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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote. |
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Themen-Optionen |
#101
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http://www.me-systeme.de/calculate/
Es wird dringend gebeten im Vorfeld jeglicher Anlegemanöver folgende Seite (oder vergleichbare) in die Planung ein zu beziehen
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Gruß Kai |
#102
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Aussergewöhnliche Methoden
Eigentlich gehört mein 470 nur zum Fahren ins Wasser und liegt sonst an Land. Ich bekomme bei uns aber keinen Landplatz an einer Slipstelle. Da ich noch nicht mal Klampen zum Festmachen am Boot habe, war Ausprobieren schon am ersten Tag notwendig.
Kleines Boot- wenig Streß beim Festmachen: 4,70 m lang, Mast 7 m, Gewicht 120 kg (segelfertig), 12 mm Festmacher. Mit mehreren Palsteks und einem anderthalb Rundtörn mit zwei halben Schlägen. Sieht erstmal komisch aus, hält aber. Ist für so eine kleine, leichte Kippeljolle an genau diesem Platz an diesem Steg praktisch. Bei ordentlich Puste habe ich mir mal erst meines und dann die anderen Boote am Steg angeschaut. Einige Boote haben bei dem Kabbelwetter ordentlich am Steg angeschlagen. Meines hatte am Bug ordentlich Platz und achtern lag es schön am Fender. Wenn alles ausreichend dimensioniert ist, ist weniger manchmal besser. Da ich abends gerne mal für ein paar Schläge rausgehe, ist für mich die Anzahl der Handgriffe auch ein Kriterium für das Festmachen. Bei größeren Booten und auf Törns werden andere Kriterien wichtiger. Gruß Ralph
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#103
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Zitat:
Vor drei Wochen habe ich dort festgemacht (grünes Boot). Wind 15 bis 20 kn. Kurze Zeit später kam der Nächste (gelbes Boot) und hat sich (erstmal) einigermaßen "sanft" auf uns draufgelegt. Welche Formeln muß ich jetzt in welcher Reihenfolge anwenden? Ich habe einfach auf die Leinen und "richtigen" Knoten vertraut ... Gruß Ralph P.S.: Die Fender an unserer "Badeplattform" habe ich in der Zeichnung weggelassen. Geändert von RalphB (16.06.2009 um 14:50 Uhr) Grund: In der Zeichnung war Muring mit Festmacher verkehrt herum
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#104
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Zitat:
Hallo Rolf, gelegentlich finde ich Deine launigen plattdeutschen Einlagen hier durchaus amüsant. Aber die Einheit für Geschwindigkeit, die bei Deiner Formel rauskommt, würde ich gerne mal sehen. Rechnet man da auch so viel anders in der platten Physik ? Unser Mechanik Prof hat immer schlicht behauptet, Geschwindigkeit sei Beschleunigung mal Zeit. Also ganz schlicht: v = at Hoffentlich hat der sich nicht vertan oder gelogen. Allerdings zumindest die Einheiten stimmen schon mal. Und die schlichte Formel liefert auch erstaunlich plausible Werte. Natürlich immer zuzüglich der Anfanggeschwindigkeit v Null. Allerdings, Plattdeutsch sprach der nie in seinen Vorlesungen.
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Beste Grüße - Hans Ohne Moos nix los... Urheberrecht aller von mir eingestellten Fotos liegt bei mir. Kopieren und Verwendung nur mit meiner Erlaubnis. |
#105
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Ja, so ist das, min Konteradmiral.
Dein Prof hat recht, und Chippy hat recht. Dein Prof rechnet die Endgeschwindigkeit aus Beschleunigung und Zeit aus, Chippy aus Beschleunigung und Weg.
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#106
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Ich vermute, die Stellung der Wurzel ist nicht ganz klar gewesen:
Bei Bedarf kann ich auch eine detaillierte Herleitung einstellen. Alex (der vor ein paar Wochen glücklich seine mündl. Prüfung in Physik bestanden hat und jetzt glücklich der Jahrgangsbeste ist)
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#107
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Immer wieder Sonntags kommt die Erinnerung.......
Moin Exzellenz,
Die Formel, die ich verwendet habe kennst Du auch, im allgemeinen wird sie jedoch mit der Erdbeschleunigung verwendet - und dann heißt sie: ____ ________ v = V 2 * g * h Das V mit dem Strich soll ein Wurzelzeichen sein Na, Eure Exzellenz, erkennen die Formel wieder? Mit dem Ding hast Du im Pennal sicher mal die Geschwindigkeit berechnet, mit der ein Stein auf dem Boden auftrifft wenn er aus 10 m Höhe ´runterfällt. Die Formel ist deshalb so schön, weil ja die Erdbeschleunigung 9,81 beträgt. Also ungefähr 10. So kannst Du überschlägig (ziemlich genau sogar) folgendes sagen: v = Wurzel aus 2 * 10 * Höhe also v = Wurzel aus 20 * Höhe Jo, so is dat woll. Also wird der Stein aus 10 m Höhe fallend mit Wurzel aus 20 * 10 auftreffen. Und dat de Wuddel ut tweehunnert um un bei veertein is, dat weetst Du tja woll! Und dass die Wurzel aus zweihundert ungefähr vierzehn ist, das weißt Du ja wohl! Natürlich in m/sek Gruß Rolf Posteblome, sä haben weder einmal gezeigt, dass sä in der Lage send, den gebotenen Stoff in Gänze zo dorchdrengen. Ackermann schreiben sä in´s Klassenboch: Posteblome erhält eine förmleche Anerkennong. Sternfender, ech möchte Sä äbenfalls för gote Metarbeit lobend erwähnen.
