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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #26  
Alt 26.06.2009, 09:11
Thomas Hamburg Thomas Hamburg ist offline
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Zitat:
Zitat von mäcki51 Beitrag anzeigen
hallo dirk
wann warst du das letzte mal am zierkersee?wenn so viele charterbootfahrer einen schein haben,dann müssen die den ja wohl auf dem rummel gewonnen haben,sonst wüsten sie die betonnung auf oben genannten see zu deuten,und würden nicht reihenweise auf die sandbänke auflaufen.auch der fischer freut sich jedesmal,wenn er wiedermal son leihboot aus sein stellnetz puhlen darf.
ich habe mal einen von einer sandbank geholfen.auf meine frage,warum er nicht die betonnung beachtet, sagte er,daß da noch mehr boote ausserhalb vom fahrwasser liegen.auf die idee,daß das angler sein könnten,die den see genau kennen,kam er nicht.
gruß
lothar
Das zeigt aber auch die Defizite der FS- Ausbildung auf. So meine Meinung.
__________________
Gruß
Thomas

Ehre sei Gott in der Höhe. Er hat das Meer so weit gemacht, damit nicht jeder Lumpenhund, mit dem die Erde so reichlich gesegnet, dem ehrlichen Seemann da draussen begegnet. (abgewandelte Inschrift ehem. Marine Kaserne Glückstadt)
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  #27  
Alt 26.06.2009, 09:15
Benutzerbild von klastey
klastey klastey ist offline
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Da der Trööt wieder mal in der Führerschein - diskusion endet, hier noch mal was vom Fleesensee

http://www.ostsee-zeitung.de/lokal/i...ews&id=2467072





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Gruß Klaus



Eigentlich bin ich ganz anders,
ich komme nur nicht dazu.
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  #28  
Alt 26.06.2009, 09:23
bootsmann bootsmann ist offline
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Ich hab mal gelesen, daß viele ertrunkene Segler mit offenem Hosenstall geborgen werden!-sind beim Pinkeln übers Heck gegangen!

Gefährliche Notdurft!
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Gesundheit ist die langsamste Art zu sterben
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  #29  
Alt 26.06.2009, 09:28
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Libertad Libertad ist offline
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Zitat:
Zitat von Thomas Hamburg Beitrag anzeigen
Das zeigt aber auch die Defizite der FS- Ausbildung auf. So meine Meinung.
Naja, Fragen auswendig lernen reicht nicht immer
__________________
Gruß
Ewald
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  #30  
Alt 26.06.2009, 09:31
Benutzerbild von WalterB
WalterB WalterB ist offline
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Zitat:
Diese Häufung von Unfällen hat garantiert mit der führerscheinfreien Charterregelung zu tun.
Wer sich über die charterbootfahrer aufregt, sollte erst mal an die denken, die einen sog. "Crashkurs" absolviert haben.
Bei einer unserer letzten Prüfungen war eine Fahrschule aus dem Emsland dabei, die innerhalb von einem Wochendende Theorie und Praxis gelernt haben, jeder Teilnehmer hatte ca. 20 min. Zeit zum fahren.
Ergebnis: 13 Teilnehmer, alle bei der Praxis durchgefallen.
Mir graut es davor, diese Leute in der Nähe meines Bootes zu haben!

Gruß Walter
__________________
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Navigation: Wenn man weiß, wo man ist, kann man sein, wo man will!
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  #31  
Alt 26.06.2009, 10:48
mäcki51 mäcki51 ist offline
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die haben aber ein wochende gelernt.beim chartern geht das in 3h über die bühne.danach fahren die mit 15m schiffe durch die gegend.
gruß
lothar
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mitglied www.neptunclub-neustrelitz.de
Wenn alles andere scheitert,kann man sich immer noch durch einen grandiosen Fehler unsterblich machen! J.K.Galbraith
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  #32  
Alt 27.06.2009, 05:03
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schnorps40 schnorps40 ist offline
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Zitat:
Zitat von WalterB Beitrag anzeigen
Wer sich über die charterbootfahrer aufregt, sollte erst mal an die denken, die einen sog. "Crashkurs" absolviert haben.
Bei einer unserer letzten Prüfungen war eine Fahrschule aus dem Emsland dabei, die innerhalb von einem Wochendende Theorie und Praxis gelernt haben, jeder Teilnehmer hatte ca. 20 min. Zeit zum fahren.
Ergebnis: 13 Teilnehmer, alle bei der Praxis durchgefallen.
Mir graut es davor, diese Leute in der Nähe meines Bootes zu haben!

