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Zitat:
war ein Fehler meinerseits. natürlich sollte es "Securite" heißen und nich "Pan-Pan". Aufgelaufen ist, soweit ich es verfolgen konnte, glücklicherweise keiner. Handbreit Dirk |
#27
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Zum Thema Kroatien kann ich nur sagen, dass die Dinger meistens mindestens 5 m unter der Wasseroberfläche schwimmen, sprich: von jeder Boje geht erst eine 5m lange Leine senkrecht nach unten und da hängt dann horizontal das Netz dran. Ich kümmere mich in HR eigentlich nie um die Bojen und habe auch noch keine Probleme gehabt, selbst beim direkten drüberbrettern. Habe allerdings gemäßigten Lateralplan und kein freihängenes Ruder und Kiel, so dass das ganze sowieso zur Seite gedrückt wird.
Treibnetze habe ich in 10 Jaren noch nie in HR gesehn (oder gespürt ....) Die Netze werden alle in Kroatien von den Behörden geprüft und zugelassen, auch in welcher Jahreszeit welches Netz eingesetzt werden darf, ist vorgeschrieben und wird kontrolliert. Vorsicht ist geboten, wenn 2 Fischerboote relaiv eng beieinander in gleicher Richtung und Geschindigkeit fahren: dann schleppen die ein Netz hinter sich her, das ziemlich nahe an der Oberfläche schwimmen kann. Spätestens wenn die Fischer ziemlich laut brüllen, solltest Du nicht mehr zwischen den Booten durchfahren, sonst gehts Dir wie dem Motorradfahrer, der Nachts zwischen den beiden entgegenkommenden Motorräder durchfahren wollte - war leiden ein Laster ..... Wenn die Fischer Skampi o.ä. mit Grund-Schleppnetzen fischen, solltest Du mindestens 100m hinter denen vorbeifahren, da die, je nach Wassertiefe, mehr oder weniger schräg ins Wasser tauchen. Man sieht es aber an dem Eintauchwinkel der Restleine am Boot (bei Tag) Nachts fallen die Boote durch extreme Langsamkeit auf. Noch eine persönliche Bemerkung von mir zum Thema Fischer/Netze: Immerhin fischen diese Leute in ihrem Land schon seit Jahrhunderten nach ähnlicher Methode und verdienen sich damit ihren Lebensuntehalt, wohingegen wir mit unseren Privatbooten lediglich unserem Freizeitvergnügen nachgehen. Ich denke, die haben mehr Rechte, ihrem Broterwerb nachzugehen. Wobei ich natürlich auch nicht glücklich über irgendwelche Dinge in der Schraube bin .... (das weitaus häufiger meine eigenes nachgeschlepptes Beiboot ist!!!!!) Gruss Volker SY JASNA |
#28
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Unser neues Forumsmmitglied PeterK hat einen Container getroffen. Nachzulesen auf seiner Homepage, aber vielleicht erzählt er uns die Geschichte hier ja noch mal ausführlich?
Anneke |
#29
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Es war die letzte Nacht meiner nonstop Fahrt von den Galapagos gegen den Suedostpassat und den Humboldtstrom nach Algarrobo in Suedchile. Bei Sonnenuntergang hatte ich nach 7 Wochen zum ersten Mal Land gesehen. Um elf Uhr nachts sass ich aufgekratzt und doesig zugleich im Cockpit . 'Spatz' steuerte sich selbst mit etwa vier Knoten den Lichtern an der Kueste entgegen . Ploetzlich gab es einen allmaechtigen, harten RRRums! Und sofort drauf noch einen. Mich warf es nach vorne. Ich war im tausende Meter tiefen Wasser des Chilegrabens auf etwas aufgefahren! Im Dunkel konnte ich im Meeresleuchten die Umrisse einer grossen, schraegliegenden Schachtel im Meer erkennen - die obere Kante zu Steuerbord, jetzt schon rechts hinter mir kam in den Wellen bis auf einen Meter aus dem Wasser. CONTAINER ! Gottseidank war ich an einer tieferliegenden Stelle druebergerumpelt. Ich war irre nervoes Meine erste Sorge war natuerlich: LECK? im Rumpf? stell Dir vor: In der der 70.sten NACHT einer so langen Fahrt noch rasch abzusaufen! - im Boot war kein Wasser zu sehen gottseidank. Die Pinne war schwerer und holpriger zu bewegen als vorher. Im Gegensatz zu 'Tehani' hatte ich auf Spatz ein VHF. Ich rief die Chilenische Kuestenwache an, damit jemand auf Standby blieb, falls ich doch ein Leck hatte und vielleicht abzusacken begann. Es antwortete niemand, ich war wohl noch ausser Reichweite. Als 'Spatz' paar Tage spaeter in Algarrobo geslippt wurde fand ich ein grosses Loch im Bleikiel - kein Problem. Ich fand auch, dass der Ruderschaft unten am Skeg verbogen und GEBROCHEN war. Daher die beiden Rumpler UFF. peter, www.juprowa.com/kittel |
#30
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Hat zwar nur indirekt mit dem Thema "Container" zu tun, zeigt aber, wie lange und wie weit Treibgut schwimmen kann:
http://www.n-tv.de/3172123.html Gruß Tilo |
#31
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Quietschentchen
Die Story mit den Quietschentchen find ich ja gut.
Mal sehen wieviele Beiträge ich schreibseln muss um den Deckschrubber wegzubekommen. '*g Gruß JOJO
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Wer nicht vom Weg abkommt -- bleibt auf der Strecke |
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