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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 28.01.2009, 19:44
bulwai bulwai ist offline
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Standard Gespachtelte Fugen Lackieren!?

Moin!

Habe ein Problem. Habe mir letztes Jahr ein Variant Mahagoni Kajütboot gekauft. Habe es komplett geschliffen und da kamen diese Fugen zum Vorschein!(siehe Bild)
Jetzt möchte ich aber das Mahagoni lassen und mit Klarlack glänzend lackieren. Nun würden dann aber diese Fugen durchscheinen und das sieht nicht soooooooooo toll aus.

Hat einer ne Idee wie ich diese Fugen unter Klarlack wegbekomme ohne diese komplett rauszuschleifen oder kratzen.

MFG
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  #2  
Alt 28.01.2009, 19:51
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Also,

ich würde sie leicht (1-2 mm) mit dem Dremel rausfräsen (schleifen) und dann mit einer dunkelbraunen Spachtelmasse erneut verschliessen.
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Gruss Thomas

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  #3  
Alt 28.01.2009, 20:41
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Fugen mit einer Fraese oder Kreissaege aufsaegen. ( 3 bis 4 mm Breite auf ca 2/3 der Plankenstaerke)

in die entstandenen Fugen konisch zugehobelte Mahagonileisten einkleben.

Schleifen, beizen, lackieren fertig
... oder so lassen wie es ist und sich freuen

LG Peter, der sein Mahagoniboot ausgeleistet hat
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  #4  
Alt 29.01.2009, 02:20
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Wenn ich das richtig sehe hast Du nur angeschliffen. Wenn Du komplett runterholst wird Dir das meiste schon entgegen bröseln. Dann kannst Du ( wie oben schon geschrieben ausleisten ), oder Du läßt es so.
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Gruß 45meilen

In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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  #5  
Alt 29.01.2009, 12:59
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Von Fein gibt es auch einen Aufsatz der sich prima eignet, Fugen zu öffnen / reinigen. Wenn Dein Boot häufig ganz austrocknet würde ich eine dunkle Fugenmasse alias Sika nehmen. Wenn es eher gleichmäßig feucht ist, steht dem ausleisten doch eigentlich nix im Wege - stelle ich mir aber als eine mehrwöchige Feierabendarbeit vor...
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  #6  
Alt 29.01.2009, 13:24
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Zitat:
Zitat von OceanixTS Beitrag anzeigen
Von Fein gibt es auch einen Aufsatz der sich prima eignet, Fugen zu öffnen / reinigen. Wenn Dein Boot häufig ganz austrocknet würde ich eine dunkle Fugenmasse alias Sika nehmen. Wenn es eher gleichmäßig feucht ist, steht dem ausleisten doch eigentlich nix im Wege - stelle ich mir aber als eine mehrwöchige Feierabendarbeit vor...

Jetzt muss ich dich was fragen:hast du schon 1x versucht mit dem Fugenhaken der Fein s o l c h e Fugen zu öffnen? ich schon!!!
(Habe alle 3 Stärken 3/4/5 mm)
bei gekitteten Fugen unter 3 mm (und so sieht mir das aus) schneidest du ganz schnell 1x ins Holz. Das ist fast unvermeidbar - leider! Sieht dann echt sch...e aus und macht nur doppelt so viel Arbeit. Das Problem ist, dass du keine Führung hast und deshalb freihändig arbeiten musst...

Besser, wie auch du schreibst, fräsen und leisten. - oder so lassen wie es ist

LG Peter
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  #7  
Alt 29.01.2009, 19:48
matz13 matz13 ist offline
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@all: um eine Führung einer Fräse oder Handkreissäge zu bekommen kann man sich eine entsprechende Führungsleiste annageln und dann exakt die Fugen frei machen. Bei den Bildern kann man es aber auch lassen da sie noch recht gut aussehen oder wie schon vorher beschrieben mit Fugenmasse ausspritzen.

Gruß Matthias
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  #8  
Alt 29.01.2009, 21:34
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Mit Fugenmasse ausfüllen ist total daneben!! Dir wird an allen Fugen danach der Lack reißen.
Du solltest auf jeden Fall keine flexible Lösung für die Fugen nehmen.

wie peter schon schrieb, mit dem Multimaster und dem Fugenmesser wird das so auch nix, damit franst Du die Fugen nur aus.