Gruß Walter
Dafür sind sie ja durchgefallen und dürfen nicht fahren, brauchst also keine Angst haben

Als ich meinen Binnenschein vor 25 Jahren gemacht habe, hatte ich auch nur 2 Praxis-Std. Das Fahren lernt man doch eigentlich sowieso erst, wenn man ein Boot hat.

Lustig finde ich auch, daß man den SBF See bei uns z.B. am Kanal machen kann . Da könnte man sich die Praxis auch gleich sparen

Und beim Auto-FS ist es auch nicht viel anders.

Wenn ich überlege, daß man früher (wird bei vielen hier im Forum so sein ) nach 18 oder 20 Fahrstunden im Fahrschulauto, nach bestandener Prüfung, einen 7,5 t LKW mit Anhänger fahren durfte oder beim Motorrad-FS, nach ganz wenigen Fahrstunden (waren glaube ich 2 Pflichtstunden damals) Prüfung machen konnte und nach Bestehen, sofort das größte + schnellste Motorrad fahren durfte .........

P.S.: Wenn ich mich richtig erinnere, sind im vergangenen Jahr auf der Seenplatte auch einige Bootfahrer ums Leben gekommen, dabei waren IMHO auch welche mit FS und Fahrpraxis
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  #33  
Alt 27.06.2009, 07:00
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Der Franke Der Franke ist offline
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Hallo,
ich glaube das ganze ist nicht so einfach.

Auch die, die einen Schein machen haben nach der Prüfung doch eigentlich keine Ahnung.

Hab das am eigenen Leibe gespürt. Praxis auf einem 15 PS. Schein bestanden, Boot gekauft mit 220 PS und erst einmal richtig gestaunt. Vor der 1. Bootsschleuse gestanden und dumm geguckt.
Ich will damit sagen theoretisch lernt man bei einem Bootsschein ne Menge.
Aber die praktische Umsetzung ist eine andere.
Und man lernt nie aus. Nachdem ich 4 Jahre Erfahrungen auf meinem Sportboot gesammelt habe, habe ich mir ein 14 m Boot im Mittelmeer gekauft und da war ich wieder der gleiche Anfänger. Plötzlich 4,5 m breit, 13 t schwer,4 Hebel-Schaltung, kein Z-Antrieb sondern 2 x Welle. Wind und Wellen haben eine andere Bedeutung bekommen.
Was ich damit sagen möchte: Jeder der seinen Schein macht wird danach,
wenn er sich ein Boot kauft, erst einmal lernen müssen und seine Erfahrungen sammeln.
Für einen, der gar keine Ahnung hat, zum Charterer geht, nach 3 h Einweisung sich einen 15 m Pott nimmt und los tuckert, wird das ganze natürlich noch viel schwerer. Grundsätzlich bin ich aber der Meinung
es liegt viel an der Vernunft des Menschen.
Es gibt die bekloppten, die haben einen Bootsschein und rasen mit der Bierflasche in der Hand mit Vollgas am Badestrand vorbei und durch einen
Kanal. Und es gibt auch den unbedarften Charterer der nur einen schönen Urlaub verbringen will und übervorsichtig ist und ja nichts kaputt machen möchte.
Ich denke Fehler machen alle, auch die alten Hasen. Das ist menschlich.

Viele Grüße
Stefan
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  #34  
Alt 27.06.2009, 09:47
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Libertad Libertad ist offline
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Der Vorteil einer guten Bootsschule ist doch, daß auch etwas Erfahrung vermittelt wird und das Wissen, was man noch alles lernen muß. Wenn die Vorfahrtsregeln mal drin sind und an- und ablegen klappt, dazu das Boot ordentlich festgemacht werden kann - dann kann man einigermaßen entspannt anfangen, allein zu üben! Allein schon das Wissen, worauf es beim Schleusen grundlegend ankommt und was da so abgeht, nimmt beim 1. Mal doch einen großen Teil der Nervosität.
Und um allen Situationen auf Anhieb gerecht werden zu können, wären auch 100 Fahrstunden noch zu wenig.

