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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel.

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  #1  
Alt 21.08.2023, 03:23
Benutzerbild von Bartho
Bartho Bartho ist offline
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Standard Ein Hobby mit höhen und viel tiefen

Ich habe vor knapp 2 Jahren beide Scheine bestanden, leider passte es nie so recht zu der zeit das ich mir ein Boot kaufe.

Dieses jahr war dann "mein" jahr, habe eine quietsch gelbe Glastron gefunden. Preislich "anfängerfreundlich" bepreist.
War bei mir um die Ecke, also mal hin. Einen bekannten mit eingespannt weil 4 Augen sehen mehr.

Das Boot machte einen "ok" eindruck im angesicht des preises, immerhin lief der Motor gut an den Spülohren. Also ein weiteren Termin ausgemacht für Probefahrt. Diese verlief ebenfalls gut. Kein mucken. Zog sauber durch, also eingetütet und auf dem Wasserweg heim gebracht.

Ab da fingen die probleme an, erst mit Kleinigkeiten - quietschener Keilriemen.
Dann die Bälge undicht, dann Motorprobleme. Einige haben das leid hier mitgelesen.

Egal was ich tat, es trat kaum verbesserung des problems ein. So verging Woche um Woche. Da ich durch Arbeit, Wetter und den Gezeiten nicht immer zum Boot konnte hat sich einiges hingezogen.

Am ende war das drumherum komplett neu

kleine auflistung

  1. Verteiler & Finger
  2. Zündspule
  3. Spritschläuche alle
  4. Spritpumpe
  5. Spritfilter
  6. Vergaser neu aufgebaut
  7. Vergaser Spacer
  8. Zündkerzen
mehr braucht so ein alter Ami V8 doch nicht um zu laufen richtig? ja hab ich auch gedacht... hat nichts gebracht. Das waren sehr teure 8 Betriebsstunden. Die alles andere als "Seele baumeln" lassen waren beim fahren, ständig die panik "kommen wir nachhause?"


Die Vereinskollegen waren hämisch dazu, als freue man sich das der Jungspund pech hat.
weit aus dem fenster gelehnt für ein Hobby welches durchaus Nachwuchsmangel hat.


Ende vom lied, ich hab das Boot nun sehr genervt verkauft, will in absehbarer zeit nichts mit diesen Hobby mehr am hut haben. Schade weil ich nach wie vor denke das es durchaus ein tolles Hobby ist. Aber ich bin geheiligt.
Es sollte wirklich eine art TÜV geben, alleinig das jeder Hinz&Kunz am Boot was machen kann völlig egal ob man eine Norm einhält oder direkt weiß was man so tut ist schwierig und für Deutsche verhältnisse wo alles "kaputt" reguliert wird nicht nachzuvollziehen. Dann gäbe es wohl viel viel weniger von diesen Wasserleichen


Den frust wollte ich mir mal von der Seele schreiben...
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Es grüßt Flo
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  #2  
Alt 21.08.2023, 06:05
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Perre Pescadore Perre Pescadore ist offline
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Sorry , aber das ist Quatsch. Fahr Mal über die Autobahn , wie oft siehst du da ein Fahrzeug mit Panne stehen und für die gibt es einen TÜV. Technische Probleme haben nichts oder nur bedingt mit Sicherheit zu tun.
__________________
Danyel, ja richtig gelesen mit y
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  #3  
Alt 21.08.2023, 06:25
karlstatt karlstatt ist offline
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Einerseits klagst Du, dass in Deutschland alles kaputtreguliert würde, dann forderst Du für einen sehr liberal geregelten Bereich einen Boots-TÜV. Was denn nun?

Wer etwas Gebrauchtes kauft, muss von vornherein ein Budget einplanen, um einen Wartungsstau aufzuarbeiten. Dabei ist es egal, ob es sich um ein Boot, ein Auto oder sonstwas handelt. TÜV ist dabei auch kein Garant, denn dort wurde nur der Sicherheitsstand zum Zeitpunkt der Vorführung begutachtet, aber nicht der technische Zustand von Motor, Getriebe, Elektrik usw.

