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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Raspberry Pi - Boot überwachen, welche Sensoren nutzt ihr?
Moin
mein Winterprojekt ist eine Bootsüberwachung mit einem Raspberry Pi, diversen Sensoren, zwei Webcams, Neigungssensor und einem Grafana Dashboard. Soweit funktioniert das wie ich das haben will aber ein paar Werte würd ich gern noch nehmen: - Wasser in der Bilge - was habt ihr das für Sensoren oder was habt ihr da ans Ende gebastelt? -Batterie: Spannungsverlaufswerte aufzeichnen -Motor: Öldruck hätte ich gerne im Display.. weiß aber nicht ob ich am Motor einen CAN Bus hab den ich auslesen könnte. Wie macht ihr das? Was messt ihr noch zusätzlich bzw. was fehlt bei mir noch? Soweit hab ich ein Dashboard für eine Tablet Ansicht gebastelt aber das ist noch Platz. Ferner hab ich ein Dashboard für Webcamansichten und Positionsdaten GPS wo ich unterwegs reinschauen kann. Hier die Tablet Ansicht, die hab ich gebastelt das ich während der Fahrt die Temperaturen im Blick hab.
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Gruß
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#2
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Hallo,
sieht gut aus. Auf welcher Plattform läuft die Grafik? Ich habe zwei Raspi an Bord. Auf dem ersten läuft Hassos, d.h. das Home Assistant Betriebssystem. Die wesentlichen Anwendungen sind Zigbee Home Automation, Shelly und Reolink. An ZHA hängen 5 Aqara Sensoren für Temperatur, Luftdruck und Luftfeuchtigkeit, 1 Wassermelder, der in der Bilge installiert ist und 3 schaltbare Steckdosen. Über die Reolink Anwendung steuere ich eine entsprechende Kamera. Auf dem 2. Raspi läuft Venus OS. Hiermit rufe ich über VE.Direkt die Daten eines Victron Batteriemonitors BMV 712 ab und schicke diese via Modbus an den 1. Raspi. Per WLAN an Bord und einer VPN Verbindung kann ich die Daten zu Hause ansehen und die Steckdosen steuern. Aktuell wird die Heizung jedoch automatisiert gesteuert. Die Steckdose schaltet automatisch aufgrund der Messung eine Sensors bei 0° an und bei 1° wieder aus. Die Sensoren schicken mir natürlich auch Nachrichten aufs Handy, wenn bestimmte Zustände erreicht werden. Den Motor kann ich leider nicht anzapfen, da wir einen 50 jährigen DAF haben. Bild 1 zeigt die Home Assistant Oberfläche, Bild 2 und 3 sind Lifeansichten der Kamera.
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Schöne Grüße aus Hamburg, Dietmar |
#3
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Zumindest Öldruck und Wassertermperatur kann Du recht einfach anzapfen und per DA-Wandler auf je einen GPIO-Pin legen. Ich weiß allerdings nicht, ob deine ZHA die GPIOs auslesen kann....
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#4
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Moin
Grafana werkelt auf dem Pi2 als Visualisierung. Ich schreibe alle Daten der Sensoren in eine influx Datenbank. Grafana zieht sich die Daten dann ins Dashboard. War ein Test, ich wollte wissen wieviel Strom Grafana zieht und hab festgestellt das es sehr performant läuft auf der kleinen Kiste. Vorher hab ich alle Ausgaben in python mit tkinter selbst programmiert, das ist mühsam und braucht wesentlich mehr Ressourcen im laufenden Betrieb. Daher bin ich ganz happy mit Grafana. Es gibt zig Templates dafür. Man kommt recht schnell zu brauchbaren Ergebnissen. Den ganzen Code dazu hab ich mit ChatGPT geschrieben. Das spart auch Zeit und Tipperei und hat gut funktioniert. Ich bin sowas von faul geworden wenn es ums Schreiben von Codeblöcken geht. ChatGPT hat mir das alles zusammengebaut nachdem ich es mit Schnippseln gefüttert hatte. Welche Wassersensoren verwendest du? Eigentlich wäre es ja recht einfach mit zwei Drähten am GPIO. Die üblichen Pi Bastelsensoren gefallen mir nicht, sind auch nicht lange haltbar. ICh such welche die ich in die Bilge kleben kann mit Goldkontakten am besten. Beim Motor muss ich mal schauen, der Nanni 4.220HE hat vielleicht irgendwo eine Busschnittstelle. Das ist aber erstmal zweitrangig.
