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Elektromotoren und Elektroboote Speziell für elektrische Antriebe und elektrisch angetriebene Boote. Kein Modellbau!

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  #1  
Alt 16.09.2024, 08:37
ralf-boote ralf-boote ist offline
Fleet Captain
 
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Standard E-Motor für "Tagestouren" mit 290er Schlauchboot

Wir möchten auf unseren Urlaubstouren (Kanäle und Seen in NL und D, kein Salzwasser) ein Schlauchboot mitnehmen und dann damit mal auf Tagestouren (4-5Std.) in Gewässerbereiche fahren, die wir mit unserem Boot nicht erreichen. Als Schlauchboot haben wir ein Alpuna KL290, das mit 22kg sehr leicht und dank Luftboden auch problemlos an Bord zu verstauen ist. Als Antrieb geplant war entweder ein 2.5PS 4-Takter (Nachteil: kein externer Tank somit ggf. Sprit nachfüllen unterwegs notwendig, kein 'echter' Rückwärtsgang, keine wirkliche 'Flachwasserstellung') oder ein 4-6PS 4-Takter mit externem Tank, der aber natürlich wieder sehr schwer ist.
Mittlerweile stellt sich aber die Frage, ob nicht auch ein E-Motor eine Alternative für solche Touren wäre.
Als Geschwindigkeit würden uns 5-6km/h zum cruisen reichen, max sollte allerdings mehr möglich sein. Der Motor sollte sich gut verstauen lassen und eigentlich bin ich ein Fan von externen Batterien, die dann herstellerunabhängig sind. Besetzt wird das Schlauchboot mit 2 Personen, Zuladung mit etwas Verpflegung dann wahrscheinlich so 140kg.
Gibt es von eurer Seite Empfehlungen/Erfahrungen für E.Motoren bei diesem Einsatzprofil?
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Gruß
Ralf
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  #2  
Alt 16.09.2024, 08:57
horstj horstj ist gerade online
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24v oder 48v brushless Motoren.

Mögliche Fahrzeiten geben die diversen Hersteller abhängig von der Batteriegröße und Bootsgewicht inzwischen ganz plausibel an. Zum Bootsgewicht sind die Angaben hingegen immer noch zu freundlich. Das ist aber bei der Bootsgröße jetzt nicht so durchschlagend.
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  #3  
Alt 16.09.2024, 09:17
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Chili Chili ist offline
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Ich habe dieses Jahr erste Erfahrungen in dem Bereich sammeln dürfen.
Unser Schlauchi war 330cm lang. Besetzt mit 4 Personen (davon 2 Kinder) waren wir auf Main und Ostsee unterwegs.
Unser Motor war ein Torqeedo 1003S.
Gerade der integrierte Akku war super, einen externen Akku würde ich nicht rumstehen haben wollen. Zudem gibt's keine rumhängenden Kabel.

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Name:	2024-08-10 um 09.33.59_34729796.jpg
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Voll aufgedreht mit 1kW erreichten wir so um die 9km/h.
Der Standard-Akku mit den rund 500Wh würde dann eine halbe Stunde reichen.
Gemächlicher mit ca. 5km/h reichte eine Antriebsleitung von rund 150 Watt!!! Rechnerisch also rund 3,x Stunden möglich.
Bei 4km/h kommt man schon mit rund 100 Watt aus = 5 Stunden Laufzeit.

Ich hatte noch einen großen 915Wh Zweitakku dabei, der aber gar nicht zum Einsatz kam.
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  #4  
Alt 16.09.2024, 09:29
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supernasenbaer supernasenbaer ist offline
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Also ganz grob…

Um dein Schlauchboot auf 6km/h zu bekommen benötigst du vermutlich irgendwas um 350 bis 400W.
Bei gewünschter Fahrzeit von 4 bis 5 Stunden stehen da nominelle 2kWh Energie im Raum.
Das bedeutet bei 12V benötigst du ca. 180Ah effektive Batteriekapazität (Blei\Gel also ca 360Ah, LiFePo rund 200Ah.
Bei 24V sind es dann 90Ah effektive Batteriekapazität.
Bei 36V entsprechen 60Ah effekt. Kapa.
Bei 48V dann ca. 45Ah efekt. Kapa.

Wenn es ein eMotor sein soll würde ich eine nehmen der ca. 800W maximalleistung hat. Da bist du dann im Bereich 90lbs Schubkraft unterwegs.

Ganz ehrliche Meinung von mir:
Obwohl ich ein verfechter der Elektromotoren bin würde ich dir bei diesem, Anwendungsprofil zum Verbrenner raten.

