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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Moin,
auch das passiert: Hameln „Es bestand eine Gefahr für Leib und Leben“ Wasserpolizei ermittelt nach Beinahe-Kollision / Matrose am Ruder / Kapitän pustet später 2,8 Promille Bild vergrößern Lokaltermin auf der Weser: Die Hamelner Wasserschutzpolizei nimmt den Ort, an dem es beinahe zu einer Schiffskollision gekommen sein soll, in Augenschein. Am Bug steht Polizeioberkommissar Wolfgang Reinking. Foto: ube Hameln (ube). Um ein Haar soll auf der Weser ein großes Fahrgastschiff mit einem kleinen Sportboot kollidiert sein. Im Ruderhaus des 200 Tonnen schweren und 46 Meter langen Passagierschiffes stand zu dieser Zeit als Steuermann ein Matrose. Der 35-Jährige soll im Weserbogen im Bereich der Bootsanleger direkt auf das fünfeinhalb Meter lange und zirka 800 Kilogramm schwere Motorboot zugefahren sein. Um einen Zusammenstoß zu verhindern, habe der Schiffsführer des Kajütbootes „unter Land fahren müssen“, sagte gestern der Leiter der Wasserschutzpolizei Hameln, Hauptkommissar Lothar Moniac, auf Anfrage der Dewezet. Nach Einschätzung des Ermittlers hat für ein Ehepaar (48, 53) aus Hameln „eine Gefahr für Leib und Leben“ bestanden. Steuermann hätte weiter rechts fahren können Der Vorfall soll sich an dem Tag ereignet haben, an dem der Kapitän desselben Schiffes betrunken zu einer 60-minütigen Rundfahrt gestartet sein soll (wir berichteten). Gegen diesen Mann aus dem Nachbarkreis Holzminden wird wegen Trunkenheit im Schiffsverkehr ermittelt. Ein Zeuge hatte den Weser-Kapitän seinerzeit angezeigt. Als Polizisten am Stockhof eintrafen, lag das Passagierschiff bereits vertäut am Anleger. Der Schiffsführer wurde gebeten, einen Atemalkoholtest zu machen – das Ergebnis war alarmierend: 2,8 Promille. An dem Tag – es war ein Sonntag – soll der Kapitän zeitweise den Motorenwart ans Ruder gelassen haben. Das ist legal und üblich. Warum der Matrose beinahe „ein Boot über den Haufen gefahren hat“, wie mehrere Augenzeugen berichtet haben, ist noch unbekannt. Fest steht bislang: Das Fahrgastschiff fuhr um 11.30 Uhr in Richtung Ohr. Im Weserbogen zwischen dem Hundeplatz und den Bootshäusern kam dem Wasserfahrzeug das Sportboot entgegen. Weil die Bootsanleger in diesem Bereich bis 22 Meter in die Weser hineinragen, habe der Führer des kleinen Motorboots nicht weiter rechts fahren können, hieß es. Ermittler Lothar Moniac kennt den Ort und den Wasserstand zur fraglichen Zeit. Er sagt: „Der Rudergänger des Fahrgastschiffes hätte nicht so eng um die Kurve fahren müssen. Der Pegel war hoch genug – er hätte ohne weiteres weiter nach rechts steuern können.“ Offenbar besteht der Verdacht, dass der Matrose seine Vorfahrt erzwungen hat. Der Sportboot-Führer riss das Steuerrad rum, fuhr in Richtung Uferböschung, um eine Havarie zu verhindern. Dabei lief die Schiffsschraube auf Grund; sie wurde beschädigt. Der Beinahe-Unfall wurde von Land, aber auch vom Wasser aus beobachtet. „Wir haben mehrere Zeugenaussagen“, sagt Moniac – und fügt hinzu: „Das Ehepaar ist mit einem großen Schrecken davongekommen.“ Ein dritter Vorfall wird derzeit noch untersucht Ein weiteres Motorboot, das an einem Steg festgemacht war, soll am selben Tag durch Wellenschlag beschädigt worden sein. Wie es heißt, ist das Boot gegen einen Anleger geprallt. „Wir prüfen derzeit, ob das Fahrgastschiff auch dafür als Verursacher in Betracht kommt“, sagt Hauptkommissar Moniac. Das Ermittlungsverfahren gegen den Matrosen wegen des Verdachts der Gefährdung des Schiffsverkehrs – es handelt sich um eine Straftat – wird in den nächsten Tagen an die Staatsanwaltschaft Bielefeld geschickt. Quelle: Deister- und Weserzeitung vom 29.09.2008 (Online-Ausgabe) mfg Martin
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#2
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meistens machen sich die Berufsfahrer einen Spass daraus die Sportbootfahrer ein bischen zu scheuchen ....
Wird in diesem Fall wohl auch so gewesen sein! |
#3
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... und dann auch noch besoffen?
![]() ![]() Gruß hans
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#4
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Kann ja sein das es legal ist, einfach irgendwen ans Steuer zu lassen. Aber wenn was passiert, dann ist das doch trotzdem grobe Fahrlässigkeit, wenn derjenige kein Befähigung hat, oder?
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#5
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Wenn der Kaptain besoffen daneben steht - ja!
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#6
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Moin
Der Matrose ist nur Rudergänger und der Skipper bleibt verantwortlich. Wenn der dann hackebreit ist, ist er trotzdem voll im Rennen! Gruß aus Berlin Christian von der Pellworm |
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