#26
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Oskar
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http://www.Tonboot.de |
#27
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Wenn der erste Rutscher so hoch stehen bleibt, nervt das und richtig auf Spannung bleibt die Kausch ganz bestimmt nicht. Aber probiert ruhig weiter rum. Ich glaube nicht, dass der Beschlag so wie wie auf dem Foto abgebildet lange im Einsatz war. Man kann das Abrutzschen auch mit einem Stück Klebeband verhindern. Tape und Draht - Werkstoffe der Zukunft! Ich bin dann hier mal weg.
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Gruß Uwe |
#28
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Männers - ich hab das Bild eingestellt weil man den Rollmechanismus so schön sieht.
Alles andere bitte ich auszublenden. M.M. nach kann er so auch gar nicht aufrollen, wenn die Kausch da an dem Reffhaken hängt.
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#29
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Das dadurch das Segel nicht auf ganzer Länge glatt auf dem Baum zu liegen kommt ist klar. Soweit ich das verstanden habe probiert hier -von uns- niemand herum sondern wir , zumindest ich, wollten uns über ein Bild einer Takellösung unterhalten. Evtl. könntest Du bitte mal Deinen Ton überarbeiten, sicher kann man vieles besser machen, manche bevorzugen perfekte Lösungen, dennoch dürfte dies alles auch in moderatem Ton zu behandeln sein.
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Gruß Kai |
#30
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.. hmm, ich fand meinen Ton sachlich und moderat sowieso. Wenn es bei Dir nicht so ankam, dann bedauere ich das natürlich und bitte um Verzeihung.
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Gruß Uwe
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#31
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Nach einigem drauf herumdenken gehe ich nun ungefragt davon aus, dass es evtl. milder Ausdruck von Resignation bezüglich der Beratungsresistenz einiger ist, von jemanden der sich offenbar beruflich mit derlei rumschlägt. Kann das sein? Jedenfalls vielen Dank für Deine Klarstellung.
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Gruß Kai |
#32
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Was ich noch sagen wollte.....
Moin ok, tosomen,
na, denn will ich mir im alten Jahr noch mal so richtig das Mul verbrennen. 2009 kann dann ja mit guten Vorsätzen neu beginnen. Ich habe mir also mal den gesamten Tröt hier durchgelesen und da kommt mir als ollem Sailorman doch einiges recht spanisch vor, meen ick mol. Also eerstlichmol: ich habe mal die Zähnezahl dieses Schneckentriebes auf ungefähr 30 geschätzt. Ein Viertel des Zahnrades kann man ja relativ gut erkennen und da habe ich mal um und bei 7 Zähne ausgemacht. Also 7 * 4 = 28. Damit man besser rechnen kann, nehmen wir mal an 30 Zähne. Nun haben es Schneckenantriebe ja so an sich, dass eine Umdrehung der Schnecke gerademal einen Zahn des Zahnrades weitertransportiert. (Dafür hat man aber ein selbstsperrendes Getriebe für gänzlich umsonst, das heißt: man braucht keinerlei Sperrklinken um ein Zurückdrehen zu verhindern!) Das bedeutet in diesem Falle, dass 30 Umdrehungen mit einer Kurbel nötig sind, um den Großbaum gerademal eine Umdrehung zu drehen. Nun nehmen wir mal weiter an, der Großbaum hat einen ungefähren Wickeldurchmesser für das Segel von etwas mehr als 12 cm. (also geschätzt: 8cm Baumdurchmesser + 4cm gewickeltes Segel) Das ergäbe pro Umdrehung ungefähr 40 cm aufgewickeltes Segel. Bei einer geschätzten Lieklänge von 7,5 m ergibt das: 7,5m : 0,4m = 19 Umdrehung des Großbaumes. So, ihr alten Segelfritzen, nu multiplizeert mol 19 met 30 Ümdreihungen van de Schneckenkurbel : denn seid Ihr mit 570 Umdrehungen gut beschäftigt um das Groß da umzunüdeln. Tscha, so issas woll!! Jo. Praktisch! Mutt ick schon seggen Wenn Du pro Umdreihung 1 Sekund brukst, denn büst Du 10 Minuten ununterbrochen voll beschäftigt. In düsse Tied, wo Du dor baben (oben) nüdeln