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  #1  
Alt 09.09.2008, 19:17
talypo talypo ist offline
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Standard Prüfung SBF SEE...

Hallo zusammen...

ich stehe kurz (etwa einen Monat) vor meiner SBF SEE Prüfung...
dazu habe ich noch einige Fragen...

1.) MÜSSEN die theoretische und praktische Prüfung unbedingt zusammen abgelegt werden, also an einem Tag...wie kann man beantragen, dass sie an 2 verschiedenen tagen stattfinden sollen??

2.) Darf ich die Karte 1 mit in die Prüfung nehmen??

3.) Wie wird das mit der mdl. Prüfung gehandhabt?..es heißt ja dass man ab 56 (oder so in der Art...) Pkt. befreit werden kann...wie sieht das meistens aus??...Werden alle über 56Pkt. davon befreit??...Was werden sonst so für Fragen gestellt??

Ich hoffe ihr könnt mir hier weiterhelfen...würd mich freuen...Vielen Dank!!!
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  #2  
Alt 09.09.2008, 19:40
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Libertad Libertad ist offline
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Standard

Zu 1. Rede mal mit dem Prüfungsausschuß
zu 2. dito
zu 3. ich habe noch nie erlebt, daß jemand mit 56 Punkten oder mehr in die mündliche Prüfung mußte, es sei denn, die Kartenaufgabe war grenzwertig.
__________________
Gruß
Ewald
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  #3  
Alt 09.09.2008, 21:06
quappo quappo ist offline
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Nun mach Dich nicht verrückt! Die Prüfung ist ganz easy. Allerdings Kartenprüfung gesondert ablegen wird kaum gehen, da sie nicht wie beim SKS separat erfolgt, sondern auf dem Prüfungsbogen mit abgedruckt ist.

Man ganzes Tun bei der Kartenaufgabe bestand darin, eine Linie zu zeichnen ("Kurs abtragen") und die Länge zu messen. War echt ein Witz

Ansonsten kann ich nur empfehlen, in Tim Kösters SBF-See Trainer die Fragebögen auszufüllen. Vier Wochen langen dicke fürs Büffeln!

Viel Erfolg!!
__________________
Viele Grüße,

André
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  #4  
Alt 09.09.2008, 21:24
talypo talypo ist offline
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Zitat:
Zitat von quappo Beitrag anzeigen
Allerdings Kartenprüfung gesondert ablegen wird kaum gehen, da sie nicht wie beim SKS separat erfolgt, sondern auf dem Prüfungsbogen mit abgedruckt ist.
DAnke für die Antwort und den Link!!...
Ich meine niht die Kartenprüfung gesaondert abszulegen, sondern die praktische Prüfung getrennt von der theoretischen...geht das??
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  #5  
Alt 09.09.2008, 21:43
quappo quappo ist offline
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Zitat:
Zitat von talypo Beitrag anzeigen
DAnke für die Antwort und den Link!!...
Ich meine niht die Kartenprüfung gesaondert abszulegen, sondern die praktische Prüfung getrennt von der theoretischen...geht das??
oh Mann, das war doch nur ein Bier , sorry, hab mich voll verlesen.
Möglich ja, Theorie ist glaube ich ein Jahr gültig. Aber sinnvoll: nein!! In Ermangelung eines Küstengewässers hat meine "See"-Prüfung auf dem MLK stattgefunden.

Kann ja mal aus dem Nähkästchen plaudern. Wir waren immer zwei Prüflinge auf dem Boot.

1. Ablegen (also achteraus von der Spundwand weg)
2. "Gehen Sie auf Kurs xxx" (beim Kanal gibts sowieso nur 2 sinnvolle Richtungen)

während ich in Ruhe auf Kurs gehen konnte (gucken, wohin sich die Rose bewegt ), ließ sich der Prüfer vom 2. Prüfling ein paar Knoten vorführen.
Danach musste der andere Schüler noch ne Peilung mit dem Handkompass machen:

Prüfer: "Peilen Sie das rote Schleusenlicht an!"
anderer Schüler: "joa... so etwa 145°"
Prüfer: "!??!!! Dann hat sich die Schleuse wohl seit vorhin bewegt " "Probieren Sie es nochmal..."
Schüler: "upps, jetzt sinds 180°"
Prüfer: "na also. Steht sie immer noch dort "

3. MOB-Manöver
4. Anlegen

Kursgerecht Aufstoppen und Wenden auf engstem Raum haben wir nicht in der Prüfung gehabt, aber Aufstoppen ergibt sich beim MOB sowieso... Worauf der Prüfer Wert gelegt hat, war dass der 2. Schüler auf die Boje zeigt und Entfernungen angibt ("2 Bootslängen achteraus...") - dass das sehr sinnvoll ist, habe ich dann auf dem SKS Törn gesehen, wo so ein scheiß weißer Fender quasi nicht mehr von den Wellenkämmen zu unterscheiden ist - auf dem Kanal war es leicht affig

Dann natürlich Rollen tauschen. Insgesamt vielleicht 5 Minuten Fahrt pro Prüfling. Die Prüfer sind wirklich tolerant und zumindest unser Mann hat eine Gemütlichkeit ausgestrahlt, die einem schon die Angst nimmt.

