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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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einseitige Bremswirkung
Hallo,
Tja, der Titel sagts schon, ich schaff es einfach nicht, meinen Trailer gleichmaessig bremsen zu lassen. Ich hab bezgl Einstellung der Bremsen so ziemlich alles versucht, egal was ich mache, rechts ist er um 40% schwaecher. Ich kriege beide Raeder zum blockieren, das ist nicht das Problem, aber links blockiert er halt frueher. Ich hab ein altes Posting von Motorwilly ausgegraben, die Dokumentation von Nieper studiert, hab die Backen nochmal innen mit der Schublehre justiert, damit sie ja gleichmaessigen Abstand zur Trommel haben, alles versucht. Aber das Ding will mich nicht. Belaege und Trommel sind blitzsauber, kein Fett kein Oel. Trommel hab ich noch mit Schleifpapier behandelt. Die Beläge sind nagelneu. Hat noch wer eine Idee, oder soll ich dem verdammten Trailer mit der Flex zu Leibe ruecken cu martin |
#2
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Wie sieht es denn mit den Bremsseilen aus
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Gruß Jürgen Träume nicht Dein Leben, lebe Deine Träume, denn das Leben ist zu kurz um nur zu träumen. |
#3
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Du kannst mit der Wippe an den Seilen die Kraft dann noch fein einstellen.
Sollte allerdings ein Zug langsam den Löffel abgeben, tausche am besten beide (oder bei Doppelachshänger achsweise) aus
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#4
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Hallo,
An der Wippe hab ich auch bereits alles versucht. Die Bremszuege sind gefettet und leichtgaengig. Sieht fuer mich perfekt aus. Aber an der Wippe kann ich schrauben was ich will, der rechte bremst spaeter... Kanns was bringen wenn ich mal 2-3km mit leicht angezogenen Bremsen fahre? Sind so die Tipps der Nachbarn. "Das muss sich einschleifen" cu martin |
#5
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schon möglich,
du hast den Betätigungsweg auch überprüft??? Manchmal hält ein Grat so einiges auf!!
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#6
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Ich kenne Deinen Trailer nicht, aber :
Kannst Du den Zustand der Seile komplett sehen. Manchmal brechen einzelne Litzen, das führt zu einem "weicheren" Seil. Wenn sich dies in einem nicht einsehbaren Abschnitt befindet, erkennt man dies erst nach dem Komplettriss. Hatte dieses Vergnügen vor Jahren schon mal Eine weitere Ursache könnten die Exzenter an Bremsbacken sein. Die sollten in Abhängigkeit der Bremsbeläge richtig gestellt werden. Sind die Bremsbeläge in der besagten Trommel asymmetrisch verbraucht ?
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Gruß, Klaus www.aluriverboat.de oder aktuell http://www.mstuff.at/k_pages/aluriverboat/temp.htm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ... obwohl ich älter werde, versuche ich erwachsen zu bleiben ... |
#7
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Hallo,
Erstmal danke, mit so flotter Response hab ich nicht zu rechnen gewagt Also das mit dem Betaetigungsweg und dem Grat ist mir unklar. Worauf soll ich da achten? Zu den Excentern, die hab ich wirklich dutzende male versucht einzustellen. Zuerst lag ja nach dem Einbau praktisch nur eine Kante des Belags an der Trommel. Das hab ich nun beseitigt und sehe an den Belaegen recht gleichmaessige Schleifspuren. Abnutzung gibts noch keine, weil die erst 20km am buckel haben und ich teilweise vergessen hatte die Rueckfahrsperre rauszunehmen So ganz gleichmaessig kann man es aber nicht hinkriegen. An den Enden des Belags ist immer der Abstand zur Trommel ein paar 1/10mm geringer als in der mitte. Geschafft hab ich nur, dass der Belag an beiden Enden exakt den gleichen Abstand hat. Ich werde wirklich mal zusehen, das ganze ein wenig schleifen zu lassen und eventuell die Sache von hinten rum anzugehen. Naemlich nicht zu versuchen rechts das ganze staerker bremsen zu lassen, sondern links schwaecher. Derzeit bin ich ohnehin schon an einem Punkt, an dem man den Handbremshebel kaum noch hochkriegt. Vielleicht bin ich es auch einfach ganz falsch angegangen? cu martin |
#8
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Du solltest zuerst mal ALLE Züge kpl. lösen, so dass die Bremsbacken
völlig entlastet sind.Einfacher geht alles wenn der Trailer mit allen Rädern angehoben ist. Jetzt kannst Du die Bremsen säubern und pro Rad einzeln einstellen. Wenn alle Räder gleichmäßig bremsen,alle Seile gangbar gemacht kannst du diese Seite für Seite montieren und einstellen, dabei zeigt sich dann sehr schnell welches Seil defekt ist. Habe so meine Bremsen dieses Jahr für den TÜV eingestellt.
