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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Restauration Van Pelt 820
Moin Boote Forum,
nach langer Überlegung habe ich mich nun durchgerungen, ein Thema für mein Boot aufzumachen. Habe lange die Mühe gescheut aber vielleicht hilft es ja dem ein und anderen bei seiner Arbeit am Boot. Hier geht es also um uns, unser Boot, die Arbeit daran. Ich versuche auch das Thema 3D Druck am Boot zu zeigen also welche Teile ich mit dem 3D Drucker erstellt habe. Kurz zu mir: erster Stahlverdränger, kein Handwerker aber fünf Jahre "nebenbei" in einem vielseitigen Handwerksbetrieb gearbeitet. Hatte also schonmal eine Flex oder nen Lackpinsel in der Hand. Wenn ich folgend "wir" schreibe, meine ich meine Frau und ich. Die ist stille Mitleserin hier im Forum und hat, zusammen mit mir, 2020 den SBF Binnen und See gemacht. Nicht nur - aber auch - wegen des Bootsports sind wir beide letztendlich von Bayern nach Brandenburg gezogen und hier an der Havel sehr glücklich. Unser Boot ist eine Van Pelt 820 aus dem Jahr 1978 mit einem 40 PS OM636. Den Zustand bei Übernahme oder kurz danach: Der Zustand war so lala. Keine komplette Katastrophe aber hier und da dringender Handlungsbedarf. Das Boot haben wir ohne Gutachter gekauft. Wir wussten ehrlich gesagt nicht, dass es sowas gibt. Würden wir so nicht wieder machen, war ziemlich blauäugig und hätte in die Hose gehen können. Mir war aber von Anfang an klar, dass viel Arbeit auf mich wartet und ich nach und nach noch viel mehr Arbeit entdecken werde. So ist es letztendlich jetzt. Trotzdem fühle ich mich nicht über den Tisch gezogen und habe mit der Arbeit keine Probleme. -Noch- empfinde ich das Arbeiten am Boot als sehr entspannenden Ausgleich zu meinem Job. Erste Amtshandlung waren die Namensschilder. Ja, Technik geht vor Optik aber das war eine Arbeit die meine Frau schön zuhause erledigen konnte. Die Teakschilder waren hinüber, die Messingbuchstaben hat sie aber gerettet. Poliert und mit Zaponlack lackiert. Die neuen Teakschilder wurden mit Hartholzöl von Epifanes lackiert und neue Schrauben für die Buchstaben gab es auch noch. Die vier Halteschrauben sind abgesägte Messingschrauben auf die ich mit Loctite Hutmuttern geklebt habe. Zuletzt habe ich noch vier Abstandhalter gedruckt, damit liegt das Schild nicht direkt an der Bordwand auf sondern hat ein paar Millimeter Abstand und dahinter kann sich nicht so viel Dreck sammeln. Gleichzeitig hat meine Holde auch die zwei Flaggenstöcke abgeschliffen und neu gestrichen. Diesmal aber mit 1k Holzlack von Epifanes. Die Schilder liegen zur Zeit im Winterlager, sieht man auf dem letzten Bild. Dringender Überarbeitung erforderte unserer Meinung nach die Toilette. Geprägt durch negative Erfahrungen bei Charterbooten wollten wir keine Seetoilette. Ebenso wenig wollten wir einen Schwarzwassertank. Bei meinen Eltern hatte ich das Prinzip einer Trockentrenntoilette kennengelernt und so war das die, für uns, perfekte Alternative. Die alte Kloschüssel flog raus, Abflussrohre mussten noch im Boot bleiben. Ich habe mich nicht getraut, die Rohre abzudrehen solange das Boot noch im Wasser ist. Hatte Angst da reißt es mir den Kugelhahn mit ab und ich saufe ab - keine unbegründete Angst wie sich später zeigt. Das Holz um die Schüssel war auch schon sichtlich und riechlich mit Urin vollgesogen, hat ziemlich gerochen. Also raus damit und durch neues Holz ersetzt. Die Trockentrenntoilette ist ein Eigenbau. Nicht sichtbar ist der Lüfter, der die Luft aus dem Feststoffbehälter nach außen leitet. Um den Raum etwas aufzuhellen habe ich das Holz abgeschliffen und mit 1k Lack weiß gestrichen. Neue Zierleisten in den Ecken gab es auch noch. Das war wieder Arbeit für meine Frau, die hat die Leisten zuhause mit Lack auf den passenden Farbton gebracht. Zuletzt haben wir die Deckenleuchte gegen eine 12V LED Leuchte von SVB ausgetauscht. Kein Vergleich zu vorher. Für den Urin und das Wasser aus dem Waschbecken haben wir einen kleinen Tank eingebaut. Eine Pumpe befördert das ganze dann wieder über die Wasserlinie und nach außen. So, das wars für heute. Nächstes Mal gibt es dann Bilder von den Arbeiten am Unterwasserschiff. Da geht es dann richtig los
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Gruß, Dennis
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#2
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Wie man schon merkt gehen wir hier etwas unchronologisch vor. Das Boot steht ja schon seit seit Herbst an Land und wird bearbeitet. Daher suche ich mir nach und nach ein paar Themen raus die ich hier mit Bildern vorstelle.
