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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo liebe Freunde,
Mein Name ist Sebastian Kraft (18) und ich komme aus dem schönen Brühl das manchen vielleicht als Heimatort von Steffi Graf bekannt ist. Zurzeit noch Schüler, und ja wohne bei den Eltern ![]() Zu meinen Lieblingsbeschäftigungen gehört das Heimwerken. Damit will ich nun auch zu meiner Frage kommen... Ich habe mit einem Freund vor längerer Zeit einmal geplant, das wir ein Boot bauen um ein wenig auf unserem nahegelegenen Baggersee herum zu paddeln. Nun haben wir als Schüler nur begrenzte Finanzielle möglichkeiten. Nun kamen wir auf Folgende Idee: 2 Europaletten (Maße: 1200x800x144mm/20-24 kg) zusammenschrauben, an jede ecke einen ausleger aus Holzbrettern (Maße: 2000x200x15mm) und an diese Ausleger Regentonnen (Maße: 985mm in der Höhe und 535mm im Durchmesser) befestigen. Diese Tonnen mit den passenden Deckeln und Silikon verschließen. Und ab aufs Wasser, haben wir uns jedenfalls gedacht. Nun bevor wir uns in die Arbeit und die Kosten stürzen, wollte ich Wissen ob andere schon auf die selbe Idee kamen od. es vielleicht schon ausprobiert haben. Würde der Auftrieb der Regentonnen ausreichen? Gibt es eventuell sinnvollere Bauvorschläge? Ich bin über jede Antwort sehr Dankbar ![]() ![]() ![]() Mfg Kraft ps: Die Kosten betragen bis jetzt knapp 130€ |
#2
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Hallo Sebastian, und herzlich willkommen im
![]() Das mit den Tonne haut schon hin. Ich würde allerdings solche nehmen die einen kleinen Schraubdeckel haben. Die Deckel haben schon eine Dichtung und Du brauchst kein Silikon. Und wenn Du die Fässer so montierst , dass der Deckel auf 12 Uhr steht kann dort eigendlich überhaupt kein Wasser eindringen. Gruß Hans ![]() |
#3
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Hallo Sebastian,
auch von mir ein Willkommen im ![]() Der Auftrieb entspricht etwa dem Gewicht des verdrängten Wassers des untergetauchten Teils der Regentonnen. Je mehr Gewicht auf den Paletten liegt, umso tiefer taucht das Teil ein. Am Anfang wird es (je nach Konstruktion) relativ hochbeinig da stehen. Ich würde in einer Excel-Tabelle alle verbauten Teile auflisten und die Gewichte dazuschreiben. Jetzt noch drauf achten, dass Euer Fahrzeug auch gerade schwimmt. Also nicht nach vorne (über den Bug) oder hinten oder zu einer Seite umkippt (kentert). Da Ihr keinen Kiel habt, baut Ihr ein formstabiles Boot. Hier ist die Form der Konstruktion ausschlaggebend, daß es nicht kentert. Vielleicht vorher mal ein kleines (maßstabgetreues) Modell bauen und die Form prüfen und optimieren. Wenn Du soweit bist, stell mal Bilder ein. Dann können wir anhand der Bilder was sehen und Tipp's geben. Immer eine Handbreit Wasser unter der Regentonne Ralph P.S.: Schaut vor dem Stapellauf nach, wie kalt das Wasser ist. Bei den paar Grad Wassertemperatur schaltet der Körper relativ schnell Arme und Beine ab (Unterkühlung), dann klappt es mit dem Schwimmen nicht mehr ... (!) Geändert von RalphB (03.04.2009 um 08:10 Uhr) Grund: rechtsreibung |
#4
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Hallo Sebastian und herzlich willkommen im
![]() Wie Hans schon schrieb wird das funktionieren. Wir haben einen Schwimmsteg so ähnlich gebaut (ohne Paletten). Bedenke aber bitte dabei das der Schwerpunk bei einer solchen Konstruktion oft sehr weit oben liegt und das ganze dann eine 'kippelige' Angelegenheit werden kann. Zum anderen wird das dann auch schon ganz schön sperrig und schlecht zu transportieren. ![]()
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Gruß Holger ![]() ![]() Meine Baustelle DE23. ![]() "Wie sprechen Menschen mit Menschen? Aneinander vorbei!" (Kurt Tucholsky) |
#5
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Danke schonmal für diese Antworten
