Chrysler-(m)eine ewige Baustelle - boote-forum.de

heros_siegburg · #1 15.11.2009, 16:19

Hallo Leute,
ich hab da mal ein Problem.
Ich hab vor einem Jahr von meinem Schwiegervater eine alte Fiberline G12 mit einem Chrysler 35PS Alternator Motor geschenkt bekommen. Das Boot habe ich nach Euren guten Tipps Restauriert.
Ich habe den Motor in eine Werkstatt gegeben wo ein neuer Impeller eingebaut wurde und der ganze Motor mal überholt wurde.

Ich konnte auch ganze 3 h auf dem Rhein fahren (nach langsamen warm fahren und auch nicht Vollgas) bis die Kühlung plötzlich aussetzte

... Ich habe dann schnell den Motor ausgemacht bevor mehr passieren konnte.
Man sagte mir nachher das ich wohl eine Tüte angesaugt hätte.
Nun gab ich den Motor wieder in die Werkstatt wo ich erfahren hatte das der Impeller (mal wieder) kaputt war... zudem musste aber noch der Zylinderkopf 0,3 mm abgefräst werden und eine neue Zylinderkopfdichtung rein. Der Mann aus der Werkstatt meinte als ich den Motor abholte, dass der Motor wieder schnurre wie ein Kätzchen.

Jetzt wollte ich entlich mal wieder fahren und der Motor sprang nicht an

.

Zuhause hab ich ihn dann entlich wieder zum laufen gebracht doch es kam aus einer Schraube oberhalb der Öleinlassschraube eine graue Flüssigkeit mit Wasser heraus... Ist das Öl? Ist das normal nach einem Ölwechsel? Hat die Werkstatt da eine Dichtung vergessen?
Was soll ich nun machen?

Achja... die Schraube ist auch feste angezogen!

Hier ein paar Bilder:

heros_siegburg · #2 15.11.2009, 16:44

Also der 2T-Motor ist schätzungsweise Baujahr 1974... hab leider kein Typenschild mehr

Lg René

Graf Koks · #3 15.11.2009, 16:47

Hallo,

ich vermute mal, daß die graue Flüssigkeit aus der Schraubenbohrung, in der die Sechskantschraube, die etwas rechts oberhalb der Entlüftungsbohrung (die, mit der Schlitzschraube) sitzt, 'rauskommt (3. Bild)
Damit wir die gleiche Sprache sprechen: die Öleinfüllbohrung ist die untere der beiden Bohrungen, die mit einer Schlitzschraube verschlossen sind. Die obere Bohrung ist zum Entlüften und zur Füllstandskontrolle beim Einfüllen des Getriebeöls (Getriebeöl wird von unten mit einer Pumpe eingefüllt).
Wenn meine Vermutung richtig ist, sieht es so aus, als wäre die Dichtung des Getriebegehäuses an der Stelle, an der die Seckskantschraube sitzt, kaputt.
Laß doch mal etwas Getriebeöl ab, und sieh nach, ob sich Wasser darin befindet.

Jugocaptan · #4 15.11.2009, 16:52

Du wirst es nicht gerne hören wollen, aber aus eigener Erfahrung: Chrysler in dem Alter = Groschengrab. Denk über was anderes nach!

hydra · #5 15.11.2009, 18:14

Moin, moin

Wie schon geschrieben, zur Sicherheit nochmal das Öl aus der Hacke ablassen, um festzustellen ob Wasser im Getriebe oder nicht. Kann mir aber gut vorstellen, das alles in Ordnung ist. Der Motor hat noch keinen Auspuff durch die Prop.-Nabe. Und wenn das Ding schlecht oder gar nicht angesprungen ist, kann es durchaus unverbranntes - 2Takt- Öl aus dem Auspufftrakt sein. Welches sich an dieser Schraube gesammelt hat. Die zahlreichen Ölspuren am Schaft lassen darauf schließen.

heros_siegburg · #6 16.11.2009, 14:49

Hi,
danke für die schnellen Antworten!!
Ich werde heute mal das Öl ablassen... mal schauen was sich ergibt... über einen neuen Motor habe ich auch schon nachgedacht.. aber leider fehlt mir dafür noch das nötige Kleingeld^^

Lg René

Modellbootsfahrer · #7 18.11.2009, 02:34

Auf Grund der Ölspuren am Schaft erahne ich ein weiteres derbes Problem, dieses hat aber nichts mit Getriebeöl zu tun.

Mfg
Manfred

markuese · #8 18.11.2009, 09:54

ich würd das ding wieder in die werkstatt bringen und mal fragen, was das soll

ein angeblich reparierter motor der nicht läuft bzw. ausläuft

das darf doch nicht sein

gruss, markus.

Modellbootsfahrer · #9 18.11.2009, 10:30

Eine professionelle Firma würde auf Grund der Leckage erstmal einen Hinweis geben und eine andere Reparatur hintenanstellen.

Mfg
Manfred

heros_siegburg · #10 20.11.2009, 10:36

Hi,

Zitat:

Auf Grund der Ölspuren am Schaft erahne ich ein weiteres derbes Problem, dieses hat aber nichts mit Getriebeöl zu tun.

Welches denn?

heros_siegburg · #11 21.11.2009, 18:49

Hi... ich war heute nochmal in der Werkstatt und habe mit dem Mann den Motor laufen lassen.. er meinte es sei normal (wie Gunnar schon sagte: unverbranntes 2-Takt Öl) und ich müsste den Motor nur was länger laufen lassen... gesagt- getan.. der Motor läuft plötzlich als wäre nie etwas gewesen^^..... ich war heute auch schon auf dem Rhein bei schöner Sonne...

Vielen Dank für die Antworten!!!

LG
René

Modellbootsfahrer · #12 21.11.2009, 19:17

So eine Sauerei am Motor ist nicht normal, wieso verbrennt der Motor kein ÖL? Die verbrennen alle ihr Zweitaktergeschmiere, mehr oder weniger gut.
Das sieht so aus als wenns schon ewig suppt, daß kommt nicht von einem mal.
Hier siehts aus als wenn ein Simmerring undicht ist.
Oder es hat einfach nur einer irgendwie ganz schrecklich rumgesaut?

Mfg
Manfred

heros_siegburg · #13 22.11.2009, 14:50

Ich hatte ein zu fettes Gemisch benutzt

...
1:25

hydra · #14 22.11.2009, 15:25

Finde ich gut, das mal eine Rückmeldung kommt, in der geschrieben steht ob oder was letztendlich der Fehler am Motor war.

Modellbootsfahrer · #15 23.11.2009, 22:53

Zitat:

Zitat von heros_siegburg

Ich hatte ein zu fettes Gemisch benutzt

...
1:25

Na ja, ich weiß nicht

Mfg
Manfred

bootohnenamen · #16 24.11.2009, 11:36

Das kommt nicht von 1:25. Definitv nicht.

BON

Modellbootsfahrer · #17 24.11.2009, 11:45

Zitat:

Zitat von bootohnenamen

Das kommt nicht von 1:25. Definitv nicht.

BON

NEE,nee, isses auch nicht.
Auch wenn CHRYSLER draufsteht.
Auch für diese Art von Außenborder gelten die gleichen physikalischen Gesetze.

Auch wenn man meinen sollte, sie kamen mal von einem anderen Stern(Oder vielleicht eine Geheimwaffe der Russen?)

Mfg
Manfred