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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo hallo,
ich habe an meinem Boot anstatt einer hochwichtigen Marine-Antenne eine ganz normale 2m Band Betriebsfunk-Antenne verbaut. Obwohl ich als Masse- Ersatz unter Deck (GFK) ein Alublech (ca. DIN A4) und ein 1m langen Blechstreifen im Winkel von ca. 120° nach unten verbaut habe, komme ich auch nach richtiger Kürzung des Strahlers und vielen weiteren Versuchen nicht auf ein vernünftiges Vor-Rückverhältnis, sodaß meine Simrad nach wenigen Sekunden TX immer "ANT" anmeckert. Hat dazu noch jemand eine Idee, oder sind reine Marine-Antennen da wirklich zu empfehlen ? ![]() Axel
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. . Akki ![]() dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#2
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also das 2m Band und Seefunk ( um 156 mhz) liegen nicht so weit auseinander, das könnte ohne großen Umbau gehen. Ich kann mit der gleichen Antenne auf allen diesen Frequenzen mit meinem Gerät funken.
Mich würde daher interessieren, was du unter Kürzen verstehst, bzw.was du konkret gemacht hast. Welches SWR hast du jetzt erreicht.
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Gerd, mit vielen Grüßen |
#3
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Nach der Rechnung 300 : 156 : 4 das macht so 48 cm bei Lambda/4tel.
Ich habe dann auf ca 55 cm ab Sockel gekürzt und mich dann in 5mm Schritten an 48 cm herangekämpft. Ich weiß jetzt nicht, welchen Ver- kürzungsfaktor l/4 noch hat, jedenfalls komme ich nicht unter 1:3 und das ist schlecht. ![]() Auf Fahrzeugdächern erreiche ich auf dem Weg bis zu 1:1,2... Axel
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. . Akki ![]() dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#4
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also von der Antennentheorie klingt das richtig. wobei der Verkürzungsfaktor schwierig zu greifen ist. Aber wenn du mit der gleichen Konfiguration auf Autos 1,2 erreichst, dann vermute ich auch fehlendes HF-Gegengewicht.
Also hilft nur experimentieren. Möglichst viel Gegegewicht schaffen. Was du schon hast halte ich aber für zu wenig. Versuch doch mal die Reling, Bug/Heckkorb oder andere große Teile einzubeziehen. Alufolie, etc. Möglichst viel miteinander verbinden. Aber ich meine das sollte man hin bekommen
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Gerd, mit vielen Grüßen |
#5
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Also mein Böötchen siehst du oben links, da ist nicht viel mit Reeling und so...
Auch die Platzverhältnisse sind arg begrenzt. Ich hatte schon mal daran gedacht, einen Edelstahlstreifen unter das Boot zu kleben, am Spiegel hoch zu führen und mit der Antennenmasse zu verbinden. Normal müßte ich doch auf dem Wasser die beste HF-Masse finden... ![]() Wie funktioniert das denn bei diesen Marineantennen ? Ist da irgendwie eine künstliche Masse eingebaut (wovon ich nichts halte..) ? Die werden doch auch meist direkt auf GFK geschraubt und haben z.T. sogar nur einen Kunststoff-Fuß-Knick-Gelenk ![]() Axel
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. . Akki ![]() dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#6
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ja wie soll man das in wenigen Worten erklären. es gibt soviele unterschiedliche Antennenarten. Z.B. eine Antenne mit einem Draht braucht ein Gegengewicht, ein Dipol mit seinen zwei Hälften nicht, eine Groundplane hat unten Radiale als Gegengewicht. Wenn du an deine Handfunke denkst, die hat auch kein externes Gegengewicht und funktioniert.
Antennentechnik füllt auf der einen Seite viele Bücher, bleibt aber doch ein Experimentierfeld. Antennen für Autos sind so konstruiert, dass die Masse des Autos einbezogen wird. Das entfällt natürlich bei einem GFK Boot und UKW Seefunkantennen sind nun so konstruiert, dass sie eben keine solche grosse Masse (Kapazität) wie ein Auto haben und gehen in der Regel auch ohne besondere Erdung. Aber das hilft dir nun auch nicht weiter. Es gibt nun aber unzählige Arten an der Antenne zu arbeiten, ich bin da auch schon manchmal halb verzweifelt obwohl ich über ausreichend Meßgeräte, Antennentester, etc verfüge. Ehe du nun dein Boot verunstaltest würde ich einfach eine VHF Seefunkantenne nehmen und das Thema ist erledigt.
