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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 06.10.2008, 20:55
Uwe Uwe ist offline
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Standard E-Motor für Beiboot?

Wer kennt das nicht? Man liegt an der Boje, der Hund muss Gassi, abends in die Konoba, oder mal schnell rüber zum Bojennachbar um ein Bierchen zu trinken, aber das bitte ohne nass zu werden
Ansonsten braucht man diesen Radiergummi ja kaum.
Wegen der Bequemlichkeit sollte das Ganze natürlich mit Motor funktionieren. Wer paddelt schon gerne Außerdem hat man das Gelächter auf seiner Seite, weil jeder sieht, -den 30 Fuss Kahn kann er fahren aber das Beiboot kann er mit paddeln nicht auf Kurs halten
Ergo: Motor muss her!!! Ein kleiner!! Wenig Platz soll er brauchen!!

Man hat sowieso immer zu wenig Platz auf dem Boot. Egal wie groß es ist.

Kosten soll er natürlich auch nicht viel!!
Da kam mir die Idee mit diesen komischen Elektromotörchen, Minkota oder so ähnlich heißen die. Sind billig, und mit bereits 300 Watt können die angeblich Boote bis 800 kg schieben und sind zudem leicht und platzsparend!! Nur,.... ich habe noch niemand mit einem Beiboot und einen El Motor gesehen. Hat das einen Grund der sich mir bisher verschließt, außer das mit der Batterieschlepperei? Aber den AB muss ich auch an- und abmontieren. Was
ist eure Meinung/Erfahrung. Mein Radiergummi ist 2 lang und hat Lattenboden und gleiten braucht es auch nicht

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  #2  
Alt 06.10.2008, 21:12
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Hallo Uwe,
ein E-Motor reicht im Prinzip, was stört ist der Aufwand,
bist du eine volle Batterie gefunden und ins Schlauchboot geschaft hast kannst du genauso gut einen kleinen 2,2 PS Außenborder ans Boot hängen und Startklar machen,
neben bei, der kleine AB hat mehr Power und man kommt weiter damit
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  #3  
Alt 06.10.2008, 21:24
Uwe Uwe ist offline
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Hallo Ralf, zum gleiten kommt mit beiden nicht. Der AB kostet ca. 700.-€ der E-Motor unter 200.-. Zudem braucht er keine große Pflege, Spülung, Einwinterung etc. Also, außer mit der Batterie wüsste ich jetzt keine großen Nachteile, Oder?
Wie lange reicht denn so eine, sagen wir mal 70 A Batterie bei einem 300 Watt Motor? Irgend jemand ne Ahnung?
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  #4  
Alt 06.10.2008, 21:26
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Ein 2 oder 3 PS-Motörchen gibts schon für 10 - 13 kg incl. Einbautank. Eine 88Ah - Batterie wiegt so um die 28 kg und läßt sich kaum mit einer Hand verladen
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Gruß
Ewald
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  #5  
Alt 06.10.2008, 21:38
Uwe Uwe ist offline
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Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Ein 2 oder 3 PS-Motörchen gibts schon für 10 - 13 kg incl. Einbautank. Eine 88Ah - Batterie wiegt so um die 28 kg und läßt sich kaum mit einer Hand verladen
Unter 17 kg habe ich bis jetzt noch keine Motor gefunden.
Eine 55 Ah Batterie hat auch nur ca 14 kg
Welchen Motor meinst du mit mit 10-13 kg?
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  #6  
Alt 06.10.2008, 21:39
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Zitat:
Zitat von Uwe Beitrag anzeigen
Unter 17 kg habe ich bis jetzt noch keine Motor gefunden.
Welchen Motor meinst du mit mit 10-13 kg?
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  #7  
Alt 06.10.2008, 21:52
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ralfschmidt ralfschmidt ist offline
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Zitat:
Zitat von Uwe Beitrag anzeigen
Hallo Ralf, zum gleiten kommt mit beiden nicht.Zudem braucht er keine große Pflege, Spülung, Einwinterung etc.
Hallo Uwe,
ein kleiner 2 Takter braucht als Pflege nur etwas Getriebeöl und eine Zündkerze
gut, gleiten geht damit nicht, aber mit dem Sprit im Einbautank kommst du etwa 25 Km,
was E-Außenborder so an Strom brauchen stand kürzlich in einem Vergleichstest in der Boote