Aber diese Kontroverse wird immer Bleiben: der eine lernt im Internet die Prüfungsfragen, fährt beim Kumpel mal mit - und hält das für völlig ausreichend. Und der andere macht einen Lehrgang mit 6, 8, oder mehr Abenden einschließlich 5 Fahrstunden und ist total unsicher, obs reicht.
Ein bisschen mehr an Wissen hat noch nie geschadet - und die Erfahrung anderer nutzen ist auch nicht schlecht.
__________________
Gruß
Ewald
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  #35  
Alt 28.06.2009, 11:08
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fesslhund fesslhund ist offline
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Hi
Ich war 2004 mit einem freund von malchin nach anklam unterwegs im faltboot zuerst gings über den kumerower see leute ich kann euch sagen wir hatten keine erfahrung und das ganze unterschätzt. die einheimischen sagten uns das ab windstärke 3 es lebensgefährlich wird wir waren bei 2 unterwegs und leichtem regen. wir sind zwar nicht gekentert aber eines haben wir gelertnt unterschätze nie einen see. alles sah friedlich aus vom ufer nur auf dem see gabs fiese kleine wellen die uns ganz schön durchgeschüttelt haben und auch ab und zu einiges wasser ins boot schwappen liesen.
nochmals würde ich es wahrscheinlich nicht machen bei so einem wetter auf den see zu gehen es war ziehmlich hefi. mein tipp fragt die einheimischen die kennen sich aus bevor ihr was reskiert.

peter
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  #36  
Alt 28.06.2009, 20:41
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Luger08 Luger08 ist offline
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Zitat:
Zitat von chrisma Beitrag anzeigen
ich war vor zwei wochen auch in dem gebiet unterwegs. bei wind und wellen hatte ich viel dazugelernt. charterboote dürfen übrigens nur bis windstärke 4 fahren und sind in der regel besser ausgerüstet, weil neuer. mein stahlriese aus holland hat 1,40 tiefgang und lag ganz gut in den wellen. anlegen war aber fast immer glückssache und ich habe niemand getroffen der es ohne hilfe oder probleme direkt geschafft hat. vielleicht kommt der sommer ja doch noch...
Wie sagte mein Ausbilder immer: Anlegen ist ein Manöver des letzten Augenblicks. Man muß immer abwarten, was das Boot macht und dann reagieren.
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cul8er
Barney Liber Friso (und am liebsten immer ) Smalltalker!

Drink wat kloor is, et wat goor is un prot wat woor is.
Der Kopf ist rund, damit man beim Denken die Richtung ändern kann.
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  #37  
Alt 29.06.2009, 10:18
Pusteblume Pusteblume ist offline
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Zitat:
Zitat von Luger08 Beitrag anzeigen
Wie sagte mein Ausbilder immer: Anlegen ist ein Manöver des letzten Augenblicks. Man muß immer abwarten, was das Boot macht und dann reagieren.
Genau so sehen manche Hafenmanöver dann auch aus
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  #38  
Alt 29.06.2009, 10:31
Benutzerbild von boneman
boneman boneman ist offline
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Im Hafenkino kann ich aber auch als Darsteller glänzen.
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  #39  
Alt 29.06.2009, 10:48
Pusteblume Pusteblume ist offline
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Zitat:
Zitat von boneman Beitrag anzeigen
Im Hafenkino kann ich aber auch als Darsteller glänzen.
Sicher, da hat jeder von uns schonmal die Hauptrolle gespielt. Aber man muß es doch nicht IMMER darauf anlegen.
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  #40  
Alt 02.07.2009, 11:58
Walroß Walroß ist offline
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Zitat:
Zitat von el toro Beitrag anzeigen
es ist schon klasse wenn man texte im zitat zerstückelt
den bemerkenswertesten teil hast du ja geflissentlich rausgenommen

diskutiert sich leichter gelle
Ja, den für mich bemerkenswerten Teil habe ich rausgenommen und dazu etwas geschrieben - oder hattest Du das anders gemeint
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  #41  
Alt 02.07.2009, 11:59
Walroß Walroß ist offline
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Ich habe nichts gegen Charterboot-Kapitäne ohne Schein, denn Leute, die Unfug machen, die gibt es auch mit Schein reichlich. Auch ich bin nicht ohne Fehler. Deshalb finde ich die Haftpflicht-Versicherung, die alle Bootsbesitzer in unserem Verein haben müssen, völlig in Ordnung.

