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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Holzboot oder lieber GFK
Hallo
Ich bin jetzt hier eine kleine Weile unterwegs und bin durch die Selbstbau- und RenovierungsThreads leicht infiziert worden. Ich hatte eigendlich vor mir mal irgendwann ein Boot zu kaufen, wenn denn mal genug Kohle und Zeit übrig ist. Da bekantlich immer etwas unwichtigeres dazwischen kommt, habe ich mich entschlossen, ein mehr oder weniger "Schrottboot" zu kaufen und aufzubauen. Jetzt stellt sich mir die Frage, nehme ich ein Holzboot oder eins aus GFK? Ich möchte auf jeden Fall ein Kajütboot von 5 - 6 m Länge. Ein Außenborder wäre denke ich besser, da innen mehr Platz. Mir ist klar, das Holzbootfahrer wahrscheinlich Holz empfehlen und beim GFK wird es anders herum sein. Ich wurde mich über einige objektive Meinungen freuen. Stabilität, Gewicht, Pflege, usw. Außerdem habe ich keine Fahrpraxis. Welches Material verzeiht mehr. Gruß Thomas Sollte es ein solches Thema schon geben, wäre ich auch für einen Link dankbar. Habe es leider nicht finden können Nochmal zu mir und meinen Fähigkeiten. Ich bin Tischlermeister aber leider kaum Ahnung von Motoren. Daher dachte ich auch an den Außenborder. Wenn defekt, abbauen und wegbringen
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#2
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Hallo Thomas, willkommen unter den aktiven Forumsmitgliedern!
Wenn Du die 30 Stunden jedes Jahr Zeit hast: Holz - sieht schönes aus, hat man rein optisch mehr von, Holz schwimmt *duck und wech* und hat diesen rührigen Charme vergangener Tage. Hast Du mal Zeit und mal nicht, vor allem mal ein Jahr nicht, ist GfK die verzeihendere Angelegenheit (so in auch ich da gelandet...). Wenn Du gut mit Holz umgehen kannst, ist ein Holzboot leicht zu renovieren - oder wenn Du Allergien gegen Epoxyharze oder Styrol hast gar die einzige Option... GfK, naja, kann man als Leihe vielleicht eher restaurieren... Hier mal was neulackieren, da mal eine Verstärkung laminieren - kein so großes Hexenwerk... Es ist und bleibt eine Frage der Vorliebe und der ZEIT...
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Ein Herz für Außenseiterboote
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#3
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Hallo Thomas!
Holz ist optisch etwas sehr Schönes, aber durchaus pflegebedürftiger als GFK. Du musst also selbst beurteilen, ob Du optisch schön und pflegebedürftig oder optisch weniger schön, aber weniger pflegebedürftig haben willst. Gruß Walter |
#4
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hallo thomas,
walter hat es richtig erfasst und das ist so, gfk ist pflege leichter, stabilität je nach bauweise gleich. motorisierung, kommt aufs boot und revier an. gleiter oder verdränger, tempo begrenzung oder nicht. ein großer aussenborder ist auch nicht scheller abgebaut in der werkstatt als am boot dran. bei deinem berufsbild gebe es für mich keine frage gfk oder holz. es gibt ja auch gfk-holzboote. ein bild zur anregung. gruß heinrich |
#5
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Ihr macht mir die Entscheidung nicht leichter.
Werde mal sehen was mir unter die Finger kommt und hier fragen, was ihr davon haltet. Ich kann wohl mit Holz umgehen. Aber Bootsbauer ist ein eigener Beruf und wird auch seine Besonderheiten haben. Gruß Thomas Wie ist das Gewichtsverhältnis der Boote bei gleicher Größe und Ausstattung? Lässt sich ein ca. 6m Holzboot noch gefahrlos slippen? |
#6
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Also, als Tischler kannst Du doch sicher gut mit Holz.
