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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#1
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Mercury 40 - 2-Takt anbauen + Erststart
Hallo @ all,
habe mir einen Mercury 40 (wohl aber nicht der 402, sondern etwas neuer) gekauft. Diesen will ich an mein Boot (Hille Malibu) anbauen und ich habe dazu einige Fragen. Verkabelung: Masse und Strom für Anlasser > verstanden! Kabelstrang mit Stecker von der Schaltbox > verstanden! Kupplungszug > verstanden! Gaszug > verstanden! (Einstellung lass ich mal offen ) Das man den Motor erst kippen kann wenn der Gang eingelegt ist (stimmt doch?!?) > verstanden! Aber jetzt zur Lenkung und zur allgemeinen Befestigung: Auf den Bildern sehr Ihr den gehängten Motor am Spiegel (ist noch nicht befestigt. Kommen unter die Klemmschrauben zur Befestigung am Spiegel nicht noch irgendwelche Tellerchen? Wenn ja, kann man sich da was selberbauen, bzw. wo bekommt man sie. Gibt es da (bessere) Alternativen? Diese Holzplatte an der Spiegelaussenseite stammt wohl vom alten Motor oder fehlt mir da noch was? Wie würdet Ihr den Motor befestigen (innen und aussen) und den Spiegel versiegeln/dicht machen? Lenkung: Der Motor steht, wenn ich hinter dem Boot stehe, leicht nach links gedreht - also Fahrt nach Backbord und ich kann ihn nicht bewegen (also von Hand nach links und rechts bewegen). Ist das normal? Zudem habe ich keine Ahnung wie ich die Lenkung anschließe - könnt Ihr mir bitte auf die Sprünge helfen? Viele Grüße Chris |
#2
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PS: Der Motor hat die Seriennummer 9339532 und auf dieser Seite http://www.marineengine.com/mfr/mercury_models.html wird die letzte Seriennummer (1983) mit 62XX... angegeben.
Ab 1989 befindet sich ein C davor. Hat einer von Euch anhand meiner Seriennummer Ahnung, wann der Motor zwischen 1983 und 1989 ungefähr hergestellt wurde? Was hat der Motor für einen Ruf (wenn es das gibt)? optisch aussehen (ist nicht meiner) tut er so: http://i.ebayimg.com/02/!BY73zEQ!Wk~...-eLbg~~_12.JPG |
#3
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Hallo Chris.
Erstmal zur Lenkung:Wenn noch nichts angeschlossen ist müßte man den Motor ohne Kraft leicht nach links und rechts schwenken können.Da dürfte dás Schwenklager durch Korrosion fest sein.Carramba und ne Ladung aus der Fettpresse und viel hin-und-her bewegen müßte das ganze wieder gangbar machen. Unter den Knebelschrauben gehören die besagten "Tellerchen" damit diese sich nicht in den Spiegel bohren beim festziehen.Ne stabile Platte einfach dazwischengelegt verhindert das auch. Die Holzplatte stammt vom alten Mixer mit einem breiten Bracket.War wohl dazwischen damit das Bracket plan am Spiegel anliegt.Würd ich dran lassen wenns nicht stört falls mal wieder aufgerüstet wird. Befestigt wird der Motor mit den Knebelschrauben.Zusätzlich kann man außen ganz unten durch die vorbereiteten Löcher am Bracket noch Bolzen setzen durch den Spiegel.Das befestigt zusätzlich und verhindert das Abrutschen vom Spiegel und bietet gleichzeitig etwas mehr Diebstahlschutz. Versiegeln muß du auf jeden Fall alle Löcher,Schrauben und Bohrungen die unter der Wasserlinie liegen.Auch wenn Bolzen drinne sind geht da sonst das Wasser durch.Womit streiten sich die Geister.Ich nehme dafür "Sikaflex".Habe noch nie Probleme damit gehabt.Schön satt die Bolzen einschmieren,beim Festziehen quillt das dann in jede Ritze und macht dicht. Für die Lenkung müßte man Wissen ob dein Boot ein festes Wiederlager hat oder ob die Flexlenkung lose in der Wanne liegt.Leider auf den Bildern nicht zu sehen.Mach nochmal ein Foto davon,dann der Rest.. MfG--Ingo-- |
#4
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PS,zu dem kein 402.Deiner müßte das gleiche sein,nur mit moderneren Verpackung.Nach Ruf eines Motors kann man nicht gehen,hängt zu sehr vom Besitzer ab.Bei guter Pflege hält es viele Jahre,wenn ich nix mach ist er nach kurzer Zeit nur Altmetall..--MfG--Flüchtling--
Auf ewiger Flucht vor der Wasserschutz |
#5
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Hallo,
ja sorry, Info war wohl wichtig. Also ich habe diese Fixierung am Boot - weiß aber nicht wie ich die Lenkung an den Motor bekomme. Das Auge der Lenkung passt nicht in die Schraube (also oben) - habe es jetzt erst einmal von unten fixiert. Muß ich das Auge ein wenig aufbohren oder habe ich ein Denkfehler? Eigentlich dachte ich, diese Weiten seien alle gleich ... Ich kann den Motor jetzt bewegen - Caramba und ein wenig Geduld haben geholfen. |
#6
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Ach ja, noch eine Frage zur Schaltung.
