|
Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
|
Themen-Optionen |
#1
|
||||
|
||||
Verdrängung
Hallo Zusammen,
da ich neu hier bin und leider nichts schnelles auf meine, ich denke einfache Frage für euch Profis gefunden habe, stelle ich sie kurz an euch. Wenn mein Boot eine Verdrängung laut Bootschein ADAC 900kg hat. Wieviel ist das dann in Kubimeter? Denn das fragt das Formular vom WSA. Für schnelle kurze hilfe wäre ich Dankbar. Gruß Thomas |
#2
|
||||
|
||||
900 kg entspricht auch etwa 900l Wasserverdrängung und somit 0,9m³
__________________
Gruß Jörg ------------------------------------------------ Jeder muss an was Glauben - Ich glaub, ich geh noch einen trinken.
|
#3
|
||||
|
||||
Oder 0,9m² X 1m
War das eine ernste Frage?
__________________
Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha
|
#4
|
||||
|
||||
Süßwasser oder Salzwasser
__________________
Und die √ allen Übels sind die 62 Gruß Henning |
#5
|
|||
|
|||
Bei welcher Temperatur?
|
#6
|
|||
|
|||
da hätte ich auch noch eine blöde frage an die die sich darüber belustigen können.
Ich hab mich auch schon gefragt was das mit der Verdrängung auf sich hat. Ist das richtig wenn mein Boot 1T Verdrängung hat das es auch max 1T wiegen darf ???????? Das ist jetzt ernst gemeint, da ich schon im Forum von Verlängerungen des Bootes gelesen habe um die Verdrängung zu erhöhen. Wie hängt das gewicht im zusammenhang mit der Verdrängung ?????????????? |
#7
|
||||
|
||||
Ganz einfach: Ein Boot (und jeder andere feste Körper) verdrängt exakt soviel Wasser, wie seinem Gewicht enrspricht,
Siggi
__________________
Der Restothread für meine Condor 55 "marsvin": https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=49473 |
#8
|
||||
|
||||
...und wenn das Gewicht des Bootes dazu führt, daß es mehr Wasser verdrängen will (bei der jeweiligen Temperatur und Salinität des Wassers) als es Bauartbedingt durch seine äußeren Umrisse verdrängen kann ohne das Wasser in den Bootskörper eindringt, dann dringt Wasser in den Bootskörper ein und sorgt dafür, daß das gesamte Verdrängungsgleichgewicht aus dem Gleichgewicht gerät und das Boot evtl. mehr wiegt als es verdrängen kann und somit untergeht.
Oh war das ein Spass....
|
#9
|
|||
|
|||
Also wenn mein Boot laut Papiere 1T Verdrängung hat, wiegt es 1T oder weniger ?????
Sonst würde es ja untergehen .......richtig ????????? |
#10
|
||||
|
||||
würde sagen, es kann 1T verdrängen.
Also sollte es ca. 1T wiegen. Könnte aber mehr wiegen, dann sinkt es tiefer. Sinkt es zu tief, dann sinkt es ganz tief. Es könnte aber auch weniger wiegen. Dann sinkt es nicht so tief. Aber im Normalfall sollte es so etwa um die eine Tonne wiegen und somit auch 1T verdrängen können, ohne dass es zu tief einsinkt und sinkt. Aber wieviel es TATSÄCHLICH wiegt, kann man nur mutmassen oder exakt wiegen. Boote sind schon mal überladen worden... oder? VIEL mehr als ne Tonne wirds wohl nicht sein. VIEL weniger wohl eher auch nicht. Schlieslich hängt es von zusätzlichen Einbauten, Alterung (Holz feucht), etc. ab. Trocken oder mit Sprit/Wasser etc.? Entkerne das Boot, dann verdrängt es weniger... Die Herstellerangaben waren nach meiner Erfahrung bisher immer bis zu 20% zu niedrig angesetzt... Grüße, Mike Geändert von FanDjango (24.02.2009 um 22:16 Uhr) |
#11
|
||||
|
||||
Wer genau liest, sieht aber ganz ganz oben: die ursprüngliche Frage war wieviel Kubikmeter entspricht denn dann der Verdrängung von 900Kg Wasser, schiet egal wie oder wer die 900Kg verdrängt.
