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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 26.10.2009, 10:16
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Standard Wasser übers Ruderblatt

Bekomme ständig bei Fahrt Wasser über das Ruderblatt ins Boot. Abschmieren in den vorh. Nippel brachte nur kurzfristig Besserung.
Am Sonnabend untersucht. Da ich keinen Abzieher zur Hand hatte habe ich gleich den Winkelschleifer genommen.
Welle ist 30 mm.Im Flansch ist eine Kunststoffbuchse.
Neue Welle am Blatt anschweissen ist klar.
VA Rundstähle werden in 20er, 25er und 30mm bei e-bay angeboten.
Wie dichte ich ab?
Simmerringe in den oberen Flansch rein? Darüber eine kurze Buchse zur Führung?
Ich nehme eine 20er oder 25er Welle, von unten eine kurze Buchse rein.
Bei einer z.b. 20er welle bekomme ich eher Simmerringe.
Habe einen Dreher an der Hand.
Bei kleinerer Welle unten und oben VA Buchsen? Oben wieder Schmiernippel.
Oben dieses größere Metalldreieck zur Aunahme der Seile hat eine 26er Bohrung. muss ich evtl. ausbuchsen.
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  #2  
Alt 26.10.2009, 14:50
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Moin.

Es ist nicht ganz zu erkennen auf Deinem Bild. Aber gehört da nicht eine Stopfbuchsenpackung (gibts z.B. hier oder hier) rein? So eine Stopfbuchse sollte die Ruderwelle gut genug abdichten. Vorteil gegenüber Wellendichtringen: Kann man wechseln, ohne die Welle ziehen zu müssen (wenn sichergestellt ist, daß es keinen Wassereinbruch gibt), Nachteil: kenne keinen

Gruß Frank
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  #3  
Alt 26.10.2009, 14:58
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In den Koker gehört keine Stopfbuchse, hab ich zumindest noch nicht gesehen, wird nur mit Fett gedichtet, sonst geht das Ruder zu schwer. Die Ruderwelle darf auch nicht zu straff im Koker sitzen, damit das Fett genug Platz hat. Und dass das nie immer hundertpro dicht ist, lässt sich wohl auch nicht vermeiden.

Ich hatte bei meiner Barkasse damals gleich ne Fettpresse fest am Koker angeschraubt und den Schlauch fest an der Schmierbohrung im Koker. So konnte man bei jedem Check kurz mal das Schott aufmachen, 2 Züge pumpen und gut war (an der Antriebswelle das Gleiche).

Gruß Ecki
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  #4  
Alt 26.10.2009, 15:21
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Das obere Ende des Kokers sollte deutlich über der Wasserlinie sein (auch während der Fahrt!), dann kommt auch kein Wasser rein.

Gruß, Uwe
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  #5  
Alt 26.10.2009, 15:59
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Moin.

Zitat:
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In den Koker gehört keine Stopfbuchse
Zitat:
Zitat von uwekoerner (Zitatausschnitt) Beitrag anzeigen
Das obere Ende des Kokers sollte deutlich über der Wasserlinie sein (auch während der Fahrt!)
Bei mir gibt es eine Stopfbuchse, die ist aber nicht richtig "straff". Das stört nicht, weil die Wasserlinie deutlich tiefer liegt...

Gruß Frank
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  #6  
Alt 26.10.2009, 18:42
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#Danke für die Anworten. Wenn Simmeringe nicht üblich sind werde ich mir in den abgebildeten Flansch vom Dreher eine Stopfbuchse einbauen lassen. Werde etwas höher kommen. Dann muss ich den Ruderschaft etwas länger nehmen.
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  #7  
Alt 26.10.2009, 19:05
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Ich würde das klassisch machen, auf deinem zweiten Bild sieht man deutlich, dass die Ruderwelle im Koker (der Koker ist die Hohlwelle, in dem die Ruderwelle dreht) verrostet ist. Ungeschmiert kann es passieren, dass der Mist im Winterlager irgendwann zusammengammelt. Deshalb kommen die Schmiernippel an den Koker, damit die Welle von oben bis unten in einem Fettfilm läuft! Das schmiert und dichtet in einem Ritt!

Gruß Ecki
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  #8  
Alt 27.10.2009, 08:16
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Moin.

Zitat:
Zitat von spreemaat Beitrag anzeigen
#Danke für die Anworten. Wenn Simmeringe nicht üblich sind werde ich mir in den abgebildeten Flansch vom Dreher eine Stopfbuchse einbauen lassen. Werde etwas höher kommen. Dann muss ich den Ruderschaft etwas länger nehmen.
Wenn Du Platz nach oben hast, verlängere alles bis reichlich über die Wasserlinie. Die Stopfbuchse muß dann nicht sein, denn wie Ekkat schon geschrieben hat, gehts Ruder damit vielleicht zu schwer, wenn Du die fest ziehen mußt.

Ganz trocken ist's beim mir trotz Stopfbuchse und eigentlich ausreichender Höhe über dem Wasserspiegel auch nicht, vor allem bei Marschfahrt drückts immer ein paar Tropfen rein.

Gruß Frank

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  #9  
Alt 27.10.2009, 10:12
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Zitat:
Zitat von agapanthus Beitrag anzeigen
Moin.



Wenn Du Platz nach oben hast, verlängere alles bis reichlich über die Wasserlinie. Die Stopfbuchse muß dann nicht sein, denn wie Ekkat schon geschrieben hat, gehts Ruder damit vielleicht zu schwer, wenn Du die fest ziehen mußt.