Nen 2,5PS Motor wird dicke reichen!
Wenn du einen echten Rückwärtsgang haben möchtest geht das glaube ich ab 4PS los.
Das Thema externer Tank kann man lösen mit ein bisschen Bastelei, zumindest um nicht mit nem Kanister nachfüllen zu müssen, sondern aus dem externen Tank in den internen Tank umzufüllen.
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Liebe Grüße aus Berlin/Brandenburg.
Daniel
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  #5  
Alt 16.09.2024, 09:31
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supernasenbaer supernasenbaer ist offline
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Zitat:
Zitat von Chili Beitrag anzeigen
[…]
Gemächlicher mit ca. 5km/h reichte eine Antriebsleitung von rund 150 Watt!!! Rechnerisch also rund 3,x Stunden möglich.
Bei 4km/h kommt man schon mit rund 100 Watt aus = 5 Stunden Laufzeit.
Da bin ich jetzt echt erstaunt. Mit so wenig hätte ich nicht gerechnet!
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Liebe Grüße aus Berlin/Brandenburg.
Daniel
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  #6  
Alt 16.09.2024, 10:08
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Ich auch nicht.
Der Torqeedo hat ja GPS und "Bordcomputer" integriert, da kann man das ganz wunderbar ablesen.
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  #7  
Alt 16.09.2024, 13:25
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intermezzo intermezzo ist offline
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Tacacat 360
Torqeedo 1103
Akku 2x 915 Wh
Beladung ~ 250 kg
Fahrzeit bei 2,5 - 3 kn ca. 3 Stunden pro Akku
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Gruss, Michael

Scheint die Sonne auf das Schwert, macht der Segler was verkehrt
.
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  #8  
Alt 16.09.2024, 13:45
BassMoBill BassMoBill ist offline
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Wenn sich dein Nutzerprofil nicht ändert und du wirklich diese Stunden im Zuckelmodus genießen willst dann rate ich Dir ganz klar zum Torqeedo 1103 mit 2x 915WH Akkus. Einer wird knapp werden und Reserve ist auf dem Wasser immer gut.

Aber 9 von 10 Nutzern hier im Forum würden mir Recht geben wenn ich sage...wenn Du anfängst dann wirds ruckzuck zu langsam und Du willst ins gleiten kommen...Meine Empfehlung...2 Takter mit 6 bzw. 8 ps oder wenn es neuer sein muss dann eben ein 6Psler verbrenner...dann sparst Dir wenigsten einmal das "aufrüsten"...

Ich komm vom Schlauchboot mit E Motor...15 PS..anderes Schlauchboot dann mit 25PS...und festes Boot mit 115...waren zwar 10 Jahre dazwischen, aber KLEINER ist es nie geworden.

Geändert von BassMoBill (16.09.2024 um 15:17 Uhr)
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  #9  
Alt 16.09.2024, 15:07
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stenner stenner ist offline
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Ich stand vor eben diesem Problem auch (https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=315223) und kann sagen, dass ich mit der Wahl des Torqeedo mit 2 Akkus sehr zufrieden bin.

Die Alternativen ePropulsion oder Haswing sind da ähnlich gut, es gibt da Abzüge in der Komfortnote (kein GPS, keine Restweitenschätzung), aber vom reinen Fahren sind sie auch völlig OK. Ein Vorteil der Torqeedo-Akkus ist noch, dass man sie direkt (ohne Ladegerät) an 12V oder 24V aufladen kann, sie laden dann konstant mit 4A (als 48W bzw. 96W) bis der Akku wieder voll ist. Das geht bei 24V schneller als mit dem 220V-Ladegerät.
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Gruß

Klaus

Küstenklatsch der Kieler Sprotten
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  #10  
Alt 16.09.2024, 15:23
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Chili Chili ist offline
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Zitat:
Zitat von stenner Beitrag anzeigen
Ein Vorteil der Torqeedo-Akkus ist noch, dass man sie direkt (ohne Ladegerät) an 12V oder 24V aufladen kann, sie laden dann konstant mit 4A (als 48W bzw. 96W) bis der Akku wieder voll ist. Das geht bei 24V schneller als mit dem 220V-Ladegerät.
Die Akkus ab 2015 laden auch mit noch höherer Spannung (z.B. 36 Volt) und haben obendrein einen MPP-Tacker verbaut.
Über 24 Volt und unter 33 Volt Eingangsspannung geht der Akku davon aus, an einem Solarpanel zu hängen. Ganz krude, was die sich da ausgedacht haben.
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  #11  
Alt 16.09.2024, 17:18
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carandi27 carandi27 ist offline
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359 Danke in 222 Beiträgen
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Ich habe vergleichbare Erfahrungen mit dem e-Propulsion Spirit 1.0 und eine 3,20 m Schlauchboot. Man braucht für das gemütliche Fahren kaum Leistung (150-300 W) und hat dementsprechend Reichweite. Der Spirit hat einen größeren Akku als der Torqeeeo Travel.

