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nach Schottland segeln
Hallo zusammen,
mir geistert für die Zeit ab Mitte Juli eine Segeltour nach bzw durch Schottland durch den Kopf, über Dänemark (Limfjord oder Skagen), nach Schottland in den Kaledonischen Kanal, und vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt über Irische See, Kanal, Elbe, NOK wieder zurück. Wer hat insb. mit den britischen und irischen Teilen bereits Reviererfahrungen gemacht? Falls jemand Literatur oder Revierführer (MacMillan?) empfehlen kann, wäre klasse. Falls ihr Karten besitzt , wäre ich ggfs. (falls nicht zu alt) auch am Abkauf bzw leihen gg. Gebühr oder Naturalien interessiert. Wo gibts gute und schöne Häfen bzw. Ankerplätze, etc.? Welchhe Gegenden sollte man meiden? Was soll neben den allgemeinen seemännischen Regeln noch beachtet werden? Oder auch interessante Links ... ? etc. Fragen über Fragen Ich bin an allem interessiert und gern auch zum persönlichen Austausch im Raum Kappeln oder Kiel bereit. Viele Grüße ins Forum, Heiner |
#2
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Dänemark-Schottland ... mal eine vielleicht seltsam erscheinende Frage ...
wie macht man es auf solchen Strecken mit der Nacht ? Man löst sich mit einem Mitsegler ab ? Refft nachts die Segel, macht die Lampe an und schaut, wo man morgens aufwacht ? Man ankert irgendwo in der Nordsee ? Autopilot und hoffen, dass niemand entgegenkommt ? Treiben lassen udn jede halbe Stunde den Wecker stellen und gucken, ob der Horizont frei ist ? Würde mich echt interessieren, sorry für OT ! |
#3
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Zitat:
Von Dänemark rüber ist natürlich eine etwas längere Strecke. Wenns kürzer sein soll: Helgoland - Mittelengland oder erst bis Terschelling und dann rüber. Harlingen - Whitby ist rund 240 sm, also 2 Tage. Und dann die englische Küste rauf. Da gibts Häfen in relativ kurzen Abständen. McMillan ist unbedingt empfehlenswert.
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Gruß Ewald |
#4
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Ich war zwar leider noch nicht da, habe mir aber sagen lassen, daß man da ein besonderes Augenmerk auf die Gezeiten richten soll.
Alex |
#5
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Da hast du völlig recht, es gibt da zum Teil ganz ordentlichen Tidenhub - und daraus resultierend erhebliche Strömungen. Im Pentland Firth zwischen Schottland und den Orkneys laufen schon mal 10 kn. Aber soweit will kiwi ja nicht. Mit etwas Vorsicht (Tidenkalender, Strömungsatlas) klappt das schon. Nur bei Häfen sollte man mit dem Tiefgang etwas vorsichtig sein, da sitzt man leicht mal auf. Manche Häfen sind halt je nach Tiefgang nicht befahrbar. Und da in vielen Häfen keine Schwimmstege sind, braucht man lange Festmacher. Aber im MacMillan sind ja schöne Hafenpläne.
Bei den vorherrschenden westlichen Winden hat man an der englischen Ostküste oft etwas Landschutz. Die Irische See ist meist härter. Im allgemeinen sollte man je nach Boot genügend Reserve für Hafentage einlegen, denn wenn es kachelt, dann oft auch länger.
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Gruß Ewald
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