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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo alle Zusammen,
ich kann jetzt nach einer längeren Krankheit den Selbstbau meiner Reinke 13M aus Stahl fortführen. ![]() ![]() Ich habe mich in den letzten Jahren auf den obligatorischen Bootsmessen mal umgehört, bin aber zu keinem ordentlichem Ergebnis gekommen. Entweder will man die Dinger verkaufen oder man rückt mit entsprechenden Informationen nicht heraus. Also hoffe ich, hier eine zufriedenstellende Antwort zu bekommen. Infos zum Schiff: Baumaterial Stahl; Konservierungsaufbau mit mehreren Anstrichen von Verzinkt über mehrere Grundierungen, Lackschichten und letzten Endes Antifouling; Mittelkiel; hat einen Bugstrahler; vor dem Kiel 2 Bohrungen für Log und Lot; Stb und Bb die entsprechende Anzahl an Ansaug- und Ablaufleitungen (Rohre eingeschweißt) für Pantry und WC, 2 Lenzrohre Cockpit und eine Antriebswelle. Ich habe mir folgendes überlegt: Der Bugstrahler bekommt eine Wellenanode, über der Antriebswelle eine 15er Anode (nach Vetusdefinition), und jeweils Stb und Bb am Kiel eine 25er Anode und am Ruder (fester Teil) eine 15er Anode, insgesamt also 6 Anoden. Die Anoden (außer Bugstrahler) werden auf Edelstahlbügel geschraubt die mit dem Rumpf verschweißt aber an den Kontaktstellen zur Anode nicht konserviert sind. Frage: Ist die Anzahl, die Positionen und Größe so OK oder sollte ich es anders machen? ![]() Ich bedanke mich im schon einmal für Eure Meinungen und Anregungen. Gruß Uli
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#2
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Hallo Uli,
welches Revier willst du befahren? Meerwasser Zinkanoden oder Binnen Magnesiumanoden. Die Größe - probier es aus. Du wirst sehen wie schnell die Opferanode verschwindet. Entweder öfter erneuern oder beim nächsten Mal eine größere anbringen. Nicht jedes Jahr ist der Schwund gleich. Und dann kommt es noch darauf an ob du dein Boot permanet mit Landstrom betreibst wenn du liegst oder ob es ohne Landstrom liegt, dann hält die Anode auch länger. Gruß Regina |
#3
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Hallo Regina,
Danke für Deinen Beitrag. Das Material ist nicht das Problem. Ich muß mich jetzt entscheiden, wo und wie groß die Edelstahlhalterungen für die Anoden sein sollen. Wenn ich später merke, das Position und/oder Größe falsch oder nicht ausreichend sind, ist die Änderung nur mit relativ viel Aufwand zu bewerkstelligen (schweißen, innen und außen alle Farbschichten ersetzen, Innenausbau aus- und wieder einbauen). Auf jedenfall kann ich erst einmal nur große Halterungen einbauen, da gehen die kleinen Anoden auch drauf. Ich will mir aber den Rumpf nicht unnötig mit Anoden zupflastern, es reicht schon, wenn der Bugstrahlen einen halben bis einen Knoten kostet.
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Es grüßt der Seewolf (Uli) ![]() |
#4
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Hallo Uli,
mein Dank gilt Deines interessanten Themas, dass Du hier gestartet hast . Ich würde sagen, abschauen an Schiffen ähnlicher Größe von Werften mit langjähriger Erfahrung, ist eine Möglichkeit . Oder weis etwa hier jemand eine Berechnungsgrundlage hierfür ? Wenn ich richtig nachgesehen habe ist Deine Reinke also ein Segelschiff . Auf diversen Messen, habe ich viele Fotos geschossen, aber nur von Motorbooten . Bei Interesse, könnte ich aber mal trotzdem nachsehen, ob einge Bilder vom Unterwasserbereich div. Stahlschiffe dabei sind und diese dann hier einstellen . Darüber hinaus bin ich aber trotzdem mal gespannt, was hier noch an guten Antworten kommen wird . Grüße : TOMMI Hallo Regina, warum hängt das auch vom Landstromanschluss ab . Folgendes glaube ich nun zu wissen, dass nur bei ALU-Rümpfen sollte eine strickte Massetrennung vollzogen sein, besonders bei dem Gleichstrom-Netz . Ich plane jedenfalls für mein Stahlmotorschiff trotzdem alles zu trennen, folglich : 1. Keinen Land-Schutzleiter mit der Masse des Rumpfes zu verbinden . 2. Alle Gleichstromverbraucher 12 u. 24 V zweiadrig zu versorgen . Ich hoffe, dies ist gut für den Korrosionsschutz des Schiffes u. dient der Langlebigkeit der Opferanoden . Einzige Sorge bleibt noch der Blitzschutz u. Masseverbindung (12 V) der Antennenanlagen . Dies aber besser wohl in einem Extra-Thema . Nochmals viele Grüße : TOMMI Geändert von T-Technik (03.09.2009 um 11:21 Uhr) Grund: Nachtrag für Regina . |
#5
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Hallo Uli,
falls nicht schon getan, schau doch mal ins Wikipedia unter Opferanode nach. Da gibt es einiges zu lesen. Gruß Gunter |
#6
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Hi Tommi,
Hi Günter, abgucken habe ich auch schon im Sinn gehabt, aber die Segelyachten aus Stahl sind rar gesäht. Selbst eine Anfrage beim Reinke ist ohne Ergebnis geblieben. Bei Motorbooten ist das Problem nicht ganz so gravierend, da diese in der Regel starke Motoren habe und den erhöhten Wasserwiederstand fast kompensieren können. Mein Segler muß aber auch bei geringer Windstärke noch aus den Puschen kommen. Das kann man zwar bis zu einem gewissen Grad mit einer größeren Seglefläche ausgleichen, dann wird man aber auch viel früher bei den höheren Windstärken reffen müssen. Der Tipp mit Wikipedia ist gar nicht schlecht, werde direkt mal reinschauen
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Es grüßt der Seewolf (Uli) ![]() |
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