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Gott schütze uns vor Storm un slechten Wind - un Seelüd, de an Land wat worden sind. Geändert von Chippy (16.06.2009 um 22:36 Uhr)
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#108
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Hallo,
erstmal: @Alex: Herzlichen Glückwunsch ! Ich bin von den Formeln und den Jungs, die Selbige im Kopf haben () echt beeindruckt. Für Formeln und deren Anwendung muß ich (fast) immer nachschlagen. Beim Festmachen halte ich es wie ein ostfriesischer Isenbanpalupndaldreier*. Wenn der Zug kommt runter, wenn er vorbei ist wieder rauf. Immer in die richtige Richtung und mit Schmackes. Hat denn jemand für sein Boot schon mal Windlast plus Schwell gerechnet? Davon könnte ich (und vielleicht auch andere) dann auch profitieren . Auch die Herleitung wäre interessant. Gruß Ralph *Schrankenwärter |
#109
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moin,
anstatt hier wie wild zu rechnen solltet ihr mal auf die bilderse in dem zitierten link schauen, was da zu sehen ist, find ich nicht so lustig. jedenfalls sind meiner dummen meinung nach, alle karabinerhacken falsch rum eingepickt . bis denn
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theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!! rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern. |
#110
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...wenn du dich auf Beitrag #72 beziehst: Das meine ich auch.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#111
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Zitat:
worauf ist denn zu achten, daß Karabiner richtig rum sitzen? Ist die Seite mit dem Schnapper auf der falschen Seite? Stehe ich gerade auf dem Schlauch ... ? Gruß Ralph
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#112
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Jou - schaut mal bei den Kletterern:
"hier gilt für den standardfall(!): 1. so einhängen, dass sich der schnapper nicht am fels aufdrücken kann. 2. schnapperseite entgegen der kletterrichtung grund: die gefahr eines aushängeffektes am haken ist (zumindest bei haken mit grosser, starrer öse (z.b. bühler) wesentlich wahrscheinlicher wie ein aushängen des seils! hierzu gibt es wesentlich mehr dokumentierte unfälle und entsprechende kritische situationen (kein unfall, da in dem moment kein sturz) lassen sich tagtäglich beobachten. das einhängen mit der schnapperseite entgegen der kletterrichtung reduziert diese aushänggefahr. zusätzliche sicherheit bietet das umdrehen des (oberen!) karabiners, der einsatz von schraubern und natürlich doppelt-gegenläufig eingehängte expressschlingen. welche methode für die jeweilige klettersituation noch praktikabel, oder eben zu aufwändig ist hängt natürlich vom einzelfall ab..." Jeder Kletterer hängt den Karabiner ein und dreht ihn dann mit dem Kopf nach unten und hängt dann sein Seil ein - und dreht dann ggf die Schraubsicherung am Karabiner zu. Die sehe ich auch nicht auf den Fotos.
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#113
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Wobei mir als aktivem Kletterer (Elbsand) die Anordnung von Götz nicht als sonderlich selbstaushängegefährdet erscheint. Die Bewegung, die ein Kletterer mit Seil macht, insbesondere, wenn er in der falschen Richtung wegklettert (oder eben bei falsch eingehängtem Karabiner / Exe) können durch Götzens Festmache so gar nicht auftreten.
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#114
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Zitat:
Manche müssen halt (aus Sicherheitsgründen) mit Seil und Karabiner auf ihr Boot klettern, und manche (wie ich) machen einfach einen Schritt vom Steg. Die mit dem Seil müssen selbstverständlich auf ihre Kletter-Richtung achten, sonst landen sie noch im Wasser, die Armen. Aber keine Angst, ich werde mich in Zukunft bemühen, daß sich meine Karabiner nicht am Fels aufdrücken können. mfG Götz Geändert von Götz (18.06.2009 um 22:40 Uhr)
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#115
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Vielen Dank an die Kletterer für die Aufklärung !
@Götz: In den Schären schön aufpassen ... Gruß Ralph
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#116
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Jo, de Bremers! Ick segg dat jo jümmers!
Götz, Du altes Lästermaul !
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#117
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... ein Knoten für alle Fälle:
Zur Befestigung und zum Abstützen eines Sonnensegeles habe ich den doppelten Lärchenstek (ähnl. Prusikknoten) verwendet. Selbst bei Windstärke 4 hat er das Sonnensegel (ca. 8 qm) gehalten. Weiterhin hänge ich das Landstromkabel gerne noch mal mit einem Bändsel am Schiff auf. Hierfür schlage ich den doppelten Lärchenstek um das Kabel und mache das Bändsel mit einem Webeleinstek an der Reling fest. Danke nochmal an Pusteblume und Volker - der doppelte Lärchenstek/Prusikknoten ist echt prima. Ach ja - die Knotentafel habe ich gestern auf der Passat geknipst. Wer mal in der Nähe von Travemünde ist, ein Besuch lohnt. Gruß Ralph |
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