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Herzliche Grüße,
Carlos

Unbeirrt vom Lärm der Welt ... www.konfido.info

Geändert von karlstatt (21.08.2023 um 06:36 Uhr)
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  #4  
Alt 21.08.2023, 08:33
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Conni Conni ist offline
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Zitat:
Zitat von Bartho Beitrag anzeigen
Ich habe vor knapp 2 Jahren beide Scheine bestanden, leider passte es nie so recht zu der zeit das ich mir ein Boot kaufe.

Dieses jahr war dann "mein" jahr, habe eine quietsch gelbe Glastron gefunden. Preislich "anfängerfreundlich" bepreist.
War bei mir um die Ecke, also mal hin. Einen bekannten mit eingespannt weil 4 Augen sehen mehr.

Das Boot machte einen "ok" eindruck im angesicht des preises, immerhin lief der Motor gut an den Spülohren. Also ein weiteren Termin ausgemacht für Probefahrt. Diese verlief ebenfalls gut. Kein mucken. Zog sauber durch, also eingetütet und auf dem Wasserweg heim gebracht.

Ab da fingen die probleme an, erst mit Kleinigkeiten - quietschener Keilriemen.
Dann die Bälge undicht, dann Motorprobleme. Einige haben das leid hier mitgelesen.

Egal was ich tat, es trat kaum verbesserung des problems ein. So verging Woche um Woche. Da ich durch Arbeit, Wetter und den Gezeiten nicht immer zum Boot konnte hat sich einiges hingezogen.

Am ende war das drumherum komplett neu

kleine auflistung

  1. Verteiler & Finger
  2. Zündspule
  3. Spritschläuche alle
  4. Spritpumpe
  5. Spritfilter
  6. Vergaser neu aufgebaut
  7. Vergaser Spacer
  8. Zündkerzen
mehr braucht so ein alter Ami V8 doch nicht um zu laufen richtig? ja hab ich auch gedacht... hat nichts gebracht. Das waren sehr teure 8 Betriebsstunden. Die alles andere als "Seele baumeln" lassen waren beim fahren, ständig die panik "kommen wir nachhause?"


Die Vereinskollegen waren hämisch dazu, als freue man sich das der Jungspund pech hat.
weit aus dem fenster gelehnt für ein Hobby welches durchaus Nachwuchsmangel hat.


Ende vom lied, ich hab das Boot nun sehr genervt verkauft, will in absehbarer zeit nichts mit diesen Hobby mehr am hut haben. Schade weil ich nach wie vor denke das es durchaus ein tolles Hobby ist. Aber ich bin geheiligt.
Es sollte wirklich eine art TÜV geben, alleinig das jeder Hinz&Kunz am Boot was machen kann völlig egal ob man eine Norm einhält oder direkt weiß was man so tut ist schwierig und für Deutsche verhältnisse wo alles "kaputt" reguliert wird nicht nachzuvollziehen. Dann gäbe es wohl viel viel weniger von diesen Wasserleichen


Den frust wollte ich mir mal von der Seele schreiben...
Du beschreibst den Normalzustand.
Irgendwas ist IMMER!

Wenn du nicht leidensfähig bist, dann ist es nicht das richtige Hobby für dich.
__________________
Grüße vom schönen Niederrhein
Conni (Volker)
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  #5  
Alt 21.08.2023, 09:24
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Naja du hättest auch neu kaufen können da wäre erstmal ruhe. Ist ebend genau wie bei alten gebrauchtwagen.

