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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 22.10.2008, 01:38
lisa11 lisa11 ist offline
Ensign
 
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Standard Beschichtung von Mahagoni im Decksbereich

Hallo!

Welche Empfehlungen würdet ihr für die Erneuerung einer Beschichtung von Mahagoni-Teilen im Decksbereich aussprechen können? Das Revier ist die Nordsee und der größte Teil, der neu beschichtet werden müsst ist im Cockpit (Bänke, Wände etc.).

Der alte Lack(?) glänzt nicht mehr und ist durch mechanische Einwirkungen teilweise beschädigt. Allerdings gibt es keine Ausbleicherscheinungen und das Holz ist brauner als klar lackiertes Holz.

Kann man das Holz einfach mit feinem Schmirgelpapier nach dem säubern anrauhen und 1-Komponentenlack, der farblos ist mit einem Pinsel in mehreren Schichten auftragen?

Oder muss der komplette Lack abgelöst und dann gebeizt werden, um einen geeigneten Untergrund zu schaffen?

Gibt es da auch billige Produkte, die man außerhalb des (recht teuren) Fachhandels z.B. aus dem Baumarkt bekommt, die auch geeignet sind? Z.B. Lacke für Mahagoni-Fenster und Türen?
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  #2  
Alt 22.10.2008, 06:54
Pusteblume Pusteblume ist offline
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So, wie Du schreibst, würde ich meinen:
- den alten Lack komplett runter. Wie es am besten geht, da gibt es verschiedene Meinungen. Heißluft+Spachtel oder Ziehklinge oder eine Festool-Rotex mit 60er Papier...

- anschließend schleifen, schleifen, schleifen, bis Du einen schönen gleichmäßigen Mahagonieholzton hast. Eventuelle helle Flecke, wo noch alter Lack im Holz steckt, findest Du, wenn Du die Fläche mal mit Wasser (oder noch besser Verdünnung) naßmachst.

- Mehrere Schleifgänge, mit immer feinerem Papier. Es schadet nichts, zum Schluß auch noch mal mit 240er Papoeir drüberzugehen

- vorm Lack abziehen natürlich alle Beschlagsteile demontieren

- Nach dem Schleifen gut staubwischen (Honigtücher!)
- Anschließend Lackaufbau, ich würde einen ganz normalen 1-K-Lack empfehlen, ca 8 Schichten, zwischendurch zwischenschleifen und gut staubwischen.
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  #3  
Alt 22.10.2008, 09:33
Benutzerbild von Peter R
Peter R Peter R ist offline
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"giusto!" würde der Italiener sagen - so wie Pusteblümchen es geschrieben hat, wird es gemacht.

Jetzt warten wir noch auf die "Ölfraktion" unter den Holzbootpinslern...

LG Peter
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  #4  
Alt 22.10.2008, 09:40
Pusteblume Pusteblume ist offline
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Ach so, noch zu Baumarktlacken:
würde ich nicht machen. Ordentliche Lacke sind beständiger, haben einen UV-Schutz, einen besseren Verlauf beim Streichen. Mit den Apothekerpreisen muß man eben leben - leider.
Nen Bekannter hat mal den Lack auf´s Boot gemalt, der für Kegel- und Bowlingbahnen verwendet wird und bislang ist er recht begeistert davon.
Wenn Du unbedingt eine Alternative zu Sikkens, Epifanes oder Schooner suchst. Mir wäre das Zeug zu hart, aber ich habe auch ein Lärchenholzkistchen, bei dem die Planken exorbitant arbeiten.
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  #5  
Alt 22.10.2008, 10:02
Benutzerbild von OceanixTS
OceanixTS OceanixTS ist offline
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Jo, eigentlich fast alles gesagt...

Zitat:
Nach dem Schleifen gut staubwischen
oder vorher nochmal mit druckluft aus-/abpusten wenn Du 'nen Kompressor hast! Das spart deutlich am Tuchverbrauch!

Zitat:
Lack auf´s Boot gemalt, der für Kegel- und Bowlingbahnen verwendet wird
Das wiederum wag ich ganz massiv zu bezweifeln, das sind reine Innenlacke ohne jeden UV Stabilisator. Diese Innenlacke neigen bereits nach kurzer Dauer zum Verfärben (vergilben) und Auskreiden! Von solchen Experimenten würde ich absehen, es gibt vielleicht 2-3 Ausnahmen aber sonst sind die UNGEEIGNET!!!
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  #6  
Alt 22.10.2008, 16:57
Pusteblume Pusteblume ist offline
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Zitat:
Zitat von OceanixTS Beitrag anzeigen
...Das wiederum wag ich ganz massiv zu bezweifeln, das sind reine Innenlacke ohne jeden UV Stabilisator. Diese Innenlacke neigen bereits nach kurzer Dauer zum Verfärben (vergilben) und Auskreiden! Von solchen Experimenten würde ich absehen, es gibt vielleicht 2-3 Ausnahmen aber sonst sind die UNGEEIGNET!!!
also, nochmnal zu dem Turnhallen / Kegelbahnlack:´
der Lack heißt PU428. Der Eigner von P311 fährt ihn jetzt in der 4 Saison, und hat, soweit ich weiß, keine Probleme.
Es soll nicht meine Empfehlung sein, ich tendiere nach wie vor zu bue peter, Schooner oder dem Epifanes-1-K-lack. Aber vielleicht eine gedankliche Anregung.

Peter von www.p311.de gibt (unterstelle ich ihm jetzt mal) auch gern Auskunft zu seinem Lack.
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