gleiten geht ab 5 PS
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  #8  
Alt 06.10.2008, 22:05
Uwe Uwe ist offline
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Zitat:
Zitat von ralfschmidt Beitrag anzeigen
Hallo Uwe,
ein kleiner 2 Takter braucht als Pflege nur etwas Getriebeöl und eine Zündkerze
gut, gleiten geht damit nicht, aber mit dem Sprit im Einbautank kommst du etwa 25 Km,
was E-Außenborder so an Strom brauchen stand kürzlich in einem Vergleichstest in der Boote

gleiten geht ab 5 PS
Aber Einwintern muss man den doch auch, D. h. spülen Frostschutz, konservieren etc. oder?
Weißt du in welcher Ausgabe der BOOTE?

Geändert von Uwe (06.10.2008 um 22:10 Uhr)
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  #9  
Alt 06.10.2008, 22:05
Leafde Leafde ist offline
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Ich nutze einen e-motor am rib. Ein mottoradaccu. Der ist viel leichter. Das einzige problem ist das evtl das laden.
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  #10  
Alt 06.10.2008, 22:24
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Cyrus Cyrus ist offline
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  #11  
Alt 06.10.2008, 23:15
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ralfschmidt ralfschmidt ist offline
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Hallo Uwe,
Heft 1-2007 Seite 50
Spülen mit Frostschutz kannst du dir bei AB sparen
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  #12  
Alt 06.10.2008, 23:20
GrunAIR GrunAIR ist offline
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Zitat:
Zitat von ralfschmidt Beitrag anzeigen
Spülen mit Frostschutz kannst du dir bei AB sparen
Hallo Ralf,

da geh ich nicht ganz mit, auch aus dem Grund des Korrosionsschutzes.
Ich hätte Bedenken, wenn ich den Hilfsmotor nach dem Betrieb in die Backskiste lege, daß nicht alles abtropfen kann. Mein Gewissen wäre ruhiger, wenn mit Frostschutz gespült wäre.

Gruß Torben
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  #13  
Alt 06.10.2008, 23:23
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ralfschmidt ralfschmidt ist offline
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Hallo GrunAIR,
ich würde den Motor hängend lagern, beim liegen kann eine ganze Menge schief gehen
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  #14  
Alt 06.10.2008, 23:27
Leafde Leafde ist offline
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war hier nicht die frage nach e-ab ? was muß da abtropfen oder wofür ist der frostschutz
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  #15  
Alt 07.10.2008, 06:27
Uwe Uwe ist offline
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Hall Andreas,
wir reden über AB Benziner vs AB Elo.
Das Einwintern bezieht sich auf den AB Elo.
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  #16  
Alt 07.10.2008, 06:29
Uwe Uwe ist offline
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Zitat:
Zitat von Cyrus Beitrag anzeigen
Uwe,

BF2 ist Luftgekühlt und somit etwas lauter.
Bis jetzt habe ich nur den BF 2,3 gefunden.
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  #17  
Alt 07.10.2008, 06:31
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Zitat:
Zitat von Uwe Beitrag anzeigen
Bis jetzt habe ich nur den BF 2,3 gefunden.
Das ist der Nachfolger.

Kein Impeller, kein 2-Takt Öl.
Ab und zu mal die Kerze, das Motoröl und das Getriebeöl wechseln.

Aber laut.
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  #18  
Alt 07.10.2008, 06:37
Uwe Uwe ist offline
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Zitat:
Zitat von Cyrus Beitrag anzeigen
Das ist der Nachfolger.

Kein Impeller, kein 2-Takt Öl.
Ab und zu mal die Kerze, das Motoröl und das Getriebeöl wechseln.