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Gerd, mit vielen Grüßen |
#7
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also doch ein Auto-scooter draus machen...
![]() ![]() Ich denke, ich verfüge auch über ausreichende Kenntnisse und doch hat mich dieses Thema zur Verzweifelung gebracht... Dann werde ich eben doch mal solch einen Fahnenmast ausprobieren. Letztes Jahr mußte ich schon ganz unten in der Kiste wühlen um mein altes CB Gerät wieder zu Tag zu fördern. Da einige meiner Kollegen kein Seefunk oder Amateurfunk besitzen, statt dessen aber ein CB- Gerät an Bord haben, mußte ich nachrüsten. ![]() Um nicht noch son CB-Docht mit rum zu schaukeln habe ich (sehr erfolgreich) ein Langdraht für 11m im Rumf verlegt und das klappt !!! ![]() Nur 2m bekomme ich einfach nicht hin ![]() Axel
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#8
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Hallo!
Kannst Du nich die Maschine mit vermassen. Sollte Gegengewicht genug sein.
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Mit wassersportlichen Grüßen aus der nördlichen Nähe von Wien Johann |
#9
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Das Problem war immer, daß halt der Außenborder in der Regel ziemlich
weit hinten angebracht ist und die Antenne am Bug... ![]() Aber wenn ich richtig überlege, habe ich aus Gewichtsgründen die Batterie in den Bug verlagert und von da geht auch ein 16mm² Minus Kabel zum Motor und ist dort ausreichend mit Masse verbunden. ![]() Vielleicht sollte ich den Antennensockel einfach mal an Minus Bat. anschließen ?? ![]() Die Antennentheorie bleibt halt Theorie........... Axel
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. . Akki ![]() dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#10
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Hallo Payed!
Würde ich auf alle Fälle probieren. Zuerst mit einem fliegenden Kabel. Kostet ja so gut wie nichts. Wenn es funzt schön verlegen. Es kommt auf das Gleiche heraus, ob Du es direkt vorne im Bug an die Batterie klemmst, oder das Kabel nach hinten verlegst und dort an eine Masse klemmen würdest. Normalerweise solltest Du so ein schönes Gegengewicht zusammenbringen. Lass nachher vom Ergebnis "hören".
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Mit wassersportlichen Grüßen aus der nördlichen Nähe von Wien Johann |
#11
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Theoretisch sollte es elektrisch ja schon über die Abschirmung des Kabels und
dann über Sende/Empfänger - Gehäuse - Minuskabel - Batterie verbunden sein... Meinst du, das bringt dann nochmal so viel ?? ![]() Axel
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#12
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Hallo Axel!
Ja, ich glaube schon, dass das noch etwas bringen wird. Erstens sind die ganzen Übergangswiderstände weg und zweitens hast Du einen größeren Leiterdurchschnitt (eine Vermassung sollte immer mit einem größeren Querschnitt erfolgen).
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Mit wassersportlichen Grüßen aus der nördlichen Nähe von Wien Johann |
#13
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ich glaube das diese Art der Erdung nicht viel bringt, denn du brauchst ja keine Erde, sondern ein HF Gegengewicht. Das kann durchaus der Motor sein, aber bei mir haben beim vorletzten Boot selbst meine beiden grossen Volvo nicht ausgreicht.
Ich habe dann alle Geräteträger und die Reling verbunden und das an die Antenne. Das hat funktioniert. Antenne war eine Yaesu ATA 100. In meinem jetzigen Boot habe ich große Erdungsplatten einbauen lassen, das geht sehr gut. Aber Antenne vorne, ein verhältnismäßig kleines Kabel ganz nach hinten halte ich für problematisch. Andererseit grau ist die Theorie, Funken ist halt immer noch etwas experimentieren. Aber das ist ja auch das schöne daran.
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Gerd, mit vielen Grüßen |
#14
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bekommst Du da nicht eine gänzlich eiseitige Abstrahlung wenn Du die Antenne vorne und das Antennengegengewicht hinten hast??
