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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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Themen-Optionen |
#1
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Schwere Boote slippen
Hallo Gemeinde
Komme gerade mit meinem neuen Boot ( Quicksilver 755 Aktiv Cruiser ) aus dem Urlaub und konnte erste Erfahrungen machen. Muss sagen das Boot macht richtig Spaß was die Fahreigentschaften und das Boot in seiner Ausstattung betrifft. Die Freude wurde allerdings getrübt als es um das Ausslippen ging. Erstmal die Eckdaten: Ist ein Steinbacher 3 Tonnen Traliler K30 mit Zentrierhilfe. hinten die V - Zentrierung mit den Reifen und den guten orangenen Polyurethan Kielrollen. Winde ist die Knott 900 Plus. Also schon gut ausgestattet wie ich finde. Das Boot und Trailer wurde als Gesamtpaket bei Boote Pfister vom Vorbesitzer gekauft. Soweit passt alles. Mein eigentliches Problem war dann das Boot auf den Trailer zu kurbeln. Das es anstrengender wird als mit meinen kleineren Vorgänger Boot dachte ich mir schon. Aber ich hätte nie vermutet dass ich nach der Hälfte kräftemäßig einfach nicht mehr konnte. Sollte das normal sein?????? Übrigens: Die Langauflagen hatte ich dabei schon ein wenig runter gedreht, um nicht auch noch darüber ziehen zu müssen. Am Ende musste ich den Trailer fast versenken um das Boot aufschwimmend gerade so auf den Trailer zu bekommen. So habe ich vorher noch nie slippen müssen. Kenne das eigentlich so dass man max. mit den Räder und bis zur letzen Kielrolle einfährt. Wie macht ihr das mit schweren Booten. El.Winde oder Umlenkrolle sind nicht unbedingt eine Option für mich. Ich würde gerne die Variante das Boot direkt mit Motorkraft auf den Trailer zu fahren mal ausprobieren. Habe mich bisher noch nicht getraut. Gibt es Mutige die das schon mal probiert haben, oder vielleicht immer so machen und die ihre Erfahrungen und Tips hier einbringen können. Gruß an Alle Gerry |
#2
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Völlig normal meiner Meinung nach.
Meine Maxum wiegt irgendwas um die 2,5 Tonnen und kommt auf einen 3,5 Tonnen Trailer. Da habe ich auch zu schnaufen. Mehrere Tonnen hebelst du nicht "mal eben so" über die hinterste Rolle aus dem Wasser heraus. Besonders schonend ist das auch nicht. Allein die Achse der einen Kielrolle würde das kaum aushalten ohne krumm zu werden. Insofern: schön tief reinfahren und dann geht das auch ganz verträglich.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!
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#3
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Einfach nur da Slippen wo es auch schnell Tief genug wird dann spart man sich anstrengendes Kurbeln
Ansonsten hilft ne Kurbel mit 1:4 oder 1:8 Übersetzung enorm weiter.
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? |
#4
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Ich habe die 805er und da mir das Gekurbel auch zu anstrengend ist und das Versenken des Trailers nicht so mein Ding ist, wird bei mir nur noch gekrant
Übrigens, hast du mal überprüft, ob die Kielrollen schon mal mit Marinefett gefettet wurden, hatte bei mir schon merklich was gebracht.
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Gruß Berni |
#5
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Dann biste aber ne halbe Stunde am Kurbeln und auch kaputt. Da fahre ich lieber tiefer ins Wasser und wechsel alle paar Jahre die Radlager wenn sie Geräusche machen sollten. Auf den Trailer fahren ist eigentlich kein Problem.. Muß man halt üben und dabei kann es schonmal die ein oder andere Schramme geben.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#6
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Ich weiß nicht, wo du in Urlaub warst, aber im Salzwasser würde ich grundsätzlich nicht slippen.
Ansonsten würde ich sagen ist das billig normal. Die 755 ist schon ein Trümmer. Sind keine boote finde ich, die man dauerhaft slippen will.
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#7
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Ich fahre mit dem Trailer für mein 2.5 to-Boot bis einschließlich hinterste Rolle ins Wasser. Dann wird gekurbelt, bis es sehr schwer geht. Darum fahre ich dann etwas zurück, also weiter ins Wasser. Dann kurble ich wieder, aber immer so, dass ich noch im Trockenen stehe. So geht das, bis das Boot richtig auf dem Trailer steht. Den Achsen oder Radlagern sollte das nichts ausmachen, bei starkem Regen werden sie auch nass.