deihst un rumfluchst, hebb ick Diene Oolsch unten im Salon gepflegt verführt. Dat gläuf man. So Kinnings, denn kümmt noch dorto, dat he ja sülbens seggt hett, dat dor noch so´n Baumniederholer dran is, an dem Baum. Drehbar. Hört sich anfangs gut an. Nur wat schall dat denn? Wenn Du dat Segel da üm den Boom nüdeln wullst, denn muttst Du den Niederholer doch afmoken (abmachen) !! Sonst geht doch das Segel nach einer halben Umdreihung gor nich weiter!! Ick segg mol: Dat is doch Schaapschiet. Seggt doch mol sülbens! Und denn noch de Kausch dor an´n Reffhaken! Ick hebb an mien Finn-Dinghy ok so´n Kausch an´n Vorliek. Dat is för dat ´Inhaul´ , dat is ne dünne Trimmleine, damit ziehst Du den Segelfuß raus. (Dor gifft dat ok noch so´n Outhaul, de trekkt an den ´Schothorn´, wat bi de annern Boote de Unnerliekstrecker is, obers, üm dat to verklorn, dat is to komplizeert för um dat in een Satz to seggen) (Da gibt es auch noch so ein ´Outhaul´, das zieht am Schothorn, was ja bei anderen Booten der Unterliekstrecker ist, aber, um das zu erkären, das ist zu kompliziert um das in einem Satz zu erklären) Wat ´n Segelfuß is? Eegentlich kunn Euch dat ugies de oole Seilmoker veel beter erklär´n. Also, ick probeer mol. Also, damit das Segel sein Profil bekommen kann, macht der Segelmacher (unter anderem) den unteren Rand (das Unterliek) nicht gerade sondern nach unten abgerundet. Sagen wir mal so 15 - 18cm geht die Unterliekskurve nach unten. Wenn nun das ´runde´ Unterliek in die gerade Nut des Großbaums eingefädelt wird, denn is ja de Halbmond übrig und mutt jo irgendwo hin. Jo. Der Stoff bildet nun eine Halbmondförmige Ausbeulung zu der Seite wohin ihn der Wind drückt und liegt sozusagen flach wie eine Sohle. Daher der Name Segelfuß. Tja, so schöne Namen erfindet man bloß der Seemann!! So, nun noch einmal im alten Jahr den Bregen (Gehirn) so richtig knacken lassen!! Ihr könnt die Unterliekleine so stramm ziehen, wie ihr wollt, der Segelfuß bleibt immer davon (relativ) unbeeindruckt. Wenn man aber das letzte Stück Segel zum Mast hin (um und bei 20cm bis 1/2 m) nicht in der Nut laufen läßt und etwas erhöht (da genügen schon ein paar cm!)und ein wenig entfernt vom Vorliek, eine Kausch anbringt, dann hat man die Möglichkeit, mit einer Leine diese Kausch zum Mast zu ziehen und glättet damit den unteren Teil des Segels. Man zieht sozusagen den Fuß gerade und flacht damit den unteren Teil des Segels ab. (In der Praxis zieht das Inhaul das Tuch des Segelfußes in lauter Falten nahe am Großbaum) Um gleich die nächste Frage zu beantworten: Nein!!!! Nicht wie ein Cunningham. Soveel mol dorto. Diese Kausch in einen Reffhaken einzuhängen ist natürlich - sagen wir mal - etwas an der Sache vorbei. Diese 2 Reffhakens sünd für de Reffkauschens. De een för dat eerste Reff un de annere für dat tweete Reff. Kuckt mal die Billers an. Dor könnt ji an´n Beispeel van een Finndinghy een Inhaul bewunnern. Up den tweeten Bild is scheun to seh´n : dat Inhaul löppt dor, wo de Finger van den Kirl henwiest, unner een Winkel van fief Grad meist un meist waagerecht. De anner Lien, de dor nar baben geiht, dat is dat Kanninghäm - oder wo dat heet?! (jo, de Ingelschmänn (Engländer) met ihre verdwaasten Namens!) Mit düsse dünne Leine ward bi´n seil´n de Spannung up´n Segelfoot instellt. Bis 2 Bft ist das Inhaul völlig lose. Ab 4 Bft wird die Kausch fast ganz an den Mast getogen. In den annern Bild kunnt je noch so´n Schling met Rollens seh´n. Dat is nur to Säkerheet. Wenn de Inhaul mol rieten deiht, denn hält de Schling noch de Kausch in de Nähe van den Mast. So issas woll. Schaut Euch mal die Bilder an. Da könnt Ihr mal am Beispiel eines Finn-Dinghies ein Inhaul bewundern. Auf dem zweiten Bild ist schön zu sehen: das Inhaul läuft da, wo der Finger von dem Segler hinweist, unter einem Winkel von ca. 5° fast waagerecht. Die andere Leine , die da nach oben geht, das ist das Cunningham. (ja, die Engländer mit ihren eigenartigen Namen!) Mit dieser dünnen Leine wird beim Segeln die Spannung auf den Segelfuß eingelstellt. Bis 2 Bft ist das Inhaul völlig lose. Ab 4 Bft wird die Kausch fast ganz an den Mast gezogen. Auf dem anderen Bild könnt Ihr noch eine Schlinge mit Röllchen sehen. Da ist nur zur Sicherheit. Wenn das Inhaul mal reißt, dann hält die Schlinge noch die Kausch in der Nähe vom Mast. Soveel mol to düssen ganzen Krom. Nu weet je dat ok. Na, denn mal Prost Neujahr Gruß Rolf
