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Mallorca -> Ostfriesische Inseln
Hallo Zusammen,
hat jemand für eine Überführung Mallorca -> Ostfriesische Inseln unter der Prämisse wenig Zeit und möglichst geringer finanzieller Aufwand schon mal den Weg Mallorca -> Sète -> Canal du Midi -> Toulouse -> Garonne bis Bordeaux -> restliche Hälfte der Biscaya hoch -> Englischer Kanal -> Ostfriesische Inseln in Betracht gezogen oder ist diesen sogar gefahren / gesegelt? Ich habe hier bisher nur Berichte und Erfahrungen gelesen, die entweder außen rum gingen, nur durch Flüsse und Kanäle oder per Landtransport durchgeführt wurden und habe mich gefragt, warum noch nie jemand diese Kombi in Betracht gezogen hat!? Liebe Grüße Jay |
#2
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Tiefgang? Göße des Bootes?
Nicht alles geht binnen.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#3
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1,53 Tiefgang, LüA knapp unter 12 Meter, ca. 3,60 Breit. Müsste also da durch gehen.
Mast legen/stellen müssen wir bezüglich der Zeit bei der Kombi-Route wohl einplanen, da wir ca. 14 Meter über Wasser sind. LG Jay |
#4
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Höhe minimal?
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Alex |
#5
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Moin,
wenig Zeit ist ja mal ein Problem, aussen rum kann sich das bei miesem Wetter gewaltig ziehen, besonders im Frühjahr oder im Herbst. Auch wenn Du die Biscaya ja nicht komplett durchfähst. Der Kanaleingang ist da auch gerne mal nicht befahrbar. Auf Nummer sicher gehts am besten innen lang: Rhone hoch und dann entweder Rhein-Rhone Kanal- Rhein usw. oder den Vogesenkanal und die Maas usw. Der DAmpfer sollte aber dann mehr als eine 15 PS Aussenborder haben. gruesse Hanse |
#6
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Moin,
es ist eine 36er Segelyacht, die ca. 3m Höhe über Wasser hat bei gelegtem Mast. Der 40PS-Volvo Innenborder sollte die 6 Tonnen Boot auch durch die Flüsse bringen, da mache ich mir weniger Sorgen. @Hanse: kannst du was zur Zeit sagen, die man durch den Rhein oder die Maas bräuchte? Segeln könnten wir immerhin auch nachts. Nachts auf Kanälen / Flüssen habe ich leider keine Ahnung ob man da jederzeit fahren kann Zumindest in Frankreich stelle ich mir das wegen der Schleusen problematisch vor. LG Jay |
#7
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Hallole,
ich würde aus bereits schon beschriebenen Gründen eher Rhone bis Lyon Saone - Rhein-Rhone-Kanal - Rhein und denselben runter entweder bis ans Meer oder über die Ijssel ins Ijsselmeer, bin es aber nie gefahren. Den Zeitaufwand würde ich mit 4-6 Wochen schätzen. Kosten außer Treibstoff, Liegegebühren und Verpflegung, wären noch die Vignetten in Frankreich und ich nehme an in Holland. Machbar ist das mit der Motorisierung allemal, aber du solltest wenigsten 1 besser 2 Leute noch mit an Bord haben um die vielen Schleusen zu meistern. Zu Berg ist in Frankreich kein Spaß und die bauchige Form deines Bootes ist da auch eher kontraproduktiv Nachts fahren ist in den kleineren Kanälen auch nicht weil die Schleusen außer Betrieb sind. Im Sommer würde ich eher die Canal du midi Variante wählen, oder ganz außen rum segeln. Da kann ich allerdings den Zeitaufwand nicht mal schätzen, denn mein längster Segeltörn waren 300 sm Es gibt jedenfalls für die Binnenvariante reichlich Törnlektüre
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Grüße aus dem wilden Süden Pedro Intelligenz ist am gerechtesten verteilt, jeder denkt er hat genug davon. |
#8
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kannst dazu mal links zeigen?
