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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Schlauchboot 5PS Gleitfahrt???
Ersteinmal ein freundliches Hallo an Alle
Vorab: ich weiß schon, dass ein 5 PS Motor keine Rakete ist, habe aber folgendes Problem: Schlauchboot Zodiac Z 131, 3,10 m, Spiegelhöhe 38 cm Motor: Mercury 5 PS Viertakter, Abstand von der Klemmaufnahme bis zur Kavitationsplatte (ja ich habe gelesen, dass das eigentlich falsch ist...): 45 cm ---- ist das ein Zwitter zwischen Kurz- und Langschaft???? Jetzt habe ich eine Spiegelverlängerung von 7 cm gebaut Bei der folgenden Gewichtsangabe sind Motor, Ausrüstung etc mit berücksichtigt Beladung Geschwindigkeit 135 kg 22 km / h finde ich ja ganz ok, bäumt sich erst auf, gleitet dann aber 210 kg 10 km / h Bei der 210 kg Beladung hat die Schraube beim Beschleunigen Luft gezogen und da war natürlich keine Leistungsübertragung mehr drin. In der 3 Trimmposition dann zwar nicht mehr, da stellte sich dafür das Boot aber steil auf........... Werde da wohl die Spiegelverlängerung mal 1 cm kürzen müssen?!?!?! Ist es überhaupt möglich, bei 210 kg Beladung das Boot auf Gleitfahrt zu bekommen? Was mich wundert, bei Halbgas fahren wir dann 9 km/h und bei Vollgas 10 km/h Wer kann mir dafür bitte Tipps geben, wie ich das Boot zum Gleiten bekomme? Wie würdet Ihr die Trimmung einstellen?? Ich bin für alle Tipps dankbar,,,,, und ja,,,,,nächstes Jahr fangen wir mit dem Bootsschein an,,,,, dann aber Vielen Dank im Voraus und immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel LG Carsten |
#3
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Hallo Carsten,
war bei menem 3,10 m Schlauchboot mit einem alten 6 PS Johnson auch so. Bei 200 kg Beladung war nix mehr mit Gleitfahrt, ich fürchte, da würde nur noch ein stärkerer motor helfen.
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Diese Signatur ist unter Bearbeitung! Gruß vom Mario
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#4
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Hi,
mit 210kg könnte es mit Mühe schaffbar sein. Am besten so viel Gewicht wie möglich nach vorne platzieren...also Tank, Mutti, Bierkasten. Gruß, Christian
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"Homer ist ein großartiger Sicherheitsinspektor, aber meinen Müll würde ich ihm nicht anvertrauen"
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#5
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wenn der Propeller Luft zieht brauchst du einen Oberflächenpropeller, dann klappt das schon
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www.1000in1day.de https://www.facebook.com/1000in1day 1000in1day2014 - Baltic Tour
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#6
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Hallo Carsten!
Unser Sohn (schätze mal 75 kg) hat das gleiche Schlauchboot wie Du und kommt alleine sogar mit einem nur 4 PS Yamaha ins Gleiten. Aber die 2 Takter AB sind ja auch leichter(nur ca. 20 kg)! Kommt eine zweite Person dazu, war´s das aber auch schon mit dem Gleiten. Wie mein Vormann schon schrieb, möglichst viel Gewicht nach vorne(besonders beim Start). Aber bei über 200 kg Zuladung würde ich mir da nicht all zu große Hoffnungen machen, dass es klappt. Also los den Führerschein machen! Je früher um so besser!
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Grüsse aus den Elbtalauen! Joachim & Britta |
#7
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Also ersteinmal vielen Dank für die schnellen Antworten,
ich bin fasziniert Die Gewichtsangaben beziehen sich selbstredend incl. AB, Personen, Kleidung/Ausrüstung ......... also mit allem, außer dem Schlauchboot selbst. Alleine mit 22 km/h fand ich ja auch ganz ok, aber nochmal zu dem Oberflächenpropeller???? Schraube = unter Wasser = Boot / Propeller = über Wasser = Flugzeug???? dafür fehlen mir leider 2 Euro 50 *gg* Aber im Ernst, Kavitationsplatte in gleicher Höhe wie die Unterkante des Spiegels?!?! und damit er keine Luft zieht, 1 cm tiefer? Danke nochmals Carsten, eben nur ein kleiner unwissender Deckschrubber |
#8
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Pi mal Daumen braucht man 5PS pro 100kg um ins Gleiten zu kommen. Bei über 4 Zenter Bootsgewicht hilft kein Setup dieser Welt mehr.
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Jörg von der (ex)Freibeuter ...
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#9
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da kann ich mich nur freibeuters meinung anschließen.ich hatte ein 2,85m bombard tropik.ein sehr leichtes schlauchi.montiert war ein 4ps johnson.wenn ich zum köderfischfang rausfuhr,kam ich gut ins gleiten,aber auf der rückfahrt,mit zwei vollen wassereimern,ging nichts mehr.manchmal hat es dann doch noch geklappt indem ich gas gegeben habe,so daß sich ordentlich schraubenwasser gebildet hat.dann das gas schlagartig wegnehmen,und wenn dann die welle an den spiegel spült,wieder zügig vollgas geben und den schwung ausnutzen.aber das klappt auch nich immer,deshalb habe ich einen 9,9ps drangebammelt und nu gibt es keine probleme mehr.
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mitglied www.neptunclub-neustrelitz.de Wenn alles andere scheitert,kann man sich immer noch durch einen grandiosen Fehler unsterblich machen! J.K.Galbraith |
#10
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Es kommt auch auf die Länge der Boote an.
alles mit 4 PS: 1.) Phoenix PSD 88, 2,65m, 45kg leer, 40kg Motor mit Tank und ich 95kg = 180kg nur mit aktiver Gewichtsverlagerung nach vorne zum Gleiten zu bringen. Ist es erst einmal geschafft über 20Km/h (nie so genau gemessen) 2.) Beograd Sport, 3,80m, 102 kg leer, 40kg Motor mit Tank und ich 95kg = 237kg Auch als Verdränger fast kein Aufbäumen, Übergang zur Gleitfahrt fast ohne Übergang, 16Km/h 3.) DSB 4,90m, ca. 125kg, 40kg Motor mit Tank und ich 95kg = 260kg Bleibt flach im Wasser liegen, Hecksee wird immer flacher bis es mit 14Km/h gleitet.
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Gruß Uwe - und hier meine Homepage |
#11
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Zitat:
Die Rumpfgeschwindigkeit, also die maximal erreichbare Geschwindigkeit während der Verdrängungsfahrt kann man übrigens ausrechen. Die Wurzel der Bootslänge (Wasserlinie) * 4,5 Also in Deinem Fall die Wurzel aus 3,10 = 1,76 * 4,5 = ca 8Km/h .. dafür brauchst Du dann auch nur gut 2 PS Motorleistung, der Rest verpufft wirkungslos. Gruss, Jörg
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#12
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moin,
eine weile etwas weniger futtern und den seahorse draufhängen . dann noch die unnütze zusatzausrüstung im auto lassen und mit etwas glück .... . bis denn
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theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!! rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern. |
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