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Grüsse Gebhard www.youtube.com/watch?v=QXbER-JXvlc https://www.youtube.com/watch?v=y870wlSzzWc
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#8
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Da ich meine 805 auch hin und wieder im Rhein geslippt habe, bin ich immer wie folgt auf den Trailer "gefahren" (kommt aber auf die Slippanlage an ob das geht):
Rein immer mit Motorkraft vom Trailer runter. Um auf den Trailer zu kommen bin immer ca.2/3 neben den Trailer gefahren und immer weiter langsam seitlich auf den Trailer. Dann "Kimme und Korn" in Augenschein genommen (Ankerspitze zum Windenbaum) und im richtigen Moment einmal mit einem Gasstoß nach vorne ... schon war das Boot auf den Trailer und ich musste nur noch ganz wenig den kleinen Rest kurbeln. Braucht etwas Übung so wie alles beim Bootfahren Übung braucht und die Slippanlage muss dafür passend sein. Den Trailer tiefer reinfahren war für mich nie ein Problem ... die Radlager waren auch nach 6 Jahren alle noch ohne Probleme ... also ich habe kein Problem den Trailer weiter ins Wasser zu fahren, soweit das Auto noch im Trockenen steht, insbesondere der Auspuff ...
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#9
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Was auch gut geht, das Seil vorne in die Bugöse vom Boot. Ok, bekommt man vielleicht feuchte Füße. Dann den Rückwärstgang rein und die zweite Person zieht das Boot rein. Mit dem Antrieb kannst du das Boot schön mittig auf den Anhänger dirigieren.
Ich habe noch keine Probleme mit den Radlagern beim Slippen in Salzwasser gehabt, muß allerdings auch dazusagen das ich wenn es eben geht auch das Geld für nen Kran ohne Murren bezahle.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#10
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Weil die Knott genannt wurde:es bleibt dir nicht anderes übrig als ins Fitness Studio zu gehen.Die Knott macht bis 1200kg, danach wirds heftig.Mit meinem 1,5t Boot gehts gerate aber nur weil ich fit bin
ich denke über andere Probleme nach: ob man auch das richtige Zugfahrzeug hat? Mit meinem Ex-Frontler bin ich etliche mal mit stinkender Kupplung noch gerate so raus gekommen Jetzt hab ich ein Allrad die Bewährungsprobe steht am Stausee noch aus -da wird nämlich über Sand geslipt.
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Gruß: Alen: kommt gut zurück. |
#11
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Wenn die Hinterräder am Auto nicht nass werden, ist der Trailer nicht tief genug drin oder die Slippstelle ungeeignet.
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe?
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#12
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In der tat, bleibt dann wohl wirklich nur weiter rein fahren
Als ich noch geslipt habe ( 2,5 to ), hatte der Trailer nur Langauflagen. Da waren die Hinterräder vom Zugfahrzeug immer nass
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#13
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Ich habe denselben Trailer wie du. Steinbacher Centerloader. Den fährt man beim ausslippen nur bis zur letzten (ersten Kielrolle) ins Wasser. Dann kurbelt man das Boot hoch. Das dies schwer wird ist bei uns auch so. Ich und meine Partnerin wechseln uns beim Kurbeln ab. Eine flachere Slippe hilft da auch schon.
Die perfekte Lösung wäre elektrisch. Daran habe ich auch schon gedacht.
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Gruß Klaus Ich bin auch jederzeit telefonisch erreichbar, unter folgender Nummer: 1-8-4-3-6-5-7-2
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#14
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Ich bin mit meinem Boot immer auf den Trailer gefahren im Salzwasser haben wir immer gekrant.
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
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#15
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Was spricht gegen eine E-Winde?
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Servus aus Wien Christoph und Kevin 🇦🇹 „nimm dir Zeit und nicht das Leben“ |
#16
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Ich habe Stolz Kielrollen und eine Alko 901. Wenn ich den Trailer nicht komplett versenke, bewegt sich das Boot keinen Zentimeter mehr.
Zum Slippen habe ich mir immer so einen Kastenwagen gemietet, ging auf der Sliprampe von der Marina Lanke Werft ohne Probleme.
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Viele Grüße aus Berlin Dirk |
#17
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Ich habe früher auch geslippt (bis letztes Jahr), eine Vrownline 230CCR, ca. 2,2t Leergewicht. Mit vollen Tanks und Ausrüstung brachte sie ca. 2,6t auf die Waage. Der Trailer hatte eine Schnellsliphilfe (hydraulischer Wagenheber, der 6 Rollen bewegt auf denen der hintere Teil des Kiels dann läuft, statt über die Langauflagen zu rutschen). Dennoch habe ich den Trailer auf E-Winde umgebaut und den Trailer jeweils bis Oberkante Räder versenkt. Dann die Winde in die Bugöse eingehakt, und das Boot per Fernbedienung auf den Trailer gezogen während das Zugfahrzeug ggf. noch weiter reingefahren ist (2. Person, ich war ja aufm Boot). Das hat überall funktioniert.
Im Salzwasser würde ich das allerdings nicht machen, da würde ich nur kranen.
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(Wasser)sportliche Grüße, Pete |
#18
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Meine Güte was für Riesentrümmer - da würde ich beim kurbeln auch mächtig schnaufen.
