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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Bergungsdienst ostfriesische Nordsee
Moin und liebe Grüße aus Münster,
Kann mir jemand sagen, an welches Unternehmen / Dienst ich mich wenden kann, wenn ich mit einem technischen Defekt auf der Nordsee liegen bleibe. Keine Gefahr für Leib und Leben! Daher fallen DGzRS und Co. aus. Es sei denn man will sich ihren Ärger sichern. So Art ADAC auf dem Wasser......Pannenhilfe. Danke und Gruß André |
#2
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Musst du einfach warten bis Sturm kommt. Dann wirst du gerettet.
Ich würde mich immer an die DGzRS wenden. Die helfen zumindest weiter, auch wenn sie nicht selbst kommen. Ein manövrierunfähiges Schiff auf der Nordsee, ist aber eigentlich immer ein Notfall. Wenn nicht einn anderes Schiff Schlepphilfe anbietet, kommen die auch selber.
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Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. Gorch Fock |
#3
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https://www.seenotretter.de/die-seen...unsere-aufgabe
"jegliche Tätigkeiten, die drohende Not- und Unglücksfälle zu verhüten helfen,"
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Gruß Mirko |
#4
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Hier ein aktueller Fall von Hilfe:
https://www.boote-forum.de/showthrea...8&#post5513778 Klaus, der immer über Funk Hilfe rufen würde |
#5
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Ich habe auf der Ostsee / Stoller Grund auch schon mal die DGzRS wegen unsauber laufender Maschine mit der klaren Ansage "keine Gefahr, kein Wassereinbruch" mit der Bitte um Assistenz oder Vermittlung eine potentiellen Schleppdienstes angerufen. SIe sagte, kein Problem, wir kommen, dafür sind wir da. Und da Murphy immer recht hat, lief die Maschine bei deren Eintreffen sauber. Schön. Oder je nach Sichtweise auch nicht schön. Sie haben uns dann bis Strande begleitet, aber (hurra! Ich habe nicht geflunkert!) kurz nach Bülk fing die Maschine wieder zu sägen an. Sie haben uns dann mit dem Tochterboot die letzten eineinhalb Meilen geschleppt.
Dann haben sie noch einen Frage- / Statistikbogen ausgefüllt und dabei dezent auf eine Spende hingewiesen. Ich hatte meine Spenderausweis mit Spendernr. dabei und sie haben gedankt und waren fröhlich. Im Nachhinen stellte sich raus, das schlicht ein / der Tank leer war. Ich habe zwei verbundene Tanks je 500l und gemäß Schauschlauch waren da noch 150l drin. Nur leider war der Schauschlauch an einem Tank und der Ansaugstutzen an dem anderen Tank. Und der Verbindungsschlauch zwischen den Tanks hatte eine Art Schwanenhals... Gut hinter eine Kiste mit Farben, Trichtern und Filtern versteckt. Einfach Tanken hat dann geholfen. Peinlich... Ich habe zwei Wochen später noch mal einen Kuchen zur Station in Laboe gebracht und gebeichtet. Dabei sagten die Herren mir, dass es ihnen so (ruhig, ohne Panik, mit Peinlichkeit, aber ohne Vorsatz) wesentlich lieber sei als ein "echter" Notfalleinsatz, wo dann doch noch was schief geht. Und ich gerne wieder anrufen solle. |
#6
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Ärger (Rechnung) gibt es nur bei Vorsatz oder ganz schlimmer Blödheit unter Missachtung aller gängigen Vorsichtsmaßnahmen.
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#7
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So Art ADAC auf dem Wasser......Pannenhilfe.
Es gibt diese Art ADAC auf dem Wasser, ist u.a auch "SeaHelp" - einfach mal nach Standorten googeln. https://www.sea-help.eu Ich kenne die Jungs zwar nur von Kroatien, aber da sind sie perfekt und professionell. Über Nord-Ostsee kann ich leider nichts sagen. Schön wenn man sie hat aber nicht braucht.
