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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Spannungsstabilisator gesucht
Ich möchte zur Versorgung empfindlicher Elektronik einen Spannungsstabilisator auf Schaltnetzteilbasis einbauen, damit die Geräte nicht mehr reseten oder abstürzen, wenn die Spannung durch starke Verbraucher mal einbricht.
Sowas gibt es zwar von Humminbird, der leistet aber nur 1.2A und kostet relativ viel. Nun habe ich gelesen, viele Autos sollen sowas serienmäßig eingebaut haben, damit z.B. das Radio beim Anlassen nicht ausgeht. Das wäre dann die Lösung auch fürs Boot. Wer weiß hier näheres? |
#2
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Re: Spannungsstabilisator gesucht
Zitat:
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#3
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So habe ich es bisher gemacht. Bei sehr stark entladener Batterie zieht die Glühkerze der Heizung die Spannung aber so lange und so weit herunter, dass die Elkos nicht mehr reichen. Daher will ich auf Schaltnetzteiltechnik umsteigen.
Als ich gelesen habe, dass Autohersteller das bereits serienmäßig so machen, kam mir die Idee, so einen Kfz-12V-Spannungsstabilisator als Ersatzteil zu kaufen und ins Boot einzubauen. |
#4
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Hallo Juergen B
Zitat:
Ansonsten muß ich moskito Recht geben: ein Schaltnetzteil ist für den Zweck ungeeignet, eine Pufferschaltung mit großem Elko und ev. einer Rückstromdiode wird wohl helfen, solche Reisenelkos gibts im Autozubehörladen für die Freaks, die sich mit dem Bassbooster das Gehirn und die Rückscheibe rausjagen wollen. Achte aber rein auf die Kapazität, nicht auf Vergoldung, Innenbeleuchtung und sonstigen Schnickschnack! Ich hatte das Problem mal mit nem Laptop, knapp unter 12 V ging nix mehr. Ich habe ihn dann mit seinem Originalnetzteil an meinen Wechselrichter gehangen, alles Paletti! Ist zwar elektrotechnisch gesehen reiner Blödsinn: erst wechselrichten und auf 230 V hochbringen, dann im Netzteil wieder zu 12 bis 14 v machen, aber die Verluste halten sich schwer in Grenzen, sowohl Wechselrichter als auch Schaltnetzteil vom Laptop arbeiten mit Wirkungsgraden weit über 90%, und das ist doch das, was zählt! Grüße Kanalskipper |
#5
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Zitat:
In Deutschland gibt es die bei http://www.nordwest-funk.de/html/fra...humminbird.htm , da dann auf Zubehör klicken. |
#6
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Elkos sind nur für kurzzeitige Lastspitzen, nicht zum Abfedern von Spannungseinbrüchen im System.
Imho ist deine Batterie einfach zu schwach. Bis zu wieviel V geht es denn runter. Weil ich denke dass du dir so auf die Dauer die Batts himmelst. Aber was du suchts gibt es doch in zig Katalogen: Zitat:
Bernd
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Euer boote-forum.de Admin Bernd |
#7
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@Bernd
Danke! Du bist ja ein Supersucher. Ich habe mir die Finger wund gegoogelt und nur den Humminbird gefunden. Ich will die erlaubten 80% der Batteriekapazität ausnutzen. Die Leerlaufspannung liegt dann bei knapp 11V. Mit 20A Last geht die Spannung dann aber schon unter 10.5V und die Elektronik spielt verrückt - Daten gehen verloren. Das will ich eben vermeiden. Die Elko-Lösung funktioniert nur mit einer Diode, und die hat wieder Spannungsabfall, so dass ich wieder zu früh Unterspannungsprobleme bekomme. |
#8
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Hallo Juergen B,
denk noch mal über die Wechselrichtergeschichte nach, ist preiswerter und Du hast gleich 230 Volt..... Kanalskipper |
#9
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#10
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Zitat:
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#11
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Hallo Juergen B,
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Wenn Du deine Batterien also so weit entlädst, ist die Lebensdauer stark reduziert. Auf keinen Fall soll die Spannung bei der Entladung unter 10,5 V sinken, da kommst Du in den Bereich der Tiefentladung mit Sulfatierung und Batterietod. Nicht umsonst schalten die Wechselrichter dann ab. Du solltest also tatsächlich über eine höhere Batteriekapazität nachdenken. Schau doch mal nach bei: http://www.microcharge.de/Bleiakku-Interna.html unter Alterung! Grüße Kanalskipper |
#12
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Zitat:
Meine Beleuchtungsbatterie ist für 80%ige Entladung ausgelegt: http://www.varta-automotive.de/conte...rteile_ab.html |
#13
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Jürgen,
Du bist ein Batteriekiller! Was immer Varta schreibt ist mir egal. 80% machen jede Batterie schneller fertigt als 60%
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum |
#14
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Also bewusst die Batterie unter 10,5 Volt zu jagen ist für die meisten Platten tödlich. Aber ich kenne das Problem von Alessa, da war auch so eine adaptierte LKW-Heizung verbaut und heizen und kühlen gleichzeitig ging nicht.
