximale Drehzahl 10% unter der Maximaldrehzahl von 3400-3600 Umdrehungen liegen sollte.
Die Magnetkupplung des Kompressors,der Kompressor und der Riemen können durchaus uneingeschränkt benutzt werden.
Der Turbolader mag es natürlich wenn nach längerer Nutzung mit niedrigen Drehzahlen die Abgastemperatur mal wieder hoch wird um ggf Ablagerungen #wegzubrennen#.
Dies geht nur mit Hohem Lastzustand und nicht ohne Gang.
Hat also alles nichts mit Sprücheklopfen zu tun.
Aber das wird hier bestimmt alles wiederlegt umd zerrissen
Moin Ralf,
mein D6 370 auf der Backbordseite kommt nicht über 2500 Umdrehungen. Es kommt keine Fehlermeldung.
Nach meiner Recherche im Reparaturhandbuch wird der Kompressor beim 370er gar nicht abgeschaltet? Ist das richtig?
Meine Vermutung ist das der Turbolader defekt ist.
Kraftstofffilter sind neu.
Ich selber war noch nicht beim Boot. Mein Bruder war mit dem Boot in Dänemark.
Vielleicht hast du ja eine Idee.
__________________


Gruß
Frank
Mit Zitat antworten top
  #20  
Alt 24.07.2022, 20:38
Lady An Lady An ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 09.09.2006
Ort: Taunus
Beiträge: 3.094
Boot: Linssen 410 AC Mark II Twin
Rufzeichen oder MMSI: DJ 6198 MMSI 211620490
4.278 Danke in 1.909 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von sporty Beitrag anzeigen
Hi
Sollte der Motor Jahre lang können und es Dir mit langer Lebensdauer danken.
Ist doch ein moderner Motor mit ausgefeilter Regelung und Sensorik..
Auf die Sprüche mit "frei brennen" etc. würde ich nicht viel geben.
Alte Motoren-Weisheit, auch für Turbo-Dieselmotoren gültig:
Drehzahl kostet; Kraftstoff und Lebensdauer.
Ich nehme an, dass Du dieses mit einer jahrelangen Erfahrung als Turbodiesel Schrauber geschrieben hast. Ansonsten wäre ich sehr vorsichtig mit solchen "Ratschlägen"
__________________
Never wait for a perfect moment; just take a moment and make it perfect
Mit Zitat antworten top
Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #21  
Alt 24.07.2022, 21:13
Benutzerbild von sporty
sporty sporty ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 31.12.2005
Beiträge: 5.775
4.721 Danke in 2.823 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Lady An Beitrag anzeigen
Ich nehme an, dass Du dieses mit einer jahrelangen Erfahrung als Turbodiesel Schrauber geschrieben hast. Ansonsten wäre ich sehr vorsichtig mit solchen "Ratschlägen"
Hi
Dafür muss man nicht " Schrauber" sein.
Der Begriff hat zudem einen eher negativen Beigeschmack.
Einfach nur Nutzer mit Verbindung zu professionellen Motorenfachleuten reicht.
Ist auch kein Ratschlag, sondern meine Meinung.
Ratschläge möchte ich nur selten geben.
Darfür gibt es hier genug Experten.

Geändert von sporty (25.07.2022 um 10:38 Uhr)
Mit Zitat antworten top
  #22  
Alt 26.07.2022, 00:14
Ralle Stade Ralle Stade ist offline
Captain
 
Registriert seit: 18.08.2007
Beiträge: 630
Boot: Cranchi Atlantique 48
451 Danke in 293 Beiträgen
Standard

Moin Frank, du hast ja Doppelanlage. Was wird Dir in den Instrumenten für ein Ladedruck angezeigt?
Kollege hatte das auch zum Saisonstart.
Da habe wir den Abgasbogen demontiert und konnten den Turbo nicht drehen.
Haben wir dann mit Ventilschleifpaste und Accuschrauner wieder hin bekommen.
War eben nur ein wenig Rost am Schaufelradghäuse
Mit Zitat antworten top
Folgende 5 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #23  
Alt 26.07.2022, 12:16
Benutzerbild von Dayskipper
Dayskipper Dayskipper ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 17.01.2012
Ort: Pforzheim - Offendorf/F
Beiträge: 2.613
Boot: Fairline Corniche
11.475 Danke in 2.444 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von rs79206b Beitrag anzeigen
Wir nennen seit ein paar Wochen eine sehr schöne Jeanneau NC 14 (Baujahr 2017) unser eigen.

Die Rumpfform entspricht fast der eines Trawlers, das Boot geht aber auch in Gleitfahrt bis ca. 22 kn. Bei

Da die Verdrängerfahrt mit ca. 1.500 U/min und 10 kn sehr stabil und entspannend ist (vor allem für meine Frau, sie mag die Raserei nicht so) und natürlich auch der Kraftstoffverbrauch auf mehr als die Hälfte sinkt - ganz zu schweigen von den Emissionen - stelle ich mir die Frage, ob man mit diesen Motoren über längere Zeit mit dieser Drehzahl von 1.500 fahren kann. Ein Bekannter hat gesagt das würde den Motoren schaden, man müsse sie meistens mit 2.800+ Umdrehungen fahren.

