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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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Themen-Optionen |
#1
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Pendeln des Bootes beim Ankern im Wind
Hallo Gemeinde,
gestern war es wieder sehr windig auf dem See und unser Boot (eine Merry Fisher) hat wieder auffällig seine "8ten" am Anker gedreht, während die anderen Boote recht ruhig im Wind lagen. Einen zweiten kleinen Anker (ca. 3,2 kg) hinten seitlich ausbringen hat auch nicht geholfen, der war für das Gewicht der Merry (1,8 - 1,9 to) und dem Wind gestern einfach zu klein und einen größeren Anker wirft man nicht mal eben dann noch auf entsprechende Weite. Was kann man da sonst noch machen ? Danke und Gruss vom Bodensee Lutz |
#2
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Meinst Du Schwojen? Magst Du das Verhalten mal genauer beschreiben?
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Alex
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#3
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Guten Morgen,
versuche mal den Zweitanker als V zu stecken, hatten unter aufkommenden (Starkwind)-Bedingungen ein sicheres Ankern mit stark eingeschränkten Schwojenkreis, relativ einfach zu stecken, auch ohne Dingi. Ein Auslegen als Heckanker nur bei ruhigen Kaffeewasser. Tipps und Quelle: https://www.yacht.de/segelwissen/man...r-alle-faelle/
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Gib niemals auf - höchstens einen Brief. (Heinz Erhardt) _________________________________ Helmut |
#4
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Du kannst eine 2. Leine in die Kette stecken und etwas versetzt zur Klampe nach hinten befestigen. Damit solltest du den Winkel zur Kette einstellen können.
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#5
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Wenn es Dich beruhigt: Mein Boot macht das auch. Immer. Ständig. Für mich ok, so lange der Anker bei starkem Wind nicht spürbar einruckt. Dann mache ich die Leine länger (10m Kette sind eh' immer draußen).
Nebenbei. Meine Kette/Leine hängt gefühlt IMMER im Winkel nach vorne, während sie bei anderen IMMER senkrecht ins Wasser geht. IMMER. Kann mich aber auch täuschen.
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Gruß Matthias Ich will auch eine Signatur! |
#6
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Auch mein Boot schwoit bei Wind geschätzt einen 1/4 Kreis = ist eben so. Ich lass meist den ganzen Kettenvorläufer (10er Kette 30m) raus, damit ich die Leine auf der Klampe belegen kann. Wenn ich nicht übernachte auch kürzer und dann per Kettenstander.
Grüße, Reinhard |
#7
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Zitat:
Hast du eine Ankerkette oder eine Leine mit Kettenvorlauf? Bei welchen Windstärken tritt der Effekt auf, daß dein Boot stärker schwoit als andere? Mit Ankerleine kannst du die Leine an einer der beiden seitlichen Bugklampen belegen und nicht über die zentrale Bugrolle laufen lassen. Das verhindert ein klein wenig das Schwoien. Klaus, der beim Schwoien seinen Spaß hat |
#8
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Danke Euch allen, kannte den Begriff "Schwojen" nicht, aber genau das ist es und zwar extrem. Man kann halt nicht hinten auf der Bank liegen, so dass das Gesicht im Schatten ist, da sich ständig die Licht/Schatten-Bedingungen ändern. Hatte gestern morgen noch kurz die Nachricht von Helmut gelesen, dies gleich ausprobiert, nachdem wir rausgefahren waren und tadaaa: Boot liegt ganz ruhig im Wind. Also das "V" mit den zweiten Anker werde ich in Zukunft einrichten, sollte das Schwojen bei Wind zu stark wird.
Grüße vom Bodensee Lutz
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#9
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Zitat:
Klaus, |
#10
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Meine Merry Fisher schwoit im Vergleich zu anderen Booten vor Ort auch deutlich mehr. Da sie auch im Hafen (wir haben viel Sog durch vorbeifahrende Berufsschiffer) stärker bewegt als die Liegepülatznachbarn, nehme ich an, dass es an der Rumpfform liegt. Ich bin noch nicht zu gekommen, mal mit einem kleinen Heckanker auszutesten, ob das hilft.
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-- Alle Mann von Bord! Alexander |
#11
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Könnte einfach mehr Kette stecken helfen?
Vielleicht 7-10fache Wassertiefe.
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Alex |
#12
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Zitat:
Gruß Lutz Gesendet von meinem ZTE A2019G Pro mit Tapatalk
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Gruss vom Bodensee Lutz |
#13
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Teufelskralle, lange Seile dran und auf die Mittelklampen. Also mit Hanepot.
Bei mir hilft es auch, den Hanepot unsymmetrisch zu machen. Also Bug und eine Mittelklampe zu benutzen. Das macht es besser, oder auch schlimmer. Mit etwas tüfteln bekommt man das hin. So richtig gut wird das, wenn ich nur einen Heckanker benutze. Am Ende bin ich immer zu Faul und schwoie durch die Gegend. Mein Dampfer fährt sogar manchmal über die Kette. Der luvt an und nimmt richtig Fahrt auf.
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Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. Gorch Fock |
#14
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Hallo Lutz.
Freut mich, dass dir mein Tipp geholfen hat und Du eine positive Erfahrung hast. Tatsächlich lege ich nicht bei jedem Ankern das V - doch bei stärkerem und starkem Wind, besonders über Nacht, habe ich neben dem verminderten Schwojen auch noch ein sichereres Gefühl und in der Summe ruhigerer Nacht. Das Aus/- einholen ist auch nicht wesentlich aufwendiger als bei einem weiteren Heckanker, einfach nur eine Übungssache.
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Gib niemals auf - höchstens einen Brief. (Heinz Erhardt) _________________________________ Helmut |
#15
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Zitat:
da, wo wir meist ankern, geht das Einholen des kleinen Ankers meist zu Fuss und er wiegt ja nur etwas mehr als 3 kg. Aber das mit dem "Mehr an Sicherheit" ging mir auch gleich durch den Kopf, als ich Deinen ersten Beitrag zum Thema gelesen habe Gruss vom Bodensee Lutz |
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