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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 19.10.2008, 15:27
Ganeymed Ganeymed ist offline
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Registriert seit: 16.10.2008
Ort: Troisdorf
Beiträge: 36
Boot: Plaue
91 Danke in 24 Beiträgen
Standard Wie komme ich zu meinem Boot?

Hallo Mannschaft,

Ich lese hier schon seit einiger Zeit anonym mit und habe mich letzte Woche
angemeldet. Hier habe ich schon viel neues erfahren, aber das Forum ist ja
wirklich riesig und ich bin mit der Suche etwas überfordert, was die
Anschaffung eines gebrauchten Bootes angeht. Ich hatte bis jetzt nur
gemietet und mit der Technik dementsprechend nicht viel am Hut.

Trotz einiger Stunden lesen in diesem Forum habe ich noch ne Menge Fragen.

Vielleicht sage ich erstmal was ich überhaupt möchte und schon weiß.
Seit ich krabbeln konnte, haben meine Eltern mit mir Urlaub auf dem
Boot auf den Friesischen Seen und dem Ijsselmeer gemacht. Zunächst
nur Motorboote, später dann Segelboote. 1991 habe ich den Sportbooot
Füherschein Binnen Motor/Segel gemacht und bin öfters auf den
Maasplatten gesegelt.Irgendwie ist das aber dann eingeschlafen und ich
war letzen Endes locker seit 14 Jahren nicht mehr auf dem Wasser (Fähren
und Hovercrafts zählen ja nicht.

Da ich quasi Wiedereinsteiger bin, möchte ich ein kleines bis 5 m langes
Motorboot. Nicht nur weil das für mich einfacher zu handeln ist, sondern auch,
weil dieses Boot in die Garage passen muss. Optisch gefallen mir die
Kunststoffboote auch nicht so gut, weshalb ich gerne ein Holzboot hätte
bei dem man die Maserung noch sieht. Es sollte ein offener Viersitzer ohne
Kajüte (bei 5m ohnehin klar) sein. Fahren möchte ich damit überwiegend auf
Rhein und Mosel aber auch in Holland. Ich dachte bei der Motorisierung an
eine Außenborder mit maximal 25 PS. Angedacht sind Tagestouren mit
jeweiliger Rückkehr zur Slipanlage. Also kein Liegeplatz.

So nun zu meinen Fragen:
  • Was sollte ich bei der ersten Kontaktaufnahme zu einem Käufer
    Fragen? Was ist ganz besonders wichtig bei Holzbooten?
  • Worauf sollte ich beim Kauf vor Ort achten? Eventuell schwer zu
    beschaffende Ersatzteile?
  • Gibt es Boote, von denen ich auf jeden Fall die Finger lassen sollte?
  • Bei dem Motor mache ich mir technisch eigentlich keine Gedanken,
    etwaige Reparaturen traue ich mir zu. Aber gibt es hier auch wichtige
    Punkte?
  • Wo bekomme ich eine Bootsnummer? Ich weis das die Boote im
    Mondorfer Hafen Nummern haben, die mit Kn anfangen. Brauch' ich
    sowas?
  • Gibt es Mindestanforderungen für Boote - sowas wie TÜV?
Fragen über Fragen - aber in der Suche habe ich leider nichts passendes
gefunden. Oder gibt es sowas wie ein FAQ für Bootsnewbies?

Viele Grüße
Ganeymed
__________________
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  #2  
Alt 19.10.2008, 17:06
Benutzerbild von Balu2000
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Standard

Holzboote als Trailerboot ist ungünstig, da sie ständig austrocknen und undicht werden.
Zudem sind sie auch noch schwerer, als Kunststoffboote. Macken in der Optik, die beim Trailern schnell mal vorkommen, sind ebenfalls schlechter zu beseitigen.
__________________
MfG Roland

"Geht nicht" gibt´s nicht!
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  #3  
Alt 19.10.2008, 17:10
Ganeymed Ganeymed ist offline
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Hmm - Gutes Argument. Gibt's vielleicht einen Hersteller, der ein Boot
anbietet dass eine GFK Wanne hat aber ein Holzdeck?
__________________
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  #4  
Alt 19.10.2008, 17:13
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FALKE FALKE ist offline
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Zitat:
Zitat von Ganeymed Beitrag anzeigen
Hallo Mannschaft,

Ich lese hier schon seit einiger Zeit anonym mit und habe mich letzte Woche
angemeldet. Hier habe ich schon viel neues erfahren, aber das Forum ist ja
wirklich riesig und ich bin mit der Suche etwas überfordert, was die
Anschaffung eines gebrauchten Bootes angeht. Ich hatte bis jetzt nur
gemietet und mit der Technik dementsprechend nicht viel am Hut.

