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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Beschichtung von Mahagoni im Decksbereich
Hallo!
Welche Empfehlungen würdet ihr für die Erneuerung einer Beschichtung von Mahagoni-Teilen im Decksbereich aussprechen können? Das Revier ist die Nordsee und der größte Teil, der neu beschichtet werden müsst ist im Cockpit (Bänke, Wände etc.). Der alte Lack(?) glänzt nicht mehr und ist durch mechanische Einwirkungen teilweise beschädigt. Allerdings gibt es keine Ausbleicherscheinungen und das Holz ist brauner als klar lackiertes Holz. Kann man das Holz einfach mit feinem Schmirgelpapier nach dem säubern anrauhen und 1-Komponentenlack, der farblos ist mit einem Pinsel in mehreren Schichten auftragen? Oder muss der komplette Lack abgelöst und dann gebeizt werden, um einen geeigneten Untergrund zu schaffen? Gibt es da auch billige Produkte, die man außerhalb des (recht teuren) Fachhandels z.B. aus dem Baumarkt bekommt, die auch geeignet sind? Z.B. Lacke für Mahagoni-Fenster und Türen? |
#2
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So, wie Du schreibst, würde ich meinen:
- den alten Lack komplett runter. Wie es am besten geht, da gibt es verschiedene Meinungen. Heißluft+Spachtel oder Ziehklinge oder eine Festool-Rotex mit 60er Papier... - anschließend schleifen, schleifen, schleifen, bis Du einen schönen gleichmäßigen Mahagonieholzton hast. Eventuelle helle Flecke, wo noch alter Lack im Holz steckt, findest Du, wenn Du die Fläche mal mit Wasser (oder noch besser Verdünnung) naßmachst. - Mehrere Schleifgänge, mit immer feinerem Papier. Es schadet nichts, zum Schluß auch noch mal mit 240er Papoeir drüberzugehen - vorm Lack abziehen natürlich alle Beschlagsteile demontieren - Nach dem Schleifen gut staubwischen (Honigtücher!) - Anschließend Lackaufbau, ich würde einen ganz normalen 1-K-Lack empfehlen, ca 8 Schichten, zwischendurch zwischenschleifen und gut staubwischen.
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#3
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"giusto!" würde der Italiener sagen - so wie Pusteblümchen es geschrieben hat, wird es gemacht.
Jetzt warten wir noch auf die "Ölfraktion" unter den Holzbootpinslern... LG Peter
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Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK |
#4
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Ach so, noch zu Baumarktlacken:
würde ich nicht machen. Ordentliche Lacke sind beständiger, haben einen UV-Schutz, einen besseren Verlauf beim Streichen. Mit den Apothekerpreisen muß man eben leben - leider. Nen Bekannter hat mal den Lack auf´s Boot gemalt, der für Kegel- und Bowlingbahnen verwendet wird und bislang ist er recht begeistert davon. Wenn Du unbedingt eine Alternative zu Sikkens, Epifanes oder Schooner suchst. Mir wäre das Zeug zu hart, aber ich habe auch ein Lärchenholzkistchen, bei dem die Planken exorbitant arbeiten. |
#5
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Jo, eigentlich fast alles gesagt...
Zitat:
Zitat:
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Ein Herz für Außenseiterboote
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#6
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Zitat:
der Lack heißt PU428. Der Eigner von P311 fährt ihn jetzt in der 4 Saison, und hat, soweit ich weiß, keine Probleme. Es soll nicht meine Empfehlung sein, ich tendiere nach wie vor zu bue peter, Schooner oder dem Epifanes-1-K-lack. Aber vielleicht eine gedankliche Anregung. Peter von www.p311.de gibt (unterstelle ich ihm jetzt mal) auch gern Auskunft zu seinem Lack. |
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