Sliphilfe und E-Winde sind bei derart schweren Booten eine sehr gute Option. Allein die Sliphilfe erleichtert das Aufladen ungemein.
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Gruss Ingo Ich hab auch keine Lösung. Aber ich bewundere das Problem
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#19
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Zitat:
Mit einer 242 oder einer 250 ist man an der Kotzgrenze …. Nichtsdestotrotz sind Sliphilfe, E-Winde mit Fernbedienung und ein vernünftiges Zugfahrzeug tatsächlich SEHR hilfreich…
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(Wasser)sportliche Grüße, Pete |
#20
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Also bei meinem „Leichtgewicht“ (1800 bis 1900 kg INCL. Trailer) schaffe ich es , das Boot auf den Trailer zu kurbeln, ohne den Trailer zu versenken.
Natürlich sind die Langauflagen runtergekurbelt, hinten tut eine 3 Fach Wippe Ihren Dienst und die Wellen der Stolz Rollen sind gut gefettet. Trotzdem schaffe ich es nicht, das Boot „in einem Zug“ hochzukurbeln. Und eine große Winde habe ich auch. Kleine Verschnaufpause ist zwischendurch angesagt. Ich kann mir also sehr gut vorstellen, dass bei in Summe doppeltem Gewicht das Ganze echt nicht mehr geht / absolut grenzwertig ist, trotz gutem Equipment. Ohne „viele gefetteten Rollen“, Wippe am Ende, die beste Winde, wird das manuell nichts aus meiner Sicht. Ob es Spaß macht? Ich bin auf jeden Fall froh, mein Boot überall „einfach so“ ins Wasser lassen zu können, ohne einen Kran zu benötigen. Hilft Dir leider nicht. Gruß Rüdiger |
#21
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Ok, ich kenn mich nicht aus einer aus dem Parallel-Universum für Gummiboote schreibt dass sein 6m Zar schon die E-Winde mit einer 70Ah Batterie überfordert .Das E Winden starke -batterien voraussetzen ist ja bekannt.
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Leidenschaftlicher Rib-Fahrer! Donau, Traun und Bodensee Fan Kroatien Kenner von Rijeka bis Dubrovnik seit 1970(alles mehrmals abgefahren. Gruß: der Jolly Sepp Bier zu kühlen ist auch irgendwie "Kochen" |
#22
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Zitat:
Meine SR, Gewichtsmässig in der gleichen Liga wie das 61er Zar, bekomme ich problemlos mit E-Winde und einer 44AH Bleibatterie aus dem Wasser. Das auch mehrfach hintereinander. Mit der vorher genutzten 70AH Batterie ging es knappe 5 sek schneller. Für den reinen Zugvorgang, nachdem das Boot ausgerichtet an der hontersten Rolle liegt, benötige ich aktuell keine 40 sek bis das Boot oben ist. Vorher mit der 70AH Batterie lag ich knapp unter 35sek. Mit der gleichen E-Winde zieht ein Bekannter sein 85er Zar auf den Trailer. Ebenfalls ohne den Trailer komplett zu versenken. Er hat eine 70AH Batterie im Einsatz. Für die Handwindennutzer. Meines Wissens gibt es die Alko auch größer als die 901 Version. Ich habe im Netz eine 1201 gesehen. https://www.herb-fahrzeugteile.de/al...SABEgKL3vD_BwE Das ist das erste Ergebnis das mir Gurgel mit der Suche nach „Alko 1201“ rausgeworfen hat.
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Wenn Du tot bist, dann weißt Du nicht dass Du tot bist. Für Dein Umfeld aber ist es hart. Genauso ist es wenn Du doof bist. |
#23
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Na das hört sich alles nicht schön an...muss ab Herbst eine Quicksilver 805 Cruiser slippen. Die wog gerade 2,7 t am Kran. Ich hatte mal eine kleine Drago. Den Trailer einfach mit Sliphilfe und Rollen ausgerüstet, das ging wunderbar. Bin immer nur mit dem Gummi der Reifen im Wasser gewesen.
Dachte das eigentlich auch mit dem neuen Trailer zu machen. Zum slippen über Rollen ziehen, anschließend auf Langauflagen runter kurbeln.
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Sturm ist erst wenn die Schafe keine Locken mehr haben...und hier oben gibts kein Regen, nur feuchte Luft |
#24
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Allein wegen des Antifouling empfiehlt sich ein "runterrutschen" eigentlich nicht. Mal von der Abrupt bewegten Masse von 2,5t abgesehen. Dann lieber aufschwimmen und mit dem kleinen Finger reinschieben.
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe?
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#25
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Mir wurde ja auch schon gesagt, dass ich zu weit ins Wasser fahren würde...
Kann jeder machen, wie er will. Ich fahre so weit rein, dass das Boot nur noch ganz wenig auf den Rollen liegt.
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* * * * * * * * *MfG* * * *Mario * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * inoffizielle Boote-Forum-Karte |
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