Heute ist das Unterwasserschiff dran. Als wir das Boot gekauft haben, sind wir zur nächsten Werft gefahren und haben uns das Unterwasserschiff angesehen. “Sieht noch ganz gut aus” war der erste Eindruck. An manchen Stellen war das Antifouling ab aber insgesamt war es wohl noch für ein Jahr in Ordnung. Als wir das Boot dann für die Winterpause gekrant haben und das Antifouling getrocknet ist, zeigte sich aber ein anderes Bild. An vielen Stellen blätterte der Belag ab, hier und da war Rost zu sehen. Habe erst überlegt nur an manchen Stellen neues AF aufzutragen und im nächsten Jahr dann alles komplett neu zu machen, habe mich dann aber doch entschieden das ganze Unterwasserschiff ab zu schleifen und von Stahl aus neu zu machen. Unter dem Antifouling war ein Teer (?) Anstrich und darunter eine Kaltverzinkung. Der Teeranstrich hat ziemlich übel gerochen, wie alte Bahnschwellen im Sommer. Ganz komischer Geruch. Der ging auch nicht aus den Klamotten raus, selbst nach mehreren Wäschen bei 90°C riecht mein Arbeitsshirt noch nach dem Zeuch. So stand das Boot dann da und ich habe angefangen mit 3er Tercoo Scheiben den Anstrich zu entfernen. Tercoo Scheiben kann ich nur empfehlen, hat gut geklappt. Die Dinger sind zwar teuer, knapp 100€ das Stück, halten dafür aber auch lange. Habe mein ganzes Unterwasserschiff und Deck mit drei Scheiben geschliffen. Was die Dinger nicht mögen sind Kanten. Also erst große, ebene Flächen überall bearbeiten und dann die Kanten. An denen haut sich die Scheibe die Zähne raus. Unbedingt Schutzbrille tragen. Anders als beim Schleifen wird kein feiner Staub, sondern größere Brocken erzeugt. Lässt sich besser zusammenkehrern, nervt aber wenn dir die Brocken in die Augen fliegen. Und ist nicht ganz ungefährlich. Die Zähne tun auch ganz schön zwicken wenn sie sich mal lösen und ans Bein fliegen. Ich habe die erste Tercoo Scheibe lange für große, glatte Flächen benutzt und dann irgendwann als Kantenscheibe deklariert. Mit der habe ich dann zuerst die Kanten gemacht, mit einer neuen Scheibe dann wieder Flächen. So hielten die ganz gut durch und das abschleifen geht ganz fix. Das auf dem Bild ist die Arbeit von einem Vormittag. Unangenehm war die Körperhaltung am Unterwasserschiff. Nicht wirklich stehen, nicht wirklich knien. Irgendwas dazwischen. Ganz unten ging es dann nur über Kopf, da waren die Arme am Ende des Tages recht schwer. Da Bohrmaschinen wohl axiale Kräfte gut aufnehmen können, bei radialen Kräften aber schnell die Lager kaputt gehen, wollte ich nicht meine normale, große Schlagbohrmaschine benutzen. Die ist auch recht schwer. Daher hab ich mir, extra fürs Schleifen mit der Tercoo Scheibe, für 30€ nen Billigheimer aus dem Baumarkt geholt. Klein und leicht schleift das Teil ohne Murren das Unterwasserschiff und Deck sowie andere Roststellen ab. Den ganzen Schleifstaub bzw. -abrieb habe ich zusammengefegt und erst neulich in einem Sack zum Wertstoffhof gebracht, die haben das ohne Probleme kostenlos angenommen. Besser als es irgendwo in die Umwelt zu schütten. Unter das neue Antifouling kommt natürlich Primer, darunter wieder Zinkstaubfarbe. Im Herbst konnte ich irgendwann nicht mehr weiter arbeiten, das Wetter wurde dann zu schlecht. Also ab mit dem Boot in die Halle. Da hat man dann leider gesehen, dass die Zinkstaubfarbe stellenweise wieder unterrostet war. In den Poren des Stahls hatte sich Rost festgesetzt. Also musste das Boot im Frühjahr wieder raus und die ersten paar m² erneut von Farbe und Rost befreit werden. Dann kam auf den blanken Stahl Epoxy Rostumwandler, darauf dann die Zinkstaubfarbe und darauf dann 2k Primer Epotec von Seatec. Das Vorgehen ist, wie die meisten Arbeiten, mit einem Bootschrauber aus der Halle abgesprochen. Habe auch mit dem Hersteller der Zinstaubfarbe telefoniert, die haben auch grünes Licht gegeben. Und so wandelte sich das Unterwasserschiff Stück für Stück von rot nach schwarz, dann grau und nun ist es weiß. Habe erstmal überall nur eine Schicht Primer drauf gemacht um sehen zu können ob es irgendwo wieder durchrostet. Bis jetzt ist aber alles gut und als nächstes kann das neue Antifouling drauf. Beim nächsten mal gehts dann um diverse Schweißarbeiten. Das hier soll übrigens kein Monolog werden, ich bin für jeden Hinweis dankbar
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Gruß, Dennis
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#3
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So, heute mal was aktuelles. Wollte eigentlich die Reling abschleifen aber der Regen kam dazwischen. Zum Glück gibt es noch mehr als genug zu tun.
