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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#1
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JETZT: LEXI TV auf MDR
WSP und Geschwindigkeitsüberwachung
Edit: Schon vorbei aber hier nachlesbar: http://www.lexi-tv.de/ Thema: Schiffsunglücke http://lexi-tv.de/themen/verkehr/sch...=2009&month=09
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Jörg von der (ex)Freibeuter ... Geändert von Freibeuter (29.09.2009 um 17:38 Uhr) Grund: Ergänzung |
#2
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Da wächst mir schon wieder ne Feder! Wie kommen die denn darauf, dass der Landweg exakt so lang ist wie der Wasserweg? Und: "1,1 km/h zu schnell ist der äußerste Toleranzbereich." Seid mir nicht böse, aber die sind nicht ganz Acker inne Birne!
Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi
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#3
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Wie wurden denn die 2798m gemessen?
Wäre schon interessant, ob diese "Messmethode" vor Gericht Bestand hätte Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos. |
#4
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Naja, der Kanal ist ziemlich gerade und bestimmt auf den Meter genau vermessen.
Ferner ist die Toleranz von rund 10% im normalen Straßenverkehr auch eine Hausnummer. Also ein normaler Vorgang einer Messung. Mir stellt sich die Frage: Muss man denn immer genau an der vorgeschrieben Höchstgeschwindigkeit entlang zirkeln? Ich bin doch zur Erholung auf dem Wasser und nicht auf der Flucht... .....und ich kann mir jetzt schon alle Gegenargumente denken, obwohl sie hier im BF schon zigmal durchgekaut worden - es ist immer gleich, die böse WP und die armen Schnellfahrer...
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen." |
#5
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Also diese Messung ist ja total lächerlich!
Haben die nichts besseres zu tun als mit dem Auto hin und her zu fahren, um mit der Stoppuhr eine Geschwindigkeitskontrolle durch zu führen? Den Beitrag hätte ich an denen Ihrer Stelle lieber nicht gesendet!
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Gruß Thomas Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten
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#6
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Zitat:
findet Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi
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#7
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n´Abend,
wenigstens hat die Methode ihre Tradition: machten die am NOK schon, als die Zeitmessung noch mit Sanduhr erfolgte (allerdings mit zwei Mess-Stellen und Feldtelefon!!)
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Grüße, Andreas _____________________________ KEEP CALM and CARRY ON |
#8
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....wusste ich es doch!
Übrigens, diese Messmethode wird bei Kontrollen bzw. Aufzeichnung per Video im Straßenverkehr in gleicher Weise angewendet. Eine definierte Strecke wird überwacht bzw. aufgezeichnet und daraus die durchschnittliche Geschwindigkeit ermittelt. Das ist auch gut so dann wird nicht die absolute Übertretung geahndet , sondern nur die "Durchschnittliche".
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen." |
#9
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Zitat:
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By Karsten
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#10
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Und im Mittelalter wurden sogar Postkutscher nicht bewirtet, die zu früh in die Schänke eingerückt sind. Ihr habtn Knall.
Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi |
#11
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Ich habe so meine Schwierigkeiten, hier eine Logik zu erkennen, aber ich versuche es einmal.
Also, es gibt in D-Land Verkehrsregeln zu Lande und zu Wasser, die demjenigen nützen, der sie im Fall des Falles braucht und denen schaden, die sie im bewussten Fall übertreten haben. Und dann kommt noch die Gruppe hinzu, die Verkehrsregeln wissendlich übertreten bzw. ignorieren oder verpennen, aber im Ahndungsfall das Fehlverhalten bei den Behörden bzw. ihren ausführenden Kräften sieht. Egal, warum und wie, es sind die Messmethoden, die Wahl des regulierten Ortes oder einfach alles andere schuld - nur die Person selbst nicht. Aha - verstanden....
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen." |
#12
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. . Akki dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#13
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Zitat:
Ich gehöre aber auch zu denen, die für Recht und Ordnung sind, wenn man dabei die Kirche im Dorf lässt. Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi
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#14
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Ach Maik,
das ist es doch was ich meinte - alles schon einmal hier durchgekaut. Sicherlich wirken 1,1 km/h zuerst einmal lächerlich, aber es sind auch 10% über den Durst. Und im Straßenverkehr werden diese auch geahndet. Und wer darf bestimmen, was kleinkariert, überzogen oder sonst wie ist? Du, ich, mein/dein Nachbar oder Lieschen Müller? Klar ist es bei einem 4,5 Meter-Boot nicht so gravierend, ob er nun 6 oder 6,5 KN fährt. Wie sieht es aber bei einem 100 to Dampfer aus? Der Gesetzgeber hat nun mal (mit unserem Einverständnis, wenn auch indirekt) Regeln und Grenzen geschaffen. Überschreite ich diese oder bewege mich im Grenzbereich, muss ich einen nachgewiesenen Verstoß hinnehmen oder meinen Rechtsbeistand bemühen. Bleibe ich aber bewusst deutlich unter der Grenze, sinkt auch das Risiko erheblich, zur Kasse gebeten zu werden.
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen." |
#15
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Zitat:
Dann würden dem Staat aber erheblich die Einnahmen ausgehen und sie müßten sich eine andere dämliche Gängelung des gemeinen Bürgers ausdenken... Zum Schutze der anderen Bürger, meiner Mitmenschen, fahre ich dann lieber mal etwas zügiger und entrichte eben hier und da meinen Obolus.