Die einzige sinnvolle Vorgehensweise wäre die Fugen auszufräsen, das kannst Du gut mit einem "Lamellofräser" machen. Mit der Oberfräse ist das nicht so toll, das Problem dabei ist immer das der Fräser in der Nut die Späne nicht los wird und dann "klemmt". Daher geht das mit dem Lamello besser.
Befestige die Anschlagleiste für den Fräser in der Nut unter der zu fräsenden Nut, dann hast Du später keine sichtbaren Löcher im Rumpf. An den Lamello musst Du dann entsprechende Auflagen anschrauben um die Distanz zur zu fräsenden Nut einzustellen.
dann lass Dir entsprechende Leisten vom Tischler zu schneiden und kleb sie mit Epoxi ein. dann schleifen, beizen und lackieren.
Man wird allerdings die Leisten immer sehen, und das wird nicht so toll aussehen.
Ich würde den Rumpf farbig lackieren.

Grüße Jan
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  #9  
Alt 29.01.2009, 21:54
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Zitat:
Jetzt muss ich dich was fragen:hast du schon 1x versucht mit dem Fugenhaken der Fein s o l c h e Fugen zu öffnen? ich schon!!!
(Habe alle 3 Stärken 3/4/5 mm)
bei gekitteten Fugen unter 3 mm (und so sieht mir das aus) schneidest du ganz schnell 1x ins Holz. Das ist fast unvermeidbar - leider! Sieht dann echt sch...e aus und macht nur doppelt so viel Arbeit. Das Problem ist, dass du keine Führung hast und deshalb freihändig arbeiten musst...
Besser, wie auch du schreibst, fräsen und leisten. - oder so lassen wie es ist
LG Peter
Ich weiß ja nicht, was für einen "Fugenhaken" Du da in Dein Fein hineinschraubst? Den Teppichschaber? Der Aufsatz, den ich meine ist rund und eine Führung in Form von 2 Schienen hat der Fein auch - gibt es auch nur in einer Stärke. Wir haben damit gerade etwa 400m Uraltparkettfugen in unserer Wohnung vorsichtig geöffnet, auf Wunsch meiner besseren Hälfte mit einer Mischung aus Bienewachs und Holzmehr versiegelt und anschließend geölt. Ins Holz gekommen bin ich dabei genau ein Mal, weil ich nebenbei versucht habe, mich zu unterhalten... Was immer Du da hast in 3-4-5 mm muß was völlig anderes sein.
Ach ja, vor diesen 400m hatte ich schon mal 1200m bei meinen Eltern gemacht - auch nur 3-4 Fehlstellen wegen gröbster Unaufmerksamkeit...
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  #10  
Alt 29.01.2009, 21:55
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Zitat:
Die einzige sinnvolle Vorgehensweise wäre die Fugen auszufräsen
Muß jeder wissen, aber beim Fräsen besteht die gravierende Gefahr, Fugen zu vergrößern und das kann ernsthaft niemand hier wollen. Auf dieses Risiko müßte man alos hinweisen.
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  #11  
Alt 29.01.2009, 22:22
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Macht der gute Bootsbauer das nicht so...? (siehe Bild)

Hab ich jedenfalls so bei Larry Pardey gesehen.
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  #12  
Alt 29.01.2009, 22:28
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Zitat:
Zitat von OceanixTS Beitrag anzeigen
Ich weiß ja nicht, was für einen "Fugenhaken" Du da in Dein Fein hineinschraubst?

Das da!: (Quelle: C & E. Fein Gmbh) LG Peter

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  #13  
Alt 29.01.2009, 22:32
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Zitat:
Zitat von OceanixTS Beitrag anzeigen
Muß jeder wissen, aber beim Fräsen besteht die gravierende Gefahr, Fugen zu vergrößern und das kann ernsthaft niemand hier wollen. Auf dieses Risiko müßte man alos hinweisen.
Je nachdem was für ein fräser genommen wird, ein Lamello hat ca.3mm.
Ist auch nicht von Bedeutung, da ja die Fuge wieder mit einer Leiste verklebt wird.