Trotz einiger Stunden lesen in diesem Forum habe ich noch ne Menge Fragen.

Vielleicht sage ich erstmal was ich überhaupt möchte und schon weiß.
Seit ich krabbeln konnte, haben meine Eltern mit mir Urlaub auf dem
Boot auf den Friesischen Seen und dem Ijsselmeer gemacht. Zunächst
nur Motorboote, später dann Segelboote. 1991 habe ich den Sportbooot
Füherschein Binnen Motor/Segel gemacht und bin öfters auf den
Maasplatten gesegelt.Irgendwie ist das aber dann eingeschlafen und ich
war letzen Endes locker seit 14 Jahren nicht mehr auf dem Wasser (Fähren
und Hovercrafts zählen ja nicht.

Da ich quasi Wiedereinsteiger bin, möchte ich ein kleines bis 5 m langes
Motorboot. Nicht nur weil das für mich einfacher zu handeln ist, sondern auch,
weil dieses Boot in die Garage passen muss. Optisch gefallen mir die
Kunststoffboote auch nicht so gut, weshalb ich gerne ein Holzboot hätte
bei dem man die Maserung noch sieht. Es sollte ein offener Viersitzer ohne
Kajüte (bei 5m ohnehin klar) sein. Fahren möchte ich damit überwiegend auf
Rhein und Mosel aber auch in Holland. Ich dachte bei der Motorisierung an
eine Außenborder mit maximal 25 PS. Angedacht sind Tagestouren mit
jeweiliger Rückkehr zur Slipanlage. Also kein Liegeplatz.

So nun zu meinen Fragen:
  • Was sollte ich bei der ersten Kontaktaufnahme zu einem Käufer
    Fragen? Was ist ganz besonders wichtig bei Holzbooten?
  • Worauf sollte ich beim Kauf vor Ort achten? Eventuell schwer zu
    beschaffende Ersatzteile?
  • Gibt es Boote, von denen ich auf jeden Fall die Finger lassen sollte?
  • Bei dem Motor mache ich mir technisch eigentlich keine Gedanken,
    etwaige Reparaturen traue ich mir zu. Aber gibt es hier auch wichtige
    Punkte?
  • Wo bekomme ich eine Bootsnummer? Ich weis das die Boote im
    Mondorfer Hafen Nummern haben, die mit Kn anfangen. Brauch' ich
    sowas?
  • Gibt es Mindestanforderungen für Boote - sowas wie TÜV?
Fragen über Fragen - aber in der Suche habe ich leider nichts passendes
gefunden. Oder gibt es sowas wie ein FAQ für Bootsnewbies?

Viele Grüße
Ganeymed


Moin moin,

das Rezept heißt: a) GfK-Schale / Gebrauchtboot in gewünschter Ausstattung / Größe etc. kaufen
b) umbauen.

Gruß´ALF
__________________
... Wasserwandern macht auch Spaß - schönes Abenteuer ...
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  #5  
Alt 19.10.2008, 17:21
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Zitat:
Zitat von FALKE Beitrag anzeigen
Moin moin,

das Rezept heißt: a) GfK-Schale / Gebrauchtboot in gewünschter Ausstattung / Größe etc. kaufen
b) umbauen.

Gruß´ALF
@Ganeymed: Aber nur von einem Fachmann, der dir Garantie geben kann. Ansonsten kann dir ein schlecht gearbeitetes Holzdeck sehr schnell in der prallen Sonne reißen und bei Regen ist es undicht.
Such dir lieber einen guten Sprayer und lass dir das Deck in Holzoptik lackieren, außer du kannst gut mit Holz umgehen und nimmst gern mehr Zeit für die Pflege in Kauf.
__________________
MfG Roland

"Geht nicht" gibt´s nicht!