Übrigens hatte ich Charterboot-Nutzer kennengelernt, die irgendwann in grauer Vorzeit wohl mal einen Schein gemacht hatten, ein Boot gehabt hatten, das Bootshobby aufgegeben hatten und nun mal wieder aufs Wasser wollten - mit Charterboot. Die waren jedenfalls zumindest sehr vorsichtig. Doch Knoten anwenden konnten die wie viele "Süßwasserpiraten" nicht wirklich Da wurde 10mal rumgetüdelt und sich dann gewundert, daß das immernoch nicht hält.
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  #42  
Alt 02.07.2009, 14:41
Benutzerbild von Methusalix
Methusalix Methusalix ist offline
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Na ja, wieder der Trööt - Klassiker Nr. 1!!
Ich versuch mal was:

Ich glaube, da laufen mindestens drei Stränge ineinander, die haben Schnittmengen, und wie groß die sind, sieht jeder von uns verschieden, je nach dem, was er bisher so erlebt hat:

  • Charterer versus Eignerskipper
  • FS - Inhaber versus Nichtinhaber
  • Leute mit korrekter Selbsteinschätzung versus Leute mit einer völlig schrägen Selbsteinschätzung
Hat zunächst mal alles ursächlich nix miteinander zu tun!
Verknüpfungen wie Eigner - FS-Inhaber - Könner
oder
Charterer - kein FS - fehlende Routine und Selbstkritik

stimmen halt manchmal mehr oder weniger zufällig (vielleicht auch überzufällig ), aber eben längst nicht immer. -
Und solange wir das nicht ein wenig trennen, wird es einen solchen Thread nach dem anderen geben!
(Sagt einer, der alle Scheine hat, etliche tausend sm und viele viele Binnenkilometer auf dem Buckel hat, aber zeit seines Lebens Charterer war und dies wohl zumindest bis zum Rentenalter auch bleiben wird, und sich mehr als reichlich ärgert über Leute, die nicht verantwortungsvoll (!!) agieren, wurst, ob mit oder ohne Schein, mit oder ohne eigenem Schiff).

Wo man übrigens ein wenig ansetzen könnte: Veränderung der Werbebotschaften von Vercharterern und Tourismusverbänden dahin, dass mit der Einrichtung der führerscheinfreien Reviere zwar eine lästige formale Voraussetzung gefallen ist, nicht aber die Notwendigkeit, sich intensiv mit dem auseinander zu setzen, was man da zu tun gedenkt (findet man imho zur Zeit schlichtweg nirgends!!)
__________________
Grüße,
Andreas
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KEEP CALM and CARRY ON
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  #43  
Alt 02.07.2009, 16:07
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Nils Nils ist offline
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Boot: Albin Vega
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Sind die Unfälle in MV denn auch prozentuell so viel häufiger als woanders? Denn dort gibt es ja nunmal eben sehr viele Wassersportmöglichkeiten und somit sehr viele Wassersportler. Viel hilft viel, also machen sicher auch viele davon die Bilanz kaputt . Mit Ruderbooten umkippen tun die Leute aber auch woanders.

Zitat:
Zitat von Dirk Beitrag anzeigen
Aber es gibt bestimmt auch "Helden", die gleich nach der Winterpause ihr Boot und dessen Mnöver tadellos beherrschen. Glaub ich.
Naja, also ICH würde meine Fehler zugeben. Wenn ich welche hätte !
Je länger man das Boot hat, desto dichter ist man auch nach der Winterpause an dem, was man für sich selbst als 100% definiert hat, denke ich. Klar, knifflige Manöver gehen selten aus dem Effeff, nicht nur nach einer Winterpause. Und wenn man Charterer ist und so max. ein Mal pro Jahr ein Boot chartert, meist jedesmal ein anderes, so kann man ja nun schlecht gleich richtig damit umgehen. Auch denke ich, dass der Ruf der meisten Charterer unter den Dusseligkeiten und Dickfälligkeiten einiger weniger leidet. Nur wieso werden so oft scheinbefreite Charterbootskipper wegen ihrer chaotischen Schleusenmanöver verurteilt? In meiner Führerscheinausbildung gab es auch keine Schleusenmanöver. Und dieses Jahr bin ich zum ersten Mal mit dem Boot geschleust, obwohl ich mein ganzes Leben lang schon Boot fahre (Edit: allerdings habe ich nur einen einzigen Schein... ). Wobei: sind die Schleusen des Elbe-Weser-Kanals und des Nord-Ostsee-Kanals irgendwie einfacher als die in MV? Denn das war völlig easy.
__________________
Gruß
Nils
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  #44  
Alt 02.07.2009, 17:34
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Methusalix Methusalix ist offline
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Hallo Nils:

Zitat:
Sind die Unfälle in MV denn auch prozentuell so viel häufiger als woanders? Denn dort gibt es ja nunmal eben sehr viele Wassersportmöglichkeiten und somit sehr viele Wassersportler.
Das hätte ich als nächstes hochgezogen, wenn mein Beitrag oben nicht ohnehin schon unanständig lang gewesen wäre:
Denk an NL oder DK: (fast) keine FS - Regularien, aber in weiten Teilen des jeweiligen Landes: bevor Du laufen kannst, kannst du mit einem Boot umgehen! Unterschied zu D: Seefahrer-Nationen, die brauchen keine FS, um Dödeln beizubringen, dass man mit Elementen nicht spaßen kann und Seefahrt (im weitesten Sinn) ein Handwerk mit jahrhundertealter Tradition ist, dem man sich als Amateur mit Respekt nähern sollte. Schau Dir die Unfallberichte im Sport-/Freizeitbereich in NL an, "Ureinwohner" sind deutlich unterrepräsentiert!

