Fletcher-Spiegel praktisch unzerstörbar machen.

[checki]

Zitat von GrunAIR

Zu 1.: vorhandenes Gewebe muss natürlich von gelcoat befreit werden und angeschliffen, dann hält das!

Woher nimmst Du diese Gewissheit, daß das mit 300PS, an einem 30cm Braket, auf der Ostsee bei richtig Welle hält ?

[GrunAIR]

ich könnte kotzen!!! hab hier 2 mal geantwortet und geschrieben und jedesmal beim Absenden wieder neu einloggen und dann war der Text weg.
Torben

[GrunAIR]

so, nochmal:

Hallo checki,

Gfk hat eine sehr hohe Festigkeit bei relativ geringem Gewicht, daher wird es auch im Flugzeugbau gerne verwendet ( Rotorblätter, Tragflächen, Rümpfe ).
Eine Garantie werde auch ich nicht geben, ich mach das hier auch nicht beruflich, aber etwas kenne ich mich schon aus.
Die Zugfestigkeit von Gfk wird mit 45 - 800 N/mm² angegeben, je nach Ausrichtung der Fasern. Gehen wir mal von 45 N/mm² aus, dann haben wir später genug Reserven.
Bootsgewicht laut Hersteller 380kg, plus Besatzung und Sprit und ? sagen wir 700kg. Motor lassen wir aussen vor, wir wollen jetzt nur mal theoretisch das Kraftaufkommen am Spiegel berechnen.
Nehmen wir an, wir schrauben das Boot am Spiegel frei schwebend an einer Wand fest, dann müsste diese eine Schraube 7kN halten. Das Laminat bräuchte bei dieser Krafteinwirkung einen Querschnitt von 156mm², das sind nichtmal 2cm².
Hier haben wir also genug Reserven, um auch die dynamischen Kräfte mit einzubeziehen. Mehr als vierfache Erdbeschleunigung wird das Boot nicht erleben, also haben wir die Festigkeit wenn wir ausreichend dick laminieren.
Sollte es doch nicht ausreichend sein, so bricht ja nicht der Spiegel mit einem Knacks ab, sondern die Überbelastung kündigt sich mit Rißbildung an, welche man ja vor Inbetriebnahme des Bootes (Kontrollieren der Lenkanschlüsse, des Spiegels... gemäß Wartungshandbuch ) entdeckt.
Falls das hier jemand beruflich macht: bitte mal das ganze Gesülze überprüfen...

Gruß Torben

[Phantom-Matze]

Huch!Moment,hier werden Kräfte ausgerechnet jetzt wird es interessant

[Phantom-Matze]

Zitat von checki

Woher nimmst Du diese Gewissheit, daß das mit 300PS, an einem 30cm Braket, auf der Ostsee bei richtig Welle hält ?

Jörg,das hatte ich aber auch in meiner PN an Dich geschrieben,man sollte nur annehmen das 300Ps dranhängen bei einem setback von 30cm Das hab ich nicht vor,der Spiegel soll nur so stark werden als könnte er das ab.An meinem Boot kommt ein Lift mit ca 12cm setback und es bleiben 225Ps(196kg).

[mailo]

Zitat von GrunAIR

so, nochmal:

Hallo checki,

Gfk hat eine sehr hohe Festigkeit bei relativ geringem Gewicht, daher wird es auch im Flugzeugbau gerne verwendet ( Rotorblätter, Tragflächen, Rümpfe ).
Eine Garantie werde auch ich nicht geben, ich mach das hier auch nicht beruflich, aber etwas kenne ich mich schon aus.
Die Zugfestigkeit von Gfk wird mit 45 - 800 N/mm² angegeben, je nach Ausrichtung der Fasern. Gehen wir mal von 45 N/mm² aus, dann haben wir später genug Reserven.
Bootsgewicht laut Hersteller 380kg, plus Besatzung und Sprit und ? sagen wir 700kg. Motor lassen wir aussen vor, wir wollen jetzt nur mal theoretisch das Kraftaufkommen am Spiegel berechnen.
Nehmen wir an, wir schrauben das Boot am Spiegel frei schwebend an einer Wand fest, dann müsste diese eine Schraube 7kN halten. Das Laminat bräuchte bei dieser Krafteinwirkung einen Querschnitt von 156mm², das sind nichtmal 2cm².
Hier haben wir also genug Reserven, um auch die dynamischen Kräfte mit einzubeziehen. Mehr als vierfache Erdbeschleunigung wird das Boot nicht erleben, also haben wir die Festigkeit wenn wir ausreichend dick laminieren.
Sollte es doch nicht ausreichend sein, so bricht ja nicht der Spiegel mit einem Knacks ab, sondern die Überbelastung kündigt sich mit Rißbildung an, welche man ja vor Inbetriebnahme des Bootes (Kontrollieren der Lenkanschlüsse, des Spiegels... gemäß Wartungshandbuch ) entdeckt.
Falls das hier jemand beruflich macht: bitte mal das ganze Gesülze überprüfen...

Gruß Torben

Das mag alles mehr oder weniger stimmen, ABER !!!!! Hier soll altes Laminat mit neuem verbunden werden, so wie du es dort beschrieben hast wäre es die theorie eines Nass in Nass Legeverfahren und nicht die einer Verstärkung, also kann man das "alte" GFK nicht einfach anschleifen und dann neues laminieren, das geht in jedem Fall wieder ab, bzw wird 100% reißen, habe ich jetzt bei meiner Bilge im Heck nähe Spiegel bei meiner Checkmate gesehen. Dort haben sie die Stauraumfächer "nachträglich" reingebaut, zwar org. von Checkmate jedoch nicht nass in nass sondern erst zumSchluss als das Boot schon trocken war, dort habe ich die Lage in die Hand genommen, tief Luft geholt und RICHTIG dran gezerrt und draußen war sie. Also langes sülz sülz nur Anschleifen hält nicht. Ich habe Matze gesagt wie ich das machen würde und so hält es dann auch.

[checki]

Zitat von GrunAIR

so, nochmal:

Hallo checki,

Gfk hat eine sehr hohe Festigkeit bei relativ geringem Gewicht, daher wird es auch im Flugzeugbau gerne verwendet ( Rotorblätter, Tragflächen, Rümpfe ).
Eine Garantie werde auch ich nicht geben, ich mach das hier auch nicht beruflich, aber etwas kenne ich mich schon aus.
Die Zugfestigkeit von Gfk wird mit 45 - 800 N/mm² angegeben, je nach Ausrichtung der Fasern. Gehen wir mal von 45 N/mm² aus, dann haben wir später genug Reserven.
Bootsgewicht laut Hersteller 380kg, plus Besatzung und Sprit und ? sagen wir 700kg. Motor lassen wir aussen vor, wir wollen jetzt nur mal theoretisch das Kraftaufkommen am Spiegel berechnen.
Nehmen wir an, wir schrauben das Boot am Spiegel frei schwebend an einer Wand fest, dann müsste diese eine Schraube 7kN halten. Das Laminat bräuchte bei dieser Krafteinwirkung einen Querschnitt von 156mm², das sind nichtmal 2cm².
Hier haben wir also genug Reserven, um auch die dynamischen Kräfte mit einzubeziehen. Mehr als vierfache Erdbeschleunigung wird das Boot nicht erleben, also haben wir die Festigkeit wenn wir ausreichend dick laminieren.
Sollte es doch nicht ausreichend sein, so bricht ja nicht der Spiegel mit einem Knacks ab, sondern die Überbelastung kündigt sich mit Rißbildung an, welche man ja vor Inbetriebnahme des Bootes (Kontrollieren der Lenkanschlüsse, des Spiegels... gemäß Wartungshandbuch ) entdeckt.
Falls das hier jemand beruflich macht: bitte mal das ganze Gesülze überprüfen...

