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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Warum tropft Ablasshahn vom Boiler?
Hallo Technik-Profis,
bei meinem Allpa Warmwasserboiler habe ich das Problem, dass der Hahn (siehe Foto im Anhang) immer mal wieder tropft. Ich habe ein Schälchen untergestellt, dass während der Saison regelmäßig voll ist. Allerdings tropft der Hahn nicht ständig. Hängt das evtl. mit dem Druck im Boiler zusammen, d.h. fungiert dieser Hahn auch als Druckausgleichsventil? Ich bin ratlos. Muss ich den Hahn nun austauschen od. ist das Tropfen vielleicht normal? Der Boiler ist erst 3 Jahre alt. Habt Ihr eine Erklärung? Vielen Dank vorab. Sebastian |
#2
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Ausdehnungswärme erzeugt Überdruck.
I.d.R. sind die Überdruckventile für den Druck ausgelegt, in der Praxis verkalken die mit der Zeit und fangen an zu tropfen
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#3
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Hallo Sebastian,
auf dem Foto sieht es m.E.n. aus, als ob Du den Hahn nicht richtig geschlossen hast. D.h. er muß eigentlich wagerecht stehen. Ist bei mir jedenfalls so.In deiner Stellung steht er auf halb ablassen! Kann natürlich auchauf etwas Verkalkung hinweisen, dann mehrmals öffnen schließen, etwas daran ziehen (gegen Federdruck) hilft bei mir jedenfalls. Viel Erfolg ! Gruß Thomas |
#4
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Das sieht mir nach einem federbelastetem Sicherheitsventil aus!
Beim aufheizen kann(und muss) es tropfen, um kein Überdruck im Boiler entstehen zu lassen! Gruß bootsmann
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Gesundheit ist die langsamste Art zu sterben |
#5
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Sebastian,
wenn das tatsächlich ein Überdruckventil ist, dann schmeis' das raus, bau dort ein Überdruckventil (vom Heizungsbauer) ein, bei dem du den Ablauf in den Tank oder die Saugleitung zurückführen kannst, und Ruh' is. Gruß Helle M.Y.Franziska
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Fremde sind Freunde, die man nur noch nicht kennen gelernt hat. Den Download für "Juan Baader" findet Ihr hier: https://www.boote-forum.de/showthrea...=125041&page=4 |
#6
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Hallo Sebastian,
wie Franziska und der vorredner schon richtig vermuten ist es ein ablaßventil zur Entlehrung des Boilers (im Winter) und gleichzeitig hat es die Funktion eines Überdruckventiles. Du mußt auch oberhalb des Kranes an den kleinen Nippel , einen kleinen Schlauch anbringen . Entweder baust Du einen seperaten auffang , oder machst es wie ich es gemacht habe , schließe den Schlauch an die Wasserabfuhr von deiner selbstlenzenden Plicht, so du hast. Auf jeden Fall ist das Tropfen normal! Laß Dich also nicht durch dummes Geschwätz verunsichern , geschweige denn fang an daran mit irgendwelchen Überdruckventilen rum zu schrauben.Probier es mal so wie oben von mir beschrieben. Ein anderes Problem ist das Ablassen des Wassers im Winter. Dauert endlos über das kleine Kränchen. Ich habe bei mir deshalb in die Schlauchleitung einen Unterbrecher eingebaut und lasse darüber ab. Gruß Thomas |
#7
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Moin,
bei unserem Boiler ist das Teil (sieht identisch aus) eindeutig nur ein Ablasshähnchen simpelster Bauart. Die Tropfneigung kann man ihm, wenn der Kalk noch nicht zu weit fortgeschritten ist, durch 20 mal Betätigen (oder so) abgewöhnen. Und zum Druckaufbau: wenn das System mit festen Leitungen aufgebaut ist und kein Ausgleichsgefäss vorhanden ist, hättet ihr ja recht. Da es aber fast immer mit Schläuchen und Ausdehnungstopf realisiert ist, passiert da sehr wenig mit dem Druck. Und so heftig dehnt sich das Wasser ja nun auch nicht aus: 40 l Boiler von 20 auf 80 Grad bringt nur 1 l, und in Wirklichkeit liegt die Temperaturdifferenz beim Normalbetrieb ja noch viel tiefer. Wenn das Tropfen nicht abzustellen ist, kauf Dir ein vernünftiges Ablassventil und wirf das Teil weg. gruesse Hanse
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#8
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normalerweise sollte der nicht tropfen ohne das ein gewisser Überdruck anliegt, wenn ich mir das verkalkte Teil ansehe würde ich sagen austauschen, kostet ein paar Euro beim Allpa Fachhändler. Beim bestellen aufpassen, es gibt 2 verschiedene Verschraubungsdurchmesser
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Gruß Jörg |
#9
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Vielen Dank schon mal für die Hinweise und Tipps. Die Meinungen gehen ja ganz schön auseinander. Ich werde wohl zunächst mal durch reges Betätigen versuchen, potentiellen Verkalkungen zu begegnen. Wenn´s weiterhin tropft, versuche ich einen kleinen Schlauch direkt zur Bilge zu verlegen. Einen Austausch möchte ich vermeiden, weil so ein kompletter Hahn kostet glaube ich mehr als 70 € kostet.
Ach ja, übrigens springt meine Wasserpumpe auch regelmäßig kurz an (manchmal alle 5 Minuten), so dass die Vermutung nahe liegt, dass irgendwo Druck entweicht. An den Wasserhähnen etc. ist alles dicht. Also vielleicht ein Zusammenhang mit dem Tropfproblem beim Boiler. |
#10
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Gruß Jörg |
#11
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Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi |
#12
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Und wie auch mehrfach beschrieben fangen die Ventile das tropfen an wenn verkalkt
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Gruß Jörg |
#13
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In der Hausinstallation blasen die Diger immer ab, wenn viel warmes Wasser erzeugt wird und kein Druckausgleichsgefäß vorhanden ist.
