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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Dünnes Leitung vom Navman Fishfinder 4431 ans Bordnetz anschließen
Hallo,
dünnE Leitung meinte ich natürlich ;) Ich möchte einen Navman Fishfinder 4431 an das Bordnetz anschließen. Der Sicherungskasten und die Zündung ist mit 1,6mm Flachsteckbuchsen ausgestattet. Jetzt habe ich das Problem, dass der Fishfinder extrem dünne Leitungen hat (ca. 0,1 - 0,25mm²). Der kleinstmögliche Querschnitt für (rote) Quetschkabelschuhe liegt bei 0,5mm². Hat jemand einen Tipp, wie ich da ohne Pfusch auf eine Quetschkabelschuh-Verbindung kommen kann? Ich müßte also den Leitungsquerschnitt mindestens auf 0,5mm erhöhen. Löten oder Lüsterklemmen möchte ich unbedingt vermeiden. Gibts da eine elegante, bootstaugliche Lösung? |
#2
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Abisoliertes Ende zurückbiegen auf Isolierung, Adernendhülse drauf, gibts z. B. bei Condrad oder jeder Elektriker hat das, rein in den Kabelschuh verpressen und fertig. Hab es erst letztes Wochenende bei meinem Garmin so gemacht.
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Gruß, Lothar |
#3
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Hallo bost,
warum willst Du nicht löten? mfg Günter |
#4
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Danke für den Tipp Lothar!
Günter: Also ich lese immer wieder, dass bei Booten oder KFZ niemals gelötet werden sollte. Hier im Forum habe ich sogar gelesen, dass es in der Berufsschifffahrt verboten sein soll. Deshalb will ich lieber bei Quetsch/Schraubverbindungen bleiben. |
#5
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6,3mm ?? Flachstecker?
So 3-5 fache Länge abisolieren, verdrillen, so oft umknicken, das gerade noch in die entspr. Flachsteckhülse passt. Zur Zugentlastung und Knickschutz: Um die vorhandene Isolierung zusätzlich Isolierschlauch, oder Reststück Isolierung von 1,5; 2,5 Fahrzeugleitung, oder Gewebeband rumwickeln. Die Methode, 1x umbiegen du Aderendhülse drüber: hat den Nachteil, das nur geringe Fläche da, die Kontakt gibt, die sich auch noch in die Isolierung eindrückt, und nach längerem Korrosionsprobleme verursachen kann. Außerdem: fehlende Zugentlastung, Knickschutz. (Kabelschuhe: Baumarkt, Sortimente o ä. vergessen! Nur Marken verwenden (Hella, Bosch, Herth&Buss Sortiment-Kästen, gibt’s beim Bosch Dienst) Die billigen: sind meist Dünnblech, die können nicht korrekt gecrimpt werden, keine Zugentlastung usw. Crimpzangen: sind immer verschiedene für isoliert und unisoliert. Unter 30-50€ das Stück: Vergiss es. Das ist Minimum. Marken wie Knipxx oder ähnliche: kosten immer noch 100-200.-)
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Grüße von Herbert |
#6
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Hallo bost,
ich würde in so einem Fall das dünne Ende tatsächlich mit einem etwas dickeren Kabel verlöten und die Stelle mit Schrumpfschlauch einhüllen. Einen echten Nachteil zu irgendwelchen Quetschprovisorien kann ich da nicht sehen. In elektronischen Geräten, die du auf deinem Boot hast, sind die inneren Kabel in der Regel auch verlötet und halten über Jahre. Wichtig ist nur, dass so eine Maßnahme nicht großartig mechanisch belastet wird und das müsste, in deinem Fall, allein schon durch die zärtliche Dimensionierung des Originalkabels ausgeschlossen werden. Übrigens, kann man dünne Kabel noch ganz gut quetschen, wenn man unisolierte Kabelschuhe nimmt. Die gibt es in den gleichen Größen, wie die isolierten. Zur Isolation kann man eine passende Aufsteckisolierung verwenden. Bei Originalverkabelungen werden normalerweise nur solche Stecker verwendet. Die farbig isolierten Quetsch-Stecker (rot, blau und gelb) sind meistens ein Anzeichen, für nachträgliche eingebaute Lösungen. Gruß Friedhelm |
#7
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Ich werde das mal mit dem mehrfach umknicken probieren.