Ich habe da ja den Not-Schalter unter der Haube. Ist das so wie auf den Bild gedacht, dass man erst eine Schlaufe (zum ziehen) einhängt und den Schalter dann hoch auf "RUN" schiebt? Für was ist der Schalter unten am Schalthebel? |
#7
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Jo das mit der Schlaufe sollte so richtig sein,der Knopf ist für´s Standgas,drück den mal rein,dann kanst du Gas geben ohne zu schalten
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Stefan,der von der Treene |
#8
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Zitat:
Zitat:
Gruß Torben |
#9
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Zitat:
dein Motor hat Kipprohranschluß für dein Lenkkabel, wenn das Lenkkabel lang genug ist würde ich den Kipprohranschluß benutzen, dafür brauchst du noch einen Lenkarm die Spritzwannenhalterung für das Lenkkabel brauchst du dann nicht, wenn du die Spritzwannenhalterung benutzen möchtest brauchst du eine Verlängerung oder schau erst mal nach ob man die Spritzwannenhalterung noch weiter raus drehen kann
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell Geändert von ralfschmidt (30.08.2009 um 21:06 Uhr) |
#10
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Hallo @ all,
auf die Idee mit dem "Vorwärtsgang" bin ich nicht selbst gekommen - als ich ihn nicht kippen konnte und ratlos war, habe ich in der Bedienungsanleitung geschaut die mir der Bootsverkäufer noch mitgegeben hat (Mercury 45, 50, 60 - Druckdatum 1987) - also nicht die Bedienungsanleitung zu meinem 40 PS Mercury von ungefähr 1988. Da steht (seht Bild). Gemacht getan - mit eingelegtem Vorwärtsgang geht es 1 a - in Neutralstellung nicht. Ob das jetzt normal oder Unsinn ist - ich bin halt Anfänger und kann das nur so berichten. Zur Lenkung: Danke für die Infos mit der "Lenkstange"! Ich kann meine Lenkung durch das Rausdrehen der Spritzwannenhalterung so einstellen, dass ich solch eine Lenkstange eigentlich nicht benötige. In beiden Anschlägen ist noch genügend Luft. Allerdings gehe ich davon aus, dass die Lenkung mehr oder weniger spannungsfrei funktionieren sollte und aus diesem Grund wäre es besser, wenn das Auge der Lenkung noch ein wenig tiefer liegen würde. Da diese Lenkstange ja gebogen ist, käme das wohl ganz gut hin. Ich müßte dann allerdings das Rohr der Spritzwannenhalterung ganz zurück drehen, damit diese Stange noch dazwischen passt - ob das geht (diese Stangen sind ja recht lang), ich weiß es nicht. Ich habe bei der Suche allerdings noch so ein Teil namens "Gabelkopf" gefunden: http://www.wassersport-kellermann.de.../gabelkopf.gif Dort steht: Ein Gabelkopf ist zur Montage einer Lenkung erforderlich, wenn der Heckanbausatz oder die Wannenhalterung verwendet wird. Ist das nicht eher das was ich brauche, denn einstellen kann ich die Lenkung ja an der Spritzwannenhalterung?!? Eine neue Frage: Gibt es Empfehlungen für das Getriebeöl? Ich habe das Öl heute in der Früh abgelassen und werde ihm jetzt den ganzen Tag Zeit lassen, abzutropfen. Die Konsistenz war recht dickflüssig (aber keine Emulsion) von der Farbe her eher gräulich. Muß man hier die Herstellerprodukte nehmen oder gibt es, wie im KFZ-Bereich, bessere Produkte zu weitaus günstigeren Preisen? Der Unterschied zwischen KFZ- und Marineöl sohl wohl die (angebliche) Wasserbindungsfähigkeit sein - ist das bei Trailerbooten die im Jahr maximal 20 x für wenige Stunden im Wasser liegen (fahren) und bei jährlichem Ölwechsel überhaupt wichtig? Wichtig ist wohl, dass es sich um ein Hypoid-Getriebeöl handelt - stimmt`s? Ein SAE 80 mit API GL5 bekommt man aus dem KFZ-Bereich schon recht günstig - von QUicksilver/Mercury kostet das Zeug schon mindestens das 3-Fache. Die kochen doch auch nur mit Wasser - oder? |
#11
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Zitat:
Dr. Burscheid |
#12
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Bestens!