Eure Einschätzung wäre sehr wertvoll für uns.
Der D6 ist ein moderner computergesteuerter Diesel, der bei jeder Drehzahl die exakt berechnete Menge an Kraftstoff einspritzt.
Da gibt es wenig bis gar keine Ablagerungen etc..
Den kannst Du monatelang mit wenig Drehzahl fahren.

Die Zitate aus dem Betriebshandbuch beziehen sich auf Wirkungsgrad und Wirtschaftlichkeit. Volvo Penta geht nicht davon aus, dass sich jemand mit üppiger Motorisierung längere Zeit in Schleichfahrt bewegt.

Also kannst Du sorglos Kanal fahren solange Du möchtest.

Das übliche „Stammtischwissen“ hier, musst Du einfach ignorieren

__________________
Grüße aus dem wilden Süden
Pedro



Intelligenz ist am gerechtesten verteilt, jeder denkt er hat genug davon.
Mit Zitat antworten top
Folgende 3 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #24  
Alt 26.07.2022, 13:08
Lady An Lady An ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 09.09.2006
Ort: Taunus
Beiträge: 3.094
Boot: Linssen 410 AC Mark II Twin
Rufzeichen oder MMSI: DJ 6198 MMSI 211620490
4.278 Danke in 1.909 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Dayskipper Beitrag anzeigen
Der D6 ist ein moderner computergesteuerter Diesel, der bei jeder Drehzahl die exakt berechnete Menge an Kraftstoff einspritzt.
Da gibt es wenig bis gar keine Ablagerungen etc..
Den kannst Du monatelang mit wenig Drehzahl fahren.

Die Zitate aus dem Betriebshandbuch beziehen sich auf Wirkungsgrad und Wirtschaftlichkeit. Volvo Penta geht nicht davon aus, dass sich jemand mit üppiger Motorisierung längere Zeit in Schleichfahrt bewegt.

Also kannst Du sorglos Kanal fahren solange Du möchtest.

Das übliche „Stammtischwissen“ hier, musst Du einfach ignorieren

Das ist ja ein toller Motor. Weil er eine genau berechnete Menge einspritzt russt er als Diesel nicht, das Motoröl bleibt deshalb auch nach 50 Std. so klar wie am ersten Tag des Ölwechsels. Riechen tut er auch nicht mehr. Ablagerungen gibt es auch nicht mehr. Ist schon ein echt toller Motor.
__________________
Never wait for a perfect moment; just take a moment and make it perfect
Mit Zitat antworten top
  #25  
Alt 26.07.2022, 17:44
Benutzerbild von sporty
sporty sporty ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 31.12.2005
Beiträge: 5.775
4.721 Danke in 2.823 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Lady An Beitrag anzeigen
Das ist ja ein toller Motor. Weil er eine genau berechnete Menge einspritzt russt er als Diesel nicht, das Motoröl bleibt deshalb auch nach 50 Std. so klar wie am ersten Tag des Ölwechsels. Riechen tut er auch nicht mehr. Ablagerungen gibt es auch nicht mehr. Ist schon ein echt toller Motor.
Hi
Ja. so etwas gibt es.
Nennt sich, so weit ich weiß, "moderne Technik."
Auch wenn der ein oder andere es nicht glauben möchte.

btw.: das Motoröl ist bei unserem 27 J. alten IVECO wie jedes Jahr nach 50Bstd. optisch auch noch neuwertig.
Jetzt, nach 90 Std., zeigt sich eine leichte Farbveränderung Richtung etwas dunkler.
Eine lückenlose Wartungshistorie seit Inbetriebnahme in 1995 könnte ein Hinweis auf den Zustand des Motors sein.
Aber das wird sicher auch noch angezweifelt, bzw. als nicht möglich beurteilt werden.
Wir sind doch schließlich im Bf.

Geändert von sporty (26.07.2022 um 19:50 Uhr)
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
Antwort
Nächste Seite - Ergebnis 26 bis 32 von 32


Themen-Optionen

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu

Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
Elektromotor zur Verdrängerfahrt Aktien-Hai Technik-Talk 22 22.10.2009 05:45
Verbrauch der Off-Shore Cruizer in Verdrängerfahrt ? aquacan Offshore 4 29.09.2009 22:14
Drago Fista 660 mit Suzuki 90 DF, Verdrängerfahrt? Schraubensteigung venosus Allgemeines zum Boot 45 05.04.2009 22:48
Gleiter in Verdrängerfahrt, hier Quicksilver Segelmatt Motoren und Antriebstechnik 23 28.03.2005 20:04
halbgleiter auf verdrängerfahrt charlfel Langzeitfahrten 8 23.04.2003 23:18


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 09:39 Uhr.


Powered by vBulletin® Version 3.8.11 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.