Und es besteht doch ein Unterschied zwischen Parkettfugen und Plankenfugen. Bei einem Bootsrumpf nehmen die Planken die Kräfte auf und wenn sich da flexible Masse in den Fugen befindet kommt da Bewegung rein, das soll nicht sein.
Bei Parkettfugen ist das egal.


Grüße Jan
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  #14  
Alt 29.01.2009, 22:34
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JCM JCM ist offline
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Zitat:
Zitat von John Silver Beitrag anzeigen
Macht der gute Bootsbauer das nicht so...? (siehe Bild)

Hab ich jedenfalls so bei Larry Pardey gesehen.

Im Unterwasserbereich schon.
Aber hier war auch nicht von Kalfaten die rede sondern nur von Fugenmasse in der Nut.

Grüße Jan
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  #15  
Alt 29.01.2009, 22:59
John Silver John Silver ist offline
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Wirklich nur im Unterwasserbereich?

Ich wollte nur eine Alternative zu den wilden 'Operationen' hier dazustellen...

Also wenn die Fugen schon 'geöffnet' werden sollem, dann sollten Sie doch auch fachmännsch wieder geschlossen werden. Mit Leisten...das habe ich beim BBauer noch nicht gesehen.

VG
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  #16  
Alt 29.01.2009, 23:18
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Zitat:
Zitat von John Silver Beitrag anzeigen
Wirklich nur im Unterwasserbereich?

Ich wollte nur eine Alternative zu den wilden 'Operationen' hier dazustellen...

Also wenn die Fugen schon 'geöffnet' werden sollem, dann sollten Sie doch auch fachmännsch wieder geschlossen werden. Mit Leisten...das habe ich beim BBauer noch nicht gesehen.

VG
Ich schon! - selbst gemacht mit Unterstuetzung eines Bootsbaumeisters nach dem Rat von "Jan" und "Pusteblume". (Danke nochmals an alle!!)

Wird auch von Larson empfohlen.

LG Peter
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  #17  
Alt 29.01.2009, 23:18
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JCM JCM ist offline
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Zitat:
Zitat von John Silver Beitrag anzeigen
Wirklich nur im Unterwasserbereich?

Ich wollte nur eine Alternative zu den wilden 'Operationen' hier dazustellen...

Also wenn die Fugen schon 'geöffnet' werden sollem, dann sollten Sie doch auch fachmännsch wieder geschlossen werden. Mit Leisten...das habe ich beim BBauer noch nicht gesehen.

VG
Na, dann schau mal genauer hin
Ausleisten ist "DIE" Methode bei Holzrümpfen.

Grüße Jan
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  #18  
Alt 29.01.2009, 23:39
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Standard Wirklich fräsen ?

Historie
Bei den Fugen handelt es sich um Trocknungsrisse in der Außenhaut die ja in LEISTENBAUWEISE erstellt wurde und in der gezeigten Breite eher als geringfügig anzusehen sind.
Die Boote wurden früher gewässert und waren dicht.
Die Lacke jedes Jahr erneuert.
Und gut war das. Da hat keiner dran gespachtelt und auch nicht mit Werk abgedichtet,das war nicht nötig.
HEUTE
Nun stehen die alten Schätze im Trocken und werden zu Trailerbooten die ganz furchtbar trocken sind und wo immer schön aufgepaßt wird das ja kein Wasser im Boot ist. ( Ist ja auch O.K)
Die Außenhaut wird mit Epoxy und 2 K Lacken versiegelt , oder mit über 20 Klarlackschichten behandelt
So ist es jedenfalls bei vielen Holzbootliebhabern.
Bei meinem Nuckel war das damals auch so.
Eine Lösungsmöglichkeit
Das Problem wurde von mir so gelöst.
Ich habe den Schleifstaub aus den Fugen mit dem Kompressor ausgeblasen und mit Verdünnung gewaschen.
Epoxydharz mit Härter angemischt und mit Epoxy-Verdünnung auf dünne Viskosität gebracht (bis 10 % geht auch Azeton)
Damit habe ich die Fugen 2 mal naß in naß eingepinselt. So kommt man auch in die nullkomma...Millimeterebereiche rein.
Dadurch hatte ich Klebewirkung in der Fugeninnenwand.
Die Fugen wurden danach sofort mit Epoxy und Mahagonischleifstaubgemisch zugespachtelt ,nach Aushärtung verschliffen und den weiteren Aufbau gemacht.
Hier wurde bei mir die ganze Bordwand mit Epoxy (ohne Matte )mehrfach naß in naß eingestrichen. Danach verschliffen und mit 2 K Klarlack ablackiert.
Hält bisher RIßFREI ohne jede weitere Schrumpfungsfuge.
Ich weiß das es viele lieber mit Oel oder anderen 1 K Lacken machen, aber für mich war das eine gute Wahl,zumal ja der komplette Lack bis aufs Holz runtergeholt wurde und später somit ein Holz-Epoxy-Compound entstand