Also die Surevolt kannst Du bei uns beziehen, 79 EURO incl. Versand. Ich kann Dir aber für 39,90 Preis einen Notebookadapter anbieten,* schaltbare Spannung zwischen 15 und 20 Volt, Eingangsspannung 12 oder 24 Volt, Stromentnahme bis zu 3,5 A ( der Surevolt hat nur 1,5 A ). Alternativ: Eine separate Batterie für die Heizung, Kabel mit grösseren Querschnitten und kürzeren Wegen, Verbrauch der Heizung über separaten Ausgang des Ladegerätes versorgen, andere Heizung ( z.B. Wallas ). Wenn Du die Spannungsversorgung für die Elektronik sicherstellst, trotzdem aber die Heizung laufen lässt, dann brauchst Du alle Nase lang neue Batterie(n). Aber auch die bekommst Du ja bei uns.....*grins** *: Bitte konkrete Geschäftsangebote zukünftig per PN oder allgemein im Werbeforum. Danke, Ventum
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beste Grüße Stefan |
#15
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#16
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Also eigentlich ist doch Jürgens Problem mit dem o.g. Gerät erledigt. Wie er seine Batterien verwendet, muss er wissen
Oder suchst du mehr Amper, weniger Preis?? Bernd
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Euer boote-forum.de Admin Bernd |
#17
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Zitat:
Trotzdem wird bei 80% Entladung die Zyklenzahl drastisch sinken, eine Starterbatterie hat dann nur noch 200 Zyklen, Deine Batterie vielleicht 3 x 200 = 600 Zyklen! Iss ja auch nicht so doll! Ich glaube, mit der Angabe von 80% Entladekapazität sorgt der Hersteller nicht so sehr für Deinen Komfort, sondern für die Auslastung seiner Produktion...... Wenn alle Skipper ihre Batterien so strk entladen, wird das Bruttosozialprodukt der BRD rasant steigen, vielleicht ist das ja der Aufschwung, den wir brauchen. Grüße Kanalskipper |
#18
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Stabilisator
Hi,
ich habe auch das Problem beim Anlassen des Motors zB. nach dem Schleusen. Ich muß jedesmal das Funkgerät neueinstellen. Kannst du mir Schreiben wie ich so einen Puffer bauen kann? Wie muß ich welche Bauteile vorschalten? Danke Andreas |
#19
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Bau nen DC / DC Wandler ein und du hast in einem Batteriespannungsbereich von 9-18V (je nach Typ) deine 12,00 Volt.
Gruß Thomas |
#20
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Zitat:
Aber evtl. hast du ja ne billigere Quelle gefunden, als 10A für 180€ Bernd PS: Da Jürgen sich nicht mehr meldet ist entweder die Batterie explodiert, oder er hat das Teil gekauft, oder er ist bei dem Preis tot umgefallen
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Euer boote-forum.de Admin Bernd |
#21
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Deutronic DC/DC Converter EHB75-12-12 um die 80 Euros. Sind dann so um die 6,3 A bei einem Wirkungsgrad um die 85% bei Vollast am Ausgang. Da die Dinger galvanisch getrennt sind kannste die auch ausgangsseitig verschalten wenn höhere Leistungen benötigt werden.
Wenn man sich aber darauf beschränkt die empfindlichen Verbraucher damit zu versorgen sollten 6A reichen. Gruß Thomas |
#22
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Ich habe mich entschlossen, mich auf den empfindlichsten Verbraucher zu konzentrieren - das ist mein Link 10. In diesem Leistungsbereich ist dann der Surevolt dank dem fairen Preis von stef0599 nicht mehr viel teurer wie der Deutronic-Wandler plus Gehäuse. Daher habe ich einen Surevolt bestellt.
Nochmal zu den Batterien: Natürlich hält eine Batterie, die nur bis 60% entladen wird, länger als wenn ich sie gelegentlich bis 80% entlade. Der Motor hält auch länger, wenn ich ihn niemals über 3500 RPM drehe - trotzdem gebe ich manchmal Vollgas. Was wirtschaftlicher ist, ist jedoch eine andere Frage. Um die selbe Kapazität im "Schonprogramm" nutzen zu können, müßte ich rund 30% mehr Batteriekapazität einbauen, was entsprechend teurer wäre. Damit müßten die geschonten Batterien schon min. 30% länger halten, um nicht sogar teurer zu sein. Aber selbst wenn mehr Battierien wirschaftlicher wären, diese Option habe ich aus Gewichtsgründen nicht. Sonst geht es mir wie Cyrus und ich brauche einen Dodge RAM 3500 mit 6.5t Anhängelast zum trailern. Um mich jetzt völlig als Batteriequäler zu outen: Ein IUoU Ladegerät für die Lichtmaschine ist auch schon bestellt. Das macht dann aus den 14V der Lima in der ersten U-Phase 14.8V Ladespannung. Bei Gelegenheit kommt dann noch eine stärkere Lima herein. In den USA gibt es Marine-Limas (ex-geschützt) mit 105A neu schon für knapp über 300 USD. Aufbereitete habe ich im Internet sogar schon für 160 USD gesehen. |
#23
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hast Du den Bosch-Lima Regler-Booster eingesetzt, der die Spannung anhebt ? Oder ein richtig gesteuertes Ladegerät ?
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beste Grüße Stefan |
#24
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Zur Laderegelung wird (sobald endlich lieferbar) ein Sterling Alternator-to-Battery-Charger eingesetzt werden. Das ist ein voll programmierbares 4-stufiges IUoUo-Ladegerät. Wie ein gutes Ladegerät für Landstrom nur mit der Besonderheit, dass der Eingang nicht 230V AC Landstrom sondern 14V DC von der Lichtmaschine ist.
Die Vorteile dieser Lösung sind: 1. Die Starter-Batterie wird nicht, wie sonst bei intelligenten Reglern möglich, überladen. 2. Redundanz - bei Ausfall des Ladegerätes kann ich immer noch "normal" mit 14.1V laden. 3. Einfacher Installationsaufwand. |
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