![]() Also das mit dem Modell ist schonmal eine gute Idee, die wir denk ich mal umsetzen werden (kann ja nicht schaden). Und ja mit dem Thema Stabilität haben wir uns auch schon auseinander gesetzt, und ich dachte mir dabei, es so aufzubauen von der Form her wie die eines Wasserläufers. Ich hab mal eine Skizze gezeichnet (sieht zwar nicht sehr berauschend aus ist aber ja auch nur eine Skizze ![]() ![]() So ungefähr hätte ich gedacht soll es dann aussehen, das es am Ende auch eine Stabile angelgenheit wird. Bilder des Modells folgen dann! |
#6
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Ich dachte, der 1. April war gestern
![]() ![]() Also gut, hier sind meine zwei Cent zum Thema: es geht auch ohne Tonnen (wenn man etwas jünger ist als 18 sowieso), und man kann Euro-Paletten sogar besegeln! Nichts für ungut und viel Spass auf dem Baggersee! ![]()
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#7
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hallo sebastian,
lustige idee ! schau mal hier den artikel als inspiration / launemacher: http://www.spiegel.de/reise/europa/0...615817,00.html gruss stefan
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#8
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Oh man, bei dem Thema fühl ich mich glatt in meine Jugend zurückversetzt
![]() Wir haben auch damals aus allem möglichen und unmöglichen Krams Flöße gebaut und hatte ne Menge Spaß dabei. Regentonnen haben deart viel Auftrieb, da kann nicht untergehen. Bastelt einfach drauf los und habt Spaß dabei ![]() P.S. herzlich Willkommen hier im BF ![]() |
#9
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Hallo,
ja Sebastian genau so wie Du die Geschichte gezeichnet hast funktioniert es sehr gut. Ich habe eine ähnliche Konstruktion voriges Jahr auf der Elbe Zwischen Schnackenburg und Wittenberge mit E-Motor schwimmen sehen. Stromab ging das jedenfalls ganz prima. Greif an das Wetter ist günstig. Gruß Hans ![]() |
#10
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Mit Regentonnen geht eine Menge, sogar auf dem Atlantik.
Gesehen in Irland.
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#11
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Echt geil das Teil.
Gruß Hans |
#12
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Hi Sebastian, Son Boot aus Tonnen funzt schon. Zu Deiner Zeichnung hab ich nochn paar Tipps: So wie Du die Tonnen befestigen willst, wirds nicht besonders stabil. Besser und auch einfacher gehts so: Ich beziehe mich auf Deine Zeichnung. Über die Paletten schraubst du quer zur Fahrtrichtung 2 lange Querhölzer. Die stehen rechts und links je 3 Kästchen über. Dann brauchst Du 4 Hölzer in Längsrichtung. 2 davon schliesen direkt an die Paletten an (also eine rechts, eine links) die anderen 2 kommen an das Ende der Querhölzer. Die Querhözer liegen auf den Längshölzern auf. Je 2 LängsHölzer liegen also längs über den Tonnen und geben so den Tonnen einen guten Halt. Es genügt jetzt, die Tonnen mit etwas Seil oder einem Gurt zu fixieren. Besser wäre es 6 Tonnen zu nehmen damit sich 2 durchgehende Längsschwimmer ergeben. Das läuft leichter. Viel Spass Schwierig zu beschreiben, ist aber einfach.
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#13
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Also überzeugt genug das es mit Regentonnen auch wirklich funktioniert bin ich jetzt wirklich.
Die Idee mit den 3 Regentonnen hatten wir auch schon, so dass es die Form eines Katamarans hat. Das einzige Problem daran ist (obwohl es eigentlich kein Problem ist), zwei Regentonnen mehr, machen die angelegenheit wieder teurer ![]() Und wir wollten die angelegenheit zu billig wie möglich halten. Aber nach all den guten Tipps, werden wir es einfach mal mit in betracht ziehen. Ich werde nun auch mal zwei Modelle anfertigen, eines wie es auf der Skizze zu sehen ist und eines mit jeweils zwei durchgehenden Schwimmern. Mal schauen was dabei rauskommt. Geändert von Kraft (04.04.2009 um 18:33 Uhr) Grund: Rechtschreibung |
#14
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Nicht böse sein, aber für mich ist diese Zeichnung keine Konstruktion.