Zum Beispiel den Holzmast erneuern. Da war der Lack schon fast ganz abgeblättert also habe ich den (schon vor Wochen) mit dem Exzenterschleifer abgeschliffen und Schicht für Schicht neuen Holzlack von Epifanes aufgetragen. Die ersten Schichten stark verdünnt damit auch in alle Ritzen was kommt. Zwischendurch gut und lange, länger als 48 Stunden, trocknen lassen, angeschliffen und mit Verdünnung gereinigt. Auf dem Bild sieht man Schicht Nr. 6. Ich habe übrigens bisher keinen Pinsel gefunden, der keine Borsten verliert. Egal ob teure “Profipinsel” oder Billigheimer. Alle lassen früher oder später Haare. Eventuell hat hier ja jemand einen Tip. Weiter ging es mit dem Winkelgetriebe vom Bugstrahlruder. Das habe ich mit der Drahtbürste vom Dreck befreit. Außerdem ist der Propeller von der Überholung gekommen, da waren ein paar Macken drin und die Steigung hat nicht ganz gepasst. Wird beides demnächst mit Trilux Prop-o-Drev besprüht. Und noch was schönes: Meine Ankerwinde ist vom Pulverbeschichten wieder da. Wunderschön ist sie geworden! Hatte überlegt das Teil selbst abzuschleifen und lackieren aber der Pulveronkel hat auch gleich gesandstrahlt und das alles für nen guten Preis. Klar nutzt sich die Farbe an den Zahnrädern wieder ab, macht aber nichts da kommt etwas Fett hin und gut ist. Beim Abgeben musste ich mich auch final auf die zukünftigen Bootsfarben festlegen: RAL 6009 Tannengrün für den Rumpf über Wasser und RAL 1013 Perlweiß fürs Deck, Reling und Aufbauten. Der Wasserpass bekommt irgendeinen Rot-Ton, Verkehrsrot oder so. Bin mir nicht sicher, was ich mit dem Brett machen soll. Das war oben auf der Winde drauf. Entweder abschleifen und neu lackieren oder gegen ein neues ersetzen. Würde zu neu tendieren, habe aber keine Ahnung welches (Sperr-)Holz das ist Am Donnerstag oder Freitag werden Winkelgetriebe und Propeller geprimert und die Reling abgeschliffen
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Gruß, Dennis
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#4
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Zitat:
Ich hab immer einen kleinen, langen Borstenpinsel in der linken Hand um Mücken und Pinselhaare sofort und vorsichtig zu entfernen. Und griffbereit eine Pinzette. Wenn du einen Pinsel mit langem Borsten verwendest kannst du oben am Schaft die äußersten Haare mit Krepp umkleben. Das hält die äußeren Haare (die gehen am häufigsten ab) am Pinsel. Ich hab das Drama die nächsten Wochen auch vor mir. Hast du wirklich 48h austrocknen lassen vor der nächsten Schicht?
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Gruß |
#5
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Super Vorschlag, das probiere ich mal aus, danke! Ja, 48h oder sogar länger. Nach 24h war der Lack oft noch nicht ganz trocken, das merkt man mit den Fingernägeln. Beim Anschleifen wird das dann schmierig und das Schleifpapier ist schnell dicht. Daher lass ich das immer schön lange trocknen. Kann aber sein, dass ich einfach zu viel Lack auftrage und es deshalb so lange dauert.
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Gruß, Dennis |
#6
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Sehr interessant. Ich mag Restaurierungsberichte. Und ich bin sehr gespannt, was an 3D Geschichten so entstanden ist. Das Thema beschäftigt mich grad auch beruflich immer wieder. Für das nasse Hobby hatte ich noch nichts, aber als letztes habe ich Ersatzteile für eine Punktschweißmaschine gezeichnet, die wir dann gedruckt haben.