Aber laut.
BF 2.3 ist der Nachfolger von BF2 korrekt?.

Hört sich gut an, bis auf die Lautstärke meine ich.
Wer weiß wo es diesen Motor günstig gibt?
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  #19  
Alt 07.10.2008, 10:15
Walroß Walroß ist offline
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Ach, immer diese Elekto-Motoren.

Also, der Antrieb selbst ist relativ leicht und äußerst Wartungsarm.
Ich habe meine Minn-Kota (ca 10 Jahre) noch nie irgendwie behandelt außer daß ich sie im Winter kopfüber lagere, damit sich Kondenswasser nicht ansammeln kann.

Doch die Akkus, die wollen wohlüberlegt gewählt werden. Alles steht und fällt mit dnen und deren Kapazität.

Hat man Geld reichlich, dann dürfen es Lithium-Mangan-Akkus sein. Die sind leicht, können maximal "ausgelutscht" werden und verlieren ihre Ladung kaum.

Hat man einfache Starter-Akkus ("Auto-Batterien") , dann kann man die natürlich auch nutzen, doch sollte man ihre Macken kennen. Starter-Akkus sind nicht für lange Stromentnahme gebaut. Für das Mal-eben-zum-Nachbarn-Gurken reichen die.

Blei-Akkus haben das Problemchen, daß sie gepflegt sein wollen, damit sie ihre Kapazität behalten.
Langes Stehen ohne Ladung oder gar Tiefentladung nehmen sie übel und quittieren mit Kapazitätsverlust. Ihre volle Kapazität liefern sie sowieso nur, wenn der Strom mäßig fließt.

Doch wenn man dafür sorgen kann, daß die Blei-Akkus nie lange auf das Laden warten müssen, der Entladestrom auf Dauer nicht mehr als ein Drittel der Kapazität (ein Richwert) beträgt und man keine großen Kapazitäten für lange Touren benötigt, dann sind diese billigen Dinger sehr wohl gut nutzbar.

Ich habe ganz normale Säure-Antriebsakkus bereits 6 bis 10 Jahre im Einsatz. Jetzt haben sich von insgesamt 6 Stück zwei (der neueren!) verabschiedet, sodaß ich zur Zeit nur noch eine 100Ah- Akkubank für ein 1,5t Boot habe.

Jeder meiner billigen Säure-Akkus wiegt 25kg und hat 100Ah. Mein Motor läuft mit 36V. Dadurch kann der Strom kleiner gehalten werden, was dazu führt, daß die Nenn-Kapazität besser ausgenutzt werden kann (gewöhnlich schalte ich die Akkus so, daß ich 200Ah bei 36V habe). Mit Krängen des Bootes hatte ich trotz einfacher Säure-Akkus nie Probleme. Vielleicht haben die Bootsbewegungen sogar den Vorteil, daß sie das Schichten der Säure verhindern.

Zu Elektro-Antrieben war gerade in der "Palstek" (September-Oktober) und in der "Yacht" was drin.

Zur Leistung:
Die Leistungsangaben von Elektro-Antrieben und Verbrennern lassen sich nicht direkt vergleichen.
Elektroantriebe können "aus dem Stand" ihre volle Leistung - also bei niedriger Drehzahl - entfalten.
Das, was von der hineingesteckten Energie in Vorschub umgesetzt wird, ist mehr = besserer Wirkungsgrad. Dafür sollten Elektro-Antriebe natürlich entsprechend angepaßte Propeller haben.
Ich kenne es so, daß die Antriebsleitung von 1kW Elektroantrieb ca 3,5PS-Benzin-AB entspricht.

Es gibt auch unter den Elektro-Antrieben deutliche Unterschiede im Wirkungsgrad - gut sind z.B. Torqeedo-Antriebe (torqeedo.de - leider nicht billig). Bei Torqeedo findest Du auch weitere Hinweise zu den Zusammenhängen von Elektro-Antrieb und Akkus und dort findest Du auch einen *faltbaren* AB!