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. . Akki dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#16
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Nabend
Zitat:
Und ein Auto kann ich wirklich fast auf den KM/H genau steuern, aber ein Boot? Wind, leichte Strömungen,Kurvenverläufe usw. Ob 10 oder 11KM/H kann da niemand wirklich ablesen. Nicht auf dem GPS und erst recht nicht auf dem Durchflussmesser, die Ungenauigkeit ist zu gross. Zitat:
Der Beamte vor Ort soll entscheiden, ob er den Verstoß ahndet, oder eben nicht. Denn er hat es gesehen, er sollte wissen, ob eine Gefährdung vorliegt. Der Gesetzgeber vertraut hier auf den Sachverstand des Beamten. Der kann durchaus das 4,5 Meter Boot ermahnen (da keine Gefährdung), aber den 100to Dampfer zur Kasse bitten! Den Polizisten, die das aber nicht berücksichtigen, und die nach dem Schwarz/Weiß Prinzip abkassieren, denen wünsche ich das die ertappten Sünder jeden juristischen Winkelzug nützen: Zeugenaussagen, Messprotokolle,Ortsbesichtigungen,usw. Hauptsache soviel Lauferei und Ärger, daß sie sich das nächste Mal überlegen, ob sie ein Sportboot wegen 1,1KM/H zur Kasse bitten! Viele Grüße, Oliver
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#17
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Zitat:
Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos.
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#18
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Ist doch immer wieder schön, wie sich zu diesen Themen geäußert wird.
Herrliche Polemik....mit dem Ergebnis, der Staat gängelt und betrügt bewusst. Komisch ist nur, dass sich eigentlich nur gewisse Gruppen gegängelt fühlen. Passend dazu der letzte Bericht in der Yacht: "...in der Flensburger Förde wird zu scharf kontrolliert....." Nun, ich bin dieses Jahr auch dreimal geentert worden - 1 x während des Angeln, 1 x beim Ankern und 1 x mit einem Charterboot. Alles verlief korrekt und höflich.
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen." |
#19
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Zitat:
Bei der im Beitrag gezeigten Messung muss man schon dauerhaft zu schnell sein. Diese Art der Messung hat nichts mit einem statischen Blitzer gemeinsam.
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen." |
#20
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Hi Karsten. Oliver hat es eigentlich schon richtig angedeutet - es geht um die Verhältnismäßigkeit !
Ein 4,5m-Sportboot hat ein sehr geringes Gefährdungspotentiel (gehen wir mal von einem Kanal aus, um nicht noch Eventualitäten wie unsichtbare Schwimmer ausdiskutieren zu müssen), vergleichen wir es mal mit einem Kinderdreirad. Ein 100to-Dampfer hat ein (relativ) sehr hohes Gefährdungspotential, vergleichen wir es mal mit einem LKW. Wenn ein Kinderdreirad mit 20 km/h durch den verkehrsberuhigten Bereich fährt, interessiert es niemanden, denn es geht praktisch keine Gefahr für andere davon aus. Wenn ein LKW mit 20 km/h durch unseren verkehrsberuhigten Bereich fährt, würde ich dem Fahrer am liebsten einen Backstein durch die Frontscheibe in die Zahnreihe drücken, denn die Gefahr für Passanten/Kinder ist extrem hoch. Nebenbei sei bemerkt, dass LKW bei uns bis auf 40 km/h kommen, PKW auch gerne über 60. Ja, tagsüber. Ja, während Kinder Zentimeter entfernt auf der Straße spielen. Nein, Polizei und Verwaltung sind trotz Medienberichten nicht interessiert. Was also fehlt, ist jegliche Verhältnismäßigkeit sowie offenbar auch das nötige Augenmaß im Falle eines Ermessensspielraums, insbesondere wenn man einen Vergleich zum Straßenverkehr zieht. Und um im relevanten Geschwindigkeitsbereich zu bleiben - bei uns wird (bei den viel zu seltenen Messungen) erst ab 18 km/h ausgelöst, der LKW darf (!!!) also 250% zu schnell fahren, ehe überhaupt erst eine Verwarnung droht ! Du siehst, da hapert es, und jegliches Gerechtigkeitsgefühl wird mit Füßen getreten. Das hat im übrigen garnichts mit "Rasen auf dem Wasser" o.ä. zu tun, wobei es natürlich eine Farce ist, wenn für motorisierte Boote auf unseren Kanälen 5 km/h gelten, aber Segler mit beliebigem Tempo vorbeiziehen dürften. Der Gesetzgeber wäre gefordert, die Strafen/Toleranzen zB Massenabhängig zu gestalten, ich nehme mal an, viele der Gesetze zu See kommen aus Zeiten, in denen es private motorisierte Boote nicht gab und daher auch keine gerechte Differenzierung nötig war. Meine Meinung. |
#21
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Zitat:
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Jörg von der (ex)Freibeuter ... |
#22
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Zitat:
Nett, dass die Hobie Cats vorbei düsen dürfen Viele Grüße, Oliver
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Zitat:
Zum Argument "Landweg nicht gleich Wasserweg" und deshalb wäre die Messung quatsch: De Kanäle sind sehr genau vermessen und es wurde nirgends behauptet, daß die den Landweg als Meßstrecke genommen haben. Zur Verhältnismäßigkeit: hab ich Kartoffeln in den Ohren oder haben die Beamten nicht genau diese gewahrt und den Sportbootfahrer nicht verwarnt? Die Geschwindigkeitsbeschränkungen sind übrigens gerade auf Kanälen sehr oft wegen Sog und Wellenschlag und da kommt es sehr wohl häufig auf 1 oder 2 km/h mehr oder weniger an, ob jemand mit seinem Wellenschlag zur Schädigung der Böschung wesentlich beiträgt oder nicht. Auf einer offenen Wasserfläche sehe ich das auch etwas lockerer.
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