Bootsbauer benutzen Werkzeuge, die Du kennst. Beitel, Hobel, Schleifgerät. Sie benutzen Leime, machen Schäftungen... Die meisten Holzbootsbesitzer sind keine Bootsbauer, und wir kommen trotzdem klar. für min Fru und mich ist der "Wohlfühlfaktor" auf dem Holzboot einfach vieel größer. Und wenn für Dich das Boot mehr ist als ein Gebrauchsgegenstand zum wegwerfen, dann mag ich Dir nicht von Holz abraten. wie sich ein 6-m-MoBo slippen läßt - keine Ahnung. Beim 6-m-segelboot kein Problem.
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#7
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Hi Thomas ,
Ich denke , ein Tischler kann auch mit GFK gut umgehen , daher würde ich Dir ein Boot aus GFK empfehlen , da es leichter als ein Holzboot ist > daher auch einfacher zu slippen , zu trailern und am Wasser zu bewegen. Wie Du ja selbst schon sagtest , ist Bootsbau ein eigener Beruf , diese Fertigkeit muss man meiner Meinung wirklich erlernen. Beim Motor würde ich Dir zu einem Aussenborder raten , z.B. ein E-Tech Evinrude , der neu erst nach 3 Jahren die erste Wartung braucht oder einen 4-Takter von einem bekannten Hersteller (Honda,Yamaha,Mercury,Suzuki,....). L.G. aus Österreich Franz
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#8
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Ich denke, dass ein Holzkahn, wenn er denn nicht nur aus Sperrholz besteht, zu schwer zum Slippen sein wird.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha
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#9
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Zitat:
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Ein Herz für Außenseiterboote
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#10
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Zitat:
Sollte ein Motorkajütboot sein. Wie ich aber schon schrieb, will ich nicht "viel" ausgeben. Deshalb der Ausdruck "Schrottboot". Preislich gucke ich auf den einschlägigen Seiten bis 2500,- Euro. Ich suche halt nach einer nicht hoffnungslosen Basis, um auf's Wasser zu kommen. Es ist mir auch klar, daß das nicht in 1-2 Wochen oder Monaten sein wird. Grobe Richtung wäre im laufe des nächsten Jahres. Wie das Boot sein wird, lasse ich erst mal auf mich zukommen. Der Funke muß halt überspringen. Deshalb war meine Hauptfrage auch das für und wider von Holz und GFK. Wenn sich das entschieden hat grenze ich die Suche weiter ein. Mittlerweile habe ich auch bemerkt, das Holz nicht gleich Holz ist. Da gibt es ja auch noch diverse Unterschiede. Sperrholz Klinker (gefällt mir nicht so gut) Leisten Ich wollte auch was die Reviere betrifft nicht zu festgefahren sein. Da ich aus Wolfsburg komme, mussich immer mindestens 1 - 3 Stunden Fahren. Gruß Thomas |
#11
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Zitat:
Und daß man das Boot so behandelt, daß man es -nachdem die Eignerschaft endet- guten Gewissens weitergeben kann. Holzboote können älter werden als wir, und gleich gar älter werden, als unsere aktiver Wassersportzeit dauert. Bei der HavelKlassik in Berlin nehmen regelmäßig 2 Boote > 100 Jahre (und weitgehend Originalsubstanz) teil. Zitat:
Daß Holzboote unbedingt schwerer sind als Plasteboote mag ich so nicht erkennen. Bei den modernen Rennjollis werden die leichtesten Rümpfe derzeit aus Holz gebaut (Carbon ist da verboten), und das in einer Stärke, die sich an der klassischen Beplankung orientiert. Was mit Vollholzbooten nicht geht, ist, sie ständig als Trailerboot zu verwenden. Unter der Saison braucht ein klassisch geplanktes Vollholzschiff einen Wasserliegeplatz. Rauf auf der Trailer und am nächsten Tag ins Urlaubsrevier einsetzen ist natürlich nicht dramatisch. Wenn Du aber das Boot ständig im Schuppen hast und nur zum Fahren ins Wasser bringst, ist das mit Vollholz / klassisch aufgeplankt keine gute Idee. |
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