Die bei Dir vorhandenen feinen Trocknungs-Fugen weiter fräsen würd ich niemals machen, außerdem sind die 12mm starken 35 mm LEISTEN IN DER SENKRECHTEN DURCHGENAGELT Da kommt das mit dem Fräser nicht so gut.
Noch ein Hinweis.:wenn die Risse breiter als 0,5 mm sind habe ich damals Funierstreifen angeschliffen und eingeleimt.
Das ist nicht so schlimm bei Dir, hab keine Sorge das kriegst Du locker hin
Gruß der
Holzwurm

Geändert von holzwurm (29.01.2009 um 23:47 Uhr)
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  #19  
Alt 29.01.2009, 23:39
John Silver John Silver ist offline
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Ja, sicher.

Aber nur, wenn Du zwischen den den Planken bereits durchsehen kannst.
Doch wohl weniger, wenn die Fugen noch geschlossen sind - aber bereits arbeiten. Mit Leisten wird das nix...
Reißt doch alles wieder. Daher ja kalfatern und zur flexiblen Abdeckung Sika in die Nut. Dann lakieren und Ruhe ist.

Arbeitende Plankenstöße mit Leisten abdichten?
Halte ich für Pfusch.

VG
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  #20  
Alt 29.01.2009, 23:57
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Zitat:
Zitat von John Silver Beitrag anzeigen
Ja, sicher.

Aber nur, wenn Du zwischen den den Planken bereits durchsehen kannst.
Doch wohl weniger, wenn die Fugen noch geschlossen sind - aber bereits arbeiten. Mit Leisten wird das nix...
Reißt doch alles wieder. Daher ja kalfatern und zur flexiblen Abdeckung Sika in die Nut. Dann lakieren und Ruhe ist.

Arbeitende Plankenstöße mit Leisten abdichten?
Halte ich für Pfusch.

VG
Warum soll es denn reißen?
Und mal zur Info, da soll nichts arbeiten, die Planken sollen einen festen Verbund haben. Erst mit flexibler Abdichtung arbeitet das und dann reißt der Lack.

hier mal ein Bild wie es aussieht wenn Planken mit Sika gespachtelt werden. links oben kann man noch sehen wie die Nähte arbeiten und der Lack hochkommt.

Grüße Jan

Geändert von JCM (30.01.2009 um 00:13 Uhr)
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  #21  
Alt 30.01.2009, 00:12
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Zitat:
Zitat von holzwurm Beitrag anzeigen
Historie
Bei den Fugen handelt es sich um Trocknungsrisse in der Außenhaut die ja in LEISTENBAUWEISE erstellt wurde und in der gezeigten Breite eher als geringfügig anzusehen sind.
Die Boote wurden früher gewässert und waren dicht.
Die Lacke jedes Jahr erneuert.
Und gut war das. Da hat keiner dran gespachtelt und auch nicht mit Werk abgedichtet,das war nicht nötig.
HEUTE
Nun stehen die alten Schätze im Trocken und werden zu Trailerbooten die ganz furchtbar trocken sind und wo immer schön aufgepaßt wird das ja kein Wasser im Boot ist. ( Ist ja auch O.K)
Die Außenhaut wird mit Epoxy und 2 K Lacken versiegelt , oder mit über 20 Klarlackschichten behandelt
So ist es jedenfalls bei vielen Holzbootliebhabern.
Bei meinem Nuckel war das damals auch so.
Eine Lösungsmöglichkeit
Das Problem wurde von mir so gelöst.