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Gott schütze uns vor Storm un slechten Wind - un Seelüd, de an Land wat worden sind. Geändert von Chippy (30.12.2008 um 17:35 Uhr)
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Rolf,
dem habe ich wenig hinzuzufügen. Danke fürs Rechnen, hätte ich auch schon machen sollen. Danke für die Bestärkung ... und überhaupt. Ich bevorzuge übrigens ein loses Unterliek. Das Segel ist dabei nach wie vor im Unterliek rund geschnitten, nur das weiche Stück Segeltuch, wir sprechen auch von "Shelffoot", ist weggelassen. Der Trimm im Unterliek geht erheblich einfacher und gleichmäßiger, weil ja das Liektau nicht in der Baumkeep rutschen muss. Kräfte aus dem Segel werden in der Mitte über den Shelffoot sowieso nicht übertragen. Nachteile hat es auch: Bei bestimmten Bedingungen klappert es auf dem Baum herum. Man kann dann am Liekbändsel zu trimmen versuchen, den Kurs ändern oder es einfach ignorieren. Segel an- und abbauen geht, und das ist mir bei meinem 5m Unterliek mit durchgehenden Latten wichtig ganz einfach, weil man nur zwei Schäkel öffnen und schließen muss, am Schothorn und am Hals. Am Schothorn habe ich keinen Schlitten, sondern einen "Webbing" aus Klettband, das auf ein Gurtband genäht ist.
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Gruß Uwe
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#34
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Ick segg dat jo: dass´n Klacks för so´n Hamburger Jung
Moin ok, tosomen,
Zitat:
Wen es interessiert, mit dem Shelffoot (schon wieder so ein englischer Name!) der kann hier ja mal kucken. http://www.cruisersforum.com/forums/...ain-21767.html Der Beitrag mit dem Regenwasser ist ja wirklich gelungen. Very british! Man kann bei kühlem Wetter übrigens auch Bierflaschen reinlegen. Gruß Rolf Ugies meint übrigens - für nicht ganz so fitte Segelinteressierte - ein Segel, was man zB. bei der Laserjolle sehen kann. Keinerlei Führung in einer Baumnut. Das Unterliek ´hängt´ frei in der Luft. Kuckt mal das Bild, dann wisst Ihr´s.
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Gott schütze uns vor Storm un slechten Wind - un Seelüd, de an Land wat worden sind. Geändert von Chippy (31.12.2008 um 09:44 Uhr) |
#35
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Hier kann man mal sehen wie Uwe normalerweise sein Groß einholt:
http://www.boote-forum.de/showpost.p...26&postcount=1 |
#36
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... dieses Segel hatte übrigens noch einen Shelffoot. Es ist noch das alte, bzw. erste, das ich für die Dehler bekam.
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Gruß Uwe |
#37
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... auf diesem Bild sieht man auch ein bischen vom losen Unterliek.
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Gruß Uwe |
#38
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Zitat:
Frage, da ich ein Uraltanlage (Rollreff), die später als Rollgroß und nun von mir als konventionelles Schlittensystem mit fliegendem U-Lik umgebaut wurde, fahre, die ich der noch vorhanden Aluscheibe des Reffsystemes an der vorderen Baumnock wegen etwas höher setze um das U-Lik nicht durch zu schamfilen. Seitdem bilde ich mir zumindest ein, dass das Achterlik nicht mehr so faltenfrei wie vorher zu trimmen ist. trimm geht nun i.d.R. über einen Niederholer. Also eher allgemeine nicht speziellere Trimmung. Für mich als Langsamläufer ist das nicht so von Belang aber für Trimminteressierte könnte ich mir das als schon störend vorstellen.
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Gruß Kai |
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