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  #1  
Alt 28.07.2004, 18:31
Frankie1969 Frankie1969 ist offline
Cadet
 
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Standard Neuanstrich,.......

Hallo,......

wir haben vor,zum Ende der Saison das komplette Boot neu zu streichen.
Nun stellen sich da diverse Fragen:

Stahlrumpf mit GFK ummantelt und Aufbau auch aus Stahl 10*3m Langkieler

Fange ich mal so an; Das Boot aus dem Wasser slippen,Unterwasserschiff
reinigen mit dem Dampfstrahler und den Rest abkratzen.

-Was verwendet ihr dabei am besten ???????

-Kommt dann direkt das Antifouling rauf,oder wird der Untergrund nochmals behandelt ?

Dann habe ich gesehen,hat der Vorbesitzer für den Aufbau nur noch einmal schnell eine Verkaufslackierung aufgetragen,die nun abblättert.
Da wollte ich mit einer Drahtbürste den Krams runterarbeiten und was sollte dann sinnvollerweise aufgetragen werden ?
Dachte an 2 mal Grundierung und dann den Endanstrich.
Nur welche Grundierung und welche Farbe ? Ein oder Zweikomponenten ?
Außerdem was machen gegen rutschen ? Habe bei diversen Booten diese
Noppenmatten gesehen,ist die Verarbeitung kompliziert und hält das auch was aus ?

Die letzte Frage,wo bekomme ich die Farben günstig ?
Welche Mengen sollten eikalkuliert werden ?

Danke für jede Info......

Bye Frankie
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  #2  
Alt 28.07.2004, 22:42
Benutzerbild von casi
casi casi ist offline
Commander
 
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Standard Re: Neuanstrich,.......

Zitat:
Zitat von Frankie1969

-Kommt dann direkt das Antifouling rauf,oder wird der Untergrund nochmals behandelt ?

Moin Frankie1969,

ich würde auf jeden Fall einen Primer als Untergrund auftragen. Das ist aber nur dann nötig, wenn du das Unterwasserschiff komplett abschleifst. Das Schleifen wirst du übrigens noch verfluchen. Deswegen solltest du erstmal überprüfen, ob der alte Antifoulinganstrich eventuell noch so gut ist, daß du ihn nur einfach überstreichen müsstest. In diesem Fall hättest du ja schon einen Untergrund, der nur leicht angeschliffen werdern muß.
Zunächst muß klar sein, was bisher drauf war und was neu aufgetragen werden soll. Auf Hartantifouling kann man Hartantifouling oder selbsterodierendes Antifouling auftragen. Auf selbsterodierendes kannst du wieder selbsterodierendes streichen. Nur nicht Hartantifouling auf selbsterodierendes Antifouling.
Material zu einigermaßen guten Preisen und gute Beratung bekommst du in der Polyester-Zentrale in HL-Eichholz. Straße habe ich vergessen, aber ziemlich weit oben.
Zu der Beschichtung von Stahl kann ich dir leider nicht viel sagen. Davon sollte man echt Ahnung haben. Wer da einen Fehler macht, macht den Job im nächsten Jahr nochmal. Trotzdem viel Spaß.

Gruß Casi
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  #3  
Alt 29.07.2004, 07:23
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MOMO MOMO ist offline
BF-Archivar
 
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Moin,

nutze Suchen und du wirst finden:

http://www.boote-forum.de/phpBB2/vie...ahl+lackaufbau

Stefan hat es dort recht gut beschrieben

Bei der Antirutschbeschichtung scheiden sich die Geister,
einige bevorzugen Treadmaster ( Deine Noppenmatten )
andere streuen Antirutsch in die Decksbeschichtung,
bei mir ist Treadmaster on Bord leider kommen jetzt mit
dem alter die ersten ablösungen an den Kanten werde
wohl bald den Schritt zu Flexiteak wagen.


