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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Kielanbau ?
Guten Morgen
Ich bin im moment dabei meine AB-halterung umzugestalten-komplette rumpfverlängerung . nun meine frage: da ich mit meinem boot(Gleiter) mindestens 50% der der fahrzeit in verdrängerfahrt unterwegs bin ,würde der anbau eines kieles an meiner rumpfverlängerung evtl.die steuerung und den geradeauslauf verbessern??? nachteile??? hat da jemand erfahrung? henry Geändert von henrywinkler (18.01.2009 um 09:11 Uhr) Grund: problematik |
#2
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Moin Henry,
mit dem Anbau veränderst Du dramatisch den Lateralplan und verschiebst den Lateralschwerpunkt weit nach hinten. Damit wird der Hebel zwischen diesem Punkt und den Steuerungskräften durch den AB verkürzt. Ich vermute, daß die Steuerbarkeit Deines Bootes durch den angebauten Kiel ungünstig beeinflußt wird. Auch den Geradeauslauf sehe ich eher problematisch, denn diese kurze 'Finne' müßte schon sehr exakt gearbeitet sein und fluchten, um da nicht plötzlich eine 'Schokoladenseite' ins Boot zu bauen. Bedenke auch Grundberührungen. Mit diesem Ding da dran ist auch Beaching eingeschränkt, Aufslippen usw. usf. Mein Fazit: Überleg Dir das nicht 2mal sondern 23mal. Laß das besser. VG, Jonny |
#3
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Zitat:
Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi |
#4
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das war nur nen gedanke um das gieren etwas in griff zu bekommen-hast du evtl. ne bessere idee?
henry |
#5
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Zitat:
Ist auch hier im Forum schon behandelt worden. |
#6
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Ecki,
soll er mal auftauchen, Dein Meister. Konsole? Gem. Wikipedia: Der Begriff Konsole (v. franz. consolateur „Gesimsträger“, aus lat. consolator „Tröster, Unterstützer“) bezeichnet: - Ein Vorsprung, der etwas trägt oder auf dem etwas abgestellt werden kann (siehe Architektur) - flacher Pilzfruchtkörper eines Baumpilzes, siehe Konsole (Biologie) - ein Wandbord, Brett, tischartiges Möbel mit zwei Beinen - die Einheit zur Befehlseingabe und zur Ausgabe der Befehlsergebnisse eines Computers, bei Großrechnern auch der - Arbeitsplatz des IT-Operators; häufig auch Terminal genannt - ein Mischpult in der Tontechnik - als Kurzform von Spielkonsole Wie darf ich das hier verstehen? |
#7
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den rudersafe kenne ich,aber da ich eh unterm boot liege prüfe ich halt alle möglichkeiten
henry |
#8
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Ich stelle mir zum Vergleich gerade mal einen Schuhkarton vor. Mobo-Gleiter sind ja nicht viel anders.
Wenn ich da hinten ne Finne dranklebe und gleich dahinter ist die Vortriebskraft sprich AB, dann sehe ich da keine Stabilitätsverbesserung. Bei kleiner Lateralfläche wird der 'Schuhkarton' geneigt sein, einfach nur zur Seite zu schieben ohne seine Richtung großartig zu verändern. Im Gegenteil. Die Finne wird dem Drehmoment sogar entgegenwirken. Spaß beiseite! Mehr Kurs-Stabilität ist da m.E. nur reinzubringen, wenn zwischen Drehpunkt des Bootes und den Kräften(Bauteilen), die diesen entgegenwirken sollen, irgendein Hebel besteht. Sonst witzlos. Also hinten UND vorn eine Finne bzw. etwas, das eine Hebelwikung erzielen kann. Oder den Kiel auf der ganzen Länge vertiefen. Das alles konnte man früher gut bei den Schlauchis ohne angeformten Kiel beobachten. Im Übrigen wirkt die Kursstabilität der Steuerbarkeit entgegen, bzw. umgekehrt. Ein Widerspruch. VG Geändert von John Silver (18.01.2009 um 11:14 Uhr)
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#9
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Wen man davon ausgeht das dein Boot noch so aussieht,
und du nun den Kiel bis an die Spiegelplatte verlängern willst, wird sicher dadurch schon das Gierverhalten in verdrängfahrt vermindert. Wenn du noch eine Finne drunterbastelst, kann ich mir vorstellen das es noch besser wird.
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Gruß aus dem Westerwald. Frank
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#10
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Zitat:
Moin Henry, tritt das gieren "nur" in Verdrängerfahrt auf? Das ist je nach Rumpfform bei einem Gleiter schwer in den Griff zu bekommen. Ein "Course-Keeper" könnte da tatsächlich etwas abhilfe bringen-nur erwarte keine Wunder. Ein Bild vom Boot und genaue Angaben von Gewicht, hauptsächlich gefahrene Geschwindigkeiten sowie Reviertypisches -ich meine damit u.a. Strömungsverhältnisse etc.- könnte hier helfen. Borne`s Spirit lief in Verdrängerfahrt gut, außer in Engstellen wie z.B. Schleusenkanal Bad Ems. Da machte meine Heckwelle -ich bin extra langsam und ein ganzes Stück vorneweg gefahren- sich doch stark bemerkbar- Frank hatte ein wenig zu tun Gruß ALF
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... Wasserwandern macht auch Spaß - schönes Abenteuer ...