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#7
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Gut, dann schreibe ich heute mal was zu den 3D Drucken. Bisher zähle ich in Fusion 360 ca. 35 verschiedene Druckprojekte:
Das waren die meisten, manche habe ich nicht aufgezählt. Meiner Meinung hat der 3D Druck in unserem Hobby enorm viel Potenzial und mich freuts immer wieder wenn ich ein Problem mit einem selbsterdachtem und gedrucktem Teil lösen kann. Als nächstes kommt wahrscheinlich eine Halterung für den Ruderlagengeber. Wenn ich wieder am Boot bin kann ich mehr Bilder machen. Habe eine ganze Kist voll mit Teilen die noch verbaut werden sollen. Gardenaschlauchadapter für den Frischwassertank. Verhindert, dass der Schlauch aus dem Tankstutzen fällt und das Frischwasser ins Hafenbecken läuft. Mit Entlüftungsloch. Das Deck ist mittlerweile abgeschliffen und wird neu lackiert. Netzring fürs Bullauge Schwenkbare Halterung für Nasa Target 2 Klebehalterung für die Hella Positionslampen Halterung für die Ruckdämpfer. Das schwarze Teil hält den Schnappschäkel fest, dadurch klappert er bei Wind und Wellen nicht so sehr. Vier Gitterhalterungen. Halten ein Moskitonetzgitter unter einer Dachluke. Ich bin übrigens immer bereit, was für euch zu drucken. Wenn ihr ein Problem habt meldet euch gerne. Zu manchen Teilen mache ich nochmal Bilder wenn sie dann endlich eingebaut werden. Eventuell sieht man schon bald zwei der Lampenhalterungen am neu lackierten Holzmast.
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Gruß, Dennis
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#8
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Dein Boot lag viele Jahre bei uns im Hafen, gehörte einem Rentner.
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#9
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Wo war das? Mit dem Vor-Vorbesitzer habe ich mal telefoniert, super Typ. Der hat verkleinert kann sein dass er hier noch mitliest. Hat sich auch gut um das Boot gekümmert, dann stand das Boot aber ein zwei Jahre im Hafen glaube ich.
Jedenfalls hat er sich gefreut dass er eine junge Familie aufs Wasser gebracht hat [emoji1303] Gesendet von meinem SM-S901B mit Tapatalk
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Gruß, Dennis |
#10
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Heute konnte ich die Backbordreling abschleifen und mit Owatrol CIP grundieren. Eine der letzten "dreckigen" Arbeiten bis ich mit dem Boot wieder in die Halle umziehe. Ich möchte das Boot außen neu lackieren bzw guten Lack anschleifen und mit 2k Lack überlackieren. Den original Farbton bekomme ich nicht mehr hin und wenn ich die ganzen Roststellen nur punktuell überlackieren will sieht das Boot aus wie ein Fleckvieh. Daher einmal alles. Auch die Reling. Die wurde irgendwann mal mit 2k Lack weiß lackiert, der Lack blättert aber an vielen Stellen ab.
Zum Abschleifen habe ich mir einen Rohrbandschleifer besorgt, der macht zusammen mit der Flex und einer Fächerscheibe gute Arbeit. Unter dem Solarpanel habe ich noch einen blinden Passagier gefunden Und so sieht das Boot jetzt aus. Am Freitag ist die Steuerbordreling, Dachreling und Heckreling dran. Ich habs mir ehrlich gesagt einfacher vorgestellt, ständig springt der Schleifgurt aus der Führung und man kommt nicht an alle Stellen ran. Muss viel mit der Flex und Fächerscheiber oder Wirbelzopf abschleifen. Und bei 30°C und 60% Luftfeuchte gibt es sicher schönere Arbeiten aber was will man machen Lieber jetzt etwas plagen und das gründlich machen als sich später ständig über _diese_ eine Stelle ärgern an der man schnell schnell machen wollte
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Gruß, Dennis
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#11
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Du arbeitest vor dem Streichen/Lackieren mit Verdünnung zum Reinigen. Mir wurde mal von einer sachkundigen Person gesagt Waschbenzin wäre dafür wesentlich besser geeignet. Im Gegensatz zu Verdünnung bliebe da nichts über wenn es verdunstet ist.
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Never wait for a perfect moment; just take a moment and make it perfect
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#12
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Danke für den Hinweis, stimmt. Beim Holz hab ich die Pinselverdünnung von Epifanes genommen, beim Stahl nehme ich Aceton zum reinigen und Silikonentferner zum entfetten. Kann ich beim Holz ja auch so machen
Gesendet von meinem SM-S901B mit Tapatalk
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Gruß, Dennis |
#13
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Steuerbordreling und letzte Rostflecken
So, heute ging es endlich weiter.