Ist die Kiste 40 Jahre alt hat sie halt macken das spiegelt sich dann auch im Kaufpreis wieder. Neuwagen/boote haben Garantie und laufen ebend erstmal.
__________________
Grüße

Gordon

Nüffe? Welfe Nüffe?
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  #6  
Alt 21.08.2023, 09:25
Sealord37 Sealord37 ist offline
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Es ist einfach so, dass wer sich etwas "Altes" zulegt, eine gewisse Bastelfertigkeit, bisschen technisches Verständnis und Geduld haben sollte. Anderenfalls fummelt man erfolglos rum, was Frust bedeutet oder versenkt ne Menge Geld in Werkstätten, was ebenfalls keinen Spaß macht. Ich kann damit leben, dass etwas nicht perfekt ist und kann basteln, bis es wieder geht. Daher kann ich mit altem Zeug happy werden. Wer aber linke Hände hat oder nicht den Sachverstands einen Fehler einzugrenzen, der wird nicht glücklich mit so einer Baustelle und ist mit was einigermaßen Neuem besser bedient. Andererseits zeigt dieses Forum hier einige Beispiele, wo Leute aus "Warcks" etwas ganz Tolles gemacht haben. Oft mit viel mehr Einsatz als ich bereit wäre aufzubringen, aber die Ergebnisse lassen einen den Hut ziehen.
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  #7  
Alt 21.08.2023, 09:28
Tamino Tamino ist offline
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Ein TÜV ist nicht nötig, aber etwas mehr Sachverstand.
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Handbreit Jens
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  #8  
Alt 21.08.2023, 09:45
zooom zooom ist offline
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"Ich wollte ja ein rosarotes Auto, aber für meinen Mann mußte es ja unbedingt ein Zwölfzylinder sein!"
Die Frage ist doch, ob Du Dir als Anfängerboot das Richtige ausgesucht hast?
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  #9  
Alt 21.08.2023, 09:53
Fronmobil Fronmobil ist offline
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Die Frage ist nicht "TÜV" ja oder nein.

Die Frage ist, war es der richtige Bootstyp, hast du alles "richtig" repariert,
war es vielleicht von Anfang an ein Fehlkauf?

Kannst ja Wohnmobil fahren gehen ...

Klaus, der von seinem Boot solche Probleme nicht kennt
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  #10  
Alt 21.08.2023, 09:55
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milton milton ist offline
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Wenn man nicht mind. 50 % des Hobbys als Schrauberzeit gern für sich auch als Hobby verbucht, wird man beim Bootfahren nicht glücklich werden.

Also wenn man im Sommer 2-3 wochen auf einen Törn will. Muss man im Frühjahr/Herbst 2-3 Wochen Schrauben veranschlagen. sonst wird das nix.
__________________
Viel Grüße,

Milton

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Velebit is nix für Mimimi
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  #11  
Alt 21.08.2023, 11:52
Benutzerbild von Käpt'n Rook
Käpt'n Rook Käpt'n Rook ist offline
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Zitat:
Zitat von milton Beitrag anzeigen
Wenn man nicht mind. 50 % des Hobbys als Schrauberzeit gern für sich auch als Hobby verbucht, wird man beim Bootfahren nicht glücklich werden.

Also wenn man im Sommer 2-3 wochen auf einen Törn will. Muss man im Frühjahr/Herbst 2-3 Wochen Schrauben veranschlagen. sonst wird das nix.
So ein wenig in der Richtung läuft das bei mir auch, allerdings mittlerweile in akzeptablem Bereich.

Unser Boot ist 45 Jahre alt, der Motor auch. Irgendwas an Wartungsarbeiten gibts immer, nebenbei auch noch immer Verbesserungen, die das Bordleben einfacher machen sollen.

Beim alten Boot war der Zustand deutlich schlechter, die Aussenborder älter und unzuverlässiger, der Skipper kenntnisärmer.

