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  #1  
Alt 16.08.2002, 22:15
Roland Roland ist offline
Deckschrubber
 
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Standard Suche Tipps für Frankreich

Servus,
ich fahre im September das erste mal mit dem eigenen kleinen Motorboot (4.60mx1.80m) an die Atlantikküste nach Frankreich, und wäre echt super dankbar für ein paar Tipps was ich dort unbedingt beachten muss, oder auf keinen Fall vergessen darf. besonders wegen dem Tidenhub mach ich mir noch sorgen.
besten dank im voraus
Roland
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  #2  
Alt 16.08.2002, 23:10
John John ist offline
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hallo roland,

mach nicht den gleichen fehler wie viele deiner landsleute: lass bitte brot, käse und wein zuhause. das haben die franzosen auch und du wirst es erst noch schätzen lernen.
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  #3  
Alt 25.08.2002, 18:21
Benutzerbild von Holger
Holger Holger ist offline
Vice Admiral
 
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hallo roland,
wo willst du denn genau hin?
die atlantikküste von bordeaux bis biarritz ist relativ eintönig und gute häfen sind rar. da würde ich nicht unbedingt hin.
die bretangne ist interessant, mit vielen vorgelagerten inseln und buchten. aber der tidenhub ist gealtig und kann je nach gegend bis zu 6...8 meter betragen. entsprechend stark sind die strömungen. ohne tidenkalender und ohne handbuch dort zu fahren ist beihilfe zum selbstmord !
interessant ist die gegend um st. malo und dinard. dort gibt es ein großes wasserkraft-sperrwerk. hinter dem hast du einen schönen binnensee mit "ruhigem" fahrwasser.
besorge dir doch zunächst mal die grünen michelin-führer. da steht einiges zur gegend drin, auch wo man übernachten und gut essen kann. ich gehe davon aus, dass du nur tagsüber herumschipperst und abends wieder an land bist.

holger
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  #4  
Alt 26.08.2002, 12:33
Benutzerbild von quaelgeist
quaelgeist quaelgeist ist offline
Commander
 
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Standard Tide, Tide, Tide

Wenn Du nicht ein sehr starkes Boot hast solltest Du Dir nicht nur um den Tidenhub Gebanken machen, sondern auch um den entsprechenden Strom. 4kn gegen Dich heisst nicht nur viel rpm sondern auch, je nach Wind, recht steile harte Welle.

Achtung noch wg. Planung: zahlreiche HAefen in der Bretagne fallen aussen trocken (Fecamp, Le Treport, etc.) und Du wirst dort nur rund um Hochwasser reinkoennen um durch die naechste Schleuse 'in Sicherheit' zu kommen.

Ich persoenlich fand diesen Abschnitt der Kueste sehr interessant und fahre sicher auch wieder hin. Falls Du trocken fallen kannst gibt es zwischen Boulogne und Dieppe noch eine sehr schoen Baie de ... (musst Du mal nachschlagen) sehr ruhig und friedlich.

gruss
chris

PS Dieppe ist sehr busy und touristisch aber dafuer bekommst Du alles an technischen Kram (just in case)
Boulogne stinkt bei warmem Wetter weil sich Dreckbruehe an der Schleuse hinter dem Jachthaven sammelt.
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  #5  
Alt 27.08.2002, 21:54
DieterM DieterM ist offline
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Hallo Roland,

ganz wichtig für Frankreich: vergiß nicht Dein Flaggenzertifikat vom BSH mitzunehmen.

Mir gefällt die die Atlantikküste an der Bretagne besonders gut. Jedoch fürs Bootfahren mit kleinen Booten viel zu rauh.

Deswegen bin ich seit vielen Jahren auf Korsika, wo ich meinen Stammplatz im Südwesten habe bei Poto Pollo. Auch die sardische Ost-und Südküste ist sehr reizvoll. Da triffst Du wenigstens traumhafte Buchten mit herrlichen Stränden und sauberes Wasser, wo Du bis 10 m und mehr in die Tiefe schauen kannst.

Bin ab nächste Woche für 4 Wochen mit meinem neuen RIB MARLIN16' wieder dort.

Dir trotzdem schöne Tage am Atlantik!

Beste Bootsgrüße
__________________
Gruß
Dieter
Boating is not just a pastime, its a way of life!
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  #6  
Alt 27.08.2002, 22:06
dennisfrantzen dennisfrantzen ist offline
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Hi,
ein Bekannter von mir hatte ein Boot und wir sind hauptsächlich in Port Grimaud damit rumgetuckert,das ist in der nähe von St.Tropez! Die Wellen gingen eigentlich, also in der Gegend fand ich es persönlich sehr sehr schön mit dem Boot zu fahren!
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  #7  
Alt 13.09.2002, 10:48
Benutzerbild von Tilik
Tilik Tilik ist offline
Deckschrubber
 
Registriert seit: 03.09.2002
Beiträge: 3
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Letztes Jahr waren ich mit Partnerin vier Wochen mit einer 30ft-Segelyacht in der Bretagne und an der Atlantikküste. Es war sehr schön und interessant, aber die Navigation war an der Nordküste ungewöhnlich anstrengend. Ich hatte den MacMillan-Reads für Tidenhub und -ströme, das Hafenhandbuch Nordsee (zu knapp), das nautische Almanach Kanal, Atlantik und zusätzlich einen Hafenführer aus einer englischen Yachtzeitschrift (sehr wertvoll).

Du kommst in vielen Häfen nur zwei bis drei Stunden um Hochwasser durch die Schleuse ( in Morlaix z. B. nur tagsüber, also oft nur einmal in 24 Stunden) und hast manchmal vorher einen langen Weg flußauf, der trocken fällt. Vor der Einfahrt nach L'Aberwrac'h waren wir zu spät, der Strom war schon gekippt. Dann kämpfst Du Dich mühsam Meter für Meter an die Tonne ran; denn wenn man schneidet, treibt der Strom das Schiff schnell auf irgend einem Unterwasserfelsen.

Wir hatten in der NW-Ecke noch ein besonderes Problem, wir waren unter Motor, kamen aber zu langsam voran. Ich habe nach gesehen und nachgerechnet, ob der Strom schon gegenan kam. Das war nicht der Grund, im Hafen stellte ich dann fest, daß die Schraube dicht mit Tang umwickelt war.

Wenn Du um die NW-Ecke herum bist, wird es ruhig und fast gemütlich, vorausgesetzt, das Wetter spielt mit. Die Atlantikküste von hier bis zur Ile d'Orelon kann man nur empfehlen.

Gruß Herbert
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