War gestern schon beim Boot um nach dem Unwetter mal nach dem Rechten zu sehen. Ich wusste schon was mich erwartet und so haben mich die 5cm Wasserstand in der Bilge nicht überrascht. Die grünen Planen sind nicht wirklich der Hit und so fließt bei Regen immer etwas Wasser ins Boot. Unschön. Abgepumpt und abgesaugt und gehofft, dass bis kommenden Donnerstag kein großer Regen mehr kommt. Ab da steht das Boot dann in der trockenen Halle Außerdem habe ich noch eine neue Siebdruckplatte zusägen lassen, da steht später der Dieseltank drauf. Die alte Platte war komplett mit Diesel vollgesogen, das hat dann im ganzen Boot nach Diesel gerochen. Mir ist klar, so ein altes Boot riecht immer ein bisschen aber bei uns war das schon stark. Die Klamotten konnte man nach einer Übernachtung direkt in die Wäsche. Die Schnittkante der neuen Platte habe ich wieder mit 2k Epoxyprimer versiegelt und da ich den Rest angerührten Primer nicht verwerfen wollte habe ich gleich die ganze Platte gestrichen. Heute war dann die Steuerbordreling dran. Bilder davon habe ich nicht gemacht, sieht exakt so aus wie bei der Backbordreling nur spiegelverkehrt Da das Boot dann schonmal mit Schleifstaub eingesaut war habe ich mich auch gleich mit der Tercoo Scheibe an verschiedene Roststellen gemacht. Die Haken an denen die Rettungsringe hingen waren auch leicht verrostet. Jedenfalls sah man durch den Lack etwas Rost aufblühen. Dass es so viel Rost ist hätte ich allerdings nicht gedacht. Also mit der Tercoo Scheibe den Rost entfernt, gereinigt, entfettet und mit Owatrol CIP behandelt. Die Haken kann ich vergessen, die sind total weich geworden. Habe mich im Netz schon nach neuen umgeschaut aber noch keine passenden gefunden. Daher habe ich kurzerhand zwei neue Haken modelliert, die werden morgen aus PETG gedruckt. Da ich dann schonmal an Deck stand, habe ich die Kabel der alten Navleuchten entfernt. Die waren schon recht abenteuerlich und angegammelt. Zum Schluss wurden noch der Propeller, der Prop des Bugstrahlruders und das Winkelgetriebe mit dem Primer von Sprenger besprüht. Vor dem ansprühen habe ich die Sachen aber noch aus der Sonne rein in den Schatten gestellt. Das Prop Antifouling kommt dann beim nächsten mal. Ich hätte zwei Stunden warten müssen bis der Primer vollständig trocken ist und war zu dem Zeitpunkt schon knapp 7 Stunden beim Boot.
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Gruß, Dennis
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#14
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Moin
Alles sehr schön, aber zwischendurch die Frage: Warum bei Regen, oder sagen wir mal viel Regen, Wasser in die Bilge kommt. Das sollte bei einem halbwegs seetüchtigem Boot nicht vorkommen. Gibt es da kein selbst lenzendes Cockpit, oder noch zu verschließende Öffnungen an Deck? Beispiel: Mich hat Montagnachmittag die Gewitterfront genau im Bereich der Stromteilung der Elbe überquert, das hat schon ordentlich gegurgelt in den Cockpitlenzern aber in das Boot sind nur die Tropfen meiner Gummihaut gekommen weil ich noch mal runter musste(Segelboot) um die Posis einzuschalten. Gruß Hein
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#15
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Moin Hein,
das stimmt, war eigentlich auch nicht so. Vom Cockpitboden aus gehen vier Standrohre direkt durch den hinteren Motorraum durch den Boden des Bootes nach außen. Nachdem ich aber insgesamt zwei der sieben Standrohre in der Hand hatte als ich kurz dran gerüttelt hatte, habe ich mich entschlossen alle zu entfernen und alle Öffnungen zuschweißen zu lassen. Dafür kommen drei neue Löcher ins Boot, zwei unter und eins über der Wasserlinie. Jedenfalls habe ich die Standrohre abgeflext und mich vor dem Sturm noch nicht um einen neuen Bodenablauf gekümmert. Jetzt sind an den Rohrenden 3D gedruckte Kappen mit Schlauchanschluss dran, von dort gehen Schläuche in die Bilge wo das Wasser dann mit der automatischen Bilgenpumpe abgepumpt wird. Im Hintergrund sieht man noch ne alte Gasleitung, die muss noch raus. Heute kam das Boot zurück in die Halle daher gibt es nicht viele Bilder. Ich habe aber die zwei Props und das Winkelgetriebe mit Antifouling besprüht. Hat schon was, der schwarze Propeller
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Gruß, Dennis Geändert von Zapfhahn (28.06.2023 um 23:17 Uhr)
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#16
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Moin Dennis
Das ist leider oft so, dass die Lenzrohre und Standrohre bei älteren Stahlbooten aus dem Instandhaltungsfocus der Eigner geraten, meistens ist dann auch beim Bau Rohrmaterial genommen worden dessen Wandung mal gerade eben der Außenhautdicke entsprach. Meine Cockpitlenzrohre sind aus verzinktem schweren Gewinderohr und sitzen in innen aufgebrachten Doppelungen. Im Bereich der Verschweißung mit dem Bodengang ist die Verzinkung natürlich im Mors, aber da kommt man gut ran um das von innen und außen gut zu konservieren. Alle zwei bis drei Jahre, wenn mein Boot mal im Dock liegt, bürste und schleife ich da durch um die Rohre von innen mit Rostschutz zu behandeln. Gruß Hein
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#17
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Hier mal ein Bild vom Standrohr in der Küche. Ist sauber am Gewinde unterhalb des Kugelhahns durchgerostet. Von innen nach außen. Ich wollte da die ganze Saison, als das Boot noch im Wasser war, schon dran aber meine Frau hat mich immer davon abgehalten und mir gesagt ich soll das doch einfach im Winter machen. Glück gehabt, das Boot wäre sonst abgesoffen.