Will sagen man lernt dazu, trifft bessere Entscheidungen und kann mit der Zeit besser mit den auftretenden Problemen umgehen.
Mit unserem alten Volvo haben wir noch nicht wirklich Probleme gehabt. Anfangs war ein Notmotor an der Badeplattform Pflicht, wird jetzt seit Jahren aber nicht mehr mitgenommen.
Man kann also beides erleben und muss evtl. rechtzeitig die Reissleine ziehen, was ja hier auch so geschehen ist.

Ich kann den bedauerlichen Frust gut nachvollziehen, hoffe aber für den TE auf einen guten Neustart - nimm etwas mehr Geld in die Hand und beim Kauf jemand mit Kompetenz mit.

Aber es stimmt- irgendwas ist immer, damit muss man leben können.
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Liebe Grüße von der Lahn, Roland
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  #12  
Alt 21.08.2023, 13:00
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Bartho Bartho ist offline
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Für mich ist es nicht Teil des Hobbys nur in der bilge zu hängen und nach Fehlern zu suchen, weil auslesen ist nicht.

Das kann nicht Teil des ganzen sein, und trägt auch nicht zur Entspannung bei.

Ein Steg Nachbar welchen ich gestern traf kam aus dem Urlaub wieder mit seinen Boot, auf dem Trip ist die Lima kaputt gegangen. Ok kann beim Auto auch passieren aber diese Art des Geld verbrennen ist doch Irrsinn…

Kann nur für mich sprechen, ich will bzw wollte einfach nur fahren.
Natürlich war das Anfänger-Boot keines für 10,20 oder 30k

Man will ja testen ob das für einen ist. Das erste Auto ist auch selten ein Neuwagen…
Finde dieses von oben herab was mir entgegen gebracht wurde (vor Ort) und die generelle Hilfsbereitschaft alles andere als kameradschaftlich.

Ich werde es dabei belassen, jeder der sein altes Boot am laufen lassen kann dem gönn ich das Glück vom Herzen. Mir war das ganze vergönnt. Leider der ganze Sommer so gut wie hin und nur mit Schrauben verbracht. Unschön einfach.


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Es grüßt Flo
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  #13  
Alt 21.08.2023, 13:19
Tamino Tamino ist offline
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Möglichkeiten zur Information gibt es hier genug. Wenn man sich auf so etwas nicht vorbereitet, dann kann man eben Pech haben.
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Handbreit Jens
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  #14  
Alt 21.08.2023, 13:26
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supernasenbaer supernasenbaer ist gerade online
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Wenn du selbst schon schreibts, dass das Boot „preislich anfängerfreundlich“ war und danach noch sagst dass es „keine 10,20 oder 30k“ gekostet hat, dann möchte ich schon gern mla wissen was das Boot gekostet hat und was du dabei erwartet hast?
Eine Glastron mit V8-Motor die in einem guten betriebsfähigen Zustand ist für unter 10k ist aus me8ner Sicht schon etwas, was mich skeptisch machen würde.

Und dann stellt sich mir die Frage wlche Anforderungen es gab dass es dieses oder ein solches Boot sein musste?
Und sorry, dass ich jetzt mal ne ganz direkte und vermutlich auch böse klingende Frage stelle - ist aber wirklich ernst und nicht böse ider herablassend gemeint:
Wenn das Boot denn gefahren wäre über die ganze Zeit…wie hättest du denn dann den Sprit bezahlt, wenn das Budget schon so klamm ist?

Es tut mir wirklich leid, dass du solche Erfahrungen gemacht hast, allerdings denke ich dass hier eine gewisse „Träumerei“ mit im Spiel war als das Boot gekauft wurde.

Eine fehlende Hilfsbereitschaft unter Bootsnachbarn kann ich aus meinen Erfahrungen nicht bestätigen. Natürlich wird sich niemand freiwillig ein wochenende kang mit dir in der Bilge verkriechen um nen Fehler zu finden oder was zumreparieren. Aber wenn ich Hilfe, Rat oder auch nur Werkzeug oder sogar auch nur nen „Frustbier“ brauchte, dann hab ich das bisher immer von irgend einem Bootsnachbarn bekommen.
Das scheint in deinem Hafen irgendwie anders zu sein.
__________________
Liebe Grüße aus Berlin/Brandenburg.
Daniel
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  #15  
Alt 21.08.2023, 13:31
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Entweder man verbrennt Geld oder man verbrennt zeit. Im Volksmund auch "hobby" genannt.