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#9
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Zitat:
segeln auf den Kanälen ist nicht und nachts sperren Dich die Schleusen ein. Zeit ist immer schwierig, die Rhone hoch bei Mistral wird das zB mit Eurem Setup kaum gehen, auch da ist schnell mal ne Woche weg. Sonst haben wir binnen von Sneek bis Port St. Louis rund zwei Monate genommen, wenn mans eilig hat , geht das wohl auch in 4 -6 Wochen. gruesse Hanse Geändert von jannie (15.01.2013 um 22:36 Uhr) |
#10
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Hier z.B.
http://www.sy-merger.de/Reise/web-co...en_meeren.html http://www.sy-anjulinui.de/ueberfuehrung.htm http://www.boote-forum.de/showthread...ise+mittelmeer
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Servus Willi
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#11
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Moin,
klar, in den Kanälen ist motoren angesagt. Stimmt es, dass es in Frankreich Geschwindigkeitsbegrenzungen um die 3 Knoten gibt? Ich hab sowas mal gehört... Wir haben halt max. 4 Wochen und suchen dafür die geeignetste / schnellste Route bzw. Erfahrungen und Tips. Da ich weniger Sorge wegen schwierigen Verhältnissen in der Biscaya habe als wegen geschlossener Schleusen kam uns halt die Idee durch den Canal du Midi / Garonne abzukürzen. @Hanse: Worin liegt das Problem bei Mistral? So schnell wie möglich in den Rhein das wäre mir wenn es echt außen rum zu lange dauert am Liebsten. Auf dem Rhein kann man wenigstens fahren und kann nicht zwischen Schleusen eingesperrt werden. Ich habe leider zu oft von etwas unberechenbaren Öffnungszeiten gehört und sowas mag ich gar nicht Ist denn schon mal jemand von Bordeaux oder Nordfrankreich zu den Ostfriesischen Inseln (oder auch umgekehrt gesegelt) und kann von seinen Erfahrungen berichten? LG Jay |
#12
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Hallo Jay
Vielleicht hilft dir diese Etappe ein wenig: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=46272
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Servus Willi
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#13
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Hallo Willi,
danke für diesen Link zum Törnbericht! In etwa so habe ich mir das vorgestellt. Insbesondere die 15 Tage die benötigt wurden sind ein guter Anhaltspunkt! LG Jay
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#14
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Hallo Jay
Durch den Rhein Rhone Kanal kannst in 5-7 Tagen am Rhein (Niffer) sein,als reine Überführung. Wenn jetzt noch jemand weiss,wie lange du ungefähr die Rhone und Saone bis St.Jean de-Losne brauchst,ich bins noch nicht gefahren. Ein Kumpel hat sein 11m Boot Gleiter,von Port St. Louis du Rhone nach Strassburg in 2 Wochen überführt. Vermute mal das in 3 Wochen auch durch Frankreich bist.
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Servus Willi |
#15
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Moin,
wenn der Mistral heftig weht, kommste bergauf kaum noch vorwärts. Strömung und steile Welle von vorn 1m ginge ja noch, aber das Boot will wegen des Windwiderstands partout rückwärts fahren. Sieht schlimmstenfalls so aus: http://www.youtube.com/watch?v=ceJn6...yer_detailpage gruesse Hanse |
#16
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Zitat:
Vielen Dank im voraus !
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8 (Acht) Milliarden Konsumenten ... - jetzt gerade, nicht erst in 10 Tausend Jahren |
#17
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Moin,
nicht das wir uns missverstehen, ich meine den englischen Kanal. Und da ist, wenn man die DWD-Wetterberichte und Vorhersagen anschaut, ziemlich oft mehr als 7 Bft, in Boen < 9 und dazu der ganz kräftige Tidenstrom. Häfen, die man bei jeder Tide anlaufen kann, sind rar. Und ab bft 7 laufen da nur ganz wenige aus. Einfach mal öfter hier reinschauen unter engl.chanl. west: http://www.dwd.de/bvbw/appmanager/bv...3F__nnn%3Dtrue Klar, mit etwas Glück kommt man da auch mal bei < 5 Bft. durch, nur wenn mans eilig hat, geht das oft schief. gruesse Hanse |
#18
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Zitat:
das ist kraß! Auf offenem Gewässer macht mir sowas wenig Sorgen, aber auf nem Fluß Zitat:
Der Link von Verdrängerwilli zeigt ja auch, dass es nicht nur bei Bestem Wetter geht, sondern auch bei schwierigerem. Und das überwiegt dort sicherlich... Und nur falls jemand denkt ich will das auf Biegen und Brechen bei allen Widrigkeiten durchziehen: nein, definitiv nicht, was nicht geht, das geht nicht! Und wenn´s nicht anders geht müssten wir halt unterbrechen und das Boot eine Zeit lang in einem Hafen liegen lassen und einige Zeit später wieder Urlaub nehmen um den Rest zu segeln. Aber für diesen Fall möchte ich nicht in einem Fluß/Kanal liegen. Die Vorstellung des "eingesperrt" sein ist mir zuwieder. LG Jay |
#19
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Ich bin zwar diese Route nicht direkt gefahren, habe aber schon einige Erfahrungsberichte gelesen, wo in flachen Gewässern gefahren wurde - da kann es wohl öfters Probleme geben, weshalb man solche Gebiete möglichst vermeiden sollte.