Die Ankerwinde habe ich heute montiert, es fehlt nur noch das Brettchen für oben drauf. Bin mir noch nicht genau sicher, was ich da mache also welches Holz drauf kommt. Ja, der Lack an der Kettennuss wird mit der Zeit abgehen. Eigentlich war geplant, das Teil zu demontieren und die Kettennuss gar nicht zu lackieren aber weder der Pulverfritze noch ich haben die Achsen in ihre Bestandteile zerlegen können. Die Propeller und das Winkelgetriebe haben nun ihre finale Schicht Antifouling bekommen. Da ich nicht genau wusste, wie viele Schichten drauf müssen...hab ich einfach mal viel draufgesprüht Ein bisschen Primer und AF habe ich noch für die Buchse direkt hinter dem Propeller übrig. Ich habe jetzt, als das Boot umgestellt wurde, die Böcke an anderen Stellen platziert und heute die alten Stellen an die ich bisher nicht rangekommen bin abgeschliffen und grundiert. Morgen kommt dann die Zinkstaubfarbe und übermorgen der 2k Primer drauf. Am Dach habe ich noch ein paar unschöne Stellen entdeckt, die wollten auch noch von Rost entfernt werden. Und zuletzt noch was aus dem 3D Drucker: Ein Farbrollenabstreifer. Damit kann man die kleinen 10cm Rollen vom Bügel drücken ohne irgendwie mit den Händen ran zu müssen. Morgen wird noch die Dachreling fertig geschliffen, da fehlen mir noch ein paar Centimeter. Danach reinige ich das ganze Boot mal von oben nach unten. Möchte mir beim Schleifen mit dem Exzenterschleifer nicht irgendwelchen Dreck in den Lack schleifen. Vorher müssen aber auch noch die Fenster ausgebaut werden...naja Arbeit ist genug da. PS: Wir sind jetzt bei Anhang Nr 990016. Was passiert wenn 999999 erreicht ist und noch einer hochlädt? Wird dann Anhang 0000001 gelöscht? Geht es mit 1000000 weiter oder implodiert das Forum?
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Gruß, Dennis
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#18
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Heute wurde die restliche Dachreling abgeschliffen. War ne sau Arbeit weil man mit dem Rohrbandschleifer nicht dran kommt. Also von Hand Mir ist auch aufgefallen, dass meine Dachreling einfach irgenwo endet...also die könnte ruhig noch 50cm länger Richtung Bug gehen und dann mit dem Rohrbogen mit dem Dach verbunden werden. Ich schau mal ob ich da was zusammenschweißen kann.
Auch die Heckreling war heute dran. Schleifen ging nicht also musste eine Alternative her. Ich hab den Lack mit einem Stechbeitel abgekratzt. Den quer genommen und mit der scharfen 90° Kante den Lack abgekratzt. Das ging überraschend gut, ohne Staub und Lärm. Da kann man gut nebenbei noch Radio hören. Schutzbrille muss trotzdem sein, die Brocken kommen einem da nur so entgegengeflogen. Für die zwei Rohre auf dem unteren Bild habe ich keine fünf Minuten gebraucht. Die Spanngurte sind eine Art Absturzsicherung. Auf dem zweiten Bild sieht man auch noch ein angeschweißtes halbes Kettenglied, das habe auch gleich abgeflext und mit der Fächerscheibe schön glatt geschliffen. Als nächstes habe ich versucht auf die vier Gewindereste von der Ankerwinde Muttern aufzuschweißen. Hat leider nicht geklappt. Weder Edelstahl- noch verzinkte Muttern haben fest genug gehalten. Muss mal schauen wie ich die Dinger da raus bekomme. Die Sechskantköpfe habe ich an der Ankerwinde abgeflext, die waren so verrostet da ging es nicht vor und zurück. Jetzt bleiben ein paar Gewindegänge übrig die sind aber zu kurz um noch eine Mutter aufzudrehen. Zuletzt habe ich angefangen den Innenraum auszuräumen und bin beim Ballast angekommen. Im Ankerkasten liegt unter allerhand Unrat loser Stahl- und Bleiballast. Der kommt da raus. Mir ist schon klar, Ballast hat eine Funktion und irgendjemand hat sich Gedanken gemacht aber: Was, wenn ich mit dem Bug irgendwo dagegenfahre und Wassereinbruch habe? Ich habe nach drei Stunden immer noch nicht alle Ballaststücke aus dem Ankerkettenraum raus. Wie soll ich da ein Leck stopfen? Nene, das muss anders verteilt werden. Gut zugänglich und in großen, gut greifbaren Stücken. Das auf der Palette sind die ersten 300kg Morgen kommt der Rest raus und ich grundiere ein paar Stellen auf dem Dach. Vielleicht schweiße ich noch ein paar alte Bohrlöcher zu. Mal schauen, morgen ist nur ein halber Tag. Frau und Kind hätten auch gerne was von mir
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Gruß, Dennis
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#19
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Gestern habe ich die Sitzecken im Heck und ein paar verbleibende Roststellen am Heck abgeschliffen und mit Rostumwandler behandelt.