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#11
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hallo john silver
wie oder wo meldet sich denn "dein meister" habe alle lampen gerieben ????? |
#12
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Frag mal "Water"
Gruß ALF
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... Wasserwandern macht auch Spaß - schönes Abenteuer ...
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#13
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Zitat:
Jetzt wollte ich "Ecki" einmal die Möglichkeit geben, einen sachkundigen Beitrag zum Bootsumbau zu leisten und habe mich dieserhalben bewusst zurückgehalten. Da Dein Problem aber noch nicht gelöst zu sein scheint, und Du mir gerade eine PN geschrieben hast, habe ich mir Deinen Trööt einmal durchgelesen. John Silver hat da schon gute Erklärungen gebracht, denen ich mich durchaus anschließen kann. Lass es mich noch einmal aus meiner bescheidenen Sicht darstellen: Du willst Dein Boot verlängern, ob das am Kran hängende Boot Dein Boot ist, weiß ich allerdings nicht. Das müsstest Du mir sagen. Nun zu meinen Hinweisen: Eine Rumpfverlängerung bringt neben einem besseren Gleitwinkel beim Gleitboot auch immer eine bessere Richtungsstabilität, auch in Bezug auf das Gierverhalten bei der Verdrängerfahrt, weil sich die Hebelansätze ändern. Eine Rumpfverlängerung führt aber auch dazu, dass bei einem "unveränderten Ruder" die Manövriereigenschaften im Verhältnis zur Rumpfverlängerung herabgesetzt werden. Was ist Dein "unverändertes Ruder"? Das ist Dein Außenborder, der von der Lenkung her im Lenkeinschlag sowohl nach Backbord, als auch nach Steuerbord begrenzt ist. Um jetzt die Ruderwirkung bei gleichem Lenkanschlag verbessern zu können, müsstest Du die Finne des Motors, oder den richtungsänderden Schub vergrößern. Letzteres geht nur bedingt beim Anlegemanöver. Also bleibt nur die Vergößerung einer Fläche, die hinter dem Drehpunkt des Motors liegt und vom Wasser angeströmt wird. Eine bessere Alternative als eine Vergrößerung der Finne wäre es allerdings, ein sogenanntes "Rudersafe" zu verwenden, wobei Du diesen gewünschten Effekt der "Verstärkung der Lenkung", der sogar noch mehr von der Wirkungsweise her ausmacht, als eine Vergrößerung der Finne des Unterwasserteils, nutzen könntest. Wie John Silver schon richtig erklärt hat, wäre eine feststehende Finne "unter dem Anbau" kontraproduktiv, was die Lenkeigenschaften im Sinne der Manövrierfähigkeit des Boots anbelangt. Das Rudermoment Deines gelenkten Motors würde durch die davor feststehende senkrecht ins Wasser ragende Fläche zu einem wesentlichen Teil aufgehoben. So etwas solltest Du auf keinen Fall anbringen. Gruß Walter |
#14
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Zitat:
Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi |
#15
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Gruß aus dem Westerwald. Frank
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#16
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Zitat:
Frei jeder Wertung, setzen minderbemittelte Hauptschüler beim Kultmobil meist ein B zuviel und sind nicht in der Lage, vorher präzise im Internet zu recherchieren, worüber sie nachher irgendwo schreiben. Ganz klar ein Schwachpunkt unserer Epoche. Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi |
#17
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Wer austeilt, muss auch einstecken können. Du musst seine Antwort philosophisch sehen. Gruß Walter |
#18
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Den unterschied zwischen Trab und Galopp kannst du hier sehn. Zurück zum Thema. Wenn man sich das Boot so anschaut sieht man das der Motorspiegel 40 bis 50 cm hinter der "Abrisskannte" liegt. Das daß Boot in verdrengfahrt hin und her wakelt wie ein Ochsenschwans, ist glaube ich logisch. Wenn du nun den Kiel bis zum Spiegel verlängerst, hast du mehr Auflage im Waser und mehr Längstführung. Ob das Gieren aber dann aufhört kann dir wohl so niemand 100% sagen. Vor allem aber hat das eigendlich nix mit einer Bootsvergrößerrung zu tun.
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Gruß aus dem Westerwald. Frank Geändert von Borne (21.01.2009 um 22:21 Uhr) |
#19
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ich habe mich nach reiflicher überlegung und euren helfenden empfehlungen entschlossen die angebaute fehlkonstruktion zu entfernen und eine neue halterung (verlängerung) bis zum kiel zu bauen.
danke nochmal an alle auch die heimlichen trabantfahrer henry wer nichts macht -macht nichts "falsch" |
#20
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Zitat:
schwieriges Thema, aber würde mich freuen wenn du uns weiter informierst Bernd
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wasser und meer....... schönen Gruß von der Vasco da Gama zuhause in "MBC Nautico" - Stichkanal Osnabrück |
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