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#1
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Überführung Saint-Jean-de-Losne nach Roermond
Hallo in die Runde,
Für eines unserer Vereinsmitglieder soll (eher darf) ich eine Twister 36 von F nach NL überführen. Nach stöbern im I-Net und dort auch hier im Forum komm ich zu der Überzeugung "das geht nicht mal eben schnell - F braucht am besten Zeit". Der stolze neue Eigner (eben besagter Vereinskollege) träumt von verständlicher Weise "am liebsten gestern". Zur Zeit werden die "Umschreibeformalitäten" erledigt (Yacht fuhr bislang unter polnischer Flagge). Sollte ich mir noch einige Tage im Herbst frei schaufel können...... Nach Studium des Forums und einiger der darin vorgeschlagenen Link's scheint ja der "Vogesen Kanal" noch dicht. Zum Kanal "Champagne und Burgund" hab ich widersprüchliches gelesen. Einmal bis ca. Ende September zu, einmal ab Anfang Oktober dicht (oder hab ich da was falsch interpretiert?). Bliebe noch der Rhein-Rhone-Kanal und der Rhein. Vor dem Rhein hab ich Respekt, aber keine Angst - nur..... Das Boot ist 11m und ein paar zerquetschte lang, wiegt 6,5 t, hat 20Ps und schafft laut Unterlagen damit gerade mal 12km (wenn die Angaben stimmten). Das ist deutlich unter Rumpfgeschwindigkeit. Wenn mein Anspruch, auch zwischen Bingen und Koblenz, problemlos aufstoppen und notfalls auch zu wenden, um ein Stück gegen den Strom fahren zu können nicht übertrieben ist, dann könnte das bei bestimmten Wetterlagen (höhere Wasserstände) zum Problem werden. Mein Bauchgefühl sagt mir auf März/April verschieben und dann mit Zeit und Genuss durch F und B nach Roermond. Alternativ jetzt noch ein Stückchen Saone rauf und dann Überwintern. Ist dort was empfehlenswert? Oder habt Ihr ganz andere Ideen? Gruß, Rainer |
#2
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Hallo Rainer,
ja - Rhein-Rhone Kanal, Rhein Seitenkanal bis Rhinau oder bis Strasbourg und dann Rhein-Marne Kanal, Saarkanal, Saar, Mosel... Vogesen und Champagne Burgund sind dicht. Grüße Markus
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#3
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Das ist doch ein Segler, oder? Sag mal was zum Tiefgang.
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#4
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Ja - ist ein Segler, Kimmkieler 0,75 m.
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#5
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Von St. Jean de Losne bietet sich, wie schon vorher erwähnt, der Rhein - Rhone Kanal an. Ab Niffer würde ich auf dem Grand Canal d'Alsace fahren (der kanalisierte Rhein, Grenze wischen D und F) und auch nach der letzten Schleuse talseits von Strassburg weiter auf dem Rhein nach den Niederlanden fahren. Ich habe das schon zweimal mit Segelbooten (TG 1.60m und TG 1,2m) und wenig Motorisierung gemacht. Wenn man eine Einfahrt zu spät bemerkt, im schnell fliessenden Rhein unter der letzten Schleuse nicht lange probieren, sondern eine andere Liegemöglichkeit weiter talseits wählen. Sobald man aus dem Fahrwasser heraus ist, nimmt die Fliessgeschwindigkeit normalerweise rapid ab.
Ab Strassburg wieder in die Kanäle, ich würde davon abesehen, da die vielen Schleusen für ein Segelboot auch Gefahr für eine Beschädigung des Bootes sind. Trotz vielen Fendern sind Mauerberührungen z.B. bei der Einfahrt zum Schleusen zu Tal bei hohem Wasserstand in der Schleuse nicht immer zu vermeiden. Good luck, "Audaces Fortuna juvat!" James
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#6
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Naja - sollte das ganze tatsächlich noch dieses Jahr starten schaff ich das eh nicht in einem Rutsch. Dann könnte ich auch, sollte der Wasserstand steigen, bei zu hoher Strömung in Mainz oder Bingen Pause machen und das Stückchen Bingen Str. Goar später bei niedrigerem Wasserstand nehmen. Mal sehen - im Oktober hab ich eh nur ne gute Woche Zeit. Das wird dann also eher Mühlhausen, Niffer oder Freiburg irgendwo.