Ob es ein Verbrenner sein soll ist für mich bei dem Anwendungsszenario vor allem auch eine Frage, mit welcher Geräuschkulisse man unterwegs sein möchte. Nachdem ich ja auch aktuell beides im Einsatz habe, würde ich für Verdrängerfahrt auf einem Schlauchboot niemals mehr zu einem Verbrenner greifen.

Gruß
Andreas
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  #12  
Alt 16.09.2024, 18:54
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Stephan-HB Stephan-HB ist offline
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Zitat:
Zitat von stenner Beitrag anzeigen
Ich stand vor eben diesem Problem auch (https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=315223) und kann sagen, dass ich mit der Wahl des Torqeedo mit 2 Akkus sehr zufrieden bin.

Die Alternativen ePropulsion oder Haswing sind da ähnlich gut, es gibt da Abzüge in der Komfortnote (kein GPS, keine Restweitenschätzung), aber vom reinen Fahren sind sie auch völlig OK. Ein Vorteil der Torqeedo-Akkus ist noch, dass man sie direkt (ohne Ladegerät) an 12V oder 24V aufladen kann, sie laden dann konstant mit 4A (als 48W bzw. 96W) bis der Akku wieder voll ist. Das geht bei 24V schneller als mit dem 220V-Ladegerät.
Sorry Klaus,
Der Spirit hat natürlich eine Angabe der Restlaufzeit und gibt auch akustisch alarm bei 50, 20,10 % Ladung. Weiterhin hat er mit 1.275 Wh den größeren Akku mit 1:20 min Laufzeit bei voller Leistung.
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern -
am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern."
Nelson Mandela
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  #13  
Alt 16.09.2024, 21:13
ralf-boote ralf-boote ist offline
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462 Danke in 283 Beiträgen
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Danke euch allen! Dann werde ich noch mal in mich gehen und bis zur Boot im Januar überlegen. Für einen externen Akku spricht für mich die Positionierung im Bootsbug zur besseren Gewichtsverteilung und die Möglichkeit, dann einfach mal mit Solartasche und MPPT-Regler laden zu können. Die Kabelführung im Boot stört mich da nicht weiter.
Die 4-6Ps Viertakter, z.B. von Suzuki sind in der Range alle baugleich (von daher dann direkt 6PS), aber halt auch alle direkt bei ca. 24Kg. Ich bin bestimmt nicht schwächlich, aber so einen dann ggf. vom Boot in den Tender zu hieven und am Spiegel zu befestigen, halte ich schon für anspruchsvoll (bzw. anstrengend...)
Was mir von der Suche im Netz her ganz gut gefällt, sind die Rhino BLX (=brushless) Modelle, BLX 70 oder 80 - vlt. weiss ja jmd. von euch was zu....
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Gruß
Ralf
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  #14  
Alt 16.09.2024, 21:36
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Käpt'n Rook Käpt'n Rook ist offline
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Nur mal am Rande, Ralf. Meine kleinen, bisher genutzen, Not-Motore liegen in dieser Gewichtsklasse und ich habe genau die von dir beschriebene Anwendung _ ich hebe sie mehrmals im Urlaub von der Badeplattform an den Schlauchispiegel und zurück. Ich finde es gar nicht so wild. Wichtig ist der feste Stand. Wenn du den Motor in der Hand hast und das Schlauchi triftet weg ist das schlecht. Aber vom Gewicht her ist das noch recht bequem zu machen.
Die E-Motore sind natürlich viel leichter zu handeln.
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Liebe Grüße von der Lahn, Roland
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  #15  
Alt 16.09.2024, 22:05
ralf-boote ralf-boote ist offline
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Roland, das ist zumindest mal eine positive Aussage zugunsten eines solchen 4-Takters. Ich hatte bisher leider noch nicht die Möglichkeit mal solch einen 4-Takter ein bisschen hin- und her zu bewegen - hatte von anderen immer nur gehört 'viel zu schwer zum mal eben an- und abbauen'. Ich werde auf der Boot mal schauen, dass ich so einen Motor mal bewegen darf.
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Gruß
Ralf
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  #16  
Alt 16.09.2024, 22:14
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Moin Stephan,
Zitat:
Zitat von Stephan-HB Beitrag anzeigen
Sorry Klaus,
Der Spirit hat natürlich eine Angabe der Restlaufzeit und gibt auch akustisch alarm bei 50, 20,10 % Ladung. Weiterhin hat er mit 1.275 Wh den größeren Akku mit 1:20 min Laufzeit bei voller Leistung.
Ich weiß es ist Korinthenkackerei (und Vertriebsrabulistik ), aber ich schrieb bewußt von einer Restreichweitenanzeige, was ein Unterscheid zur Restlaufzeit ist... Und den akustischen Alarm haben die Konkurrenten auch.
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Gruß