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Gruß |
#5
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Hallo zusammen,
sehr interessant, versuche auch immer wieder etwas mit meinem PI zu machen. Hat jemand einen Tiefenmesser daran laufen, wenn ja welchen?! Grüße Stefan |
#6
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Ähnlich habe ich das RPi Abenteuer auch gestartet.
RPi gekauft, Buster installiert, Docker installiert, Home Assistant Supervised installiert und diverse Bastelsensoren gekauft (ESP32 Node MCU, DHT22, 433 Mhz Set). Bis ich dann festgestellt habe, dass das Thema Zeit ohne Ende kostet und ich diesen Bastelkram mit Kabel ziehen, löten etc. gar nicht möchte. Als der Umstieg auf Bullseye anstand und ich alles von vorne hätte beginnen müssen, habe ich tabula rasa gemacht und mich für die modernere Variante entschieden (Home Assistant OS). Die Zigbee Sensoren kosten zwar ein vielfaches, dafür ist es aber sehr viel bequemer. Das ist der Wassersensor, den ich verwende: https://www.amazon.de/Aqara-Water-Le.../dp/B07D39MSZS (PaidLink)
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Schöne Grüße aus Hamburg, Dietmar |
#7
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Zitat:
Zitat:
Klar ist das Bastelei, am Ende ist nicht günstiger als eine Fertiglösung. Aber was soll man machen wenn das Boot im Winterlager liegt? ICh langweil mich sonst zu Tode.... und die Bastelei mit dem Pi macht mir die meiste Zeit auch Spass.
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Gruß |
#8
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Hallo,
das mit dem Hub ist nur bedingt richtig. Man schießt an den RPi einen Zigbee Stick an (Conbee II) und damit "versteht" der RPi alle Zigbee Geräte, er bildet quasi alle möglichen Hubs nach. Ich könnte ebenso auch eine Philips Hue Lampe ohne Bridge anschließen.
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Schöne Grüße aus Hamburg, Dietmar |
#9
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Laut Rezensionen können die Sensoren auch zicken. Es gibt einige die mit den Dingern nicht klar kommen. Um so wenig wie möglich "single points of failure" einzubauen würde ich doch eine vekabelte Lösung vorziehen. So groß ist die Jette nicht und ich versuch es einfach mal zwei Goldkontakten, 3d Druck für eine Aufnahme die ich in die Bilge kleben kann. Ich teste das später mal... ich beleg zwei GPIO Pins, frage den Zustand ab und schau mal wie weit ich damit komme. Eine Relaiskarte wird auch noch eingebaut damit ich Pumpen und Lüftung steuern kann.
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Gruß |
#10
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Moin
ich hab mich für "normale" Sensoren entschieden um die Bilge zu überwachen. https://www.conrad.de/de/p/h-tronic-...SearchRedirect Die werde ich über Vorwiderstand direkt an die GPIOs anschließen und überwachen. Eine Relaiskarte wirft eine 12V Pumpe an falls Wasser entdeckt wird. Mal sehen wie der Test diese Woche läuft. Die Motorbilge ist eh mit Pumpe versehen, die ist aber isoliert, Heck und Bug sind nicht per Pumpe gesichert. Auslöser war das hier: Meine neue Winterplane hat im Sturm eine Beule gebildet, das Wasser sammelte sich und hat alle Metallrohre verbogen! Das tropfte alles durch das neu gemachte Stabdeck in die hintere Bilge und blieb da stehen. Mal sehen was ich dazu noch bastele diese Woche. Nächstes Wochenende will ich das alles installieren auf dem Boot. Wie bekommte ich die Rohre wieder grade gebogen? Da wird mir die Werft helfen müssen.....alleine wird das nix.
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Gruß |
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