Kein durchtdachter Plan der auch wirklich funktionieren wird ist hier für mich erkennbar. Wenn die Fässer wie gezeichnet befestigt werden so wird die Palettengeschichte wegen des hohen Verdrängungswertes der Fässer( Ca 200KG) in der Luft schweben. Ist das so richtig verstanden, dann ist ja gut. Aber die Befestigung der Fässer sollte dann auch sehr stabil geplant sein. Ich würde sagen mach doch mal Detailangaben zu Deiner Idee Dann kann evtl wirklich ein helfender Tip kommen. a Die Konstruktion sollte einigermaßen genau bemaßt sein b Verbindung der Paletten c Befestigung der Fässer Wäre doch schade wenn das knappe Geld verschwendet wird. Anderseits ist ein echter Bootsbau in Stich und Glue mit billigen wasserfest verleimten Sperrholzplatten auch nicht teurer als die gut 100 € Dann könnt Ihr ein richtiges Boot für alle Zwecke bauen. Rudern , segeln und Kleinmotor anbaubar, so könnte auch ein Boot von Euch gebaut werden. |
#15
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Gruß Holger ![]() ![]() Meine Baustelle DE23. ![]() "Wie sprechen Menschen mit Menschen? Aneinander vorbei!" (Kurt Tucholsky) |
#16
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Schon mal dran gedacht, Benzin- oder Öl-fässer vom Schrott zu holen. Die sind schon dicht (nur ein kleiner Schraubdeckel) Und die gibt es auch in verschiedenen Dimensionen. Und sie sind viel billiger als neue Regentonnen aus Kunststoff. Grüße loony
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#17
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Hallo, freue mich, dass es immer noch so viele Selbstbauer gibt.
Ein Freund und ich haben vor über 45 Jahren (mein Gott, wie alt sind wir inzwischen geworden, aber nur auf dem Papier...) als erstes Bootsbauprojekt ein Kajak (Recycling anderer Materialien!!!) gebaut. War wohl damals in den 60ern mal ein Artikel in einer der ersten Technik- oder Selbstbauzeitschriften ( Name fällt mir nicht mehr ein, Technik populär oder so ähnlich ((gibts sowas noch in der Bucht als Antiquariat?)) und ähnliche englischsprachige aus dem Amerika-Haus hier in Koblenz, tolle Selbstbauideen) . Als Kiel nahmen wir eine etwas kräftigere Kieferleiste ca 30 mal 20 mm oder stärker und etwa 2,5 bis 3 m lang (haben wir auf den Fahrrädern nachhause transportiert - ohne Warnflagge!). An Bug und Heck wurde dann jeweils im Winkel von 35 bis 40 Grad ein ca 50 cm lange entsprechende Kieferleiste als Steven angeschraubt (nix Nirosta oder gar Akkuschrauber). Dann sind wir zum Schrotti (heute besser beim Sperrmüll) und haben einige Fahrradfelgen besorgt, die - halbiert, als Spanten, auf dem Kielbrett verschraubt. In die Mitte kamen die großen 28 Zöller, zum Bug und zum Heck hin wurden die Raddurchmesser entsprechend kleiner. Dann haben wir Bug und Heck über die Oberkante der "Spanten" mit dünneren Holzleisten verbunden und desweiteren im Abstand von vielleicht 20 cm noch weiter "Senten" angeschraubt. Zum Schuluss sah das ganze Gestell so aus wie das Gerüst eines Faltbootes, also nur "Gerippe" und noch nicht dicht ("wie der Herr, so dass Gescherr..."). Als Bespannung fanden wir dann irgendwo eine alte Markise (schön längs gestreift in schwarz/grün!). Die haben wir dann als Bootshaut vom Kiel her über unser Spantengerüst genagelt (ich glaube, mit Dachpappennägeln). Um diesen Stoff dann dicht zu bekommen (Baumwolle) kam noch eine Menge weißer Farbe innen und außen zum Einsatz, schwarz/grün schimmerte aber immer noch durch. Naja, Hauptsache, das Ganze war dicht, und das war es auch. Probefahrt fand dann im Rheinhafen Koblenz-Wallersheim statt. Der Vater meines Freundes (Dipl.Ing beim BWB!), der auch mit seinem VW-Käfer den Transport des Bootes dorthin durchführte, wollte es sich nicht nehmen lassen, die Jungfernfahrt selbst zu fahren. Hätte er wohl besser bleiben lassen. Er war wohl mehr Flugzeugtechniker und nicht Bootsbauer (obwohl er später auch selbst Segelboote hatte). Die Konstruktion unseres Kajaks hatte in der Bootsmitte ja, wie oben erwähnt, eine halbe Fahrradfelge als Hauptspant, also kreisrund. Ein solcher Hauptspant hat also in Schwimmlage keinerlei (Schwimm-)Stützpunkt, wie alle anderen Spantformen (darüber gibts bessere Ausführungen als meine...). Nach Einstieg in das Boot kam der Papa ca. 10 m vom Ufer weg, krängte nach Steuerbord, versuchte nach Backbord auszugleichen, kippte dorhin weg, wieder nach rechts, nochmals nach links, und dann war er auch schon gekentert. Die Enten staunten nicht schlecht. Wir haben ihn dann "gerettet". Das Boot haben wir dann auch noch rausgezogen, irgendjemand kamm auf die Idee, aus dem kreisrunden Mittelspant einen U-Spant zu formen, das wurde gemacht, und mit einem Mal schwamm das Ding. War nicht das erste Bootsbauprojekt. Viel Erfolg beim Bauen!!