Klaus

Küstenklatsch der Kieler Sprotten
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  #17  
Alt 17.09.2024, 10:14
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Zitat:
Zitat von ralf-boote Beitrag anzeigen
...und die Möglichkeit, dann einfach mal mit Solartasche und MPPT-Regler laden zu können.
Genau das geht beim Torqeedo am einfachsten.
Nochmal: Da kannst du ein Solarpanel direkt am Akku anschließen, der MPP Regler ist im Akku bereits integriert.
Du musst auch mal lesen, was man dir so schreibt...

Das geht auch mit normalen Solarpanelen, z.B. mit MC4 Anschluss:
https://www.torqeedo.com/de/produkte/zubehoer/ladetechnik/solarladekabel-travel-und-ultralight/1997-00.html

Ich habe ein ähnliches MC4 Kabel mit Hohlstecker und - da meine Solartasche einen SAE-Stecker verwendet - auch ein SAE Kabel:
Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	2024-09-17 Torqeedo Kabel 001.jpg
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Bei strahlendem Sonnenschein und Schrittgeschwindigkeit fährt man so nahezu autark mit theoretisch unendlicher Reichweite.

Geändert von Chili (17.09.2024 um 10:22 Uhr)
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  #18  
Alt 17.09.2024, 19:19
ralf-boote ralf-boote ist offline
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Wenn ich das Ganze kostenmässig mal grob kalkuliere (bei den Komponenten, nach denen ich im Moment gerade schaue) wäre die E-Kombination bei weitem günstiger:
Suzuki 6PS, ca. 1500, 12ltr. Zusatztank mit Anschlüssen ca.100 = 1600€
Rhino BLX70, ca. 400, 2x Power Queen Trolling 100A (je ca. 230) = 460, Kabel und weiteres Gedöns ca. 100 = 960 gesamt (selbst mit dem ganz aktuellen BLX80 V2 wären es dann 300€ mehr = 1260€). Solartasche und MPPT-Regler habe ich hier noch rumliegen.
Spricht wieder für E-Power.....
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Gruß
Ralf
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  #19  
Alt 17.09.2024, 19:39
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Bergi00 Bergi00 ist offline
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Zitat:
Zitat von ralf-boote Beitrag anzeigen
Wenn ich das Ganze kostenmässig mal grob kalkuliere (bei den Komponenten, nach denen ich im Moment gerade schaue) wäre die E-Kombination bei weitem günstiger:
Suzuki 6PS, ca. 1500, 12ltr. Zusatztank mit Anschlüssen ca.100 = 1600€
Rhino BLX70, ca. 400, 2x Power Queen Trolling 100A (je ca. 230) = 460, Kabel und weiteres Gedöns ca. 100 = 960 gesamt (selbst mit dem ganz aktuellen BLX80 V2 wären es dann 300€ mehr = 1260€). Solartasche und MPPT-Regler habe ich hier noch rumliegen.
Spricht wieder für E-Power.....
Hast du irgendwelche Erfahrungen mit Rhino ?
Torq, epo und Pulsar ( haswing ) funktionieren gut 👍, das wird jeder bestätigen.
Aber so eine preiswerte e-Lösung……
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Gruß Bergi :