Gerade am Heck gibt es irgendwie viel mehr Rost als sonst am Boot. Hier habe ich auch zwei zugespachtelte Abläufe entdeckt, die werde ich mal wieder öffnen. Zudem werde ich den Ballast so verteilen, dass das Boot etwas hecklastiger ist und das Wasser ablaufen kann Leider komme ich nicht an alle Stellen gut ran. Zwischen Poller und dem Spritzschutz bspw. ist noch ne Menge alter Lack den ich nicht weg bekomme. Da werde ich es mal mit dem Nadelentroster probieren. Wollte ich gestern schon machen aber mein Kapselgehörschutz ist vom Bootsdach gefallen und dabei kaputt gegangen und ohne wollte ich nicht mit dem Nadelentroster arbeiten. Den Poller schleife ich notfalls von Hand noch etwas ab. Falls ihr noch Tipps habt, gerne her damit! Da ich vom Schleifen dann genug hatte, habe ich den restlichen Ballast aus dem Ankerkasten geholt. Das waren insgesamt knapp 450kg. Vier Säcke mit Stahlnieten habe ich noch aus der Bilge gefischt. Insgesamt will ich knapp 750 Ballast ganz vom Boot oder durch anderen Ballast ersetzen. 10kg Stahlblöcke oder so, die lassen sich gut stapeln und mit einem Handgriff verschieben wenn man mal drunter schauen muss. Unter die Ballaststücke kommt eine Bautenschutzmatte dann zerkratzt es die Bilge nicht und kann nicht verrutschen. Die Bilge kann auch mal wieder einen neuen Anstrich vertragen. Im Ankerkasten habe ich auch einen Kassenzettel von 98 gefunden. Außer “Diesel” und “Danke und bis dann” kann ich nichts davon verstehen. Ich hole später noch zwei Laserteile ab: ein Bugschutz für den Anker und eine neue Halterplatte für den Suchscheinwerfer. Beides aus 3mm Edelstahl. Gesendet von meinem SM-S901B mit Tapatalk
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Gruß, Dennis Geändert von Zapfhahn (04.07.2023 um 15:42 Uhr)
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#20
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Hier die Bugschutzplatte und die Halteplatte für den Scheinwerfer. Bin sehr zufrieden, habe beide Teile in Fusion 360 gezeichnet und die Dateien dann an eine lokale Firma geschickt die haben das dann gelasert. Für die Bugschutzplatte habe ich davor eine Schablone erstellt und mal ans Boot gehalten.
Hab leider kein Bild von Schablone und Anker zusammen, daher nur eins vom neuen Anker Bei beiden Teilen ist die Oberfläche relativ rau, kann man die einfach schleifen und polieren? Habe ich mit Edelstahl noch nicht gemacht. Gesendet von meinem SM-S901B mit Tapatalk
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Gruß, Dennis Geändert von Zapfhahn (04.07.2023 um 15:55 Uhr)
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#21
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Edelstahl polieren
Moin
Natürlich kann man das schleifen und polieren, man hätte es aber auch gleich in polierter Qualität bestellen können, halte ich aber für ein Platte an der der Anker rumkratzt für übertrieben. Ist ja auch noch die Frage ob das verklebt und verschraubt oder (dann durchgehend und rund rum) verschweißt wird. Gruß Hein |
#22
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Stimmt natürlich auch wieder, dann hat man nur ein Teil mehr dass man pflegen muss.