Also, schieb die Praxis nicht vor Dir her, umso später kommste zum Bootfahren!
__________________
Viele Grüße,

André
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  #6  
Alt 10.09.2008, 06:27
Pura Vida Pura Vida ist offline
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Schließe mich meinem Vorredner an.

Habe bei einer Wiesbadener Yachtschule als Ausbilder für Theorie und Praxis gejobbt und kann aus eigener Erfahrung sagen, daß Du einen Prüfer von Deinem Nicht-Können überzeugen mußt, um den Schein nicht zu bekommen.

Es ist zwar möglich, beide Prüfungsteile zu trennen - aber warum sollte man sich das antun?

Außerdem fallen dann 2x Prüfungsgebühren an.
__________________
-------------------------
Grüße aus Eltville am Rhein,
Stephan
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  #7  
Alt 10.09.2008, 08:18
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SR 220 PEPE SR 220 PEPE ist offline
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Moin!
kann das auch nur bestätigen! Alle Bootsprüflinge die ich kenne, haben von einer easy praktischen Prüfung gesprochen. Glaube, Du musst schon beim anlegen frontal mit Vollgas auf den Steg ballern, damit Du durchfällst...

Gruß Jan
__________________
Immer auf der richtigen Seite des Strandes bleiben!
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  #8  
Alt 10.09.2008, 09:05
ChKolumbus ChKolumbus ist offline
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Hi,

ich sag wie die Vorredner: Mach dir den Stress mit den zwei Prüfungstagen nicht, gerade der praktische Teil ist eigentlich nix.

Ich hab die Prüfungen in Offenbach am Main gemacht und da war es ganz locker. Um morgens ab 8:00 Uhr See-Bogen ausgefüllt, 20 min warten, dann Binnenbogen ausgefüllt, dann warten und versuchen einen Prüfer für die Praxis zu angeln.

Die Praktische Prüfung hat dann vielleicht fünf Minuten gedauert, ich war einziger Prüfling auf dem Boot da die anderen zwei von der FS die Praxis schon gemacht haben während ich die zweite Prüfung geschrieben habe. Erst paar Knoten machen, dann ablegen, "Gehen Sie auf Kurs 170°", ... "Kurs liegt an grade ausgesprochen" schon geht es "Mann über Board" .. Person vorschriftsgemäß eingesammelt kaum fertig .... meint der Prüfer dann wenden sie mal auf engstem Raum ... ich denk mir: "was hier? Mitten auf dem Main einfacher gehts ja nu net" (geübt in engem Schleusenkanal an der Lahn), schnell noch einen Schonrstein Peilen, anlegen, fertig. Der Prüfer hat einen Total entspannten Eindruck gemacht.

Die Praxis war zeitlich so kurz nach zwölf, dann kam der nerfigste Teil: "Warten Warten Warten" ... irgendwann um kurz nach fünf haben sie uns dann die Scheine in die Hand gedrückt.

Vorher von den den etwa 50 Leuten die an dem Tag dort waren noch fünf bis zehn zur mündlichen Prüfung reingerufen. Das ganze fand ich total blöd organisisiert die hätten doch Anfangs sagen können wer noch die Prüfung kommt und wann es weiter geht. So saßen alle rum wussten nicht wo sie dran sind und warteten. Ich brauchte (wie viele) nichts mehr machen, hätt ich das gewusst hätte ich entspannt draußen sitzen können und die Sonne genossen

Also ich denk mir bei der Praxis kann wenn man ein weing Boot fahren kann nichts schief gehen. Darfst Dir dabei nur keinen Stress machen und musst ruhig bleiben. Ein Mitprüfling von der Fahrschule hat die Praxis an dem Tag zum zweiten Mal gemacht weil er beim ersten mal so "hibbelig" war das er nichts mehr hinbekommen hat. Vor lauter Zittern wohl den Gashebel nur noch "Dual" -> "Voll vor, Stopp, voll zurück" bedienen konnte ... und er selbst sagte so wie er sich beim ersten mal angestellt hat hatte der Prüfer gar keine Chance ihn bestehen zu lassen

Also dann drücken wir dir alle die Daumen, das klappt sicherlich!