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Grüße Gerhard |
#15
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eine gerichtete Abstrahlung nach vorn und hinten wäre ja die Rheinfahrt
generell wünschenswert. Ich habe ja schon mit einem ca. 1m langen verzinkten Lochband soetwas ähnliches zu erreichen versucht. Nur der Winkel von 120° für den richtigen Wellenwiderstand ließ sich schlecht einhalten. Axel
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#16
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Als Gegengewicht nicht nur ein Band sondern ähnlich einer Groundplane 3 - 4 Radials mit knapp 50 cm verwenden(Kupferdraht reicht), funktioniert eigentlich fast immer. Andere Variante ist, so Platz vorhanden, mit Kupferrohr von 50cm kleinen Sperrtopf aufbauen. Alle SWR Verhältnisse von besser als 1:2 sind vollkommen ausreichend, bessere Werte lassen keine wirklich nachprüfbare Verbesserung der Reichweite entstehen.
MfG Walex |
#17
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![]() Zitat:
Hallo ALLE, alles Firlefanz mit der ganzen Rumexperimentiererei! BinnenSchifffahrtsfunk ist nicht CB Funk !!! Da es sich hier um eine Wellenlänge handelt, die sich > „QUASIOPTISCH“ < ausbreitet (nur Bodenwelle), ist ein sog. Gegengewicht nicht in dem Maße notwendig wie beim CB – Funk, der auch eine Raumwelle erzeugt (Verbindungen rund um die Welt möglich). Nach meinen Erfahrungen ist die beste Antenne (unauffälligst – das mit 2 mm VA Strahler und ca 1 m Länge) auf dem Markt die VITRONIX beim Fachhändler über den Importeur EISSING zu haben. Die hat im topfartigen ( grau-schwarzen ) Fuß eine Art Anpassungstransformator, der sie gegen Überspannungen aus der Luft (Blitzeinschläge in nicht unmittelbarer Nähe !!!) schützt. …. und die „marschiert“ gut. Sie ist eigentlich mehr für Segler auf dem Masttopp zu empfehlen. Mißt Du beim Koaxkabel zwischen Mittelleiter mit dem Ohmmeter unendlich,handelt es sich um eine „Billigantenne“ ohne den Komfort der VITRONIX. Es gibt aber auch Mitbewerber-Fabrikate, die haben die gleiche Wirkungsweise und einen weißen (TOPF) Fuß. Bei den Antennentypen vorgenannter Bauart misst Du einige Ohm, - das macht den „Blitzschutz“ aus. Diese Antennen sind für den Schiffsfunk abgestimmt, so dass nicht manipuliert werden muß !!!! Das einzige was man ihr „gönnen“ sollte. Nicht nur Masse am Fußpunkt über das Außengeflecht des Koax, sondern separate Masseleitung (4 – 6 qmm) zur „ERDUNG“ vom Masseanschluß des Antennenfußpunktes zum zentralen Massepunkt des Schiffes. Das ist das > „GEGENGEWICHT“ < – bequem, ohne viel Aufwand und wirkungsvoll. Außerdem stellt es einen gewissen Blitzschutz dar!! Viel Erfolg wünscht Verklicker |
#18
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aha .. hm hm...
Also Fazit ist, ich muß beim Antennenkauf also auf schwarz/graue Füße achten und mir einen zentralen Massepunkt in mein GFK schrauben, dann habe ich auf dem Rhein ein guten Blitzschutz. ![]() Axel
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#19
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@Verklicker
Gegengewicht hat nichts mit CB-Funk oder 2m zu tun, du musst es so oder so irgendwie herstellen, sei es über Transformation durch das Speisekabel oder andere Kniffe. Und wer seine Antenne mit dem Ohmmeter misst, um die Abstrahlungseigenschaften der Antenne beurteilen zu können, da fällt mir nur der Satz zu ein:" Wer viel misst, der misst viel Mist". Ein Blick in den Rothhammel würde hier doch manch ungeahnte Erkenntnis verschaffen. Eine preiswerte Möglichkeit ist, 4 Radials mit 50 cm Länge unter Deck unter dem Antennenfuss im 90Grad-Winkel anzubringen. Bei Lambda/Viertel ist die Länge auch nicht so sonderlich kritisch. Das gibt normalerweise immer gute SWR-Verhältnisse von besser 1:2. Funktionierrt auch mit 5/8 Strahler hervorragend. Ob als Blitzschutz ein Ohmscher Widerstand extra verbaut ist oder nicht, macht im Falle eines Blitzeinschlages nicht wirklich einen Unterschied aus. Wichtiger ist, ein ausreichend dimensioniertes Kabel vom Antennenfuss an den Antrieb oder Fahrzeugmasse(Stahlboot) oder einen geeigneten Punkt zu legen. MfG Walex |
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