Zitat:
Je länger man das Boot hat, desto dichter ist man auch nach der Winterpause an dem, was man für sich selbst als 100% definiert hat, denke ich.
Na ja (), vielleicht führt meine Notwendigkeit, sich ständig auf neue Schiffe einzustellen (regelmäßiger Charterer), auch dazu, dass man eine Art Ablaufschema entwickelt, das im Kopf und ganz real abläuft, und nach recht kurzer Zeit weiß man, was nun gerade dieses Schiff kann und was nicht (das setzt natürlich eine solide Fahrpraxis insgesamt voraus!)

Zitat:
Auch denke ich, dass der Ruf der meisten Charterer unter den Dusseligkeiten und Dickfälligkeiten einiger weniger leidet.
Recht hast Du!

Zitat:
Wobei: sind die Schleusen des Elbe-Weser-Kanals und des Nord-Ostsee-Kanals irgendwie einfacher als die in MV?
Die Elbe-Weser-Verbindung bin ich zwar gefahren, aber "als ich noch nicht mündig war", der NOK lebt imho von der Konzentration und Disziplin in der Einlaufphase (Reede / Vorhäfen / Schleuse) - und diese Schwimmstege in den Schleusen finde ich, na ja, suboptimal (ich bin da vor Zeiten mehr als einmal auf der Elbseite mit einer Kieljacht ohne Motor(!!) bis in die Schleusen gesegelt (ja, das ging damals noch, aber nicht wirklich gut), und in der Schleuse wurde die Schleppleine für die Kanaltour übergeben!)
Gibt schon noch ein paar ekligere: einige in Belgien fallen mir ein, komplett und ausschließlich auf Berufer ausgerichtet, und irgendwo, ich glaube, am canal du midi im Endstück zu den Etang , Schleusung zu Berg, Hub 7 oder 8 Meter, keine (gar keine!) Festmachemöglichkeiten unten in der Kammer, Wurfleinen-Manöver sind angesagt!! (Klar, ein Crew-Mitglied steigt vorher aus mit Leine und lässt die gemütlich nach unten - aber wenn du mit der Liebsten allein bist, sind Crew-Members Mangelware) - ging aber immer unfallfrei.
Deshalb größte übliche Herausforderung heute: die vom NL Schleusenmeister "gestopfte" Schleuse, Du kannst zu Fuß in jeder Richtung drübergehen - und jeder macht, was er will.
__________________
Grüße,
Andreas
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KEEP CALM and CARRY ON
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  #45  
Alt 03.07.2009, 08:37
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boneman boneman ist offline
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Zitat:
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Deshalb größte übliche Herausforderung heute: die vom NL Schleusenmeister "gestopfte" Schleuse, Du kannst zu Fuß in jeder Richtung drübergehen - und jeder macht, was er will.
Das geht hier aber auch
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  #46  
Alt 03.07.2009, 08:59
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KaiB KaiB ist offline
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Zitat:
Zitat von Nils Beitrag anzeigen
Wobei: sind die Schleusen des Elbe-Weser-Kanals und des Nord-Ostsee-Kanals irgendwie einfacher als die in MV? Denn das war völlig easy.
Jede Schleuse hat wohl Vor- und Nachteile.
Vorteil der NOK Schleuse ist, dass man "richtig" festmachen kann, der Schwimmschlengel wegen und nicht dauernd den Hub mit Leine auf Slip ausgleichen muss. Zumal man ja noch in Holtenau zum Schleusenmeister wandern muss zwecke Obolus. Die Schleusen sind rel. Einhand-tauglich.
Nachteil ist das man selbst schwimmende Fender bei Betrieb schon mal mit dem Rumpf aus dem Wasser auf den Schlengel drückt.

@ Boneman: Ihr müßt mehr im Herbst/Winter/Frühjahr auf den Teich, dann hat man die Schleusen oft für sich.
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Gruß
Kai
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