Einen tot muss man sterben. Du hast dich für Zeit entschieden...

Protip: nächstes mal mit jüngerem aussenborder dann musst du nicht in der bilge rumkriechen
__________________
Grüße

Gordon

Nüffe? Welfe Nüffe?
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  #16  
Alt 21.08.2023, 14:01
User 100401
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Hallo,

ich kann Deinen Frust gut nachvollziehen.
Und wir sind auch welche, die nur fahren wollen und nicht schrauben.

Wir, meine Freundin und ich, haben uns 2020 völlig spontan n Boot gekauft - 2 Jahre alt, ohne Probefahrt.
Rückblickend ein Fehler, unser AB hatte ziemliche Probleme (habe ich hier schon oft erzählt - Ende vom Lied: Neuer AB, alten an Bastler verkauft). Gute 1,8k € "Verlust" gemacht. Das Boot an sich ist gut.
Dann haben wir n Yamaha 15PS gekauft und den, nach einem Jahr, wieder gut verkauft, weil wir auf 30PS umgestiegen sind. Da gab es keinen Verlust, weil der Motor super gefragt war.

Wir sind jetzt "Team-Neuware".

Egal was wir kaufen: Wir kaufen es immer neu und wir würden uns auch nur ein Neuboot kaufen, oder maximal ein "sehr junges gebrauchtes" vom Händler mit Garantie. Niemals würde ich mir von privat ein gebrauchtes Boot kaufen.

Warum nicht?
Weil ich weiß, dass wir technisch keine Ahnung haben und das auch nicht erlernen wollen - wir wollen nur Boot fahren.

Deshalb machen wir alles nach Vorschrift, immer brav zur Inspektion etc.

Für viele Bootsbesitzer hier (und in vielen Häfen) ist aber das Schrauben Teil des Hobbys. Für uns nicht.

Deshalb: Schrauber kaufen Gebrauchtboote, technische Laien Neuware....

Gruß

H.P. (der seit dem "Montagsmotor" zu Anfang nie wieder einen technisches Problem hatte. Neue Motoren sind was feines... )

Geändert von User 100401 (21.08.2023 um 14:11 Uhr)
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  #17  
Alt 21.08.2023, 14:15
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Federball Federball ist offline
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Zitat:
Zitat von milton Beitrag anzeigen
Wenn man nicht mind. 50 % des Hobbys als Schrauberzeit gern für sich auch als Hobby verbucht, wird man beim Bootfahren nicht glücklich werden.

Also wenn man im Sommer 2-3 wochen auf einen Törn will. Muss man im Frühjahr/Herbst 2-3 Wochen Schrauben veranschlagen. sonst wird das nix.
....irgendwas mach ich falsch (oder nicht?) Vor dem Sommertörn wird der Ölstand kontrolliert, der Wasserabscheider geleert (DAS vergisst man nur 1x) + der Keilriemen per Daumen geprüft. Dann schnell die 450km nach Travemünde + los geht der unbeschwerte Urlaub. Vor den 450km nach Hause nochmal Ölstand + ab geht's. Ohne Seetörn : Ölstand nach dem Slippen prüfen + bis zum November fahren
Grüße, Reinhard

Ach ja: natürlich sind Filter, Keilriemen + Impeller an Bord
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  #18  
Alt 21.08.2023, 14:20
uli07 uli07 ist offline
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Selbst bei meinem 33 Jahre alten Boot ist das so. Und ja, den Wasserabscheider vergißt man nur einmal
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Gruß Uli07

Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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  #19  
Alt 21.08.2023, 14:23
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Bartho Bartho ist offline
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Zitat:
Zitat von supernasenbaer Beitrag anzeigen

Und dann stellt sich mir die Frage wlche Anforderungen es gab dass es dieses oder ein solches Boot sein musste?
Und sorry, dass ich jetzt mal ne ganz direkte und vermutlich auch böse klingende Frage stelle - ist aber wirklich ernst und nicht böse ider herablassend gemeint:
Wenn das Boot denn gefahren wäre über die ganze Zeit…wie hättest du denn dann den Sprit bezahlt, wenn das Budget schon so klamm ist?
Das wäre eine ganz andere Nummer, und auch tragbar. Versteht mich nicht falsch, am Unterhalt hätte es nicht gelegen. Wirklich nicht.

Aber diese Frustration die damit einher ging und das immer mehr (sinnlos) verheizte Geld hat mich dann grübeln lassen ob das alles richtig ist.

Ob der jetzt 50,60 oder 70 Liter die Stunde genommen hätte wäre egal gewesen. Man hat ja einen Gegenwert.

Die Reparaturen hatten leider kaum einen Gegenwert. Und das frustet nur.

Ich wollte den Einstieg schmal halten - in der Hoffnung das es halt läuft. Hätte dies geklappt wäre ja ein höherpreisiges Boot kein Thema gewesen. Aber so hab ich mir vielleicht aus Naivität das ganze kaputt gemacht wer weiß


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  #20  
Alt 21.08.2023, 14:32
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Zitat:
Zitat von Bartho Beitrag anzeigen
Das wäre eine ganz andere Nummer, und auch tragbar. Versteht mich nicht falsch, am Unterhalt hätte es nicht gelegen. Wirklich nicht.
Und warum hast du ihn dann nicht einfach in eine entsprechende werkstatt gebracht?
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Grüße

Gordon

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  #21  
Alt 21.08.2023, 14:41
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Zitat:
Zitat von Føx Beitrag anzeigen
Und warum hast du ihn dann nicht einfach in eine entsprechende werkstatt gebracht?

Im Angesicht des Kaufpreises war dies nicht rentabel. Stichwort Zeitwerte Reparatur.


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  #22  
Alt 21.08.2023, 14:49
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Sorry Bartho,

du hast noch nie wirklich was zu Ende gebracht (egal ob Modellboot, BMW, Modellauto, etc..) und es musste immer möglichst fett für möglichst kleines Budget sein.

Und hättest du eine Nummer kleiner, neuer und mit 4Takt Yamaha AB gekauft hättest du den Sommer genießen können.

Aber wer einen alten AMI V8 haben muss, muss auch dafür blechen können!
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mit sportlichem Gruß
Hendrik
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Alt 21.08.2023, 14:54
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Das Hobby erfordert durchaus Leidensfähigkeit. Ich bin vor drei Jahren eingestiegen und habe in den ersten beiden Jahren - auch mit viel Hilfe hier aus dem Forum (auch von einem leider verstorbenen Mitglied), ausprobieren, nachdenken, anlesen und professioneller Unterstützung - eine etwas ramponierte Birchwood wieder flott bekommen. Unterwasserschiff komplett saniert, Motor überholt und Anbauteile praktisch komplett erneuert. Am Wochenende dann die Nachricht vom Käufer, dass er gerade seine erste längere Tour von einer Woche ohne Zwischenfälle abgeschlossen hat (das hat mich schon ein wenig stolz gemacht).