Ganz trocken ist's beim mir trotz Stopfbuchse und eigentlich ausreichender Höhe über dem Wasserspiegel auch nicht, vor allem bei Marschfahrt drückts immer ein paar Tropfen rein.

Gruß Frank

Gruß Frank
Der Koker geht bis über die Wasserlienie. Auch in der Hafenbox bei vertäutem Boot und eingelegten Gang kam leicht Wasser.Wenn ich mit Stopfbuchse mache dann muss ich das Ruderblatt von unten abfangen damit es mit beim verpacken im Wasser nicht rausfällt.
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  #10  
Alt 28.10.2009, 19:07
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Heute 50cm 30er Edelstahlwelle bestellt. Dann kommt ein Schmiernippel in den Koker.
In den sogenannten Flansch kommt eine neue Buchse.
Danke für alle Hinweise. Wichtig scheint mir ein Schmiernippel im Koker zu sein.
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  #11  
Alt 09.11.2009, 16:59
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Hallo Leute! Habe gerade mein Boot fertig restauriert! Auch ich hatte das Problem mit dem undichten Kokerrohr. Habe das Ruderblatt und Welle ( 25 mm ) komplett aus Edelstahl erneuert! Im oberen Drittel des Kokerrohres habe ich einen Schmiernippel eingebaut. Im unteren Teil des Kokerrohres habe ich mir ein Alupassstück drehen lassen in dem zwei "O" Ringe für Dichtigkeit sorgen. Auch hier wieder ein Schmiernippel. Dann oben am Kokerrohr wieder ein Passstück mit zwei "O" Ringen mit Schmiernippel. Jetzt überall "Boots" Fett rein und alles ist Dicht! Das ganze Kokerrohr ist also jetzt voll Bootsfett! Gerade erst am vergangenen Wochenende habe ich das Boot zu Wasser gelassen und sofort auf Dichtigkeit getestet. Keinen Tropfen Wasser war zu sehen. Ich hoffe, das bleibt auch so? Natürlich weiß ich noch nicht ob auch alles Dicht ist, wenn wir unterwegs sind? Aber darüber werde ich dann auch wieder auf meiner Homepage berichten. Wenn Du Fotos von meinen Passstücken brauchst, kann ich Dir die zukommen lassen. Ansonsten schau auf meine Seite: www.Old-Keeper.com auf den Seiten " Umbau 3 " und " Umbau 4 " sind die Teile genauer zu sehen! Wenn Du noch mehr wissen möchtest, dann schreibe mir einige Zeilen! Vielleich kann ich Dir da noch ein wenig weiter helfen? Gruß aus Meerbusch! Hermann
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  #12  
Alt 09.11.2009, 17:23
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Zitat:
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Hallo Leute! Habe gerade mein Boot fertig restauriert! Auch ich hatte das Problem mit dem undichten Kokerrohr. Habe das Ruderblatt und Welle ( 25 mm ) komplett aus Edelstahl erneuert! Im oberen Drittel des Kokerrohres habe ich einen Schmiernippel eingebaut. Im unteren Teil des Kokerrohres habe ich mir ein Alupassstück drehen lassen in dem zwei "O" Ringe für Dichtigkeit sorgen. Auch hier wieder ein Schmiernippel. Dann oben am Kokerrohr wieder ein Passstück mit zwei "O" Ringen mit Schmiernippel. Jetzt überall "Boots" Fett rein und alles ist Dicht! Das ganze Kokerrohr ist also jetzt voll Bootsfett! Gerade erst am vergangenen Wochenende habe ich das Boot zu Wasser gelassen und sofort auf Dichtigkeit getestet. Keinen Tropfen Wasser war zu sehen. Ich hoffe, das bleibt auch so? Natürlich weiß ich noch nicht ob auch alles Dicht ist, wenn wir unterwegs sind? Aber darüber werde ich dann auch wieder auf meiner Homepage berichten. Wenn Du Fotos von meinen Passstücken brauchst, kann ich Dir die zukommen lassen. Ansonsten schau auf meine Seite: www.Old-Keeper.com auf den Seiten " Umbau 3 " und " Umbau 4 " sind die Teile genauer zu sehen! Wenn Du noch mehr wissen möchtest, dann schreibe mir einige Zeilen! Vielleich kann ich Dir da noch ein wenig weiter helfen? Gruß aus Meerbusch! Hermann
Vielen Dank für Deine angebotene Hilfe.
Inzwischen habe ich alles gekärt. Mein Hauptproblem war der fehlende Schmiernippel im Kokerrohr. Ich bohre ein Loch, dann klebe ich die Halbschale mit dem Schlauch für die Fettpresse an. Unten ist eine Buchse drin, die neue Welle hat kaum Luft.
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  #13  
Alt 24.11.2009, 15:30
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Am Wochenende das Kokerrohr voll Fett gepumpt.
Kam einer des Weges und sprach vom Fett das für Wasser geeignet ist.
Habe billiges Fett genommen. Hier sehe ich keine Probleme.
Aber zum fetten der Stopfbuchse würde ich anderes Fett nehmen.
Bei e-bay gesucht nach:Fett wassergeeignet, Wasserpumpenfett usw.
Nichts gefunden. Benötige eine Kartusche geeignetes Fett.
Wer weiss wo?
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  #14  
Alt 24.11.2009, 15:48
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Gibts eigentlich bei jedem Bootsausrüster, Seewasserfestes Fett z.B. von AWN Nr. 510203, Liqui Molli Bootsfett,
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Der Restothread für meine Condor 55 "marsvin": https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=49473
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