Geändert von Balu2000 (19.10.2008 um 17:49 Uhr)
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  #6  
Alt 20.10.2008, 01:08
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Liebertee Liebertee ist offline
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Zitat:
Zitat von Balu2000 Beitrag anzeigen
Holzboote als Trailerboot ist ungünstig, da sie ständig austrocknen und undicht werden.
Zudem sind sie auch noch schwerer, als Kunststoffboote. Macken in der Optik, die beim Trailern schnell mal vorkommen, sind ebenfalls schlechter zu beseitigen.

Das sehe ich anders....

Bei einem Boot aus Massivholz mag das mit dem Austrocknen durchaus stimmen, aber da es hier offenbar um relativ leichte Daycruiser geht dürfte das am meisten vorkommende Material wohl eher Sperrholz sein und da dürften Undichtigkeiten wegen Austrocknung bei einem gesunden Rumpf eigentlich nicht vorkommen.

Und das mit dem " schwerer als GFK-Boote " dürfte so auch nicht haltbar sein....
Bei Massivholzbooten bestimmt, aber eben nicht bei Sperrholz.

An der Sache mit den Macken ist was dran, ein Schaden an einem Holzboot muß relativ schnell beseitigt werden, weil man sonst zuschauen kann wie der Schaden größer wird.
Insofern halte ich ein Holzboot für ehrlicher als ein GFK Boot, da sieht man vielleicht nur den Kratzer, aber das nasse Laminat dahinter eben erst einige Jahre später wenn der Schaden dann richtig groß geworden ist.

Gruß, Norbert
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  #7  
Alt 20.10.2008, 19:39
Benutzerbild von Allerhopser
Allerhopser Allerhopser ist offline
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1.753 Danke in 568 Beiträgen
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Hallo Ganeymed,

frag doch mal bei der ehemaligen Beelitz-Werft auf Fehmarn nach.

Die sind (waren) auf Holzboote spezialisiert.

Nachdem Beelitz Senior verstorben ist, läuft die Werft unter neuem Namen,

der mir leider nicht bekannt ist.
__________________
Gruß
Rebecca und Joachim

Die Schwierigkeit liegt nicht darin, die neuen Ideen zu finden, sondern darin die Alten loszuwerden
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  #8  
Alt 20.10.2008, 21:18
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Balu2000 Balu2000 ist offline
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Zitat:
Zitat von Liebertee Beitrag anzeigen
Das sehe ich anders....

Bei einem Boot aus Massivholz mag das mit dem Austrocknen durchaus stimmen, aber da es hier offenbar um relativ leichte Daycruiser geht dürfte das am meisten vorkommende Material wohl eher Sperrholz sein und da dürften Undichtigkeiten wegen Austrocknung bei einem gesunden Rumpf eigentlich nicht vorkommen.

Und das mit dem " schwerer als GFK-Boote " dürfte so auch nicht haltbar sein....
Bei Massivholzbooten bestimmt, aber eben nicht bei Sperrholz.

An der Sache mit den Macken ist was dran, ein Schaden an einem Holzboot muß relativ schnell beseitigt werden, weil man sonst zuschauen kann wie der Schaden größer wird.
Insofern halte ich ein Holzboot für ehrlicher als ein GFK Boot, da sieht man vielleicht nur den Kratzer, aber das nasse Laminat dahinter eben erst einige Jahre später wenn der Schaden dann richtig groß geworden ist.

Gruß, Norbert
Da mein erstes Boot aus Massivholz war, gehe ich bei anderen Holzbooten natürlich auch ersteinmal von Massivholz aus. Mit Sperrholzbooten habe ich
a) keine Erfahrung und
b) sind sie mir zu anspruchsvoll in der Pflege was den Lack und dergleichen betrifft
Sie sehen natürlich immer wieder toll aus, aber ich sehe auch den Aufwand,der dahinter steckt und ziehe meinen Hut vor solchen Kapitänen.
__________________
MfG Roland

"Geht nicht" gibt´s nicht!
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