Wollte eigentlich schweißen lassen aber das ist halt schwierig mit dem Lack. Man muss ja dann da, wo der Lack wegen der Hitze ab ist, neu lackieren. An sich kein Drama aber wenn es sich vermeiden lässt... Hatte dann daran gedacht das Teil mit Sika festzukleben
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Gruß, Dennis
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#23
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So, eine Frage an die Lackexperten
Ich würde ja direkt beim Verkäufer anfragen, der hat aber Betriebsurlaub und bis der da ist muss mein Boot lackierfertig sein... Ich habe ja das Deck bis auf den Stahl runtergeschliffen und mit Owatrol grundiert. Die Anstreichempfehlung sagt auf nacktem Stahl 5 Schichten Primer + 2 Schichten Lack. So weit alles klar, kann ich machen. An anderen Stellen habe ich den Lack aber nur punktuell runter auf den Stahl geschliffen, der Lack drumrum ist noch gut erhaltener aber ausgeblichener 2k Lack. Den will ich anschleifen und mit zwei Schichten Lack überlackieren. Schwierig wird es jetzt an den Stellen. Wenn ich mit den 5 Schichten Primer nicht auf das Niveau des alten Lacks komme, sieht man ja dann später eine Vertiefung im neuen Lack. Also müsste ich entweder mehr Primer drauf oder spachteln. Überdeckt man den Spachtel dann nochmal mit einer Schicht Primer oder lackiert man da direkt mit dem Decklack drüber? Wenn ich da ja eine Schicht Primer drüberstreiche bin ich an der Stelle ja wieder höher als auf dem Rest...also müsste man ja theoretisch 5 Schichten Primer, dann die Vertiefungen spachteln, alles anschleifen, 6. Schicht Primer drüber und dann zwei Schichten Lack. Hört sich aber nach unnötig viel Arbeit an dafür dass das Boot über 45 Jahre alt ist. Wie würdet ihr das machen? 5x Primer, dann spachteln und Lack drüber? Habe bisher zwar viele Segelflieger zum lackieren vorbereitet aber noch kein Stahlboot
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Gruß, Dennis |
#24
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Moin Dennis
Etwas hast du dir deine Fragen ja schon selber beantwortet. Ich bin kein Lackexperte, bei meinem Stahlboot kommt nie nicht Spachtel drauf, wenn ich mal wieder etwas härter angelegt habe oder ein wasserbauliches Hindernis "berührt" habe wird der Lackschaden bei geschliffen, manchmal bis auf den blanken Stahl zwei drei mal Zinkchromatprimer mit dem Pinsel drauf, zwischendurch immer mit dem Handklotz beischleifen und dann ein zwei mal Lack drüber. Alle zwei bis drei Jahre wenn ich das Boot im Dock stehen habe mache ich das genau so zum Abschluss schleife ich mit dem Schleifbrett das ganze Überwasserschiff und das wird dann ein mal komplett gerollt. Wer höhere Ansprüche an die Qualität seiner Anstriche hat müsste dann auch jede Delle die durch Rammings oder schon beim Bau durch Schweißverzug(Spannten, Schotten)entstanden ist wegspachteln und schleifen. Gruß Hein
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#25
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Ja..stimmt schon. Ich muss, glaube ich, einfach den Mittelweg zwischen "ich mach alles neu" und "das Boot ist 45 Jahre alt" finden. Mal schauen, die tiefen Stellen am Dach habe ich heute gespachtelt weil ich gerade da keine tiefen Stellen, an denen sich das Wasser wieder sammelt, haben möchte.
Da meine Schwiegereltern zu Besuch sind war ich gestern und auch heute beim Boot und habe das Dach abgeschliffen und gespachtelt. An der Stelle war einer der vier Füße für das Solarpanel...drunter total verrostet. Die glänzenden Stellen habe ich heute mit 180er Abranet und beim Parkside Schwingschleifer angeschliffen bis es alles matt war. So sieht das Dach mittlerweile aus, ziemlich viele Stellen an denen ich bis zum Stahl schleifen musste. Habe dabei auch 8 zugespachtelte Wasserabläufe am Dach entdeckt und gleich wieder aufgebohrt. Hier die Stelle an der der Scheinwerfer befestigt war...total unterrostet An die Stelle wird jetzt mit Sikaflex eine 3mm Edelstahlscheibe geklebt, an der wird der Scheinwerfer dann wieder verschraubt. Schweißen geht nicht, von innen kommt man nicht ran ohne die ganze Decke einzureißen. Ab Donnerstag habe ich wieder deutlich mehr Zeit für das Boot und dann geht es Schritt für Schritt von oben nach unten weiter mit der Lackiervorbereitung. Erst wenn alles angeschliffen ist wird dann lackiert. Habe außerdem gestern die Verlängerung für die Dachreling geschweißt, da fehlen je 40cm. Die waren auch schon mal da, sieht man am Dach dass da was angeschweißt war. Hat irgendjemand abgeflext, warum auch immer. Jetzt kommt die Reling wieder hin und man kann überall wo nötig eine Hand am Boot haben Gesendet von meinem SM-S901B mit Tapatalk
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Gruß, Dennis
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