Also, das Boot wiegt exakt 900kg, auch wieder schiet egal welche Form es hat, ob Flach oder Spitz, es sinkt so tief ein, daß es 900kg Wasser verdrängt. Nun, als Beispiel, bei Salzwasser (mehr Auftrieb, höhere Dichte), könnte das gleiche Boot nur ca. 880L verdrängen. Anders gefragt: Wieviel Wasser wiegt denn nun 900kg? Etwa 900L? 900Kg entsprechen also nur sehr ca. 900L +/- temperatur koeffizient und salinitäts korrektur. |
#12
|
||||
|
||||
1 dm³ = 1L = 1kg ( auf Wasser bezogen; wobei 1dm³ immer 1L entspricht)
__________________
MfG Roland "Geht nicht" gibt´s nicht!
|
#13
|
||||
|
||||
Wikipedia sagt dazu:
Die Verdrängung (auch Deplacement, engl. displacement, Wasserverdrängung, „Gewicht“) entspricht der Masse des Schiffes. Je nach Zuladung (etwa von Ladung oder Treibstoff) und Ausrüstung unterscheidet man Konstruktionsverdrängung, Standardverdrängung und Maximal- oder Einsatzverdrängung. Der Begriff "Verdrängung" leitet sich aus dem Archimedischen Prinzip her und illustriert, dass ein Schiff schwimmt (bzw. ein Unterseeboot schwebt), wenn die Masse des verdrängten Wassers der Masse des Schiffes entspricht. Ein 10.000-Tonnen-Schiff verdrängt also 10.000 Tonnen Wasser. Dies entspricht etwa 10.000 m³ Süßwasser bei 3,98 °C (siehe alte Definition des Kilogramms) Da sich die Verdrängung in Abhängigkeit von Salzgehalt und Temperatur des Wassers ändert, ändert sich auch der Tiefgang des Schiffes. Seit 1920 ist für Kriegsschiffe die Standardwasserverdrängung eine offizielle Angabe, d.h. die volle Wasserverdrängung des seeklaren Kriegsschiffes abzüglich für Brennstoff- und Speisewasserreserven in tons standard (Standard-Tonne). Da eine Standard-Tonne ca. 1.016 kg entspricht, verdrängt ein 10.000-Tonnen-Kreuzer voll ausgerüstet mit Wasser, Brennstoff, Proviant, Munition, etc. also ca. 10.160 m³ Süßwasser, bzw. bei einer Seewasserdichte (Salzwasser) von 1,025 ca 9.910 m³ (See-)Wasser.
__________________
Sportliche Grüße Stefan http://www.divedreams.org Intelligenz ist die Fähigkeit, seine Umgebung zu akzeptieren
William Faulkner |
#14
|
||||
|
||||
Hallo Leute,
Soweit ich das in meiner Boote-Sammlung bis jetzt beobachten konnte, hat es mit den Angaben zur Verdrängung in den Kleinfahrzeugausweisen / Zulassungspapieren folgendes auf sich (Was Verdrängung heißt, wird ja nach den vielen archimedischen Beiträgen schon klar geworden sein ): Manchmal sind das bedeutungslose Fantasiezahlen. Häufig stammen die Angaben zur Verdrängung aus den Bootspapieren und damit vom Hersteller. Je nach Hersteller ist dort angegeben - das Leergewicht des Bootes (ohne Maschine etc.) oder - das Gewicht ausgerüstet (mit Motor, Zeugs, Sprit) - das Einsatzgewicht (mit Motor, ausgerüstet und mit Besatzung, Durchschnittswerte) oder - das maximale Gewicht (also wie schwer darf es maximal sein) Im Gegensatz zur Berufsschifffahrt oder zum Kraftfahrzeugbereich ist das bei Sportboote offenbar nicht vereinheitlicht. Beispiele: Bei meiner Winner steht in den Papieren unter "Verdrängung": 2,3 t, das ist das Einsatzgewicht (das wiegt sie etwa tatsächlich ohne ohne Passagiere und Gepäck). Bei meiner Zille steht in den Papieren unter "Verdrängung": 400 kg, das ist das Leergewicht (zugelassen ist sie für 10 Personen, ehemals Soldaten, weil es ein ehem. Militär-/Feuerwehrboot ist, als 75kg plus 40 kg Ausrüstung pro Mann, macht schon über eine Tonne Zuladung, dann noch plus Motor und Sprit) Bei meiner Fiberline G14 stand in den Papieren unter "Verdrängung": 900 kg, das war offenbar das "höchstzulässige Gesamtgewicht", denn ohne Gepäck und Besatzung wog das Boot 480 kg, der Rest waren dann wohl die max. 4 zugelassenen Personen mit Gepäck. Bei meinem 4m Schlauchboot stand in den Papieren unter "Verdrängung": 500 kg, offenbar auch das "höchstzulässige Gesamtgewicht", denn leer (allerdings mit Luft ) wog es 70 kg, dann noch 50kg Motor plus 4 erlaubte Personen). Herstellerunterlagen gab es dazu nicht, das hat der Sachverständige bei der Zulassung geschätzt (das geht ja bei uns ein bissl anders als in D). Bei meiner Albin 25 steht im Eignerhandbuch unter "Verdrängung": 1600 kg mit Motor und Treibstoff.
__________________
Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu |
|
|