Mit dem neuen Boote sind die Probleme weniger, aber größer / teurer. So ist das halt. Muss man wissen und darauf vorbereitet sein.
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  #24  
Alt 21.08.2023, 14:57
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Schön, wenn immer alles ohne Bastelstunde läuft, aber spätestens zu Saisonende sind ja dann geplante Arbeiten angesagt. Wird dann hoffentlich im nächsten Jahr weniger, aber diesen Herbst steht bisschen was an: Gelcoat auf dem Deck aufpolieren/ausbessern, den Rumpf nackig machen und einmal komplett mit Gelshield, danach über Wasser schick lackieren und vernünftige Antifouling (CopperCoat o.ä) rauf. Der Motor soll auch bissl Farbe auf den Deckel kriegen und an der Elektrik gefällt mir einiges nicht. Vor allem scheint die Solaranlage nicht zu funktionieren, die Verbraucherbatterie wird unzureichend geladen. Vom Motor kommt bei 8km/h wahrscheinlich nicht genug. Und mit Sicherheit wird meiner Lady noch was einfallen, was verschönert werden muss. Ist erstmal nen schöner Batzen Arbeit, aber das muss man sich schönreden, dann machts Spaß.
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  #25  
Alt 21.08.2023, 15:10
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Zitat von Bartho Beitrag anzeigen
Das wäre eine ganz andere Nummer, und auch tragbar. Versteht mich nicht falsch, am Unterhalt hätte es nicht gelegen. Wirklich nicht.

Aber diese Frustration die damit einher ging und das immer mehr (sinnlos) verheizte Geld hat mich dann grübeln lassen ob das alles richtig ist.

Ob der jetzt 50,60 oder 70 Liter die Stunde genommen hätte wäre egal gewesen. Man hat ja einen Gegenwert.

Die Reparaturen hatten leider kaum einen Gegenwert. Und das frustet nur.

Ich wollte den Einstieg schmal halten - in der Hoffnung das es halt läuft. Hätte dies geklappt wäre ja ein höherpreisiges Boot kein Thema gewesen. Aber so hab ich mir vielleicht aus Naivität das ganze kaputt gemacht wer weiß


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Irgendwas passt da immer noch nicht.

Einstieg schmal halten…ok…passt!
Aber warum dann ausgerechnet nen V8-Boot?
Es gibt Boote in der 4,5m- bis 6m-Klasse, die kannst du für schmales Geld kaufen und einfach losfahren.
Wenn es doch aber ausgerechnet die Glastron sein musste mit V8, dann passt da was nicht!

Du kannst dir - wenn es denn am Geld nicht gescheitert ist - ein Boot für 20k€ neu kaufen. Wenn du nach nem Jahr feststwllst, dass Bootfahren für dich nichts ist, verkaufst du es für fast den gleichen Preis wieder.

Aber erst heißt es, dass es günstig sein musste zum Einstieg, aber Boot und Motor mussten „das größte was es gibt“ sein.
70l Sprit/h sind kein Problem, aber eine Werkstatt lohnt sich angeblich nicht, weil es dem Zeitwert unangemessen wäre, deshalb verplemperst du eigene Zeit und beschwerst dich darüber..

Wie gesagt, es tut mir leid, dass du solche Erfahrungen machen musstest.

Ich hab mit meinem Vater zusammen vor einigen Jahren einen günstigen (billigen), originalen, optisch nicht ansprechenden, aber technisch guten und osmosefreien Ibis-Rumpf gekauft.
Dazu kam dann nen neuer Motor mit 10PS (ok, davor ein 15PS Fehlkauf). Das ganze hat uns 5k gekostet und damit fahren wir einfach. Der Motpr bekommt über den Winter seine Wartung, das Boot wird einmal grob gecheckt in ner Werkstatt. Außer 2x im Jahr slippen und einmal unterboden abkärchern machen wir mit dem Boot nix außer Fahren.

Das was ich daran rumbastel mache ich weils mir spaß macht…und ja, das Gebastel kostet Geld (zumindest Material)…hat aber nix mit der Fahrtüchtigkeit vom Boot zu tun (Gebastelt wird nicht währen der Saison)…die ist immer gegeben
__________________
Liebe Grüße aus Berlin/Brandenburg.
Daniel

Geändert von supernasenbaer (21.08.2023 um 15:35 Uhr)
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