Gruß Torben

Hallo Torben

Mailo hat schon Einiges geschrieben, dem ich zustimme.
Als Ergänzung, bei jedem Boot, daß ich ausbaue oder restauriere mache ich zuvor eine "Abreißprobe". Testlaminat mit verschiedenen Harzen rein und nach einigen Tagen wird "rausgebeitelt". Die Erfahrungen, die ich teilweise mache, sind erschreckend. Daher glaube mir bitte, was Du Matze da vorschlägst, hält sehr wahrscheinlich nicht.

[GrunAIR]

Hallo mailo und checki,

es überrascht mich, sowas zu lesen, habe selbst solche Erfahrungen noch nicht gemacht. Im Gegenteil: hat immer alles geklappt, auch nass auf trocken. Danke jedenfalls für Eure Gegendarstellung, es zeigt ja auf, daß es durchaus nicht immer von Erfolg gekrönt sein muß was man in die Hand nimmt.
Meinen Spiegel hab ich auch verstärkt, damals noch mit Matte und Polyester, und der hält bislang .
Wir reparieren im Verein Segelflugzeuge nach strengen Vorschriften, das hält auch obwohl es nass auf trocken geschieht. Es werden nach Bruchlandungen ganze Rümpfe wieder zusammengeklebt und die halten wieder - anderenfalls wäre es doch unverantwortlich die Fluggeräte weiter zu betreiben.
Wie lang/breit war denn die Verbindungsstelle bei Euren Projekten und wie wirkten die Zugkräfte im Falle der Ablösung? Das wäre für mich nochmal ein interessanter Aspekt, ohne das hier jetzt breit zu treten.

Gruß Torben

[Fletcher-Andi]

Verdammter Mist!

Bin vorhin raus und musste feststellen, dass mein Spiegel gebrochen ist.

Was soll ich jetzt nur machen

Der muss wohl komplett neu, oder was meint ihr?

Ist der noch zu retten?

Anbei ein Bild




































sorry, musste sein

[checki]

Mensch Andy, da hält auch kein Laminat.

[GrunAIR]

Was hängt der da auch nen Aussenborder drann??

Gruß Torben

[bigboy]

Someone on a forum in belgium had two weeks ago a crack in his transom. A ring 18ft with a 150pk optimax. He removed the motor. Made a big plate of stainless steel and went for a ride after it. And he got another crack just next to the plate .

Hang that lift on it and when it cracks i'm sorry. But hang a plate on it and it will crack too but just next to the plate.

I dont know how good your transom still is but when it is made the same like my fletcher than i would not hang a lift on it... except your are willing to make a new transom in it afterwards. But i saw that the transom off a 199 has knees and the 170 didt have them... that is a big difference.

I've added knees to mine. I think it will last . But i have only 140 pony's hanging on her back

[mailo]

Und alter Raser ?!?!?

Boot schon ausgepackt und Spiegel Fotofiert

[Fletcher-Andi]

Ich habe Bilder von meiner 199er gemacht.





und es stimmt, die 170er Fletcher hat keine Bretter gegen die Spiegelplatte.

[bigboy]

Sieht gut aus aber man nicht drinnen sehen. Aber ja das holz wird noch gut sein denke ich Haben Sie meinen mail gehabt mit die bilder?

Thats a big fuel filter you have there

[Sportfreund]

Was ist denn daraus geworden Andy?


hau die Glocke

[Fletcher-Andi]

Moin!

also der Lift kommt erstmal so ans Boot, da der Spiegel gut in Schuss ist.
Sollte er dennoch darunter leiden, wird das ganze Heck abgeändert, in etwa so wie bei der 199 in bild 1 und 2.

Seine 199 hat nun eine wesentlich flachere Scheibe bekommen ( Bild 3 ), sieht aus wie bei einer klassischen Checkmate. Man bekommt nun immer den Wind ins Gesicht

Gruss
Andi

[JanOstsee]

Moin Andi,

weilt Dein Bruder zur Zeit im Ausland oder wieso ist er nicht mehr hier ??

[Fletcher-Andi]

Sozuagen, er weilt nun im " Biker-Land "