Gruß
Christoph
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  #9  
Alt 10.09.2008, 11:05
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Hallo Talypo,

auch wenn ich nichts mehr hinzufügen kann, da ich den Vorrednern nur zustimmen kann, möchte ich Dir viel Erfolg für Deine Prüfung wünschen und den Rat, es wirklich locker und unbeschwert anzugehen. Die Theorie ist Lernen und Fleißarbeit, hier muß niemand durchfallen und bei der Praxis fällt niemand durch, es sei denn er ist viel zu nervös und bekommt nichts mehr hin. Also: ruhig !
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  #10  
Alt 10.09.2008, 12:11
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apiroma apiroma ist offline
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Lerne die Theorie sehr gut, dann passiert Dir nichts.
Für den praktischen Teil solltest DU wenn möglich das Prüfungsboot kennen bzw. den praktischen Teil, d.h. die Handhabung und Technik, darauf geübt haben
__________________
Grüße
Karl-Heinz
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"Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände:
Ein-Aus-Kaputt".
(Wau Holland)
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  #11  
Alt 10.09.2008, 18:40
talypo talypo ist offline
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also erstmal vielen dank für die antworten und vor allem für die motivation!!! das hilft schon sehr zu wissen dass es doch nicht unmenschlich ist die prüfung zu bestehen, grade wenn man vor so einem haufen fragen steht...!!

hab jezz auch direkt mal konkrete fragen zu den fragen...:

was ist das? ein boot mit hecklicht(weiß), seitenlichtern und topplicht (weiß)... Antwort: ein maschinenfahrzeug undter 50m in fahrt

was ist das? ein boot mit hecklicht(weiß), seitenlichtern und 2 roten bällen senkrecht übereinander...Antwort ein manövrierunfähiges Fahrzeug mit Fahrt durchs Wasser

ich bin bisher immer davon ausgegangen,dass seitenlichter und hecklicht bedeuten, dass boot ist in fahrt durchs Wasser, baer dass ist ja in frage 1 nicht so...muss ich unbedingt in den bögen schreiben dass ein boot in fahrt ist, zb in der ersten frage??...oder reicht dann auch einmaschinnefahrzeug unter 50m.???

thanks...bin verwirrt...

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  #12  
Alt 10.09.2008, 19:24
quappo quappo ist offline
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musste eben selbst überlegen. Sobald ein Fzg "in Fahrt" ist, muss es Seiten- und Topplicht(er) führen. Ein Fzg "mit Fahrt durchs Wasser" ist natürlich erst recht "in Fahrt".

Bei manövrierbehinderten, manövrierunfähigen und Fischereifahrzeugen stellen die Prüfungsfragen auf den Begriff "mit Fahrt durch Wasser" ab, ansonsten wird von "in Fahrt" gesprochen. Konsequenz für beide: siehe oben.

Zitat:
Fahrtbegriffe

In Fahrt: bedeutet, daß ein Fahrzeug weder vor Anker liegt noch an Land festgemacht ist noch auf Grund sitzt. Es bedeutet nicht, daß es tatsächlich Fahrt durchs Wasser macht, sondern nur, daß es potentiell dazu in der Lage (durch nichts gehindert) ist. Und natürlich, daß es bei Strom mit der Strömung Fahrt über Grund macht.

mit Fahrt durchs Wasser: ein Fahrzeug in Fahrt, das sich darüber hinaus relativ zum Wasser bewegt (Fahrt durchs Wasser macht). Die KVR nehmen nur in einigen wenigen Paragrafen explizit auf diesen Begriff Bezug, denn an sich wird kein Unterschied zwischen "in Fahrt" und "mit Fahrt durchs Wasser" gemacht. An diesen Stellen aber doch:

* Regel 19 e -- Verhalten von Fahrzeugen bei verminderter Sicht:
"... Erforderlichenfalls muß es jegliche Fahrt wegnehmen ..."
* Regel 26 b, c, 27 a, b -- Lichter und Signalkörper bei Fischereifahrzeugen, bei manövrierunfähigen und manövrierbehinderten Fahrzeugen:
"... bei Fahrt durchs Wasser zusätzlich ..." je nach Art des Schiffes Topplicht(er), Seitenlichter und Hecklicht
* Regel 35 a, b -- Schallsignale bei verminderter Sicht:
unterschiedliche Signale für ein Schiff, "... das Fahrt durchs Wasser macht ...", und ein Schiff, "das seine Maschine gestoppt hat und keine Fahrt durchs Wasser macht ..."

aus: nautisches Lexikon
__________________
Viele Grüße,

André
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  #13  
Alt 11.09.2008, 15:25
almdudi almdudi ist offline
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Noch 'n Tipp für die Praxis: Bei meiner Prüfung (Mainz, an sich total easy,ähnlich wie oben beschrieben) sind drei Leute durchgefallen, weil sie beim MOB-Manöver nicht ausgekuppelt haben, als sie an der Boje aufstoppten. Und dabei wurde uns vor dem ersten Prüfling und nach jedem "Durchfall" gesagt, daß das das einzige Manöver ist, für das es keine zweite Chance gäbe.
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