Aber mal was anderes..... Das Boot hat jetzt ein "rhr" als amtliches Kennzeichen (Ausstellter Berzirksregierung Düsseldorf). Gibbet Probleme in F damit? Gruß, Rainer |
#7
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Zitat:
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#8
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Hallo Rainer,
warum sollte das ein Problem sein in F mit einem ausländischen Kennzeichen. meinst Du wegen der Vignette weil die vorher auf eine andere Registrierung ausgestellt war? Ja da wird man dann eine neue lösen müssen. Eine Woche - da schaffst Du aber Saint Jean -Mulhouse kaum. Grüße Markus
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#9
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Hoy Markus,
hab hier im Forum gelesen, dass selbst die deutsche Waschpo damit nix anfangen konnte - (ist zwar ein älterer Thread). Hat ja die Generaldirektion Wasserstrassen und Schifffahrt (um beim neuen Namen zu bleiben) nicht vergeben. Gruß, Rainer |
#10
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Hallo Rainer,
ach Buchstaben/Registrierungen sind den Franzosen/VNF ziemlich egal, Hauptsache eine und ein Taufname des Bootes; ich hab ein T-Kennzeichen, glaube nicht, dass die wissen wofür das steht. Grüße Markus
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#11
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Wenn die Rheinstrecke mit unbekanntem Boot alleine kritisch gesehen wird ist das gut nachvollziehbar. Roermond liegt ja auch an der Maas und deshalb in dieser Weg über Meuse in F nach Belgien und NL bei geöffneten Schleusen sehr einfach.
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Andreas |
#12
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Hallo Andreas,
Meuse/Maas in Frankreich: da ist es gar nicht gut bestellt; die VNF hat da keine Gelder für Reparaturen und Instandhaltungen - wenn da gröberes passiert ist die Strecke wohl leider zu (Information gerade aktuell im ANPEI Forum) Grüße Markus
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#13
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Guten Morgen,
wie zuverlässig ist denn ANPEI? Und zur Rheinstrecke - weil hier ab zu mal zu lesen ist "geht doch mit der Strömung als kein Problem". Ist mein Anspruch bei Fahrt mit der Strömung auch im Strreckenabschnitt Bingen-St. Goar notfalls wenden und gegenan fahren zu können so abwegig? Vermutlich werde ich am WE nach F fahren und dann mal sehen was das Boot so kann. ob noch was an Austrüstung fehlt et. - danach hab ich ja noch Zeit bis Niffer oder Straßburg zu entscheiden was ich machen werde. Gruß, Rainer |
#14
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Zitat:
Diesen Streckenabschnitt kenne ich von vielen Fahrten sowohl aus der Perspektive der Berg und auch der Talfahrt. ich gehe davon aus, das du die relativ kurze Gebirgsstrecke bei einem normalen Wasserstand und nicht bei Hochwasser befahren willst. Es handelt sich ja um einen kleinen Segler, da werden die 20 PS wohl auch ausreichen zu Berg zu fahren. Aber warum du notfalls zu Berg fahren willst.... keine Ahnung. Wenn mit dem Antrieb was passiert, scheidet die Variante des gegenanfahrens sowieso aus und ansonsten liegt deine Flutmöglichkeit immer im Bereich außerhalb der Fahrtrinne. Ich würde mir also eher mal das Ankergeschirr genau ansehen.
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#15
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Hallo,
also die Vorstandskollegen der ANPEI gehen regelmäßig zu Treffen mit der VNF, Behörden etc. und da wurde das dem Vertreter der ANPEI so mitgeteilt. Es kann natürlich da noch länger gut gehen dass nichts passiert, aber man weiß ja nie... Grüße Markus
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#16
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Nicht nur Dich @schimi....
Ankergeschirr überprüfen steht mit auf der to do Liste. Das Stückchen Rhein kenn ich nur vom Zug und vom Fahrrad aus. Gelesen, auch hier im Forum hab ich sinngemäß "auf jeden Fall in der Fahrrinne bleiben wegen Felsen etc.". Und nun stell ich mir vor, da liegt ein Dampfer (warum auch immer) quer. Richtig, bei Hochwasser werde ich nicht fahren - und wie schnell das Boot wirklich ist werde ich am WE ja sehen. Gruß, Rainer |
#17
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Hoi -
was meint ihr? - mit welchen Schleusenzeiten muss ich denn durchschnittlich im Rhein-Rohne-Kanal rechenen? Gruß, Rainer |
#18
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Bei VNF.fr hat es eine Planungsseite dort kannst Start und Ziel z.B. St. Jean de Losne und Niffer eingeben und dann wird die Reisezeit unter Berücksichtigung der erlaubten Geschwindigkeiten und der Anzahl Schleusen berechnet. Stimmt ziemlich genau, 2019 war ich auf der Strecke Corre-´La Garde etwas schneller.