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Gruß vom Oberrhein. |
#9
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Zitat:
Ich vermute, dass Du beim Einstellen der Bremsen einen Fehler gemacht hast – vor allem weil Du sagst, die Seilzüge sind O.K. Wenn Du es so gemacht hast war es richtig: - das einzustellende Rad muss frei sein (also angehoben, so dass es sich drehen lässt) - mittels der Excenter die Bremsbacken so einstellen, dass das Rad blockiert - dann die Excenter leicht zurückdrehen, dass sich das Rad drehen lässt und die Bremse nicht schleift Wichtig ist auch, dass die Aussenkanten der Bremsbeläge nicht scharfkantig sind – wenn doch, mit einer Feile leicht abschrägen! Liebe Grüße aus Wien Edwin ...---... |
#10
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Wenn der Anhänger eine Rückfahrautomatik hat schau mal ob die Bremsbacken richtig eingebaut sind. An meinem Westfaliaanfänger habe ich von Anfang an das Problem gehabt das eine Seite wesentlich schlechter gebremst hatte als die andere. Da wurde lange dran geübt nicht nur von mir, auch von Werkstätten. Eine der Werkstätten hat dann, weil ich keine Lust mehr hatte mich dem Teil rumzuärgern, von mir den Auftrag bekommen den Anhänger durch den TÜV zu bringen. Nach dem vergeblichen Versuch die Bremsen einzustellen haben Sie diese dan zurlegt und überprüft und etwas gestaunt. Seitdem bremst der Anhänger gleichmäßig. Die Werkstatt die es denn endlich entdeckt hat, war übrigens der Dorfschmied um die Ecke
Axel |
#11
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Zitat:
DAS ist natuerlich ein Tipp, denn die sind scharfkantig. Ansonsten hab ich es wie beschrieben gemacht. Bremsseile ausgehaengt, beide Raeder oben, und so eingestellt wie empfohlen. Versteh ich dich richtig, dass du meinst, dass bei den scharfen Kanten nur ebendiese an der Trommel schleifen und damit natuerlich keine Fläche zusammenkommt? Rückfahrautomatik hat der Trailer nicht. Ist ein ganz alter Heku von 1976. Aber tipp topp in schuss. Bis auf die Bremsen Wobei ich mit meinem Schlauchboot (250kg ohne motor) ohnehin am liebsten mit Rueckfahsperre - also ungebremst - fahre. Mich nervt das furchtbar, wenn die Auflaufeinrichtung ganz reingedrueckt ist und beim wegfahren ruckt es dann natuerlich... Aber das aendert nichts daran dass ein gebremster Trailer bei der Ueberpruefung halt auch bremsen sollte Ich druck mir den Thread auf jeden Fall aus und geh das morgen mal alles durch. Danke martin |
#12
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Zitat:
Die Bremsseile aushängen würde ich nicht unbedingt - sie sollten auf normaler Spannung sein, weil wenn Du sie nach dem Einstellen wieder einhängst kanns passieren, dass die Bremsen wieder schleifen! (Ich kenne Deinen Hänger natürlich nicht, aber normalerweise stellst mit den Seilen nur den Bremsweg ein) Gut wäre noch wenn der Hänger beidseitig aufgebockt ist und beide Räder frei sind - wennst ihn nur auf einer Seite aufhebst kann sich durch die Verwindung die Spannung der Seile einseitig verändern! Viel Spaß beim Werken wünsch ich Dir und lass uns halt wissen, woran es gelegen hat! Schönes Wochenende und liebe Grüße Edwin ...---... |
#13
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Bremse
Nochwas ist mir eingefallen – das Ankerblech wird gerne vernachlässigt!
Das Ankerblech (wo die Bremsbacken an der Achse montiert sind) sollte sauber, und jene „Scheuerstellen“, wo die Backen quasi entlang gleiten, rostfrei und ein wenig mit hitzebeständigem Fett eingeschmiert sein. (Graphitfett) So – das war’s – mehr fällt mir jetzt nimmer dazu ein! L.G. Edwin |
#14
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Was mir bei der obigen Schreieberei auffällt.