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Nach dem Sommertreffen , ist vor dem Sommertreffen…
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  #20  
Alt 17.09.2024, 22:11
Müritzfischer Müritzfischer ist offline
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Mein 3,30m Schlauchboot schafft mit einer 100Ah Lifepo4 und einem Rhino BLX 70 gute 30 Kilometer, mit etwa 5 bis 7 km/h.
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Gruß Heiko
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  #21  
Alt 18.09.2024, 04:39
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Zitat von stenner Beitrag anzeigen
Ich stand vor eben diesem Problem auch (https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=315223) und kann sagen, dass ich mit der Wahl des Torqeedo mit 2 Akkus sehr zufrieden bin.
Die Alternativen ePropulsion oder Haswing sind da ähnlich gut, es gibt da Abzüge in der Komfortnote (kein GPS, keine Restweitenschätzung), aber vom reinen Fahren sind sie auch völlig OK. Ein Vorteil der Torqeedo-Akkus ist noch, dass man sie direkt (ohne Ladegerät) an 12V oder 24V aufladen kann, sie laden dann konstant mit 4A (als 48W bzw. 96W) bis der Akku wieder voll ist. Das geht bei 24V schneller als mit dem 220V-Ladegerät.
Alles richtig. Ich fahre seit über 5 Jahren den epropulsion Spirit 1.0 an meinem 2,50-Meter Alpuna King light. Macht viel Spaß und ist völlig problemlos in der Handhabung. Der Vorteil gegenüber allen anderen: der oben drauf integrierte Akku ist schwimmfähig, wenn er mal ins Wasser fällt. Das haben die anderen nicht. Der Motor wiegt knapp 10 kg, der Akku knapp 8 kg. Diese beiden Gewichte sind auch von der Badeplattform aus super bequem zu handhaben. Klare Kaufempfehlung!
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Lg, Saint-Ex

Überlegen macht überlegen
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  #22  
Alt 18.09.2024, 08:12
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Zitat:
Zitat von Müritzfischer Beitrag anzeigen
Mein 3,30m Schlauchboot schafft mit einer 100Ah Lifepo4 und einem Rhino BLX 70 gute 30 Kilometer, mit etwa 5 bis 7 km/h.
Das klingt doch genau nach meinem Plan.... Und wenn ich dann noch eine zweite 100er Batt mitnehme, ist dann sicherlich auch genügend Reserve an Bord.

@Bergi00
Eigene Erfahrungen natürlich nicht. Aber das, was ich im Netz über Rhino so lese, klingt alles soweit ganz. Weisst du von negativen Erfahrungen?
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Gruß
Ralf
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Geändert von ralf-boote (18.09.2024 um 08:47 Uhr)
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  #23  
Alt 18.09.2024, 09:04
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Würde nicht mehr auf 12V gehen, auch bei einem kleine Schlauchi nicht.
Als Eindruck 12V gegen 24V: https://www.youtube.com/watch?v=qtZatdunRyc (bin nicht ich
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  #24  
Alt 18.09.2024, 09:33
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Zitat:
Zitat von horstj Beitrag anzeigen
Würde nicht mehr auf 12V gehen, auch bei einem kleine Schlauchi nicht.
Als Eindruck 12V gegen 24V: (bin nicht ich
Naja das ist eigentlich völlig egal.

Wenn man nur 500W braucht, ist 12V völlig ausreichend.
Wenn man 1500W, wie in dem Video, braucht sind 24/48V natürlich sinvoller.

Jeh mehr Leistung benötigt wird, desto höher sollte die Arbeitsspannung sein, das ist klar.

Da man bei 3m mit 500w sowieso schon mit halber kraft an die Rumpfgeschwindigkeit kommt, macht mehr nur Sinn, wenn es ums gleiten geht.


edit: nen vergleich zwischen bürstenmotor und bürstenlos, hinkt außerdem. nen rino bx70 wäre ein sinnvoller vergleich...der minkota 55 ist es nicht.
__________________
Grüße

Gordon

Nüffe? Welfe Nüffe?
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  #25  
Alt 18.09.2024, 09:43
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Habt ihr euch den Elite von Epropulsion mal angesehen?
Halb so schwer, halb so teuer und halb so kräftig wie der torqueedo, wobei kurzzeitig 750w kommen sollen.
Der Rhino wiegt schon ohne Akku 12kg, dann noch der Akku, das Gefrickel bis alles läuft - den Elite häng ich ran und fahre los, ohne Gewicht im Heck.
Wer sinnvoll elektrisch Gummiboot fährt bewegt sich bei 6-8 km/h, wenn man mehr Leistung gibt passiert eh kaum noch was außer einem hohen Wellenberg und Energieverschwendung.
Ich selbst nutze den Epropulsion Spirit 1 Plus und bin zufrieden.
Würde ich mit der heutigen Erfahrung nochmal einen E-Motor kaufen wäre es mit Sicherheit der Elite.
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