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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Absterben Mercury 850
Hallo Zusammen
Habe heute mal den Mercury 850 (Motor-Nr. 9139697) den ich kürzlich zusammen mit einem kleinen Boot gekauft habe in der Tonne laufen lassen. Läuft perfekt an und rein nach Gehör auch rund. Standgas in warmen Zustand ca. 800 1/min. Allerdings habe ich 2 kleine Probleme: 1.) Beim Einlegen eines Ganges stirbt der Motor ab. Nur mittels erhöhtem Gas auf ca. 1500 1/min kann er in Bewegung gehalten werden. 2.) Die Batteriespannung liegt konstant bei ca. 12,4 V. Der Ladereglerausgang sollte doch intern auf den Batterieplus gelegt sein, oder? Der Motoranschluss ist 6-polig. Wobei Batterieplus und -minus dicke Pole sind, die anderen sind dünn und gehen auf die Motorfernsteuerung. Leider habe ich zum Motor keine Unterlagen......hat jemand eine Ahnung was zu tun ist oder kann mir mit den entsprechenden Handbuchseiten weiterhelfen? |
#2
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... ich hab einen 850er in teilen, falls du was brauchst
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#3
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Vielen Dank für das Angebot. Sobald ich fehlerhafte Teile finde, komme ich gerne drauf zurück. Eine Zusammenstellungszeichnung hast Du nicht per Zufall?
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#4
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KOMPRESSION???
Mfg
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Natürlich spreche ich mit mir selbst. Manchmal brauche ich auch mal kompetente Beratung... ...und aus gesundheitlichen Gründen erkannt, kürzer zu treten Privates Hobby NOTFALL Telefon 0176-49317009 |
#5
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Bin noch nicht weiter. Der Motor wurde 2007 bei uns noch durch den TÜV (heisst in der Schweiz ein bisschen anders, ist dafür aber periodische Pflicht) abgenommen und seit dann nicht mehr gebraucht.
Zu 1.) Kann es sein dass die Verwirbelungen in der Tonne zu stark sind und der Motor einfach übelastet ist, so das er beim Gangeinlegen abstirbt? Dann könnte ich ja einfach den Prop. abnehmen. Die Tonne ist ca. 10cm im Durchmesser grösser als benötigt. Zu 2.) Werde heute mal Lichtmaschinenausgang und Gleichrichter durchchecken. |
#6
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Zitat:
SORRY, aber nichts von beidem trifft zu Mfg Manfred
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Natürlich spreche ich mit mir selbst. Manchmal brauche ich auch mal kompetente Beratung... ...und aus gesundheitlichen Gründen erkannt, kürzer zu treten Privates Hobby NOTFALL Telefon 0176-49317009 |
#7
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Hilft mir aber nicht wirklich weiter.
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#8
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Update:
1.) Problem immer noch offen. Der Motor startet 1A...stirbt aber immer noch beim Gang einlegen ab...ausser bei ca. 1200 1/min. Werde wohl die Kompression messen müssen. 2.) Es war der Gleichrichter. hatte noch einen Brückengleichrichter mit 35A rumliegen und habe den eingebaut.....funktioniert wieder einwandfrei. |
#9
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Zitat:
... ist der alte laderegler von innen ans frontblech geschraubt verbaut, oder der neuere, der zusammen mit den zündspulen auf der platte an der seite sitzt? ... miss mal die gleichspannung bei höheren drehzahlen, die neueren sind nicht nur gleichrichter sondern rectifier, die auch die spannung einigermassen konstant halten, dass die batterie nicht zu kochen beginnt |
#10
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Müsste in diesem Fall der Neuere sein. Sitz auf der Seite neben den Zündspulen. Drei Anschlüsse oben und die Grundplatte als minus. Habe mal die Leerlaufspannung der Lichtmaschine gemessen...liegt bei ca. 23 VAC....scheint arg hoch zu sein.
Der Motor läuft bei eingelegtem Gang bei ca. 1000 1/min schön rund....ausser das jedesmals 50 Liter Wasser aus der Tonne schwappen. Es kann ja aber nicht sein, dass ich jedesmal vor dem gangeinlegen, mittels des Startgashebels, die Drehzahl erhöhen muss. Leerlaufdrehzahl liegt im Moment bei ca. 650 1/min.....bei ruhigem Motorlauf. |
#11
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Zitat:
... leerlauf bei 650 ist viel zu niedrig, das kannst du am throttle lever mit der konterbaren stellschraube einstellen |
#12
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Danke für die Hilfe
Was wäre eine sinnvolle Leerlaufdrehzahl? |
#13
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So ca. 800 bis 850 RPM bei eingelegtem Gang ?
Ich fahr immer nach Gehör Mfg Manfred
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Natürlich spreche ich mit mir selbst. Manchmal brauche ich auch mal kompetente Beratung... ...und aus gesundheitlichen Gründen erkannt, kürzer zu treten Privates Hobby NOTFALL Telefon 0176-49317009 Geändert von Modellbootsfahrer (18.06.2009 um 13:13 Uhr) |
#14
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Fender das Boot gut ab und binde es fest am Steg an. Jetzt startest du denn Motor und lässt ihn kurz warmlaufen ne Minute.
Wenn du jetzt den vorwärtsgang einlegst ohne gas zu geben sollte der Motor nicht absterben. Stirbt er ab musst du wie Oma beschrieben hat das Standgas minimal erhöhen. Dann wieder den Gang einlegen und schauen ob der Motor am Leben bleibt. Kann sein das du nen paar versuche brauchst. Wenn der Motor gleich beim ersten versuch schon weiterläuft würde ich das Standgas entsprechend zurücknehmen bis er das erste mal abstirbt und dann wieder einen Tick erhöhen. Das schont das Getriebe beim Gangwechsel.
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Gruß Frank |
#15
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Update
Habe die Leerlaufdrehzahl auf 1100 1/min hochgeschraubt. Jetzt stirbt der Motor nicht mehr ab. Danke für die Hilfe. Habe zwischenzeitlich auch noch den, von mir eingebauten, Gleichrichter gegen den originalen Ersatzgleichrichter ausgetauscht (http://www.crowleymarine.com/mercury_parts/475.cfm). Scheint aber keine Spannungsregelung integriert zu haben, denn schon bei Leerlauf beträgt die Spannung 14,6 V. Ist auch egal, nachdem meine LAP ihr Boot (haben es ja für sie gekauft) nun fertig nach Ihrem Geschmack eingerichtet hat und auch der Motor zu laufen scheint, schmeiss ich es am WE mal ins Wasser. |
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