Ist auch das, was ich schon so im Hinterkopf hatte. Mal sehen, wie das hält. Danke für die Tipps! |
#8
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... Du wolltest Pfusch vermeiden, hast Lösungsvorschläge mit Argumentation erhalten und entscheidest Dich für
Pfusch. Warum hast Du dann eigentlich gefragt?
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Gruß Uwe
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#9
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noch Hinweis: hat das Gerät ne eigene Absicherung?? Wenn die org. Leitung so dünn ist, Absicherung anpassen!
Dann ev. folgende Methode: norm. Kfz-Kabel am Verteiler, zu ner fliegenden Sicherung, (gibt’s z.B. für runde Bosch Sicherungen, oder Glasrohrsicherung 5x20mm, oder auch abgedichtet für Flachstecksicherungen) Und da das dünne Kabel vom Gerät ran. (Aderendhülse, geschraubt) (z.B. mein Echolot hat in der org. Ausstattung, Zuleitung ne fliegende Sicherung drin, 1 A Glasrohr) (wenn du das so sorgfältig machst, wie du deinen Stromverteiler beschrieben hast, hält die Verkabelung sicher viel länger, als das Gerät lebt! )
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Grüße von Herbert |
#10
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Zitat:
Sag doch lieber, warum die Methode von Stingray so schlecht ist bzw. welche der genannten Du auch empfehlen könntest. Stingray: Ja, klar, 1A Sicherung im Sicherungskasten und noch eine gekapselte, fliegende 1A Sicherung von der Zündungsleitungsverbindung. Ganz so wie es im Handbuch beschrieben ist |
#11
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Zitat:
----------------------- ja gut so, einwandfrei. Wenn die Zuleitung zur fliegenden Sich. stärker, kann natürlich stärkere Sich. In die Verteilung. (willst ja ev. weitere Verbraucher über dieselbe Sicherung versorgen?) -- bei normaler Ausführung, wenn der Querschnitt durch mehrmaliges Umknicken an der oberen Grenze für den Quetschkabelschuh ist, und ne Zugentlastung dazu, isses einwandfrei. Nichtisolierte geht genauso, gibt Kunststoffhülsen zum Drüberschieben dafür. Ich mache meist Schrumpfschlauch drüber. Auch hier: mehrmals umknicken, verwende nur ordentliche Crimpzangen mit Zwangssperre, die gehen aber im Querschnitt nicht bis nahe „0“, sondern haben eben nen definierten Quetsch-Bereich. Löten + Schrumpfschlauch: mache ich nicht, weil: Mehr Arbeit (bin faul ); zusätzliche Fehlerquelle (vor allem, wenn Bewegung drauf); der Drahtverhau wird größer bei Fehlersuche (Gerät: dünner Draht, an der Verteilung dicker, womöglich andersfarbiger Draht) Nach vielen Jahren und Erweiterungen: so? (Standart –US) http://boote-forum.de/showthread.php?t=68436 Daher mach ich bei Erweiterungen nach Möglichkeit immer nen durchgehenden Draht vom Verbraucher zur Verteilung. Auch beschrifte ich jedes Kabel, das neu hinzukommt, mitm Beschriftungsgerät. (normales Beschriftungsgerät geht nicht, Verklebung löst sich, Bänder werden durch die Wärme schwarz, unleserlich, wie ich leider selber feststellen musste) Also: entscheide dich für Methode deiner Wahl, mach schönes Foto, und stells dann als Beispiel ein, so wies vorbildlich gemacht werden soll. Wünsche dir schönen Start in die Saison!
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Grüße von Herbert |
#12
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Der Zünd-Strang (3 Linien) ist natürlich schon abgesichert, aber für diesen dünnen Abzweig mache ich noch eine eigene Sicherung rein.
Die Kabelschuhe sind natürlich lose Markenware von Conrad/Reichelt und die 130€-Crimpzange leih ich mir vom Bekannten. ;) Diese 10 Euro "Zangen" sind wirklich Schrott. Beschriftung hat sich auch schon bewährt! Habe ich gleich beim Elektrik-Neubau gemacht.
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#13
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... wenn ich Bedenken habe, dass ein Crimpverbindung nicht hält pflege ich zu löten und eine Schrumpfschlauch überzuziehen. Ich muss für meine Arbeit garantieren und das tue ich dann auch.
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Gruß Uwe
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#14
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Danke für Deine Meinung ugies.
Wenn ich merke, dass das mit dem crimpen nichts zuverlässiges wird, werde ich löten. Das entscheide ich dann vor Ort.
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