Um mal eine kurze Strecke zurückzulegen, reicht auch ein lütter Elektro-Quirl mit einem schlichten Akku. Wenn der Akku nicht ewig ungeladen rumsteht, dann hält der 'ne Weile. Gel- oder AGM-Akkus sind bei gleicher Kapazität zwar schwerer, dafür sind sie robuster und tolerieren Tiefentladung oder längeres Stehen, sind lageunabhängig und sicherer als Blei-Säure-Akkus. Edel sind Lithium-Mangan oder Lithium-Polymer-Akkus, doch da benötigt man ein gut gefülltes Portemonnaie

Zusammenschaltungen von NMH-Akkus liegen in Preis und Leistungsfähigkeit wohl irgendwo dazwischen. Jede Akku-Art hat ihre spezifischen Lade-, Erhaltungs- und Entlade-Eigenschaften.

Wenn Du nicht gerade um jeden Cent feilschen mußt, ist ein Elektro-AB eine schöne Sache.
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  #20  
Alt 07.10.2008, 10:50
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Moin!

Ich hatte einen MinKota 65A an meinem letzten Angelboot
(Gewicht ca 150KG plus Besatzung) mit einer 45A Batterie
konnte ich 2-3 Stunden in niedriger Geschwindigkeit fahren.

Der Motor war bestimmt 10 Jahre alt und fährt heute noch.
Allerdings hat er bei mir nie Salzwasser gesehen (ich weiss
jetzt nicht wie das bei Dir ist)

Die günstigste Variante sind die Zebco Rhino E-Motoren.
Sollen auch nicht schlecht sein.

Ob das nun Pro oder Contra ist muss jeder selber entscheiden,
ich war mit dem Teil sehr zufrieden und hab die Lautlosigkeit
und schnelle Reaktionszeit den Motors genossen.
__________________
***PetriHeil wünscht Kai***
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  #21  
Alt 07.10.2008, 11:52
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Obwohl ich eigentlich ein Freund von E - Antrieben bin, möchte ich ein Beiboot nicht mit einem Elektro - AB fahren. Entscheidend ist aber der Einsatz eines Beibootes. Wenn ich immer vernünftig laden kann, mag elektrischer Antrieb sinnvoll sein. Aber wenn man von Bucht zu Bucht segelt (also ohne Ladung der Bordbatterien) und das Beiboot häufig benutzt, um vom Ankerplatz an Land zu kommen, wäre mir der Aufwand mit den Batterien zu lästig.
Da wird das Beiboot ins Wasser geworfen, der kleine Honda hinten drauf, mal kurz den Tankinhalt kontrolliert und los gehts. Und die Wartung des Motors? Mal zwischendurch Ölstandskontrolle und im Herbst Getriebeöl und Zündkerze.
Wie willst du ohne Landstrom die Antriebsbatterie vernünftig laden? Geht zwar, ist aber ein nicht zu unterschätzender Aufwand. Besonders auf einem Segelboot, aber auch auf einem Motorboot, das nur wenige Stunden pro Tag läuft.
Liegst du aber fast immer an einem Steg mit Landanschluß und schleppst das Beiboot nach, und im beiboot ist ein vernünftiger Platz, um die Batterie drin zu lassen, sieht es schon wieder anders aus.
Aber rechne mal: 250W bei 12 V sind rund 20 A, da ist nix mit Motorradbatterie - wie lange soll die denn halten?
__________________
Gruß
Ewald
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  #22  
Alt 07.10.2008, 12:20
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vogtländer vogtländer ist offline
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Ich kann Dir den Torqeedo Travel 401S empfehlen. Der Läuft mit dem integrierten Akku bis zu 6H. Auf dem Akku ist eine Ladestandsanzeige (die schützt dich vor Überraschungen), und wenn der Akku leer ist kannst Du ihn mit dem Ladegerät welches etwa die Größe von einem Laptop Ladegerät hat nachladen.
Klar ist der Preis des Motors mit 1299.- kein Schnäppchen, aber halt eine Geschichte die funktioniert.
__________________
gruß Micha

aus dem schönen Vogtland
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