Gruß aus der Stahlbootsecke
Bernd
__________________
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  #4  
Alt 29.07.2004, 08:13
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Christo Cologne Christo Cologne ist offline
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Boot: Prion T-Canyon
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Ich habe aussen 2-komponentig gestrichen (Hempel Light-Primer und Poly-Best) und innen 1-komponentig (Hempel Yacht-Grund und Yacht-Enamel).
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  #5  
Alt 29.07.2004, 08:32
Benutzerbild von Dominik
Dominik Dominik ist offline
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20 Danke in 17 Beiträgen
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Hallo Frankie,

schau mal auf der Homepage von International (http://www.yachtpaint.com/germany/). Die Jungs schicken kostenlos ihre Anstrichfibel an Interessierte. Hier findest Du viele Info's, die Dir weiterhelfen werden. (Ich bin nicht sicher, ob das schon als Werbung gewertet wird... ist jedenfalls nicht beabsichtigt. Sicher haben auch andere Hersteller gute Lacke).

Ich habe gerade mein Schiffchen komplett bis auf's Gelcoat runtergeschliffen und neu beschichtet.

Achtung: einen Zweikomponentenlack darfst Du nie auf einen Einkomponentenlack auftragen, da dieser hierdurch angelöst wird. Wenn Du also nicht weißt womit der Rumpf beschichtet wurde und Du auch keine Lust hast alles runterzuschleifen bleibt Dir nur der 1K Lack. Generell soll der 2K-Lack aber abriebfester sein.

Das Abschleifen des Antifoulings hat mich ca. 20 Stunden und ca. 40 Schleifscheiben gekostet (bei einer Shark24). Ist auch nicht sehr lustig, da professioneller Atemschutz (nicht Papiermasken) notwendig. Besser noch mit Absaugung arbeiten. Ich hab's im März gemacht, da war es noch recht kühl und somit erträglich. Zur Zeit wollte ich das nicht machen... eigentlich möchte ich es nie wieder machen müssen... Wenn Du Pech hast, kann es sein, daß Dein Antifouling schmiert und somit nicht zu schleifen ist. Dann mußt Du alles abziehen.

Gruß,
Dominik
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  #6  
Alt 29.07.2004, 14:35
Benutzerbild von conger
conger conger ist offline
Cadet
 
Registriert seit: 07.06.2004
Ort: Hamburg
Beiträge: 14
0 Danke in 0 Beiträgen
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Hi,

ich habe im Frühjahr den Rumpf (GFK) ganz neu aufgebaut. Dabei sind mir zwei Sachen negativ aufgefallen, die ich gerne weiter gebe:

1.) Die 1K Lackfarbe Bright Side von International kann den Kontakt mir Wasser nicht so gut ab. Vielleicht hätte ich den Unterwasseranstrich ein wenig höher ziehen sollen. Da, wo nun die Wellen immer leicht gegen den Rumpf plätschern, bilden sich kleine harte Gnubbel in der Lackfarbe. Tja, nun darf ich im kommenden Winterlager wieder ran und den Rumpf lackieren. Schade eigentlich.

2.) VC17M Antifouling ist sehr agressiv. Ich hatte zuerst den gesamten Rumpf geprimert (1x). Anschließend im Unterwasserbereich 4x Primer aufgetragen. Dann Überwasser mit Vorstreichfarbe PreKote 1x und dann 2x Lackfarbe Bright Side. Als der Lack dann trocken war, habe ich den Unterwasserbereich mit VC17M bestrichen ... und siehe da ... die Lösungsmittel aus dem VC17M sind unter die Lackfarbe gekrabbelt, haben sich an dem Lack und speziell an der Vorstreichfarbe PreKote zu schaffen gemacht und sorgten so dafür, daß ich eine richtig schöne Matschepampe auf dem Boot hatte.

Die von International sagten mir (hinterher), daß man entgegen der Angaben in den Anleitungen und Ratgebern durchaus erst den Antifouling auftragen sollte, damit die Lösungsmittel daraus beim Lack keinen Schaden mehr anrichten können. ... naja - nächstes mal.

Ich hoffe, Du hast mehr Erfolg.


Gruß Kai
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