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#20
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Zitat:
hast du Links zu den Erfahrungsberichten auf dieser Route? Und welche flachen Gewässer auf dieser Route und was für Probleme dort meinst du? Ziel ist ja das ostfriesische Wattenmeer, das soll unser Liegeplatz werden. Noch flacher geht ja nicht Und da wissen wir worauf wir uns einlassen und welche Gefahren es gibt. Das macht uns also keine Sorgen. Gruß, Jay |
#21
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Da ich aktuell ein ähnliches "Problem" habe, der leise Hinweis auf die Höhe. In den Kanälen in Frankreich ist bei 3,5 Metern Höhe schluss. Also VOR dem Unternehmen die exakte Höhe vom Wasserspiegel bis zum höchsten Punkt messen. Ansonsten viel Vergnügen beim Törn. Ich kläre im Übrigen garade, was eine Überführung bis Rotterdam als Stückgut ab Spanien kostet. Wenn Interesse daran besteht, bitte eine kurze PN an mich.
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Liebe Grüße Lalao0 - Hartwig Hier geht´s zum Blog http://wavuvi.over-blog.com/ Hier kann sinnvoll Geld gespendet werden https://arche-stendal.de/unterstuetz...fuer-container WAVUVI steht wegen Neuanschaffung zum Verkauf. VB 70k Euro
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#22
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Stückgut Spanien - Rotterdam?
Dann möchte ich hier mal einen Tip loswerden. Die Firma Bavaria hat meines Wissens nach in Denia ein "Auslieferungsstützpunkt". Da fahren viele Bootstransporter hin mit nagelneuen schicken Bavarias. Ich könnte wetten das die eine Rückfracht gerne mitnehmen würden.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#23
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@ Christo Cologne: Danke für den Tip. Ich hab nur den Verdacht, das bei 15 m Länge, 4,5 m Breite und 6 m Höhe auf der Straße Schluß sein dürfte. Nicht desto trotz, werde ich mal in Eibelstadt anrufen. Ich hab einfach Muffe vor der Biskaja und dem Wetter dort und im Ärmelkanal.
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#24
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Zitat:
das Wetter kann nur zum Problem werden , wenn Du sehr wenig Zeit hast. Ansonsten ist die Biskaya hauptsächlich im Frühjahr und im Herbst etwas rauh. Also erstmal die beste Jahreszeit raussuchen und dann die Wettervorhersagen belauschen. Mit ein paar Wochen Reserve klappt das schon, auch wenn die Erfahrung noch nicht so gross ist. So ähnlich sind wir auch über den Atlantik gekommen (mit 12,5 m*4,2m) : http://www.boote-forum.de/attachment...3&d=1196160980 Ansonsten gibt es Verbindungen von zB Palma de Mall. nach Antwerpen oder so, wo Dein Dampfer als Decksfracht auf einem Frachter mitgenommen wird. Kostet auch, ist aber gut. Wir haben das mal von Lauderdale nach Antwerpen genutzt: http://www.sevenstar-yacht-transport.com/ gruesse Hanse Geändert von jannie (24.01.2013 um 00:30 Uhr) |
#25
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Vielen Dank für den Tip mit Seven Star. Habe soeben eine Anfrage dort gestellt. Die Zeits ist leider mein Problem bei der Überführung. Da ich noch meinen Laden führen muss, sind 3 Wochen das Maximum. Und da habe ich einfach Bedenken, dass der Zeitraum äußerst knapp bemessen ist. Ein weiterer Aspekt ist auch der Kostenfaktor. Je nachdem, was der Transport kostet, ist das ganze sogar billiger als auf eigenem Kiel, da Motorboot.
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