Ist also quasi wirklich so eine Art Gabelkopf, hier noch die Einbauanleitung eines anderen Herstellers: http://www.stemtostern.com/Content/r...SA%2027314.PDF |
#13
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Zitat:
Bei Dir ist es dann halt so wie von Dir beschrieben. Zitat:
Ich würde ein Markenprodukt nehmen. Es wurde für den speziellen Einsatz entwickelt. Bei defekter Wellendichtung reicht ein Tag im Wasser und Du hast selbiges im Getriebe, rosten wird es, egal ob Wasserlieger oder nicht. Gruß Torben |
#14
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Hallo wvn,
mit dem Gabelkopf geht das schon, wobei ich immer zur Kipprohrlenkung raten würde, ist funktionssicherer das Getriebe Öl muß man ja nicht jedes Jahr wechseln, es reicht wenn man prüft ob Wasser im Öl ist und ob der Ölstand stimmt
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#15
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So,
heute ist der Spülanschluß und die Pumpe für`s Getriebeöl gekommen. Ich habe den Spülanschluß + Benzinleitung montiert und dann den Motor an die Batterie angeschlossen. Alles andere hatte ich ja schon verkabelt. Der Erststart ging so: Benzin so lange gepumpt bis ich im Überlaufgehäuse den Sprit sehen konnte, Choke gezogen (erst einmal über den motorseitigen Choke) - ca. 3 Sekunden drehen lassen, kurz gewartet, nach 3 weiteren Sekunden ging er an und dann gleich wieder aus. Bei meiner Motorsäge bedeutet das: Choke rein und wieder starten. Gemacht getan - siehe da, schon brummte er los. Ich habe ihn dann ca. 1 Minute laufen gelassen und dann einfach mal meine Kamera geholt: http://www.youtube.com/watch?v=BG_TIZsKIFw Ich finde, der Motor läuft ganz gut - Standgas scheinbar zu hoch, oder? Was haltet Ihr vom Kontrollstrahl? |
#16
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Läuft sehr schön !
Aber Standgas is echt zu hoch. Kontrollstrahl ok. MfG Jan
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"Verlasse niemals das Schiff bevor das Schiff Dich verlässt." |
#17
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Hallo xxeenn,
habe Deinen 402-Wiederbelebungsthread gelesen - den Impeller will ich auf alle Fälle noch wechseln. Kannst Du mir bitte noch einmal genau erklären, wo die Gestänge voneinander getrennt werden? Ich habe zwar den 40er und nicht den 402er (weiß aber nicht ob sich die Motoren überhaupt unterscheiden. Gibt es für diese Motoren eine Reparaturanleitung |
#18
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Die gibt es, ist allerdings sehr groß.
Das Schaltgestänge ist eine Geschichte für sich. Trennen musst du dies überhaupt nicht ! Es greift nur in einander, und wird getrennt dadurch, dass du das UW-Teil nach unten abziehst. Jetzt kommt das große Aber ! Die Welle zum Schalten wird gedreht, um die Gänge einzulegen. Daher (!!!) unbedingt einen bestimmten Gang einlegen, Unterwasserteil abbauen und bloß nichts mehr an Gestänge anfassen ! Beim Zusammenbauen nachher das gleiche, unbedingt aufpassen, dass nichts verdreht, sonst wirds interessant und sehr,sehr nervig ! Am besten den Vorwärtsgang. MfG Jan
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#19
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Ich muß den Vorwärtsgang eh einlegen um den Motor kippen zu können - da hätte ich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen denn bei abgekipptem Motor habe ich nur wenige Zentimeter nach unten Platz.
Ach ja, ich nehme an daß das Standgas über die vordere Schraube (die mit der Kontermutter) verstellt wird? Ich habe den Zug noch einmal ausgebaut und an dem vorderen Messingstück so verstellt das ich die Anschlagsschraube noch weiter rausdrehen konnte. Jetzt brummelt er tiefer vor sich hin. Geändert von wvn (02.09.2009 um 17:28 Uhr) |
#20
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Genau richtig !
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#21
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Habe noch eine aktuelle Frage:
Zur Zeit sind die NGK BUHW-2 verbaut - kommen da nicht die "nur" BUHW rein? |
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