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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Feuchtigkeit zwischen Sperrholzboden und GFK
Hallo zusammen,
im Moment bin ich dabei das morsche Holz in einer wohl längere Zeit mal unter Wasser gestandenen Ecke zu entfernen. Dabei ist mir aufgefallen das unter den Bodenplatten aus Sperrholz noch Feuchtigkeit ist. Die Platten an sich sind noch vollkommen OK und könnten auch weiter im Boot bleiben. Das Boot stand die letzten Jahre abgedeckt unter einer Plane und vor einer Woche ist wohl mal etwas Wasser beim Regen reingelaufen. Es war aber keine Pfütze im Boot. Es wundert mich zumal die feuchten Platten in der Mitte vom Boot sind. Macht es sind diese Platten soweit möglich etwas anzuheben das diese austrocknen können oder soll ich die gleich mit entsorgen ? Ich hab nämlich keine Lust das mir der Boden so langsam wegfault... Grüsse Dirk |
#2
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boot
am besten ist es immer ein boot im winterlager offen zu lassen da unter einer plane immer schwitzwasser entsteht. das dann über den winter für ein tropisches klima unter der plane sorgt. und somit auch die sitze schimmeln lässt. außerdem würde ich mir im bootsboden öffnungen machen so das das boot auch unter dem boden ablüften kann. so wie auf dem bild. die lüfter dürfen allerdings nicht immer offen sein. da das boot im kalten wasser liegt und mann ja den efekt kennt wenn mann kalte cola aus dem kalten kühlschrank ins warme stellt.
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#3
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Hallo Hendrik,
das mit den Lüftungsöffnungen ist eine praktische Sache, bei mir lässt sich sowas allerdings nicht einbauen. Das Sperrholz liegt direkt auf dem GFK. Das es sich dabei um Kondenswasser handelt wäre eine Erklärung. Das Boot steht seit einigen Wochen aufgebockt neben dem Haus. Tagsüber steht es immer in der Sonne und bei uns auf der Insel ists halt immer gut windig. Ich werde es dann mal trocknen lassen und beobachten... Ich kratz grade so einen grauen gummiartigen Anstrich vom Boden und unter dem ists immer etwas feucht . Also erstmal runter damit. Dirk |
#4
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boden
achso das holz liegt auf dem gfk. ich denke trotzdem das zwischen gfk und holz hohlräume sind in denen sich das wasser sammeln kann. wasser sucht sich immer einen weg. mann müsste das holz freilegen und es dann mit gfk wasserdicht verschließen. dazu muß es aber unter dem holz staubtrocken sein. das problem wird dann aber wieder sein das wenn es von oben 100% dicht ist sich zwischen holz und gfk wieder kondenswasser schwitzwasser sammelt und das holz dann von unten her vergammelt. das beste währe das ganze holz raus und den boden mit luft zwischen holz und gfk neu aufbauen. vielleicht kann mann anstatt auf holz auch auf andere materialien zurückgreifen so wie kunstoff. mann könnte durch die spanten genügend steifigkeit in den boden bekommen so das das kunstoff/bodenplatte nie durchhängt. das währe natürlich ein riesen aufwand und liegt in der eigenen entscheidung.
hast vielleicht noch mehr bilder auch mal vom ganzen boden?danke |
#5
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Ja hab ich ...
Auf die Versteifung am Boden kommen noch abnehmbare Lattenroste, die hab ich erstmal beiseite gestellt. Beim Heckfoto ist rechts schon die Bodenplatte rausgenommen worden, so gut es halt geht. Ich will nicht auch noch das Oberteil vom Boot abtrennen ... eigentlich. Dirk |
#6
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boot
das ist natürlich ein ganz anderer fall. warscheinlich ist das boot ein holzboot gewesen das dann mit gfk überzogen wurde also wird das holz wohl auch einen guten beitrag zur stabilität leisten. mann sollte vielleicht nochmal das unterschiff untersuchen ob es dicht ist. das das holz nach jahren vergammelt ist halt der zahn der zeit nicht ist für die ewigkeit. da das boot mit gfk überzogen wurde sollte es wenn es vernünftig gemacht wurde eigentlich nahtlos anliegen wenn natürlich schlecht gearbeitet wurde z.b. alte farbreste überlamieniert wurden kann sich das gfk vom holz lösen und es enstehen hohlräume.
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#7
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Hallo Hendrik,
so wie ich das bis jetzt gesehen hab und ich hab schon viele Stellen untersucht ist an keiner Stelle das Holz irgendwie mit dem GFK verbunden, sonder das GFK umschliesst nur das ganze Holz. Ich glaub auch nicht das es vorher mal anders war. Also werd ichs erstmal trocken legen dann ausbessern, was nicht wirklich einfach ist weil ich an die original Verschraubungen (von aussen nach innen) wegen dem GFK nicht dran komme. Was ich dann als Versiegelung für den Boden nehme muss ich mal gucken.... Grüsse Dirk |
#8
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So, hab die Planke am Kiel zum Teil entfernt und noch ein paar nette verrottete Holzstopfen gefunden die wohl mal die Löcher für die Pinne und Motorbefestigung abdichten sollten.
Jetzt steh ich vor einem neuen Problem. Ich möchte die neuen Holzteile am Boden verschrauben und festkleben (nicht komplett laminieren). Es sind ca 5-6 laufende Meter. Desweiteren soll der Heckspiegel aus 2 aufeinander geklebten AW100 platte hergestellt werden + Hohlkehle. Den Spiegel soll dann mit dem Heck verklebt werden. Etwas überdimensioniert für nen 5 PS AB aber es soll ja halten. Meine Frage nun.... Was und vor allem wieviel Epoxyd und Matten und Microspheres etc pp und was es noch so gibt brauch ich da circa ? Ich hatte mir das in etwa so vorgestellt: 3 Kg Epoxyd + passenden Härter 4 qm 300er Rovinggewebe für den Spiegel (1,2m x 0,7m) 1 Kg Microfiber zum anrühren von Spachtelmasse um die vorhandenen Schraubenlöcher etc zu stopfen und das sind ein paar... Wäre das so in Ordung oder fehlt mir da noch was ? Grüsse Dirk |
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