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#18
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Hallo,
ich denke bei solchen Konstruktionen immer an Kunststoff-/Entwässerungsrohre aus dem Bau - oder Fachmarkt. Dazu gibt es oft fertige Verschlüsse. Und schon hat man einen Rumpf ... Entweder viele kleine Rohre zusammen oder zwei richtig große Rohre rechts und links unter dem Floss (ich weiss allerdings nicht, ob es für die auch Verschlüsse gibt). Zur Berechnung: ein Rohr trägt soviel an Gewicht in Kilo wie es in Litern Wasser aufnimmt. Dann schwimmt es gerade noch an der Oberfläche. Wenn Ihr also ein Volumen mit dem doppelten Eures Gesamtgewichts nehmt, tauchen die Rohre nur zur Hälfte ein. Regentonnen wären mir zu groß. Die üblichen haben glaube ich 200 Liter Fassungsvermögen (Eure übrigens auch ..). Wenn Ihr nur 4 davon nehmt, kann das schon 800 Kilo tragen, bei 400 Kilo Gewicht würde da noch die Hälfte der Tonnen aus dem Wasser schauen. Das sähe mir zu staksig und sperrig aus. Viel Spaß und viele Grüße Rainer p.s. wenn ich richtig in der Schule aufgepasst habe, hat ein Rohr von 300 cm Länge und einem Radius von 15 cm (Durchmesser 30 cm) ein Volumen von rund 200 000 cm³ also 200 Liter, somit eine Tragfähigkeit von 200 kg, bei halbem Eintauchen immer noch 100 kg. Eins davon auf jeder Seite, das müsste also hinhaun ..... Geändert von raziausdud (18.04.2009 um 22:05 Uhr) Grund: p.s. |
#19
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Mir fällt noch etwas dazu ein: Mörtelkübel, die rechteckigen. Die sind nicht teuer, haben glaube ich 60 Liter Volumen, aber einen Nachteil: sie sind offen.
Allerdings werden solche Dinger auch fürs Tragen von Schwimmstegen verwendet, sind dann meines Wissens zusätzlich mit Styropor aufgefüllt - und somit unsinkbar. Nochmals viel Spaß und viele Grüße Rainer |
#20
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Ich glaube, das Magazin hieß "Hobby - Das Magazin der Technik", standen viele Bastelideen drin, ob's das noch irgendwo im Antiquariat oder I-net gibt?
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#21
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mit einem passendem Sperrholzdeckel, den man mit Silikon und vielen Gewindeschrauben durch den überstehenden Rand abdichtetet.
Müßte man halt gelegentlich kontrollieren durch Schütteln oder so, ob kein Wasser eingedrungen ist, sonst wiedr auf und ausschütten, oder einfach einen Lenzstopfen aus dem Bootszubehör in die Seitenwand mit einbauen. |
#22
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schwamm mal ein solcher "Katamaran", ca 10 m lang und 3 m breit vor vielen Jahren als Partyfahrzeug. Da waren auch die Schwimmer aus PVC-Rohren und solchen PVC-Fässern gefertigt.
Ein anderer Selbstbauer hatte dort aus einem Rechteck-Müllcontainer (ausgeliehen und vermutlich nicht zurückgegeben?) aus Stahl ein Motorboot gebaut, indem er vorne aus Stahlplatten einen Bug dran schweißte. |
#23
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kannst du ein besser manövrierbares gefährt machen.
solte preislich nicht teuerer sein, als die tonnen, aber besser transportierbar! schön dass es noch jugendliche gibt, die erforschen und werkeln!! grüsse bert |
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