Ich habe den Schleifstaub aus den Fugen mit dem Kompressor ausgeblasen und mit Verdünnung gewaschen.
Zitat:
Aber Du hattest keine Spachtelmasse in den Fugen, in diesem Fall sollte das alte Zeug aber erstmal raus aus den Fugen
Epoxydharz mit Härter angemischt und mit Epoxy-Verdünnung auf dünne Viskosität gebracht (bis 10 % geht auch Azeton)
Damit habe ich die Fugen 2 mal naß in naß eingepinselt. So kommt man auch in die nullkomma...Millimeterebereiche rein.
Dadurch hatte ich Klebewirkung in der Fugeninnenwand.
Die Fugen wurden danach sofort mit Epoxy und Mahagonischleifstaubgemisch zugespachtelt ,nach Aushärtung verschliffen und den weiteren Aufbau gemacht.
Hier wurde bei mir die ganze Bordwand mit Epoxy (ohne Matte )mehrfach naß in naß eingestrichen. Danach verschliffen und mit 2 K Klarlack ablackiert.
Hält bisher RIßFREI ohne jede weitere Schrumpfungsfuge.
Ich weiß das es viele lieber mit Oel oder anderen 1 K Lacken machen, aber für mich war das eine gute Wahl,zumal ja der komplette Lack bis aufs Holz runtergeholt wurde und später somit ein Holz-Epoxy-Compound entstand

Die bei Dir vorhandenen feinen Trocknungs-Fugen weiter fräsen würd ich niemals machen, außerdem sind die 12mm starken 35 mm LEISTEN IN DER SENKRECHTEN DURCHGENAGELT Da kommt das mit dem Fräser nicht so gut.
Zitat:
das habe ich nicht mitbekommen das es sich hier um so einen Rumpf handelt, hab ich wohl überlesen? In diesem Fall hast Du vollkommen recht, da ist das Fräsen nicht so angebracht.
Noch ein Hinweis.:wenn die Risse breiter als 0,5 mm sind habe ich damals Funierstreifen angeschliffen und eingeleimt.
Zitat:
Im Prinzip also wie ausleisten nur im kleinen Maßstab
Das ist nicht so schlimm bei Dir, hab keine Sorge das kriegst Du locker hin
Gruß der
Holzwurm
Die Lösung die Du hier vorschlägst ist natürlich bei wirklich feinen Trocknungsfugen auch sinnvoll und wird auch gut halten, auch über Jahre.

Grüße Jan
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  #22  
Alt 30.03.2009, 18:22
Rockersworld Rockersworld ist offline
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8 Danke in 6 Beiträgen
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Also verstehe ich euch da richtig das man die Fugen auf keinen Fall mit Sika abdichten soll?!
Ich hab genau das gleiche Problem und bin kurz vor´m verzweifeln. Teilweise zu großes Spaltmaß zwischen den Planken.
Ich bin mir schon im klaren darüber das Holz Arbeitet, daher dachte ich das es mir reisst wenn ich es mit Spachtelmasse verschließe da diese ja nicht elastisch ist.

Gibt es denn nicht so etwas wie Paketschnur mit der man das Ding dicht bekommt?
Andererseits ist Sika ja überlackierbar und elastisch zugleich.

Freue mich über eure Antworten
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  #23  
Alt 30.03.2009, 20:04
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Zitat:
(Jan): "Die einzige sinnvolle Vorgehensweise wäre die Fugen auszufräsen, das kannst Du gut mit einem "Lamellofräser" machen. Mit der Oberfräse ist das nicht so toll, das Problem dabei ist immer das der Fräser in der Nut die Späne nicht los wird und dann "klemmt". Daher geht das mit dem Lamello besser".
Hallo, Jan, seit ich dich mal kurz besuchen durfte, bist Du im Holzbootbau für mich einer der Kompetenzträger der Extraklasse ():
Darf ich eine doofe Frage stellen? -- Was ist ein Lamello (wie geht das, anschrauben oder eigene Maschine, reines Profiwerkzeug oder wie??)
Andere Frage eher an die Runde passt Fein auf Bosch und umgekehrt?? (bitte keine allgemeine Abhandlung zum Thema Fein vs Bosch, die Bosch war ein (unerwartetes!) Geschenk ).
__________________
Grüße,
Andreas
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