Viel Spass beim Schleusen der rund 120 davon die Meisten zu Berg.
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#19
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Danke - habs gefunden.
Die Planungsseite sagt bis Niffer rund 6 Tage bei ca. 12 Stunden Fahrzeit/Tag. Da ich mir das nicht antun möchte also eher 12 Tage. Unklar sind mir die Zeitsprünge zwischen den einzelnen Stationen. Sind das die kalkulierten Wartezeiten vor der Schleuse oder die Schleusenzeiten. Für letzeres kommen sie mir teilweise recht kurz vor (siehe Bild). Sory - wenn ich so Frage, meine Französischkenntnisse beschränken sich auf "babelfish.de". Gruß, Rainer |
#20
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Hallo Rainer,
das Programm gibt mir gerade aktuell keine Route (auch EuRIS kann es nicht berechnen). Aber die ersten Schleusen sind ganz knapp hintereinander, die Sprünge zwischen den ausgewiesenen Zeiten an der Schleuse stimmen also schon - sind die Fahrzeiten. Also ich fahre die Strecke im Normalfall (außer ich habe mehr Zeit und will mal wo dazwischen liegen) meist so Saint Jean de Losne Dole Ranchot Besancon Baumes les Dames L´Isle sur le Doubs Montbeliard Montreux Chateau Dannemarie Mulhouse also 9 Tage - das ist im Normalfall gut zu schaffen. Grüße Markus
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#21
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Jetzt hab ich geschnallt....
also wie ein Fahrplan in meinem Bild oben also Schleuse Nr. 75 an 11:24, ab 11:54 Schleuse Nr. 74 an 11:56, ab 12:25 usw, usw. hätt ich auch selbst drauf kommen können. Danke Die in dem Bild aufgezeigten Teilstrecken sind aus dem Programm - hab da den ganzen Tag mit rumgespielt. Das von Euris gefällt mir nicht, Vorteil halt, Europaweit. Wollte mich von St.-Jean-de-Losne über Paris, NL und dann den Rhein hoch nach Niffer schicken. Vielleicht hab ich auch was falsch eingestellt. bis denne, Rainer |
#22
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Plaungsseite
Sorry wenn ich so unbeholfen frage, aber ich komme irgendwie nicht an die Planungsseite. Was mache ich falsch?
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Immer eine Hand breit Wasser unter dem Kiel. LG Thomas |
#23
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Hallo Rainer,
ja EURIS hat aber aktuell eine Restriktion falsch hinterlegt (hatte denen heute geschrieben, weil bei mir auch die Runde über Paris, Niederlande und Rhein kam). Wird behoben... Guten Tag, ich habe gerade versucht die Strecke des Rhein Rhone Kanals zu berechnen (Fahrt Saint Jean de Losne nach Mulhouse) - allerdings führt mich das Programm in großem Bogen außen rum über Paris-Niederlande-Rhein - da angeblich der Kanal nicht befahrbar ist; die angezeigten Einschränkungen gelten aber für Wasserskifahrer (Sperre) und nicht für mein Boot....???? und Antwort: vielen Dank für den Hinweis. Wir haben unsere französischen Kollegen informiert. Die betreffende Nachricht war/ist nicht korrekt codiert, da hier keine Sperre für alle, sondern nur eine Einschränkung gegeben werden sollte. Dies sollte also verbessert werden. Diese Angaben der Streckenplanung sind natürlich immer Idealfall (also keine anderen Boote die unterwegs sind und Wartezeiten verursachen, Defekte an der Fernsteuerung oder Schleusen, Mittagspausen der Mitarbeiter (bis auf die Schleuse Saint Symphorien sind zwar alle Schleusen bis Montreux Chateau durch die Fernbedienung automatisiert (aber die Brücken werden bedient und bei einer Panne mit Fernbedienung oder Schleuse kommt in der Mittagspause 1230-1330 auch niemand). Die von mir aufgelisteten Etappenziele sind bei normalen Verhältnissen gut machbar. Es geht auch schneller, dann ist das aber richtig Arbeit alleine. ich bin die Strecke ja heuer und letztes Jahr in beide Richtungen gefahren und 2020 von der Saône bis vor Chalèze und retour. Berichte hier: https://estella-unterwegs.weebly.com/ Grüße Markus
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Geändert von velles (04.10.2023 um 20:06 Uhr)
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#24
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Hallo Thomas,
hier der Link zur vnf Planungsseite: http://www.vnf.fr/calculitinerairefluvial/app/Main.html Grüße Markus
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#25
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Zitat:
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Immer eine Hand breit Wasser unter dem Kiel. LG Thomas |
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