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Ahoi und Gruß Heiko
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#8
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Mit einem technischen Defekt auf der Nordsee ist man im Grunde immer in Gefahr.
Ok, wenn das Bordradio mal ausfällt vielleicht nicht. Aber auf der Autobahn ruft man bei defektem Autoradio ja auch nicht den ADAC. An der Ostsee gibt es Standorte aber Nordsee: Negativ!
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Liebe Grüße Mattze |
#9
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Moin
Ärger gibt es mit der DGzRS nie. Wenn Du MRCC Bremen über Funk oder Telefon rufst (Telefon geht im Wattenmeer überall), dann sorgen die schon für Unterstützung. Und freuen sich über eine Spende, denn die machen ihren Job auch ohne Steuergelder und immer zuverlässig. Gut das es sie gibt!
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Gruß und gute Fahrt Kapitaenwalli |
#10
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Wer öfter in diesem Seegebiet unterwegs ist, sollte eigentlich Mitglied werden....
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Gruß Ewald |
#11
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Ich kann aus erster Hand berichten, dass die DGzRS auch wegen technischen Problemen kommt und hilft, auch wenn keine Gefahr für Leib, Leben und Boot besteht. Nur ist diese Art der "Pannenrettung" keiner, der subventioniert wird. Das heisst, es kommt eine Rechnung. Die aber m.M. sehr human ausfällt. Und wenn man Glück hat, nichtmals die sondern nur eine Bitte nach einer Spende. Ich musste fürs Reinschleppen wegen Motorausfall auf halben Weg zwischen Norderney und Norddeich nix bezahlen, aber einige Wochen später traf die Spendenbitte ein mit der Angabe der angefallenen Kosten. Habe ich umgehend bezahlt, dachte ich zumindest. Bis ich für die Steuererklärung nach einer Spendenquittung gefragt habe. Da erst fiel auf, dass meine Überweisung nicht stattgefunden hat. Habe dann selbstverständlich und gerne die 350 Euro bezahlt. Nach mehr als einem halben Jahr. Es gab nicht einmal eine freundliche zweite Erinnerung. Am Tag selber gab es auch ein sehr ordentliches Bakschisch für die Crew, top Leute. Gehört sich einfach. Einen Segler, der auf Juist im Schlick festgefahren hat, musste 550 Euro bezahlen, ein andere mit einem kleinen Mobo 200 fürs Schleppen in den Hafen. Also alles überschaubar. Und ein schönes Erlebnis ist ein obendrein, ich hatte es fast genossen, wenn so eine Hans Hackmack neben dir aufstoppt und das kleine Huckepackboot zu Wasser lässt. Großes Kino. Ist ja auch nichts weiter passiert.
Geändert von fignon83 (24.04.2024 um 18:16 Uhr) |
#12
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Zitat:
Bin ich längst und wäre ich auch, wenn ich da garnicht fahren würde. Dazu habe ich viel zu viele Seenotfälle, Hilfeleistungen etc auf See erlebt bzw. über Funk mitgehört. Da läuft es einem schon manchmal eiskalt den Rücken runter. Bezüglich der Bergungskosten, könnte man ja auch mal die eigene Versicherung fragen und dann die DGzRS bitten, eine richtige Rechnung zu schicken.
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Gruß und gute Fahrt Kapitaenwalli
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#13
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Vielen Dank für eure Antworten und Berichte. Habe die DGzRS heute kontaktiert und habe genau das zu hören bekommen, was ihr berichtet. Also alles gut......
Danke und Gruß André
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#14
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Man kann sich auch hier in eine WA-Liste eintragen, habe ich aber bisher noch nicht gebraucht ....
https://skippernothilfe.org/ Beste Grüße Dieter |
#15
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Die Seenotretter sind mit Abstand die wichtigsten und zuverlässigsten Partner bei Problemen auf Nord- und Ostsee.
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Handbreit Jens
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#16
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Zitat:
Nur aufs Handynetz würde ich mich nicht verlassen.