Ich habe mein Überdruckventil im Boot aufgemacht und seit 5 Jahren mit einem Kugelventil dichtgesetzt. 2,5 Bar Pumpendruck plus max 100° warmes Wasser macht max 3,5 Bar. Wenn noch mehr Druck kommt kann gerne ein Schlauch platzen. Aber woher sollte der Druck kommen?
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum |
#14
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Zitat:
Wasser dehnt sich nun mal aus , wenn es erhitzt wird!-das ist Fakt! Abhängig, ob das Sicherheitsventil anspricht, ist immer die Temperatur des Wassers und damit der Druck! Der Ansprechdruck eines Sicherheitsventiles sollte auf dem Warmwasserbereiter oder in den Unterlagen zu diesem vermerkt sein. Um eine einwandfreie Funktion zu gewährleisten, sollte man regelmäßig das Sicherheitsventil "testen"! Hierzu wird der kleine Hebel am Ventil angehoben! Hierdurch wird die Feder entlastet und der Druck abgeblasen.Nach loslassen des Hebels sollte das Ventil wieder schließen. Tut es das nicht, ist ein Auswechseln ratsam. Die Verkalkung an dem gezeigtem Sicherheitsventil lässt darauf schließen, daß das Ventil nicht mehr ausreichend schließt und somit getauscht werden sollte. Bitte unbedingt auf den Ansprechdruck achten! Gruß Dierk
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Gesundheit ist die langsamste Art zu sterben |
#15
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Zitat:
Merkst du, wenn dein Thermostat im Boiler ausfällt!
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Gesundheit ist die langsamste Art zu sterben |
#16
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Ja das Wasser kocht und Sicherheitsschalter schaltet ab .
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#17
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Wenn man einen hat- hoffendlich, bevor der erste Schlauch platzt!
Das Problem ist doch, es mag ja vieles in der Praxis funktionieren , was wir uns so hinbasteln!-aber die Hersteller haben sich bei den Sicherheitseinrichtungen auch etwas gedacht ! Dierk
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#18
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Du Bootsmann,
mit welchen Drücken ist denn in einem Fehlerfall zu rechnen?
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum Geändert von Cyrus (17.03.2009 um 09:47 Uhr) |
#19
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Ich habe gerade mal in meiner Werkstatt den noch zu verbauenden Warmwasserbereiter herrausgekramt und auf das Typenschild gesehen.
Max .Druck ist 4,0bar (der Ansprechdruck des Sicherheitsventils steht leider nicht drauf!(italien) Einbauunterlagen liegen leider an Bord! Bei angenommenen Ausfall des Thermostates kann es theoretisch zum sieden des Wassers kommen und sicherlich zu Drücken, die höher als 4,0bar liegen! Ob die zum Teil mit Gartenschläuchen verlegten Warmwasserleitungen in vielen Booten dem standhalten, sollte zumindest bezweifelt werden. Enscheidend ist allerdings, daß ich die vom Hersteller empfohlenen Sicherheitseinrichtungen nicht manipulieren würde und auf deren Funktion achten sollte. Andere Ratschläge halte ich für nicht sinnvoll!
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#20
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Zitat:
Wie Du schon richtig sagst geht '"irgendwo" Druck verloren. Das kann auch in der Pumpe selbst liegen wenn sich "Verunreinigungen" in die Anschlüsse sezten. Das Pumpenventil ist dann nicht mehr ganz dicht und der Druck geht langsam rückwärts wieder in den Tank. Also: Pumpe auseinander, peinlich sauber machen und wieder einbauen. Wenn dann immer noch, alle Schlauchschellen prüfen. Such auch mal an Stellen, an die keiner denkt. So bei mir gewesen; unter dem Boden in der Dusche war noch eine Schlauchschelle (etwas verrottet) die das Problem auslöste. Suchen, finden + beheben war mal fast 1 Tag schuften in den unmöglichsten Stellungen. Aber dafür ist meine Bilge jetzt furztrocken.
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Gruß Heinz --------------------------------------------------------------- der Herrgott gab mir 2 Ohren doch leider nichts dazwischen, was gesprochene Worte aufhalten könnte.
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#21
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Ich hatte den folgenden Fall:
Ich habe vor zwei Jahren eine neue (ich glaube FloJet oder Shurflo) Druckwassserpumpe eingebaut. Seitdem hatte ich immer etwas klares Wasser in der Bilge stehen und wußte nicht wo es her kam. Auch sprang die Pumpe in regelmässigen Abständen durch Druckverlust an! Nach langem suchen, fand ich heraus, das das Überdruckventil in gleichmäßigen Abständen mit lautem Schnarren Wasser rausgeblasen hat. Das war aber vor dem Wechsel der Pumpe nicht der Fall. Nach langem hin und her, habe ich festgestellt, das man an der Pumpenmembrane mittels einer kleinen Schraube den Wasserdruck verändern kann! Ich habe diesen mindestens um die Hälfte reduziert und seitdem ist das Ventil zu 98 % dicht. Der Wasserdruck ist immer noch bei weitem ausreichend und die Pumpe hält Ruhe. Die restlichen 2 % führe ich auf eine Ermüdung des Ventils zurück. Ich habe es jetzt ausgetauscht (da keine Druckangabe drauf stand habe ich das kleinste was ich gefunden habe, ich glaube 2,5 bar eingebaut, wenns nicht lang´t gehe ich eine Größe höher) kostete 5 € im Sanitärhandel, und hoffe das Problem damit endültig beseitigt ist. Gruß vom Rhein Michael |
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