1. Wenn doch die Ecken scharfkantig sind und sie abgefeilt werden sollen, wird doch am Ende der Schleiffläche wieder eine neue Kante entstehen. Also habe ich wieder die Ausgangssituation, mit dem neuen Nachteil, das die Andruckfläche die dann später mal bremsen wird, geringer ist als vorher, denn es wurde ja die Kante gefeilt. Das sollte nicht der Fehler sein. wobei die Fläche die geschliffen werden natürlich nicht arg groß sind. 2. Ich kann mir so recht nicht vorstellen, dass der Auflauf eines Trailers mit 250kg Schlauchboot drauf und nem AB bei einer normalen Bremsung gänzlich in sich geschoben wird, so das es beim Bremsen einen Ruck gibt. Das darf nicht sein. Das hatte ich mal mit meinem 2to Trailer, ruckte wie sa.... durchs ganze Fahrzeug. Ich vermute den Fehler in diesem Bereich. Der Auflauf sollte eigentlich so eingestellt sein, dass er kaum spürbar ist. Vielleicht bekommst Du daher eine so späte und unregelmäßige Krafteinleitung auf die Bremse. Weiter oben habe ich auch gelesen:" Derzeit bin ich ohnehin schon an einem Punkt, an dem man den Handbremshebel kaum noch hochkriegt." Das kann nicht richtig sein. Deine Bremsen selbst und die Räder sind wohl mitlerweile irgendwie richtig, aber dein Auflaufsystem funktioniert nicht einwandfrei. Ach so: Ich hatte damals die richtige Bremswirkung, aber der Trailer bockete wie doof. Mein NL-Trailer hatte statt einer Stange ein Seil -wegen dem Kipprahmen- welches sich beim Bremsen zu sehr längte. Nachstellen war nicht mehr, also wurde es gegen die Stange getauscht. Nun war Ruhe!
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Gruß, Thomas |
#15
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Hallo,
Beim bremsen ruckt es eh nicht. Aber wenn ich scharf bremse und dann flott wegfahren will, dann zieh ich ja zuerst wieder die Anlaufvorrichtung raus und erst dann den Trailer weg. und da ruckt es dann. Beim wegfahren. Die Bremspruefung machte der Pruefer aber immer mit der Handbremse. Da war die Auflaufvorrichtung garnicht im Einsatz... Der faehrt auf den Pruefstand und zieht dann langsam die Handbremse nach oben bis die Raeder blockieren. Und da blockiert leider eines viel frueher als das andere. Man sieht das auch recht schoen, dass der eine Zeiger am Messgeraet flott auf 1,2 geht, der andere aber bei 0,6-0,7 haengen bleibt. cu martin |
#16
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Wenn man Kanten abrundet, bleiben in der Regel auch keine neue Kanten - man soll dabei ja auch nicht die Lauffläche auf ein Minimum schmälern, sondern lediglich etwa 2mm der Kante wegnehmen! Damit man sich was drunter vorstellen kann, welche Kante gemeint ist, nachfolgend ein Bildchen: Ich hoffe, ich habe mich jetzt klarer ausgedrückt mit meiner Schrei(e)berei... @Martin Lass dich nicht beirren - probier es aus und ich denke, Du wirst eine gut funktionierende Bremse bekommen! (wenngleich ich auch der Meinung bin, dass man an sicherheitsrelevante Teile wie Bremsen eigentlich nur den Fachmann ran lassen sollte...) Liebe Grüße Edwin ...---... |
#17
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Ausserdem verwende ich die Bremse eh nicht, sie muss nur fuer die Typisierung funktionieren, danach ist mir das Ding voellig egal. Wenns nur bei der Überprüfung bremst!! cu martin |
#18
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und da lasst Du mich meine alten Mechanikerweisheiten rausholen? L.G. Edwin ...---... |
#19
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Ja, die Weisheiten brauche ich unbedingt, nachdem ich gestern das 3. mal bei der Überpruefung durchgefallen bin
Zuerst die Beleuchtung, dann Bremse und Radlager und gerstern nach der Werkstatt WIEDER die Bremsen. Wenn ich dann den Typenschein habe, lass ich mir erstmal das Magengeschwuer operieren cu martin |
#20
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Anm.: Bildchen möcht ich jetzt keins zur Verfügung stellen... L.G. Edwin ...---... |
#21
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Ein Bekannter hat mal auf beiden Seite eine der Rückholfedern versehentlich in ein falsches falsche Loch eingehangen. Durch die danach zu schwache Vorspannung neigten die Bremsen zum Quitschten und unkontrolliertem, ungleichmäßigen Bremsverhalten bei kalten Bremsen.
Vielleicht sollte man sich also auch den Zustand der Federn mal ansehen oder diese mal seitenverkehrt montieren!? Grüße! |
#22
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Hallo,
So Herrschaften, danke fuer alle Tipps! Ich hab sie beherzigt und den gestrigen tag beim Trailer verbracht. Ich habe letzten Endes nochmal die eine Trommel geschliffen, und an den Excentern gespielt. Ein wenig die Bremswirkung links zurueckgenommen. Das Ergebnis ist, dass nun beide Raeder blockieren, sobald ich mit dem Bremshebel die dritte Raste erreiche. Und die tun das jetzt sogar gleichzeitig Jetzt hoff ich nur, dass das bis zum naechsten termin beim Pruefer auch so bleibt... cu martin |
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