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Viele Grüße, Henc |
#17
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Moin
das habe ich auch nicht geschrieben und weiter draußen ist auch kein Wattenmeer. Wenn es nach mir gehen würde, hätte da draußen keiner ohne Funk was zu suchen. Nicht, weil er um Hilfe rufen könnte, sondern weil er auch um Hilfe gebeten werden könnte.
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Gruß und gute Fahrt Kapitaenwalli
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#18
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Wird aber schnell so verstanden...
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Viele Grüße, Henc |
#19
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Moin,
mal eine blöde Frage, "passives Mitglied" oder so in dem Sinne kann man doch da nicht werden bzw. sich irgendwie anmelden, sondern nur "Spender" werden oder habe ich da was auf deren Seite übersehen?! Gruß, Thorsten
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Mit Mut zu warten, ist die Kunst Fehler zu vermeiden. Liebe Grüße, Thorsten |
#20
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Moin
Du kannst regelmäßig spenden und bekommst dann auch eine entsprechende Spendenbescheinigung für das Finanzamt. Eine Mitgliedschaft im Sinne einer Vereinsmitgliedschaft gibt es nicht. Die DGzRS ist kein eingetragener Verein, aber vom Finanzamt als gemeinnützige Körperschaft anerkannt. Regelmäßige Spender sind dann sog. Förderer, erhalten regelmäßig Informationen und eine kleine Förderkarte. https://www.seenotretter.de/ Fummel Dich mal bei Spenden und Helfen durch. Steuermittel erhält die DGzRS nicht, wird bei öffentlichen Stellen aber bevorzugt behandelt. Manchmal wird auch die ein oder andere Geldbuße dorthin gesteuert.
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Gruß und gute Fahrt Kapitaenwalli
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#21
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Ah danke, dann habe ich das also richtig interpretiert.
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Mit Mut zu warten, ist die Kunst Fehler zu vermeiden. Liebe Grüße, Thorsten |
#22
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Moin moin,
Zitat:
lg, justme
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#23
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Hafenmeister oder DLRG ansprechen und Rufnumer notieren kann auch sehr hilfreich sein. So halte ich es an der Nord- und Ostsee.
Auf vorbeifahrende Boote verlasse ich mich seit vergangene Jahr nicht mehr. Normalerweiser sollte man sich unter Bootsfahrern helfen wenn jemand Zeit geändert zu haben. Das durfte ich im vergangenen Jahr selbst auf der Oberweser erfahren. Außenborder viel aus, ich trieb mit Boot und Paddel in der Hand halbwegs hilflos die Weser hinunter, der vorbeifahrende Bootsfahrer der noch aufstoppte hatte keine 10 min. Zeit mich in den nächsten Hafen zu schleppen. So trieb ich weiter die stark strömende Weser dicht am Ufer hinunter um in den Hafen zu kommen, ratschte über den ein oder anderen Stein/ Buhne und schaffte es irgendwie mit paddelkraft in den Hafen. ich war schon bereits ins Wasser zuspringen, wenn ich es nicht mit Paddel in den Hafen geschafft hätte. Ab ins Wasser, an Land und per Seil in den den Hafen. So ein Arschloch dachte ich. Ich werde auch in Zukunft Hilfe leisten, wenn diese erforderlich ist. .
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Schöne Grüsse !
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#24
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Moin
Auch solche unschönen Erlebnisse sollten einen nie davon abhalten, selbst Hilfe zu leisten. Während man auf der Straße in manchen Situationen schon vorsichtig sein sollte (gestellte Falle aber man kann immer noch die Polizei rufen, die dann mal nach dem rechten schaut) ist das auf dem Wasser was anderes. Da kann man eben nicht rechts ranfahren und die Hilfe, die Du heute leistest wird morgen Dir geleistet. Unabhängig davon sind unsere Seenotretter an den Küsten unsere Lebensversicherung.
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Gruß und gute Fahrt Kapitaenwalli |
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